Ich habe mir gerade (ard-Mediathek sei Dank) die erste Folge angesehen und war positiv überrascht.
Natürlich kann man im Rahmen dieses Formats nicht alles abdecken, was es zu sagen gibt und es blieb z.B., was den Aspekt der Kommunikation und Selbstannahme (die 'Schnarch-Episode') etwas oberflächlich.
Aber gerade die Aufklärung über das weibliche Geschlecht fand ich sehr anschaulich. Auch das männliche wurde keineswegs stiefmütterlich oder gar abwertend behandelt, wie es eine Rezension hier suggerierte. Ein zentrales Thema war ja die Unlust der Frau und die weit verbreitete Unkenntnis hinsichtlich der weiblichen Geschlechtsorgane (seitens des Mannes und der Frau!), welche als eine häufig zugrunde liegende Ursache auszumachen ist.
Die Idee, die Informationsübermittlung mit den Problemen des Paares zu kombinieren, fand ich in 'dramaturgischer' und auch in didaktischer Hinsicht wirklich gut. Die Identifikation der Zuschauer mit den beiden und deren Reden über das gerade Erfahrene wirkt sicherlich nachhaltiger als eine reine Wissensvermittlung durch eine Art "Frontalunterricht".
Das Paar fand ich sympathisch und passend gewählt, um wirklich häufig in Partnerschaften auftretende Probleme emotionaler, kommunikativer und sexueller Art anzusprechen und Lösungsansätze aufzuzeigen. Wohlgemerkt: Ansätze, aber das reicht ja mitunter, um zum Nachforschen, Nachdenken und Reden anzuregen.
Ich denke, viele Zuschauer konnten sich hierin wiedererkennen und tatsächlich Neues lernen - natürlich vorrangig diejenigen, die sich nicht schon intensiv mit diesen Themen beschäftigt haben, sondern die Mehrzahl der Menschen jenseits der Grenzen des Joy. Und mit Sicherheit auch viele diesseits.
Auch den in der Sendung vorherrschenden Ton fand ich angenehm, weder frivol, noch trocken, sondern sachlich, verständnisvoll ohne anbiedernd zu sein und entspannt, was sicherlich auch beispielhaft wirken kann, denn dadurch wird gezeigt, daß und wie man über Persönliches, die rein "technischen" Aspekte eingeschlossen, reden kann, ohne daß es peinlich ist.
Also: Sicher nichts Revolutionäres aber doch wesentlich besser als nur gut gemeint, finde ich.
Natürlich kann man im Rahmen dieses Formats nicht alles abdecken, was es zu sagen gibt und es blieb z.B., was den Aspekt der Kommunikation und Selbstannahme (die 'Schnarch-Episode') etwas oberflächlich.
Aber gerade die Aufklärung über das weibliche Geschlecht fand ich sehr anschaulich. Auch das männliche wurde keineswegs stiefmütterlich oder gar abwertend behandelt, wie es eine Rezension hier suggerierte. Ein zentrales Thema war ja die Unlust der Frau und die weit verbreitete Unkenntnis hinsichtlich der weiblichen Geschlechtsorgane (seitens des Mannes und der Frau!), welche als eine häufig zugrunde liegende Ursache auszumachen ist.
Die Idee, die Informationsübermittlung mit den Problemen des Paares zu kombinieren, fand ich in 'dramaturgischer' und auch in didaktischer Hinsicht wirklich gut. Die Identifikation der Zuschauer mit den beiden und deren Reden über das gerade Erfahrene wirkt sicherlich nachhaltiger als eine reine Wissensvermittlung durch eine Art "Frontalunterricht".
Das Paar fand ich sympathisch und passend gewählt, um wirklich häufig in Partnerschaften auftretende Probleme emotionaler, kommunikativer und sexueller Art anzusprechen und Lösungsansätze aufzuzeigen. Wohlgemerkt: Ansätze, aber das reicht ja mitunter, um zum Nachforschen, Nachdenken und Reden anzuregen.
Ich denke, viele Zuschauer konnten sich hierin wiedererkennen und tatsächlich Neues lernen - natürlich vorrangig diejenigen, die sich nicht schon intensiv mit diesen Themen beschäftigt haben, sondern die Mehrzahl der Menschen jenseits der Grenzen des Joy. Und mit Sicherheit auch viele diesseits.
Auch den in der Sendung vorherrschenden Ton fand ich angenehm, weder frivol, noch trocken, sondern sachlich, verständnisvoll ohne anbiedernd zu sein und entspannt, was sicherlich auch beispielhaft wirken kann, denn dadurch wird gezeigt, daß und wie man über Persönliches, die rein "technischen" Aspekte eingeschlossen, reden kann, ohne daß es peinlich ist.
Also: Sicher nichts Revolutionäres aber doch wesentlich besser als nur gut gemeint, finde ich.