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Wieviel kann ein Mensch ertragen?

Wieviel kann ein Mensch ertragen?
Hallo Ihr da draußen....

ich hab heute auch wieder mal was Tiefgreifendes *smile*...
Es ist so, dass ich mich nach 20 Jahren Ehe leider an einem Scheideweg befinde....nein, nein, ich möchte keine Ratschläge oder so etwas....ich weiß bereits, was zu tun ist....was mich viel mehr beschäftigt....ist die Frage, wieviel ein Mensch eigentlich ertagen kann...und dann der in der Logik geich nachfolgende Schritt....wieviel kann ein Mensch verzeihen?

Es geht um Beziehung...nicht um allgemeine Lebenssituationen....
Eure Meinungen wären mir sehr wichtig....

Danke schon mal und ciao.....Eure Lonesome_Angel *wink*
****ne Frau
8.415 Beiträge
Hi,

ich glaube das wir viel mehr ertragen können als wir denken.
Es ist eher das WIE wir damit umgehen.
Wenn sich gewisse Situationen immer wieder wiederholen sollte man mal nachdenken warum das so ist.
Ich selbst gehe auch durch ein Seelental und bin gerade dabei mich selbst neu zu finden und entdecken.
Das ist für mich sehr wichtig, um eben nicht unterzugehen, muß ich mich selbst genau im Auge behalten.
Da kommen manchmal auch sehr schmerzhafte Sachen zu Tage. Einsichten und Ansichten, Fehler an einem selbst.
Man muß lernen damit umzugehen und alte Muster zu durchbrechen.

Zum verzeihen kann ich leider nichts sagen weil ich in meiner Beziehung noch nie was erlebt habe was ich (oder er) zu verzeihen hätte.
Es gibt allerdings andere Lebensbereiche wo man sicherlich niemals verzeihen kann (ich zumindest).

Grüße Kelene
Wieviel kann ein Mensch ertragen?
also so viel er aushalten kann , verzeihen kommt doch vom herzen wenn er das kann zu verzeihen und damit umgehen kann ist das schon ok .aber selber darf mann nicht leiden *blume*

hoffendlich hilft dir das ein klein wenig *wink*
******ore Frau
4.526 Beiträge
Ich( w ) glaube, dass " Ertragen" viel zu negativ behaftet ist!

Das , was wir so vermeintlich ertragen müssen, sind genau die Erfahrungen, die uns richtig stark machen können, wenn wir ihnen mit positiver Energie begegnen!

Verzeihen ist ganz wichtig, finde ich. Es muss und kann nicht immer sofort geschehen, manches sitzt wirklich tief, aber es nicht verdrängen, sondern sich mit diesen Verletzungen bewusst auseinandersetzen und dann ohne Groll in die Zukunft schauen.

Dann macht man auch nicht genau die gleichen Fehler wieder ( sondern nur einen Haufen neue, that`s life :))
******ore Frau
4.526 Beiträge
Ich( w ) glaube, dass " Ertragen" viel zu negativ behaftet ist!

Das , was wir so vermeintlich ertragen müssen, sind genau die Erfahrungen, die uns richtig stark machen können, wenn wir ihnen mit positiver Energie begegnen!

Verzeihen ist ganz wichtig, finde ich. Es muss und kann nicht immer sofort geschehen, manches sitzt wirklich tief, aber es nicht verdrängen, sondern sich mit diesen Verletzungen bewusst auseinandersetzen und dann ohne Groll in die Zukunft schauen.

Dann macht man auch nicht genau die gleichen Fehler wieder ( sondern nur einen Haufen neue, that`s life :))
******you Paar
34 Beiträge
Ich glaube verzeihen kann man nicht verallgemeinern.
Es wird immer Dinge geben, die man leichter ertragen und verzeihen kann
als andere. Das Phänomen ist doch, wenn man an dem Punkt angelangt
an dem man glaubt nichts geht mehr, festzustellen es geht immer weiter.
Denn wie heisst es so schön: Was uns nicht umbringt, macht uns härter.
Abgedroschener Spruch mit einem Körnchen Wahrheit drin.
*****der Mann
10.563 Beiträge
Ich persönlich kann alles mögliche ertragen...

Beleidigungen, Anspielungen, Mobbing, Dumm-Gesabbel, unqualifizierte Bemerkungen von Personen, die mir nicht sonderlich nahestehen!

Aber was mich doch intensiv beschäftigt ist die Tatsache, von mir geliebte und geschätzte Menschen hintergangen und betrogen zu werden...

Ich bin nun wirklich kein nachtragender Mensch, aber so einen Vertrauensbruch kann ich nur sehr schwerlich verzeihen... *roll*
Ein Mensch kann unglaublig viel ertragen, aber auch nicht alles...
Jeder Mensch hat andere Vorstellungen von Moralen und Idealen... Das was für einen unerträglich ist, wird für den anderen gar kein problem.
Für uns beide, denken wir könnte das schlimmste eine Fremdgehen sein. Das könnten wir nie uns verziehen. Aber das ist unsere Gedanke für heute. Also in so eine Situation wissen wir nicht, wie wir wirklich reagieren werden...
Aber ganz sicher werden wir beide keine Schläge und Respektlosigkeit akzeptieren!!!!!!!!!
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ ChriDan
Gar nicht schlecht, dass Euer Beitrag gleich zweimal gepostet wurde. So liest ihn mancher vielleicht aus Versehen auch zweimal - und das kann man gar nicht oft genug lesen.

Warum sind Krisen, Probleme, Schwierigkeiten, Konflikte etc. immer gleich etwas, das man ertragen muss? Es sind auch Chancen, sich weiter zu entwickeln und zu reifen.

Wenn man es so sieht, können Menschen einiges ertragen. Und was wir heute als unerträglich bewerten, wäre für die Generation des zweiten Weltkriegs ein Klacks gewesen. Was die "ertragen" mussten, das waren andere Kaliber als alle Beziehungs- und Lebensproblem von heute!
***an Frau
11.000 Beiträge
Lebenskrisen zu bewältigen dafür gibt es ja nun tausende von Ratgebern und das Internet tut heute sein Übriges wie hier im Joy. Ich glaube, dass wir innere Stärken haben die, wenn erforderlich, vom Körper und Geist freigesetzt werden. Meine Verhaltensweise kann ich im voraus nicht wissen oder planen, letztendlich ist es aber die Summe meiner gemachten Erfahrungen dich mich Krisen besser bewältigen lassen.

Ein Glück, dass es dafür keine Bewertungsskala gibt, was für den einen mit links zu bewältigen ist, kann für einen anderen die Besteigung des Mount Everest sein.

Mit dem Verzeihen sieht es wohl etwas anders aus. Verletzungen graben sich tief in die Psyche ein, geben eigentlich nie Ruhe und sind immer sofort present wenn mal wieder eine gemachte Erfahrung, wie in einer Endloschleife, bestätigt wird.
Aus meiner Sicht..
*blume* ist das mit Verzeihen so eine Sache..
ich persönlich habe meinem Ex sogar zunächst sogar noch seine Schläge verziehen...doch wenn es darum geht...das man verbal erniedrigt und verletzt wird,nützt auch die größte Liebe nichts mehr..
Meine Ansicht...und leider auch mal mein größtes Problem..
Alles Liebe und Gute für die Zukunft..Lonesom
*blume* *bussi*
ist die Frage, wieviel ein Mensch eigentlich ertagen kann...und dann der in der Logik geich nachfolgende Schritt....wieviel kann ein Mensch verzeihen?

Kurz und knapp:

Ertragen kann er/sie viel, vielmehr als wir denken...

Wenn man es als gegeben und nich tals ertragen nimmt noch viel mehr

Schläge könnte ich vermutlich nie verzeihen..

Ansonsten kann man alles verzeihen, wenn man dazu bereit ist und einem der Mensch gegenüber viel bedeutet oder bedeutet hat... Wenn nicht dann war das ganze Gewäsch von wegen ich liebe dich oder ich liebte dich hole Phrasen.... wirkliche Liebe war das nicht... Gefühle ja.. aber gewiss keine tiefe Liebe... dann gäbe es nix zu ertragen sondern nur sich zu freuen dass es dem anderen gut geht und einem selbst dabei auch..

Das viele das anders sehen werden, ist mir klar.. Dass lasse ich ihnen auch, genauso wie ich sie bitte meine Zeilen zu verstehen und nicht zu zerpflücken...
Danke....
..schon mal für Eure tollen Antworten.....kleine Zwischenbilanz meinerseits....:

Nun ja...es war ganz sicher eine sehr tiefe Liebe...bei uns beiden....nur war oder ist sie auf seiner Seite mehr geistig.....ich will hier nicht weiter ins Detail gehen......

Ich bin ein Mensch, der sehr, sehr viel (ert)tragen kann.....aber ich bin eben auch nur ein Mensch und wenn sich die Verhaltensmuster beim Partner nicht ändern können, obwohl der andere darunter leidet...dann bricht man irgendwann unter der Last zusammen.....

Hier wurde von Fremdgehen gesprochen...und dass es ein unverzeihlicher Fehltritt wäre.....nun ja.....20 Jahre Affären und Schlimmeres hinzunehmen....Für mich war/ist Treue ganz selbstverständlich und deshalb setze ich es auch bei meinem Partner voraus.....vielleicht nicht immer, aber sollte nicht permanent längere, kurze oder einmalige Abenteuer haben.....

Ich bin mir darüber klar geworden, dass ich alles verzeihen kann.....alles rigoros verzeihen...denn erst dann kann ich meinen Weg wirklich gehen.....hinter mir werden lauter Häufchen "Dreck" liegen...immer, wenn ich durch Vergebung etwas abwerfe, wird auf meinem Weg etwas davon zurückbleiben...es wird mich erleichtern.......

Auch mein Ehemann wird irgendwann dort liegen.....und ich ich werde schweben.....


Liebe Grüße.....
Schwer
S. Freud sagte einmal : " Den Wert eines Menschen kann man daran ermessen, wieviel Einsamkeit zu ertragen er fähig ist. Mit wem du gelacht hast, kannst du vielleicht vergessen, mit wem du geweint hast – nie. Aber, nicht auf alles eine Antwort zu finden, ist der größte Schutzmechanismus unserer Seele. Vielleicht wäre sie ja vernichtend. "

Vielleicht ist da ja was wahres dran.

LG Nicky
***an Frau
11.000 Beiträge
Ich sehe mich nicht als einen Racheengel (was für ein widersprüchliches Wort) der mit seiner verletzten Seele denen nachstellt die mich mal verletzt haben.

Aber ich würde ich auch keine Finger für die krümmen wollen die es geschafft haben mich so fühlen zu lassen.
liebe:
so lang der funke da ist, erträgt der mensch oft bis zur selbstzerstörung.
ist der funke weg, erträgt er weniger, als er ohne schaden könnte.

verzeihen:
verzeihen ist ein merkwürdiges ding - große sachen sind manchmal leichter zu verzeihen als scheinbar unbedeutende ...
meistens
sagt man "ertragen": die Frage ist aber eher so, wie leidensfähig muss ein Mensch sein, bis er sich dazu entschließt, einen anderen Weg zu gehen. Wir beide sagen dazu " die Strassenseite wechseln". Und muss ich wirklich verzeihen?Wenn, dann zuerst doch mir, weil ich meine, glauben zu müssen, ich muss es ertragen, ich werde es schaffen ....es gibt viele Glaubenssätze. Die darf ich aber jederzeit ändern.

Lebt man in einer Beziehung, die aus den verschiedensten Gründen sich immer am Rande des kaum Ertragbaren bewegt und man anfängt, unter diesen Umständen zu leiden, dann kommt die berühmte Eingangsfrage auf.

Dabei kann man tatsächlich - wie andere schon schrieben - sehr viel ertragen (z.B. wenig Geld, pupertierende Kinder, Suchtzwänge). Ändert sich das Befinden und man leidet darunter: dann sagt man ja meistens - unerträglich. Weil man selber nicht mehr leiden will.

Wir glauben: jeder hat da seine eigene Schwelle, wann es für ihn unerträglich wird.
Aus eigener Erfahrung - anderen verzeihen - nein, auch wenn ich ihr Verhalten nachvollziehen kann. Mir verzeihen, ja , denn ich wusste es nicht besser. *sonne*
verzeihen
inzwischen glaube ich, dass derjenige der meint einem anderen Menschen etwas zu verzeihen, sich eine große Machtposition anmaßt.

Der/die "Schuldige"
kann/ darf sagen: es tut mir leid! Damit übernimmt er/sie Verantwortung, für das was getan oder versäumt wurde. Mich "entschuldigen" also aus der Verantwortung nehmen, mich en"d"schulden, das funktioniert nicht.

Deshalb ist das verzeihen eine heikle Sache.
Machmal kann es Sinn machen, sich anzuschauen, was würde einen angemessenen Ausgleich bringen, mit dem beide sich wohlfühlen.

Wieviel können wir ertragen? Frage einfach: " Was würde die Liebe jetzt tun", da liegt die Antwort. Und mit Liebe meine ich immer auch - und zuallererst!!- die Liebe zu mir selbst.
Mich selbst verbiegen aus Angst vor Einsamkeit, hat weder etwas mit Liebe zu mir noch zum anderen zu tun.

lonesomeAngel, ich wünsche dir viel LIEBE zu dir selbst!
Und wie du sicher weißt: nomen est omen. Dein Name, auch ein nickname, hat Kraft. Möchtest du der einsame Engel sein?
und denk dran die zeit heilt alle wunden... auch wenn du jetzt noch nicht bereit bist/sein kannst zu verzeihen, vielleicht später einmal mit etwas mehr abstand...
ertragen kann man immer das was man selber will, manchmal bürdet man sich zu schwere lasten auf nur um der liebe willen, manchmal auch nicht, aber du kannst nur bei dir selbst hinterfragen, was will ich ertragen, der rest ergibt sich dann von alleine...
zur kunst des verzeihens ...
... gibt es einen älteren thread:

http://www.joyclub.de/forum/viewtopic.php?t=64602

fiel mir beim phönix in deinem profil ein ...
@***na

Danke für Deine lieben Worte....

Aber ich bin nicht einsam....war es nie und werde es hoffentlich auch nicht sein.....es stimmt schon, es ist ein schwerer Schritt.....

Aber ich war der Selbstaufgabe nah.....und das hat tatasächlich nichts mehr mit Liebe zu tun...weder zu mir, noch zu jemand anderem.....

Der Weg liegt klar vor mir......ich brauche Mut....
ich
denke verzeihen ist eine sache die man nicht steuern kann...
wenn man etwas erfährt hat man ein gefühl und wenn dieses gefühl immer stärker wird oder gleich bleibt kann man warscheinlich nie verzeiehn ...
bleibt das gefühl mit der zeit auf der strecke und man denkt vielleicht gar nicht mehr an die lüge /intriege etc dann hat man im innersten schon verziehen...
Nun ja...es war ganz sicher eine sehr tiefe Liebe...bei uns beiden....nur war oder ist sie auf seiner Seite mehr geistig.....ich will hier nicht weiter ins Detail gehen......
Ohne ins Detail zu gehen, das lässt tief blicken und leider sehr viel Raum für Spekulationen jeder Art... wozu ist er dann dauernd fremdgegangen....

Warum schaft man es nicht vorher, miteinander klarzukommen..
Da man Verhaltensmuster nicht von außen ändern kann, ist völlig richtig.. es ist die Frage, welche man ändern müsste, um glücklich miteinander zu leben....

Wenn man erkennt dass man weder die eigenen ändernmöchte noch der andere bereit ist, seine zu ändern oder zumindest aufeinander zu zu gehen, ist Trennung sicher der beste Weg...

Viel Erfolg auf deinem Weg...
***ich denke mal wir Frauen***
können schon eine ganze Menge er - und vertragen.....
und wenn der Verstand dann nach einer Zeit wieder WACH ist dann wissen wir was zu tun ist und schauen mit ALLER Kraft nach vorn.....

und diese Kraft wünsche ich Dir damit Du weißt was Du tun mußt und es geht immer weiter.....und ich wünsche Dir wirklich "GUTE FREUNDE" die man in solchen MOMENTEN dringend braucht.....

ganz lieber Gruß....Schoene_Helena.... *blume*
Oh ich habe natürlich meine Denkweise geändert...hab versucht, alles gelassener zu sehen....Oh ja.....

Aber letzendlich war es wohl ein Freibrief, den ich ihm damit gab.....

Es sind schreckliche...auch für mein Empfinden ekelhafte Dinge vorgefallen.....

Kann hier vll. einer mir dem Begriff "schwanzgesteuert" etwas anfangen.....solche Ausdrücke sind unter meinem Niveau, aber ich finde keinen anderen.....

Er musste einfach alles nehmen, was ihm vor die Flinte kam....es gab kein Halten mehr, wenn er einmal Blut geleckt hatte....

Ja, ich habe ihm wohl nicht genügt...bin nicht stillos genug..ich bin strak und lasse mich nicht immer führen.....nun ja......undsoweiter eben....

Ich frage mich, wieso er mich dann geheiratet hat, wenn er etwas ganz anders braucht.....kann man sich tatasächhlich so verändern?
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