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Weiblichkeit und Sexyness sind nicht dasselbe

*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Genau
Vielleicht definiert erstmal jemand "Weiblichkeit".

Ich bin nicht mehr sicher, was damit gemeint ist.

Das bin ich auch nicht mehr - und viele Frauen sicher auch nicht.

Stark sind Frauen schon immer gewesen, mussten es oft in schweren Zeiten sein, müssen sie heute auch noch immer wieder und überall auf der Welt. Liebend, nährend ... das sind so Assoziationen, die dann oft mit "füllig" gleichgesetzt werden, dabei sagt die Autorin selber, dass das nicht abhängig von der Figur oder dem Alter ist. In sich ruhend, sich selbst anerkennend - sich selbst liebend und damit fähig zur Liebe zu anderen.

Vielleicht auch nur espterisches Geschwafel. Aber ich denke, "Weiblichkeit" zeigt sich eben in einer Frau, so wie sie ist, und hat damit so viele verschiedene "Gesichter"/Erscheinungsformen, wie es Frauen gibt.

Aber anstatt dass Frauen sich selber als Menschen erkennen und weiterentwickeln, egal wohin und egal mit welchen Attributen, sollen wir versuchen, einem öffentlichen Bild von "sexy" zu entsprechen. Wir sollen uns minderwertig fühlen, damit man uns die nötigen Operationen und Mittelchen verkaufen kann. Diesem Gedanken des Artikels kann ich nur zustimmen .

Edit: danny ... sowas schwebte mir vor, *danke*
***ie Frau
7.327 Beiträge
ich finde die Frau auf den Bildern irgendwie mopsig, der Hintern ist wenig definiert und die Arme recht dick...aber jeder so wie er es mag

Die Frau ist bitte WAS???

Sexy... ich hätte lieber den Begriff erst definiert.

Weiblichkeit finde ich dagegen ganz einfach: wenn Eine gerne Frau ist. Wenn alle Facetten des Ichs in dieser Frau zusammen passen. Dann ist das weiblich, wenn eine flucht wie ein Postkutscher oder wenn sie mit dem Hintern wackelt beim Gehen. Für Weiblichkeit muss ich mich nicht irgendwie anziehen oder irgendeine Figur haben oder die Haare schön. Es ist ein Gefühl und das strahlt nach außen.

Sexy dagegen ... ich krieg schon allein beim Gedanken daran, es könne jemand zu mir sagen ich sei sexy Pickel am Hintern ... ehrlich nee, *angsthab*
Wahrscheinlich, weil ich, wenn ich "sexy" höre direkt Assoziationen von knapp bekleideten, Idealmaße habenden, langhaarigen Nixen, die sich wohlig in der Sonne baden. Oder so ähnlich.
weiblich
männlich ... blabla bla
wie wäre es denn mal mit menschlich?
Ich denke dies ist der Kern des Pudels.
Wer sich menschlich fühlt und nichts darum gibt was da so an Verbesserungsmöglichkeiten bzw Verschönerung und ewiger Jugend
und immer lächeln und nie mal einfach nur ICH sein (nämlich besser und schöner und jünger und wer weiß was noch) .
Also wer sich als Person - Mensch annimmt so wie sie er ist, zeigt allen hier ist ein Mensch. Und suchen wir nicht alle genau dies?
Egal wie und wo die Rundungen hängen oder liegen oder fehlen.
Wer sich selbst bewusst akzeptiert und menschlich ist, ist als Frau weiblich und sexy und als Mann männlich und sexy oder noch besser als Mensch menschlich und sexy *zwinker*
***ie Frau
7.327 Beiträge
Menschlich? Sind wir hoffentlich alle...

Nein, ich bin nunmal Frau und nicht Mann. Klar bin ich Mensch, aber genau dass ich Frau bin macht mich in diesem Menschsein ganz entscheidend aus!
******rot Frau
13.146 Beiträge
Mensch muss funktionieren, muss arbeiten um existieren zu können, muss die goldenen Kälber anbeten, diesen dienen und Illusionen nachjagen. Alles was wichtig ist, wird vorgekaut suggeriert, eigenes fühlen und nachdenken wird abgestellt.

Ich könnte mir noch ein paar Absätze rausziehen und darauf eingehen, aber der hier scheint mir doch am wichtigsten - ich hab die User, meine Mitdiskutanten hier so kennengelernt, das sie gut differenzieren können und Mainstream können, aber nicht müssen und darauf zähle ich - für mich stellt sich immernoch die Frage wie sich Weiblichkeit definiert - da lese ich ofi der grad die anderen danach fragt, wie ist dein Bild von Weiblichkeit, deine Definition - oder eben Menschen, die Weiblichkeit gerne garnicht definieren möchten und einen Überbegriff finden möchten, ich frag mich grad wie ich Weiblichkeit beschreiben würde und ob es für mich was mit sexyness zu tun hat - erster Impuls - nee, kein Zusammenhang, aber ein richtiges Bild hab ich grad auch nicht, ich bin wirklich gespannt wie sich mein Bild hier im Verlauf entwickelt
kleines Zitat von danny_slf
Abgesehen davon, ist es heute nicht mehr der federführende Wille Frauen zu knechten. Diese Zeit ist vorbei, heute wird pauschal die Meute geknechtet, egal ob Mann oder Frau.

Das Werkzeug nennt sich Gleichschaltung und weil jene Machtgeilen ein bißchen tiefer denken als Hänschen Klein, setzen diese den Hebel ganz intelligent am Fundament an. Mensch ist Maschine, muss funktionieren und bekommt seinen Modellanstrich.

natürlich will ich nicht dass sich Frau als Mann und umgekehrt fühlt.
Es ist aber eben genau die Menschlichkeit die in unseren Tagen oft zu kurz kommt - wenn es nach der Werbung geht sollen wir alle junge Götter sein. Wenn es nach dem Chef geht die braven Befehlsempfänger und für unsern Hausarzt und Apotheker die besten Kunden ... usw
da ist es für alle schwer menschlich / weiblich / männlich zu sein bzw zu bleiben und erst recht "sexy"
also mein "Wunsch an alle" bleibt menschlich und dann kommt alles andere von alleine (fast jedenfalls *zwinker* )
*******geur Mann
21.362 Beiträge
Soo schlecht geschrieben ist der Artikel nun nicht.
Da gab es schon schlimmere. *grins*

Aber irgendwie versucht - so ist zumindest mein Eindruck - hier eine Frau mit einem Klischee aufzuräumen, das von Frauen für Frauen erzeugt wurde.

Vielleicht hätte man ergänzend in diesem Artikel auch mal einen Mann zu Wort kommen lassen sollen, ihn fragen, was er unter "Sexyness" (komisches Wort übrigens) hält.

Verführung und Sexyness ist nach außen gerichtet, frau möchte gesehen und begehrt werden, Zuneigung und Anerkennung erheischen. Es geht darum, Aufmerksamkeit zu erregen. Dann fühlt die Frau, sie sei etwas wert.
Zeugt soetwas nicht von mangelndem Selbstbewusstsein?
Ich kenne viele Frauen, die nicht den
Medial vermittelten Schönheitsidealen
entsprechen, die aber durch ihr Selbstbewusstsein mehr Weiblichkeit ausstrahlen als manche Frau, die aussieht wie eine Brigitte Bardot in den frühen Jahren.

Genausowenig wie ein Mann sich über "mein Auto, mein Haus, mein Pferd" identifizieren sollte, sollte sich eine Frau über 90-60-90 identifizieren.

Doch solange zum Beispiel Zeitschriften, die "Medial vermittelte Schönheitsideale" bedienen, von Frauen gekauft werden, solange werden diese Käuferinnen einem Schönheitsideal nachjagen, dass von (uns) Männern gar nicht so gewünscht wird.
Größtenteils zumindest.

Und um auf die Frage zurückzukommen, die da lautete
ist Weiblichkeit für euch noch einmal etwas ganz anderes?
:
Eine Frau, die in Jeans, Parka und Gummistiefeln einen Pferdestall ausmistet, kann mindestens soviel Weiblichkeit ausstrahlen, wie die topgestylte Lifestyle-Frau in der Cocktailbar.
Und das ist figurunabhängig.
*******gedy Frau
1.352 Beiträge
mir ist das
zu esotherisch - die innere weiblichkeit - das ist doch schon wieder ne vorgabe, dich ich erfüllen soll.. - ich bin hauptsächlich mal mensch und hab gar keine lust mich über weiblichkeiten abzugrenzen

ich gehöre ja doch zu den "geschöpfen", die der sexnorm entsprechen - ich mag das auch...

gott gab mir einen netten körper
ich bin keine christin - aber trotzdem: recht herzlichen dank an dieser stelle - aber er gab mir auch einen kopf und der sagt "ist egal - mach einfach"

meine möpse haben geld gekostet
na und - andere geben ihr geld für selbstfindungskurse in nepal aus und ich lächle seit der op jeden morgen nach dem duschen auch ohne nepal

kosmetik interessiert mich nicht - immer das billigste...
und auch mode darf nicht viel kosten - es ist spannend, dennoch nen eigenständigen stil zu haben

ich bin zwei:
in entsprechenden locations inszeniere ich mich - vermeindliche weiblichkeit - sex - unnahbarkeiten - bewundernde blicke - ich kann es - es macht das spaß
im heimischen gefilde renne ich in kinderjeans und flanell-hemden aus der kleiderkammer rum - kein propagandierter mainstream sondern meine idee von mir...(mancher nennt auch das sexy - weil witzig)

ich kann auch mit ner plastiktüte am körper rumrennen und männer werden schauen - neider sagen "klar - bei dem körper" - bewunderer sagen "sie strahlt einfach"

und jetzt? bin ich weiblich? oder einfach individuell?
und ist das gut oder schlecht?

man weiß es nicht - aber es macht spaß....
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Vielleicht ist es das...
man weiß es nicht - aber es macht spaß....

Obwohl es einige interessante Antworten gibt,ist das wieder eines dieser Themen,die zu Allgemeinplätzen einladen.

Im Verlauf wird dann physische Attraktivität negiert(wahre Schönheit/Weiblichkeit kommt von innen) und plötzlich spielen selbst Geschlechter keine Rolle mehr,weil wir ja primär Menschen sind.

Tatsächlich sind Menschen aber simpler gestrickt und Männer haben in der Spätphase der weiblichen Emanzipation offenbar ein anderes Bild von der Weiblichkeit als Frauen.

Frag einen frisch geschiedenen Mann danach,was weiblich für ihn bedeutet und er wird evtl. sagen:"oberflächlich,streit-und herrschsüchtig,geldgeil ,undankbar,illoyal..."

Frag einen frisch verliebten und die Antwort lautet vielleicht:"warm,spannend,weich,redegewandt,schön,wohlriechend,sensibel,aufmerksam,sinnlich..."
Der Kontext bestimmt die Definition.
Und im Falle der gegengeschlechtlichen Anziehung glaube ich an die Attraktion der Gegensätze.
Ja, irgendwie sind wir auch Menschen,aber eben nicht ausschließlich.

Der Artikel zielt für mich in die falsche Richtung und wenn das damit beworbene Coaching der Autorin darauf abzielt, sich nur auf sich selbst zu konzentrieren,weil die Medien schließlich nicht bestimmen,was attraktiv gefunden wird,habe ich wenig Hoffnung auf eine dauerhaft glücklich machende Wirkung,weil "die dritte Kraft" außen vor bleibt.

Im richtigen Leben bestimmt nämlich immer das andere Geschlecht,was es anziehend findet und wir blöden Männer interessieren uns manchmal nicht im geringsten dafür,daß schwule Modefürsten 1,90 große androgyne Hungerhaken mit Schlechtwettermiene über irgendwelche Laufstege staksen lassen.

Man kann sich von allen äußeren Einflüssen frei machen,schaltet damit aber wichtige Funktionen des Gefüges aus.

Kleines Gedankenexperiment für die Damen: werft mal für eine Weile das blöde Schminkzeug weg,rasiert euch den Kopf(ist viel praktischer und spart Zeit,hört auf euch die Augenbrauen zupfen zu lassen,laßt das Bein-und sonstige Körperaar sprießen,tragt praktische,robuste Overalls und fühlt euch aus der Tiefe eures Selbst dann so weiblich ,wie ihr nur könnt.

Das sollte "euch" trotzdem ausreichend sexy machen,oder nicht?

Die Autorin hätte sich eher darauf konzentrieren sollen,daß es entgegen der medialen Gleichschaltung eine ziemliche Bandbreite an Geschmäckern gibt und dieser Umstand ist auf der Zeitachse konstant,trotz aller Strömungen und Moden.
Nala Martin
*******tin Frau
16 Beiträge
Kleines Gedankenexperiment für die Damen: werft mal für eine Weile das blöde Schminkzeug weg,rasiert euch den Kopf(ist viel praktischer und spart Zeit,hört auf euch die Augenbrauen zupfen zu lassen,laßt das Bein-und sonstige Körperaar sprießen,tragt praktische,robuste Overalls und fühlt euch aus der Tiefe eures Selbst dann so weiblich ,wie ihr nur könnt.

ICh verrat dir was: Ist sogar möglich *g*
Es gibt unrasierte, Overalltragende, ungeschminkte Frauen, die sich weiblich empfinden.

Denn das Empfinden ansich ist subjektiv.
Selbst wenn ich für die Welt da draussen alles andere als weiblich bin .... wenn ich mich weiblich fühle, isses so. Und da kann der Bär spriessen und die Augenbrauen wildwuchs haben, würde sich nichts daran ändern.

Ich denke, der Unterschied kommt hier ganz gut zu tragen: Was empfindet man selbst an sich weiblich (und empfindet man sich selbst weiblich?) oder empfinden die anderen jemanden als Weiblich?
Die Aussenwirkung und die tatsächliche Begebenheit sind oftmals zwei verschiedene paar Schuhe. Und was in eine Richtung funktioniert, funktioniert auch in die andere....
ICh verrat dir was: Ist sogar möglich  Es gibt unrasierte, Overalltragende, ungeschminkte Frauen, die sich weiblich empfinden.

Sicher wird es die geben.
Hier war aber mehrfach zu lesen, dass diese Einstellung sie dann zwangsläufig auch in der Aussenwirkung attraktiv macht.
Da habe ich Zweifel .
Zweifel
tja, dann liegt dies evl. an deiner Konditionierung?
Es gibt nun mal in jedem Kopf diese eingeimpften Bilder wie wer auszusehen hat aber es kommt auch auf jeden an sich davon zu lösen.
Aber natürlich ist dies nicht leicht. Interessant wäre mal die Meinung eines Blinden dazu. Was macht eine Frau für Ihn / Sie sexy oder umgekehrt...
*******gedy Frau
1.352 Beiträge
naja...
wir sind aber nun mal nicht blind - optik ist für alle die sehen können ein entscheidungsfaktor - egal ob maßgeblich oder sekundär

der blinde riecht - auch sehende finden manche gerüche unattraktiv
der blinde fühlt - auch sehende mögen weiche haut...
der blinde hört - auch sehende mögen eine schöne stimme (und beide entscheiden, ob die thematik für sie attraktiv ist)

alles was der blinde kann, ist auch entscheidungsfaktor für sehende - der blinde hat nur einen faktor weniger...
Selbstverständlich liegt das an meiner Konditionierung.
Ich danke allen herzlich, die daran mitgewirkt haben und das weiter tun.
Was hätte ich alles vepaßt....
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn ich
... meine Beine nicht rasiere, habe ich immer noch keinen Bart im Gesicht, habe ich immer noch Hüften und Busen und eine helle Stimme...

bin ich immer noch eine Frau.

Ich frage mich gerade, wie sich "unweiblich" anfühlt, aber das werde ich nie erfahren, da ich kein Mann bin.

*flenn*
Hüfte, Busen und eine helle Stimme gibt's auch bei Männern und dann wären da noch die Damenbärte... *zwinker*
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Da sieht man's mal wieder
... die Grenzen sind eben fließend.
*****_54 Frau
11.026 Beiträge
Grundsätzlich fand ich den Artikel nicht schlecht.

Aber:
Ohne Männer wären wir alle dick und glücklich.

... das ist ein Satz, der mehr verrät, aber in eine andere Richtung als es die Autorin möglicherweise meinte. Denn ich lese daraus: Ohne Männer wäre es uns sche***egal, wie wir aussehen. Aber wir wären glücklich – eben ohne Männer.
Das ist doch Humbug.

Ich wäre jedenfalls ohne Männer nicht dick - abgesehen davon, dass ich es MIT Männern sowieso lieber habe.

Meine Weiblichkeit setzt sich aus vielen Facetten zusammen. Nur eine davon ist mein Körper.
Auch ohne Biologieunterreicht und dem Wissen, über meine XY-Konstellation war ich mir meiner Weiblichkeit immer bewusst. Auch wenn ich manchmal mit ihr gehadert habe, oft dann, wenn ich merkte, dass nicht alles, was weiblich ist, gesellschaftlich gleich honoriert wird oder positiv bewertet wird.

Ich mag meinen Körper, obwohl er keineswegs perfekt ist und ich mag ihn so sehr, dass ich ziemlich sorgsam mit ihm umgehe.
Ich habe nie in meinem Leben gehungert, außer nach meiner Mandeloperation. Aber ich mag ihn auch nicht voll stopfen mit zu viel Nahrung, ich mag, wenn er beweglich ist und bleibt und mir beim Treppensteigen nicht als Last erscheint. Freiwillig vergiften mag ich ihn auch nicht.
Besonders mag ich ihn, wenn er mir - im Einklang mit meinem Kopf zu Lust und Endorphinausschüttungen verhilft.

Genauso, wie ich einen Partner gerne angucke, der sich wohl in seinem Körper fühlt, achtsam und verantwortungsvoll mit demselben umgeht und der sich pflegt (was nicht mit Extrem-Bodybuilding oder affigem Schönheitskult zu tun hat) - genau so freue ich mich, wenn ich einem Mann gefalle und von ihm begehrt werde.

Daran finde ich nichts Verwerfliches.

Trotzdem möchte ich noch mal betonen, dass der Artikel von Silke Maschinger sehr wohl Nachdenkenswertes und Richtiges enthält.
Es gibt einen guten Film zum Thema:
"A man for a day", dort wandeln sich Frauen während eines Workshops zu Männern. Auch wenn es nicht explizit um Weiblichkeit geht, so wird das Geschlechterverhältnis beleuchtet und die Damen erfahren über die Annahme von männlichen Rollenklischees sehr viel über ihre eigene Weiblichkeit. Der Film ist wesentlich positiver, erhellender und heiterer als dieser banale Beitrag, den ich unter Marketing für Frau Maschinger verbuche.

XX +XY -> "A Man for a Day" anschauen.
*****_54 Frau
11.026 Beiträge
Haha, ich meinte oben natürlich: "Meine XX-Konstellation"
Aber die Korrektur wurde nicht angenommen.
*rotfl*
Nala Martin
*******tin Frau
16 Beiträge
Ich finde optische Konditionierung auch toll *g*
Zumindest mag ich mein Beuteschema.
Für mich ist der Mann, der mir gefällt männlich *g* und die Frau, die mir gefällt, weiblich *g*
Und der Rest ... der interessiert mich dann - von Aussen gesehen - herzlich wenig.

Ergo: Weiblich ist für mich, was ich als weiblich empfinde.

Rein biologisch würde ich es vom 2. X im Chromosomendoppel abhängig machen....

Aber ... das ist eben auch nur die Aussenwirkung.

"Gefallen wollen" gehört im übrigen auch zum normalen Werbeverhalten dazu. Auch Männer achten gerne darauf, eine bestimmte Aussenwirkung zu haben, um eben gesellschaftlich als auch soziale Anerkennung zu bekommen.

Würden wir alle nach dem "scheissegal"-Mantra gehen, würden wir ziemlich alleine da stehen, wenn es das falsche "scheissegal " ist. Mit anderen Worten: Wäre mir die Körperhygiene scheissegal, darf ich mich auch nicht wundern, wenn andere mich eben nicht mehr riechen können....

Ein Mittelweg ist doch eigentlich eine gute Kombi. Die Aussenwirkung im Blick halten und dennoch so agieren, sich so kleiden, sich so zeigen, wie man sich selbst wohl fühlt.

ps: ohne Männer würds uns nicht geben ... genauso wie es Männer nicht ohne uns geben würde. Insofern ist dieser Satz sowieso Humbug, rein logisch betrachtet.
****oie Frau
3.356 Beiträge
*******na57:
Ich frage mich gerade, wie sich "unweiblich" anfühlt, aber das werde ich nie erfahren, da ich kein Mann bin.

dafür musst du kein mann sein.
da reicht ein gestörtes verhältnis zum eigenen körper vollkommen aus.

ich bin definitiv eine frau, hab aber lange dafür gebraucht mich als weiblich, schön und attraktiv selber zu erleben. grund dafür war der absolut "aufbauende" kommentar (und das entsprechend zugehörige verhalten) in meiner pubertät von entscheidender stelle: "so wie du aussiehst, wird sich nie ein mann für dich interessieren".

ich hab das damals geglaubt und fest in mein unterbewusstes integriert. und es hat sehr sehr lange gebraucht, bis ich anders denken und fühlen konnte und bis heute ist dieser satz in meinem bewusstsein.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Kenn ich ...
Bei mir war es umgekehrt - eine Freundin machte mal einen Kommentar zu meinem "gebärfreudigen Becken" (sie selber entsprach dem in den 70ern herrschenden Twiggy -Ideal und war auch unglücklich darüber).

Dieser Satz versetzte mich in PANIK : ich wollte keine wandelnde Gebärmutter sein, sondern studieren. Berufstätig. Keine Hausfrau und Mutter !!!

Jahrelang habe ich mich mein Becken und meine Brüste versteckt, habe versucht, so unsexy wie möglich zu sein.

Hat auch lange Zeit gekostet, bis ich mir erlaubte, weiblich gerundet zu sein, Mutter zu werden und trotzdem die Weihnachtsplätzchen vom selbst verdienten Geld zu kaufen.

Trotzdem - ich war immer "Frau" und wusste genau, wie sich "weiblich unglücklich" anfühlt.
****oie Frau
3.356 Beiträge
*******na57:
Trotzdem - ich war immer "Frau" und wusste genau, wie sich "weiblich unglücklich" anfühlt.

so unterschiedlich können die empfindungen sein.

ich hab mich lange zeit eben nicht als "frau" gefühlt - nicht weiblich gefühlt.

wobei sich nicht weiblich fühlen ja nicht bedeutet, daß man sich männlich fühlt.

eher undefiniert.
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