Hmm....
Also beim ersten Lesen war ich von der Taktlosigkeit von Are und AlexSB schockiert. Aber beim Nachdenken bin ich darauf gekommen, daß es eigentlich richtig ist und man auch nicht immer um den heißen Brei reden muß.Es ist so, daß man während der Probezeit keinen Urlaub bekommt. Das weiß eigentlich jeder. Aber AG sind auch nur Menschen und die Krankheit seines kleinen Kindes ist eine Ausnahmesituation. Mir stellt sich jetzt allerdings die Frage, ob Dein Freund Knall auf Fall nach Hause gefahren ist. Das kam mir beim Lesen so vor. Da hätte ich als AG wirklich auch Null Verständnis, nicht mal bei Tod. Man muß gefälligst fragen!! Und dann hätte ich erstmal meinem Mann in den Hintern getreten, wenn er das gemacht hätte (also einfach abhauen). Denn wenn er seine Arbeit aufs Spiel setzt, haben wir schließlich alle nichts davon. Und dann müßt Ihr mal bedenken, daß Euer Kind so krank ist (so schlimm wie das ist), daß er im Krankenhaus behandelt werden muß. Wozu müßt Ihr dann Urlaub haben? Das ist mir unklar. Danach, wenn er zu Hause ist und betreut werden muß, ok. Aber jetzt? Und diese Frage wird sich auch der Arbeitgeber auch gestellt haben. Und Dein Freund hat signalisiert, daß er unzuverlässig und nicht belastbar ist. So schlimm wie das ist. Aber die Zeiten sind so. Das solltet Ihr auch wissen.
Was Ihr tun solltet: Dein Freund sollte nochmal zu der Fa. fahren, ein vernünftiges Gespräch suchen, erklären, daß Ihr wegen dem Job umziehen wolltet (weil Ihr auch zusätzlich privat Probleme habt) und das genau in diesem Moment die Krankheit kam. Er weiß, daß er einen Fehler gemacht hat und ist einverstanden, wenn die Probezeit nochmal bei Null anfängt. Er sollte sich entschuldigen und um Wiedereinstellung bitten. Bestenfalls klappt es, wenn nicht, naja, dann hat er wenigstens was gelernt.
Und wie von AlexSB vorgeschlagen, einen Umzug zum KH finde ich total blödsinnig. In so einer Situation sollte man sich nicht noch mit Wohnungssuche und Umzug belasten. Außerdem kostet ein Umzug auch viel Geld.
Verschafft Deinem Mann wieder einen Job, kniet Euch da rein und seid für Euer Kind da. Aber vergeßt über Euer Kind Eure Familie nicht. Denn die braucht der Kleine, wenn er wieder zu Hause ist.