Hm, keine Antwort hier kommt auch nur annährend an die Wirklichkeit heran. Wenn es dir wirklich so schlecht geht wie mir, dass du denkst, das Leben ist zu kurz, was passiert wenn du stirbst, was wäre wenn... deine Freunde sterben, alles ist so sinnlos. Ich hasse mich, ich bin so unkreativ... wer mag mich schon, die Welt ist disig, trotz Sonne. Ich würde am liebsten schlafen gehen, aber mir wird schlecht von der weichen Decke. Und ich bin so niedergeschlagen, dass mich jeder Mensch ankotzt. Warum ist das so? Weil es mir beschissen geht, lasst mich doch in Frieden mit euer dummen Weltanschauung, ich hasse jeden einzelnen von euch mehr, als ihr es verdient hättet. Leidenschaftlicher Hass auf eine widerwärtige Welt im Zweifel, mit Handyklingeltönen und Selbstmordattentätern, Judenhassern und Inverstand. Sollen sie sich doch alle verkriechen.
Was soll dagegen helfen? Nichts! Ein Telefonat mit einem Freund? Das Gefühl von kurzer Leichtigkeit im Geist vergeht schlagartig, wenn der Höhre sich um die Gabel schmiegt. Sex? Ich bin sogar zu deprimiert um etwas zu essen, POrnos gehen an mir vorbei, wie ein Stapel Bretter.
Lesen ist scheisse, weil ich die Buchstaben hasse, zudem erinnert mich das Lesen daran, wie unkreativ ich bin. Niemand versteht meine Probleme. Es fühlt sich bitter an, ein ekelhafter, bitterer Geschmack im Kopf, mit einkalter Klinge in den vorderen Gehirnlappen gerizzt. Heißes Blut auf kaltem, erfrorendem Fleisch, Schmerzen, Pein, Träume verbrennen in Sinnlosigkeiten. Hass, Zorn, Müdigkeit. Ich bin so müde, gib mir die Bettdecke und ich häng mich am höchsten Dach damit auf, wäre ich nicht so müde von mir und meiner Sinnlosigkeit... ich bin so klein, im Geist im Denken, so klein.
Was soll gegen diese Mauer der schlechten Laune helfen?
Hm... das kommt darauf an, gäbe es MIttel gegen solche Launen, dann würde ich sicherlich eine Sache vermissen: Diese Ratlosigkeit sich selbst gegenüber.
Ich bin ein wenig verquer, ich hoffe es jedenfalls.