Meine erotischen Gedichte
Hier nun ein paar lyrische Versuche von mir: virtuelle begegnung
ich spiele
mit den farben
deiner lust
und male damit
ein bild
in meinem kopf.
du gibst mir
dein rot,
dein gelb,
ein wenig blau
vielleicht.
es reißt mich mit
in seinen strudel,
dieses spiegelbild
deiner wollüstigen
nacktheit,
doch du –
bist
hinter
dem spiegel.
eins
dieses beben,
jedes mal
wenn mein fleisch sich
mit deinem vereint.
wenn weichheit
mit härte
sich paart,
unbeherrschbar,
in wilder berauschtheit.
dieses beben,
jedes mal
wenn mein fleisch sich
der wallenden flut
deiner wollust ergibt,
den saftigen grund
hinabtaucht
und sich
in den tiefen
ertränkt.
dieses beben,
jedes mal,
wenn mein fleisch sich
dem lodernden feuer ergibt,
sich ausgießt in dir,
deinen Fluten sich
einend.
erschauernd, erzitternd
verströmen wir uns.
unser fleisch
wird eins.
Lustgefühle
in meinem bauch
flattert es wieder,
wohlig erschauernd.
Ich steh vor dem weiten,
verlockenden abgrund
der wollust.
dies drängen…
gleich hinab sich stürzen zu müssen,
sich fallen zu lassen,
sich hinzugeben
dieser rauschenden,
wogenden brandung.
im fallen
fühl ich sie.
in meinem schoß
brandet sie wieder,
aufschäumender lust
unbändige woge.
ergreift mich,
verschlingt mich.
dies drängen…
oh dies drängen.
fallender rausch,
rauschendes fallen,
nehmt mich auf
geliebte fluten,
ich
will
ertrinken.