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''Nur'' mein Leib ist nicht genug!

*******iel Frau
696 Beiträge
exzessives Teilleben
"Liebe oder Ende, denn ''nur'' mein Leib ist nicht genug!"

WARUM? ...lautete die Frage...-

Könnt ihr euch erinnern, dass kleine Kinder bereits sehr früh anfangen, uns nach dem "Warum" "WOZU"zu fragen?

Dieses Bedürfnis nach dem Sinn ist wohl sehr elementar in uns verankert und betrifft unseren Körper, die Seele und den Geist gleichermaßen.
Eines der menschlichsten Probleme unserer Zeit ist wohl "Sinnlosigkeit" zu fühlen.....dabei ist gerade die SINNERFAHRUNG die menschlichste Erfahrung- wozu haben wir unsere Sinnesorgane....Sehen, Hören, Riechen,Schmecken, Fühl-und Tastsinn....und doch "erkranken viele Menschen am Sinnmangel.

Mitglieder einer Leistungsgesellschaft, aber GESELLSCHAFT leisten wir nicht wirklich, die Einschränkungen unserer Wertgesichtsfelder tragen ihr Übriges bei...

Exzessives Teilleben im Sinne von Sexaffäre ohne weitere "Gesellschaftsverpflichtung" kann in ein existentielles Leeregefühl umschlagen. V. Frankl hat hierzu in seinem Buch Logotherapie sehr berührende und mich nachdenklich stimmende Sätze formuliert:

"Je mehr ich die Lebewesen, die Tiere, die Werte, das
Leben etc … anschaue, desto mehr nehme ich sie konkreter wahr.
Je mehr ich sie entdecke, desto mehr erkenne ich ihr Wesen. Je mehr
ich ihr Wesen begreife, desto mehr staune und bewundere ich
sie. Je mehr ich über sie staune, desto mehr achte ich sie. Je mehr
ich sie würdige, desto mehr respektiere ich ihre Andersartigkeit. Je
mehr ich ihre Andersartigkeit hochschätze, desto mehr kommt mir
das andere Leben entgegen. Je mehr mir anderes Leben entgegenkommt,
desto lieber gehe ich darauf zu. Je mehr mir anderes Leben
begegnet und ich darauf zugehe, desto näher kommen wir uns. Je
näher wir uns treffen, desto tiefer erfassen wir uns in unserem Wesen.
Je tiefer anderes Leben mich in meinem Wesen erkennt, desto
mehr empfinde und erlebe ich mich angenommen. Je mehr ich mich
angenommen fühle, desto befreiter und wohlwollender sehe ich anderes
Leben an. Tatsächlich schließt sich hier der Zyklus."

Die Genitallöcher eines Menschen sexuell zu fluten, liefern zwar beachtlichen Kenntnisgewinn, aber es ist immer nur schwerpunktmäßig das Anvisieren eines Teiles- dem Teil "Körper"......das ganzheitliche Gesamtwesen verkennt man, die Annäherung, das Angenommensein Gefühl bleibt letztlich aus.....-

Der natürliche Zyklus ist nicht geschlossen- Exzessives Komponentenleben bricht aus dem Kreislauf aus...und vielleicht ist doch was dran.....die Mitte zu finden bedeutet "von allem etwas"...Körper, Seele, Geist, Gesellschaft....- angenommen sein und jemanden annehmen...
*****xis Mann
110 Beiträge
Der "einsame männliche Fels in der Brandung" - was für ein Selbstbild! *haumichwech*

Mich würde an dem Konstrukt die Exklusivität stören ...

Mich auch!
Eine "lockere Affäre" hat für mich nichts mit Exklusivität zu tun und das, was der TE beschreibt, ist für mich keine. Das hat schon alle erforderlichen Elemente einer "Beziehung": langfristig tollen Sex, gute Gespräche, Spaß miteinander, sich so wohl fühlen miteinander, dass man Lust auf Exklusivität hat...

Bis jetzt habe ich überhaupt nicht verstanden,wo denn da der Unterschied liegt(in der Gestaltung,nicht in der Emotionalität )
Ja eben.
Ich vermute ja, dass es der TE selbst ist, der die Beziehung/Affäre/whatever an der Emotionalität festmacht. Vielleicht sogar mehr als die Frauen... Er ist es ja, der von "der großen Liebe des Lebens" spricht, die ihn "dermaßen erwischt", dass... ja was eigentlich? Dann doch eheähnliche Beziehung mit Zusammenleben, Liebesschwüren etc.?
Dann bist du es doch selbst, Purple, der eigentlich 'was anderes will als dein eigenes Konstrukt! Das würde ja auch erklären, warum dir immer wieder dasselbe passiert...
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
.. an dem Punkt wird die Frage hinter der Frage spannend und darf ruhig auch gestellt werden ... mir keimt der Verdacht auf, dass dieses "mein Leib genügt ihr nicht mehr" doch schon sehr am Ego kratzt.
*****xis Mann
110 Beiträge
Richtig, der Schuh passt auch anders'rum!
mir is' nix eingefallen für hier....
Interessant ja auch, oder soll ich sagen bedenklich, daß sich über mittlerweile 26 Seiten so gut wie kein Geschlechtsgenosse aus seiner (mitlesenden) Deckung gewagt und die Cojones hatte, auch mal zu einer Affäre zu stehen, oder seinen ER_fahrungsschatz dahingehend zu postulieren!

Liegt vermutlich daran, dass viele Männer immer noch dem Irrtum unterliegen, das Frauen, die sich in einem Sexforum anmelden, tatsächlich - unverbindlichen - Sex haben wollen. Sobald nämlich ein Forum an die Singlebörse angeschlossen reicht vielen DoppelX-Chromosomenbesitzern das endlose Gerede darüber. Singlebörsen ohne Forum sind eher erfolglos, da sie nur männliche Profile enthalten. Epic Failure.

Wer männlicherseits tatsächlich Affairen hat ist nicht hier, der hat genug zu organisieren und ist ansonsten glücklich und zufrieden. Permanent Frauen nach dem Mund zu reden ist ja auch nicht jedermanns Sache. Die Männer, die hier sind, haben keine Affaire, sondern suchen eine. Meist vergebens. Siehe Singleforum. Jammerschluchzheul.
Gut beobachtet *g*
*********nd_69 Frau
7.373 Beiträge
Wer männlicherseits tatsächlich Affairen hat ist nicht hier, der hat genug zu organisieren und ist ansonsten glücklich und zufrieden. Permanent Frauen nach dem Mund zu reden ist ja auch nicht jedermanns Sache. Die Männer, die hier sind, haben keine Affaire, sondern suchen eine. Meist vergebens.


Wie kommt es dann nur, dass es hier tatsächlich Männer (und Frauen!!!) geben soll, die Affairen suchen und auch finden? Und wieso bleiben die armen Männer, "die hier ja eh nicht finden, weil die Frauen nicht wollen", nicht einfach weg und versuchen ihr Glück in ergiebigeren Jagdgründen?

Muss ich diese Logik verstehen?

Mal abgesehen vom Thema, das die Frage stellt, wieso gefundene Affairen wieder aufgegeben werden, obwohl sie dem einen Affairenpartner gerade so gut getaugt haben...
******rot Frau
13.146 Beiträge
die Frage warum wir hier sind und warum wir hier bleiben, wenn wir so garnicht finden was wir suchen ist sicher auch interessant - gehört aber nicht zum Thema und deshalb würde ich darum bitten, das wir uns nun wieder am Eingangsposting orientieren!



Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team
****ot2 Mann
10.287 Beiträge
@purple
Interessant ja auch, oder soll ich sagen bedenklich, daß sich über mittlerweile 26 Seiten so gut wie kein Geschlechtsgenosse aus seiner (mitlesenden) Deckung gewagt und die Cojones hatte, auch mal zu einer Affäre zu stehen, oder seinen ER_fahrungsschatz dahingehend zu postulieren!
Und die Wenigen, die sich zu Wort meldeten, standen den Damen in ihrer Skepsis und Ablehnung zu diesem Konstrukt brav zur Seite.

Hi purple,
kannst Du mal gerade eben formulieren, worin sich deine LAT-light-Version von einer LAT-classic-Version unterscheidet?

Ganz allgemein: Meine These ist, dass "unverbindliches Liebesspiel zu beiderseitigen Zufriedenheit" für die meisten Frauen deswegen nicht ein so "kostbares Gut" ist, weil es für eine viertelwegs attraktive Frau kein Problem ist jederzeit einen halbwegs attraktiven Kerl dafür zu finden.
(Eine Bekannte von mir sagte mal: Für ein Sexdate am Abend bräuchte sie maximal 10 Minuten Internetzeit am Nachmittag.)
Da Sex, - auch guter Sex- , für sich allein genommen für etliche Frauen nicht "kostbar" ist, da ja überall frei verfügbar, brauchen sie irgendeinen "Zusatznutzen", damit es sich für sie emotional "rechnet".

O.k., ich geh schon mal in Deckung ob der Steinigung...
Have fun
Gernot
b2t
Klar gibt es auch Affairen über JC. Es gibt ja auch hochgeklappte Klodeckel auf der Damentoilette. Bei 1,2 Millionen Profilen entspricht die Erfolgswahrscheinlichkeit für den Joe Sixpack des Sexuallebens in etwa dem delta zwischen epsilon und Null. Mathematiker wissen wovon ich rede.

Warum man/frau eine Affaire beendet, die gerade so gut läuft? Genau deswegen. Das ist ein bißchen wie bei Ilsa und Rick. Man möchte vielleicht die Affaire als positive Erinnerung im Leben behalten, so viele davon gibt es ja nicht, also positive Erinnerungen. Und nicht erst warten bis die Erregungsparabel ihr Maximum überschritten hat und die nächste Nullstelle erreicht (da ist ein Minus vor dem x²!). Die Kunst beim Genießen ist ja gerade aufzuhören solange man/frau noch mehr will. Dann ist man nämlich immer wieder bereit sich auf neuerliche Genüsse einzulassen und muss nicht erst die letzte Völlerei mit Magenschmerzen und Abführmittel verdauen.

In Spitzenrestaurants sind die Portionen im übrigen nicht deswegen so klein, weil der Koch so geizig ist, sondern er macht sich das Prinzip zu nutze, dass ein nicht bis zum Platzen abgefüllter Gast beim Verlassen des Restaurants das Gefühl hat, er könne noch was essen. Und deswegen kommt er wieder - sobald die pekuniären Verhältnisse das zulassen. Hochfrequentierer des amerikansichen Spezialitätenrestaurants "Zum Goldenen Doppelbogen" können hier selbstverständlich nicht mitreden. Die fressen sich voll und bereuen schon beim Wegbringen des Tabletts.

Essen, Alkohol, Sex - konsumieren oder Genießen?

*essen*
Ich stehe dem Konstrukt prinzipiell nicht ablehnend gegenüber. Ich denke nur, dass eine lose Geschichte einfach zwangsläufig kürzer dauert, als eine echte Beziehung. Egal, ob jetzt aus dem Grund, weil zu wenig Abwechslung oder zu viel Gefühl von einer Seite dabei ist.
Erstaunlich,welche Mythen sich in Köpfen bilden,wenn echte Information fehlt.

Wann immer hier ein Mann eine Meinung vertritt ,die vom Klischee abweicht ,muss das automatisch eine Werbebotschaft sein.

Ich bin derzeit versorgt mit der exklusiven Variante "living very apart together mighty heavy".
Es gab aber Zeitfenster,in denen ich hier auch Dates hatte und die ganzen Mythen um die unwillige Frau sind Quatsch.

Für den Te sollte eigentlich die Variante"in sexloser Beziehung gebundene Frau passen"
Ich bin gelegentlich erstaunt,wieviele es davon hier gibt.

Es haben übrigens inzwischen mehrere nach dem Unterschied "light zu classic " gefragt,allerdings geht Purple selbst weder auf Fragen noch auf Beiträge ein,die irgendwie klären könnten,wo eigentlich das Problem liegt.
das ist doch mal!!!
Meine These ist, dass "unverbindliches Liebesspiel zu beiderseitigen Zufriedenheit" für die meisten Frauen deswegen nicht ein so "kostbares Gut" ist, weil es für eine viertelwegs attraktive Frau kein Problem ist jederzeit einen halbwegs attraktiven Kerl dafür zu finden.
(Eine Bekannte von mir sagte mal: Für ein Sexdate am Abend bräuchte sie maximal 10 Minuten Internetzeit am Nachmittag.)
Da Sex, - auch guter Sex- , für sich allein genommen für etliche Frauen nicht "kostbar" ist, da ja überall frei verfügbar, brauchen sie irgendeinen "Zusatznutzen", damit es sich für sie emotional "rechnet".

.......auf den Punkt gebracht,Danke Gernot *top*
Und wiederhole zum xten mal, dass ich an die "fehlenden Gefühle" und den unzureichenden zwischenmenschlichen Tiefgang als Trennungsgrund nicht glaube.

Das ist sicher auch nicht ganz verkehrt- wenn man bedenkt, dass man einen Menschen gefunden hat, der zu einem steht und oft eine helfende Hand anzubieten hat. Da müssen die Gefühle wie bei einem Vulkan auch nicht vorhanden sein.
Was manchmal außer Acht gelassen wird, ist die eigene Emotionalität und die eigenen Gefühle, die sich weder abstellen, noch bändigen lassen. Man kann sich selbst auch überschätzen. Speziell, wenn es darum geht, dass man eine sehr schöne Affäre mit einem Menschen hat, wo alles super ehrlich und super offen angegangen wird und wo die Frau/der Mann damit konfrontiert wird, dass der Mann/Frau noch einige andere parallel zu ihr/ihm hat. Mir persönlich würde diese Tatsache nichts ausmachen, ich kenne aber einige Frauen und Männer, die damit nicht umgehen können und diese Tatsache hat manchmal auch nichts mit Liebe zu tun. Manchmal ist das für einen Menschen einfach unerträglich, einer von vielen zu sein (Ehrgeiz?). Nach einer Weile stellt man fest, dass man für einiges offen ist, dennoch nicht für alles. Und beendet die Sache dann. Somit ist das auch ein Grund, um zu gehen.

Aber auch wenn wir von der zwischenmenschlichen Emotionalität sprechen, finde ich, dass diese manchmal etwas realitätsentzogen dargestellt wird.
Blümchen, Gedichte und Gesänge als Liebesbeweis sind ja vielleicht ganz nett, allerdings nicht alltagstauglich. Das ist meine Erfahrung. In den Genuss der meisterhaften handgeschriebenen Liebesbriefe, mir gewidmeten Songs und was noch nicht alles, bin ich schon mal gekommen und lief irgendwann mal davon. Was nützt das, wenn es da ist, aber alles andere nicht? Wenn mir zwar so schön mitgeteilt wird, dass man mich liebt, jedoch als erster wegrennt, wenn ich etwas Hilfe brauche? Mit einem zu sonst nichts taugendem Romantiker eine Beziehung zu haben, kann mächtig nach hinten losgehen und ich glaube kaum, dass so viele Frauen, die ein bisschen was erlebt haben, sich diese Sorte von Liebe und Emotionen wünschen.
Für mich kann er sich die Blumen sparen. Ich brauche auch kein verbales "Ich liebe dich" im 3 Stunden Takt. Mir reicht auch einer, auf den ich mich verlassen kann, um 2 Uhr nachts anrufen, wenn etwas passiert ist, der den Wunsch dazu zeigt, mir zur Seite zu stehen und der keine Angst vor den Wendungen des Lebens aufweist.

Mir ist aber auch noch keine Affäre begegnet, die diese Verantwortung auf sich nehmen möchte. Alle wollen was leichtes. Und mitten in der Nacht aufstehen, kann riiiiiichtig schwierig sein *zwinker*
Deswegen- nein, fehlende Liebe muss kein Grund sein, um zu gehen. Fehlende Loyalität, Hilfsbereitschaft, Freundschaft, Freude an Verantwortung, schon *ja*
**S Frau
1.409 Beiträge
Ich glaube, es geht dabei vor allem um Wertschätzung. Viele Frauen - inklusive mir - interpretieren den Satz "für eine Beziehung reicht es nicht" als "so toll bist du jetzt auch wieder nicht". Naja, und wenn man für den anderen eh nicht so toll ist, kommt man eben irgendwann zu dem Schluss, dass man dann doch auch einfach weg bleiben kann ...

Ich würde das vergleichen mit mangelndem Lob beim Sex. Daran stören sich Männer und Frauen gleichermaßen. Jedenfalls denke ich, es gibt wenig Männer, die eine Affäre ewig fortsetzen würden, wenn die Frau sagt "der Sex mit dir ist zwar ganz nett, aber für einen Orgasmus reicht's eben nicht, aber die Affäre mit dir will ich schon weitermachen, zumindest solang noch keiner da ist, der es richtig bringt". Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Männer das höchstens mal eine Zeit lang probieren, aber irgendwann dann auch sagen, ich mach mich doch nicht zum Honk ...

Und ähnlich fühlen sich viele Frauen, wenn sie längere Zeit Sex mit jemandem haben, irgendwann nicht mehr geschätzt, wenn sie die Ansage kriegen, dass daraus keine Beziehung werden soll. Ich glaub nicht mal, dass diese Frauen ihrerseits unbedingt eine Beziehung mit der Affäre wollen. Nur wollen sie nicht hören, dass es der andere (auch) nicht will.

Deshalb denke ich, es ist das Klügste, das Thema zu umschiffen oder in den Konjunktiv zu transferieren - sich eben einen Grund suchen, weshalb eine Beziehung nicht geht und dann sagen, "wir können keine Beziehung haben" - klingt einfach netter als "mit dir will ich keine Beziehung", ist u.U. gar nicht mal gelogen und vermeidet den Affront.
******ifi Frau
11 Beiträge
Verschlossene Herzen
Ohne alle 28 Seiten gelesen zu haben, möchte ich beisteuern, dass das zwanghafte Festhalten an der "unverbindlichen Affaire" oft nur aus der Angst vor Verletzungen resultiert.

Warum sonst sollte man an diesem Konstrukt festhalten wollen, wenn doch (fast) alles passt?

Das kann phasenweise eine gute Lösung sein. Letztlich verschenkt man aber mit dem Affairen-Konstrukt doch eine ganze Menge an Potential, denn wenn das Herz vor Verletzungen geschützt wird, ist es auch nicht in der Lage, wirkliche Tiefe und Nähe zu erfahren und zu genießen...
..das "Schöne" an der Affaire ist doch das man weiß, sie ist nicht für die Ewigkeit gedacht und man(n) kann diese Frau nicht verlieren, die entsprechenden Verletzungen der Gefühle bei einer Trennung fallen also weg.
SIE holt sich das was sie in ihrer (natürlich ansonsten ganz tollen) Beziehung nicht bekommt, man selber hat eine scharfe Braut zum austoben ohne Verpflichtungen.
Da man nicht gezwungen wird, von Anfang weiß es geht eher hauptsächlich um den sexuellen Bereich, hat man die Wahl sich drauf einzulassen oder halt nicht.
Bei mir war es eher der Grund nicht wieder Gefühle zu investieren, sondern mir nur zu holen was gerade so fehlte.
Merkte ich das ich mehr wollte, war ich weg.
Logisch, sie hätte ich eh nicht bekommen und mir nur eine zu "leihen" war auf Dauer unbefriedigend.
Ebenso das Gefühl auf den Körper bzw. den Sex reduziert zu werden, obwohl man sich ja selber drauf einlässt, was aber halt nicht für Jeden was ist.
Nicht Jeder kann bzw. will Sex und Gefühle trennen.
Wichtig ist zu spüren welcher Typ man selber ist.
@TE
Interessant ja auch, oder soll ich sagen bedenklich, daß sich über mittlerweile 26 Seiten so gut wie kein Geschlechtsgenosse aus seiner (mitlesenden) Deckung gewagt und die Cojones hatte, auch mal zu einer Affäre zu stehen, oder seinen ER_fahrungsschatz dahingehend zu postulieren!
*mrgreen*

Und die Wenigen, die sich zu Wort meldeten, standen den Damen in ihrer Skepsis und Ablehnung zu diesem Konstrukt brav zur Seite.

Somit stand ich da mit meinem Outing als alleiniger männlicher Fels in bisweilen stark weiblicher Brandung, und steh' doch glatt immer noch da!



Aus meiner Sicht ist es ja eher Deine Interpretation des Fadens, womit Du alleine da stehst und die wiederholten Fragen (von männlicher wie von weiblicher Seite):" Liest und verstehst Du überhaupt, was wir schreiben?" ignorierst.

Deine obige Deutung des Ganzen finde ich zumindest ziemlich *smile*

Und ich habe im Übrigen sehr wohl hier auch weibliche Äußerungen vernommen, welche der Affäre (oder neu: Verhältnis) den Stempel
• des Oberflächlichen,
• der Gefühls-Limitiertheit
versehen hatten.

Die ich aber ebenso wert- wie vorurteilsfrei zur Kenntnis nehme, da ja schließlich danach gefragt!


*hae* Du schreibst im Eingangspost:

ist mir aus meinen Erfahrungen heraus aufgefallen, daß der Zustand einer
<rein sexuellen Affäre>


Es geht also um deine Erfahrungen mit rein sexuellen Affären (wenn Dir die Tiefe für Beziehung fehlt) und Du empörst Dich, dass
darin ein eher oberflächliches und gefühlsbegrenztes Agieren gesehen wird? Wobei Dir das ja auch keiner abspricht - "Einfach mal Spass haben ohne Beziehung" ist vielen nicht fremd. Nur einen Sinn, sich dauerhaft (mehr als einige Monate) darauf zu beschränken, erschliesst sich nicht jedem.


Dankenswert empfände ich auch, wenn die Affäre/das Verhältnis hier wieder allgemeiner ''unter die Lupe'' genommen wird und nicht speziell meine Person, die ich in diesem Kontext eher untergeordnet finde.
*zwinker*


Vielleicht habe ja nicht nur ich den Eindruck, dass es in diesem Faden nicht allgemein um den Wert und die Dauer von Affären/Verhältnissen geht, sondern um DEINE persönliche Frustration darüber, dass Deine Damen Dich und Deine Einstellung: "Ich will mit Dir Spass und Sex - Für Alles bist Du mir nicht genug" über kurz oder lang mit einem: "Für Dauer bist Du mir nicht genug" sitzen lassen.

Auch wenn Du Deine Frustration (lt. wiki = Wunschversagung, welche mit dem Erlebnis eines aufgezwungenen Verzichts von Triebwünschen einhergeht) gerne als etwas völlig Allgemeingültiges und damit nicht in Deiner Person liegend sehen möchtest, Du bist der einzige in diesem Faden, der über dieses Gefühl im Zusammhang mit dem Thema schreibt.

Meine Deutung der allgemeinen Reaktion auf diesen Faden:

• Viele sehen es völlig normal und unaufgeregt, dass eine Affäre/ein Verhältnis im Beziehungskanon im eher oberflächlichen Bereicht liegt und es dabei auch gefühlsmässige Begrenzungen gibt.

• Einige haben deshalb kein Interesse an dieser Form der Interaktion. Das ist kein Urteil, nur eine persönliche Entscheidung.

• Viele sehen einen zeitweiligen Wert darin und nehmen solche Angebote entsprechend wahr.

• Einige haben auch Interesse an dauerhaften Affären.

Nur in dieser Gruppe scheint das Frauen-Interesse an einem Single-Mann, der auf der Suche nach der grossen LAT-Liebe sich den Rücken auch gerne mit einem sexy dauerhaften Lückenbüsser freihält, gegen Null zu gehen.. *frier*

Die Reaktionen waren für mich jetzt nochmal überraschend und teilweise amüsant, ansonsten geht meine Liaison mit diesem Faden zu Ende..

*wink*


Hier noch die evtl. hilfreiche An/Ein-sicht, eines von mir sehr geschätzten Mannes:

"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." Albert Einstein

****ot2 Mann
10.287 Beiträge
Mir fehlt hier immer noch
die Differenzierung zwischen einer LAT-light und einer LAT-classic-Beziehung (zwischen Singles, erotische Exklusivität erörtert) .
Wann ist eine LAT-Verbindung eine "vollwertige" Beziehung?
Was gibt es bei der einen für Verbindlichkeiten, die es bei der anderen nicht gibt?
Mich interessiert die Frage deshalb, weil (auch mir) "nur" eine LAT-Beziehung "vorschwebt", weil ich an einem Zusammenwohnen kein Interesse habe, - und überhaupt ein Umzug für mich die Vorhölle ist.
Mir ist klar, dass ein Zusammenziehen eindeutig ein starkes Indiz für Verbindlichkeit sein kann. Aber gemeinsames Wohnen kann doch nicht der alleinige Aspekt sein, der ein "erotisch lebendige" Verbindung vom Affärenstatus zur "vollwertigen Beziehung" aufwertet.
Lg
Gernot
Aber gemeinsames Wohnen kann doch nicht der alleinige Aspekt sein, der ein "erotisch lebendige" Verbindung vom Affärenstatus zur "vollwertigen Beziehung" aufwertet.


Wenn man sich bei der Trennung mit einem schönen Gefühl auf ein Wiedersehen freut, dann ist es keine Affäre mehr ..

Eine vollwertige Beziehung braucht kein gemeinsames Dach aus Stein, ein gefühltes "bei Dir kann ich ICH und WIR sein" reicht zumindest meiner Meinung nach vollkommen aus
*********lueck Mann
9.710 Beiträge
Wenn man sich bei der Trennung mit einem schönen Gefühl auf ein Wiedersehen freut, dann ist es keine Affäre mehr ..

Das kommt bei mir gelegentlich schon nach dem ersten Date vor *zwinker*
Und das ist auch bestimmt keine Definition für eine Beziehung ... zumindest nicht für diese Art Beziehung, welche die meisten Damen hier "voraussetzen" lächel
Es ging ja nicht um die Definition einer Beziehung, sondern um den Unterschied zwischen einer Affäre und einer sich anbahnenden Beziehung *zwinker*


Und Affären habe ich zumindest in der Regel entweder nicht wieder gesehen *gaehn* oder es war kein freudiges Gefühl dabei, weil wie Enigma schon schrieb ... die Komponente Wiedersehen bereitete meist ein ungutes Gefühl.
*********lueck Mann
9.710 Beiträge
Und Affären sehe ich zumindest in der Regel entweder nicht wieder

Einen ONS sehe ich nun aber auch nicht als Affäre anmerk

die Komponente Wiedersehen bereitete meist ein ungutes Gefühl.

Komisch... aber wenn es bei Euch so ist... *zwinker*
diesen Beigeschmack hatten im Verlaufe des Threads schon mehrer Frauen geschildert ... also nichts wirklich bahnbrechend Neues
**********lehna Frau
3.028 Beiträge
Komisch... aber wenn es bei Euch so ist... *zwinker*

*nono* Du schreibt mit Caro, also beschränke Deine Antworten auch bitte auf Caro. *zwinker*

Nicht alle Männer sind gleich, und die Frauen ebenfalls nicht.
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