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Gedanken am 27. September

Gedanken am 27. September
Alles


Alles lebt und ist gefräßig,
alles bleibt sich selber treu,
ob entgleist, ob ebenmäßig,
keiner kennt da eine Scheu!

Alles heißt hier nur: verdrängen,
denn wer leben will ist hart,
muss sich in die Rüstung zwängen
einer tumben Gegenwart.

Und da hilft auch Bildung nicht,
sie wird nur dazu verwendet –
alles führt uns hinters Licht.
Deshalb ist es auch verschwendet.

Wenn es ausgeht, welch ein Wunder,
staunen wir beizeiten schlecht,
denn wir war’n mit unserm Plunder
ohnehin nicht wirklich echt.

Alles war durch uns bestritten,
alles ging durch uns zugrund!
Und das nannten wir noch „Sitten“.
Das war sicher nicht gesund!

*

Der Nutzen


Wir sollten bloßstellen was sich verkleidet,
die Wahrheit sagen, klipp und klar,
selbst wenn die Romantik drunter leidet –
sonst sind wir aller Einsicht bar.

Wir sind doch Menschen, keine Affen!
Wir haben doch noch manches vor - ?
Das sollten wir jetzt endlich schaffen,
sonst steht uns gar nichts mehr bevor.

Wer nur den Schein wahrt wird verbrennen,
denn scheinbar ist doch alles gut - ??
Was wirklich ist soll man erkennen,
sonst sind wir `ne vertrackte Brut!

Nur alles immer schön zu reden
ist keine Lösung – nur auf Zeit
betrifft die Art des Trostes jeden
wie einst des Kaisers neues Kleid.

Zieht aus, was sich zu gern versteckt,
die Nacktheit bringt es an das Licht,
wo das Detail im Teufel steckt
und alles andere nützt uns nicht!

*

Farce


Wo bist du Farce?
Ich bin dein Leben!
Ich glaube nun: das war’s –
(wir haben keine Wahl)
lass mich nochmal auf Wolken schweben.

Nach bestem Wissen
hör ich zu –
tritt mich mit Füßen,
mit tausend an der Zahl
ich spüre ihn nicht, deinen Schuh!

Nun lass mich sein,
ich bin die Welt
für mich und mein
Gefühl – ja wohl
und auch für’s endlos weite Himmelszelt.

Da geh ich hin,
da komm ich her,
weil ich der bin –
das Maß ist voll –
der nicht mehr weiß wer ist hier wer.

*


Stuhlgefühle


Sitze immer zwischen Stühlen,
halte dich mit Unsinn auf –
nimm von allen Quatschgefühlen
nur die dämlichsten in Kauf.

Aber gib dich furchtbar weise,
schrei’s in deine kleine Welt,
zieh die allerhöchsten Kreise
bis dir gar nichts weiter fehlt,

als der Kopf dich zu begreifen,
die Geduld was zu betrachten –
lass die guten Dinge schleifen,
sie würden dich ja nur entmachten.

Du vergibst, verzeihst dir viel,
genau genommen alles doch,
denn dein Maß ist dir dein Ziel,
das kapierst du, dann jedoch

denkst du gar nichts weiter mehr.
Das bekommst du ganz vorzüglich
hin und dem Geschlechtsverkehr
frönst du immer leicht, vergnüglich.

Da sitzt du nicht zwischen Stühlen,
da sitzt jemand auf dir drauf
und du lernst in Lustgefühlen
tierisch deinen Lebenslauf.

(c) Sur_real
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