Eigenwilliger G-Punkt

Also bei mir hat er 20 Jahre lang nicht funktioniert, obwohl ich mich immer wieder sehr fleißig um ihn gekümmert habe.

Wie wäre es mal anders herum:

Es gibt jede Menge Informationen dazu, dass er existiert und wo er ist. Und meiner ist da und funktioniert.

Da können mir gerne 100 Wissenschaftler belegen, dass es ihn nicht gibt ... am Ende höre ich auf meinen eigenen Körper.

Die Frage ist wohl nicht, ob es ihn gibt, sondern warum er bei Frauen unterschiedlich reagiert.

Für mich ist vor allem die Frage spannend, ob es damit zu tun hat, ob eine Frau schon ein Kind geboren hat oder nicht.

jep - gibts zu Gott auch.


btw...


ich sprach von seriös. Aber ich glaub zu diskutieren, was im wissenschaftlichen Sinne seriös ist und was nicht, sprengt das Thema. darum lassen wir dies

Deborah Sundahl beschreibt die Forschung dieser Medizinerin.
Was sollte daran unseriös sein?

Ich denke auch, dass die Reaktion je nach Tagesform, evtl. auch nach Tag im Zyklus unterschiedlich ist.

Hier möchte ich mich als Mann mal in die Diskussion über Erregungszustände und das Anfühlen der G-Zone einbringen. Viele Jahre kannte ich den sogenannten G-Punkt nur aus der Lektüre und vom Hörensagen weil meine Königin ausschließlich äußere Liebkosungen ihrer Lustknospe wünschte und sich bei Eindringversuchen mit dem Finger immer verschloss. Sie meinte, das würde sie zu sehr an ihre Frauenärztin erinnern und sei ihr unangenehm.
Nachdem ich bei einem Zusammentreffen in einem Club erleben konnte, wie meine dortige Gespielin beim vorsichtigen Massieren der G-Zone explosionsartig kam und dass immer und immer wieder, wurde ich hartnäckiger und ließ mich nicht mehr so leicht abweisen. Das hatte den Erfolg, dass meine Liebste jetzt auch regelmäßig richtig exstatisch durchgeschüttelt wird und hinterher fragt: »Was war denn das jetzt?«
Ich selbst genieße dieses tolle Gefühl, dass sich die Lustzone je nach Erregungszustand völlig anders anfühlt. Es ist toll zu erleben, wie das Gewebe anschwillt, sich wölbt, wie die Oberfläche fest und rau wird und sich nach einem Orgasmus wieder total entspannt. Und das alles unter meinen Händen. Whaoo, einfach göttlich. Ich möchte auch so etwas haben.

Der sog. G-Punkt ('Gräfenbergzone' nach seinem 'Entdecker' Dr. Gräfenberg) ist eine (kleine) Fläche am oberen Scheidengang (Vagina) der Frau, etwa 5 cm nach dem Scheideneingang und in Höhe des Schambeins, und dient zur Lusterregung beim Geschlechtsverkehr. Sie ist (von innen) tastbar und hat eine leicht narbige Oberfläche. Sie gehört damit zu einem der Erregungsbereiche innerhalb der Vagina.

Bei Erregung verdickt sie sich leicht. Ihre Lage ist passend zur Eichel des Penis. Die (obere) Wulst der Eichel reibt bei der Bewegung (Friktion) daran und bewirkt damit die Erregung. Sie kann zudem gut vom Mittelfinger des Mannes, entweder durch Längsbewegungen oder in kleinen kreisenden Bewegungen, stimuliert werden.

Ihre Empfindlichkeit (Sensibilität) ist von Frau zu Frau verschieden.
Da Frauen diese bei der Masturbation im allgemeinen nicht einbeziehen, geht ihre Empfänglichkeit für Reize im Laufe der Zeit zurück bzw. bildet sich unzureichend aus; Frauen konzentrieren sich hier, wegen der leichteren 'Handhabbarkeit', lieber auf die Vagina bzw. den Kitzler (Klitoris). Es soll hier nicht unerwähnt bleiben, dass auch die Masturbationsrate bei Frauen sehr hoch.

Durch regelmäßige Stimulation, insbesondere des männlichen Fingers, kann ihre ursprüngliche Funktion nicht selten wieder aktiviert werden. Damit wird ein Vorteil in der Variationsbreite des Liebespiels erreicht.

Warum dieser Ort manchen geheim ist, mag in unzureichendem Wissen bzw. mangelnder sexueller Erfahrung begründet liegen.

Ein Beispiel für die gar Ominösität dieser anatomischen und physiologischen Gegebenheit steht so in der 'Bildungspresse'

http://www.welt.de/gesundhei … en-G-Punkt-nicht-finden.html

(Schade auch, dass kein Link zu dieser Studie vorhanden ist)

Bedauerlich ist, dass hier nicht wenigstens ein Vertreter mit aufgeklärten Kenntnissen der (weiblichen) Anatomie zu Wort kommt.

So bleibt es den Mitgliedern des JC, insbesondere den Paaren, überlassen zur praktischen Aufklärung in dieser Frage beizutragen, was - wie wir hier bereits lesen konnten - erfreulicherweise schon im Gange bzw. in Gang gekommen ist ...

Selten ist Gelegenheit in einem Punkt so viel Klarheit durch Überprüfung des Sachverhalts in der Realität zu erreichen wie hier. Also an die Arbeit im Sinne der Aufklärung (innerhalb der Postmoderne) ....

auch wenn der Name G Punkt suggeriert, dass es sich um eine Stelle handelt, bezweifle ich erheblich, dass es innerhalb des Vaginalbereichs eine definierte Stelle gibt, die wie die Klit speziell orgasmusfördernd ist.

Ein Orgasmus entsteht im Kopf und kann durch allerlei ausgelöst werden, meistens mit der Klit, aber auch z.B. wenn man an der linken Brustwarze zieht, aber nicht an der Rechten, bei Masos, wenn man auf den Pops haut, usw...

dies alles funktioniert aber auch in der regel erst ab einer gewissen Grunderregung und fühlt sich jedesmal anders an. So wie die TE im Eingangsbeitrag geschrieben hat.

Zwischen Schambein und vorderer Vaginalwand laufen viele Nervenstränge, die funktionell wenig mit Orgasmen zu tun haben, aber regelmässig beim Verkehr oder sonstigen penetrieren gereizt werden. das Gehirn erinnert sich, dass beim Orgasmus auch diese Stellen gereizt werden und irgendwann reicht es nur diese Stellen zu stimulieren um zum Orgasmus zu kommen.

Nach meiner Erfahrung gefällt vaginale Stimulanz eher älteren Frauen, als jüngeren. Bei denen es durchaus eher schmerzen als Lust auslösen kann.

Das ganze funktioniert übrigens auch mit dem Muttermund. Junge Frauen schmerzt oft die Berührung des Muttermunds, bei älteren mag dies eine zusätzliche Stimulanz sein.


Beim G Punkt als eine anatomisch und physiologisch Gegebenheit zu sprechen ist eigentlich Unfug, da er bislang nicht ermittelt wurde und nach meiner Ansicht gar nicht ermittelt werden kann. Auch wenn psydowissenschaftliche Bücher von esoterisch-feministischen Autorinnen noch so sehr davon berichten. Die wollen eigentlich nur ihre Bücher und Kurse an den Mann bzw. Frau bringen.

Komischweise bin ich zum Beispiel genau durch so ein*psydowissenschaftliches Buch* einer sogenannten esoterisch-fministischen Autorin inzwischen in der Lage,Multiorgasmen zu erlangen und dabei höchst lustvoll zu ejaklulieren.
Vielleicht sollten sich selbsternannte Experten ein wenig zurückhalten mit dem Vorverurteilen von Menschen,die offensichtlich wirklich Ahnung von weiblicher Anatomie haben....Wäre ne tolle Geste.

LG,Eva

@**********ecter

Bei mir gibt es mindestens 2 solchen Stellen in der Scheide: Der G-Punkt und der A-Punkt. Und sicherlich noch ein paar, die ich noch entdecken muss. Das Alphabet hat ja viele Buchstaben.
Sicherlich kann jemand, der solche Stellen in seinem Körper nicht hat bzw. noch nicht entdeckt hat, ihre Existenz in Zweifel stellen. Das ist verständlich, mir ging es auch so.

Eine Anekdote: Ich war im Club auf der Matte, und neben mir hat ein Typ eine Frau verführt. Sie war schon um die 40, also keine unerfahrene Schülerin. Der Typ hat ihren G-Punkt stimuliert und massiert, und die Frau ist abgegangen wie eine Rakete. Als ihr Orgasmus zu Ende war, hat sie laut gerufen: "Jetzt weiß ich endlich, wie die Möse funktioniert!".

Die widersprüchlichen Informationen WIE er zu entdecken und zu stimulieren sei, waren es bei mir, die das Ganze immerhin über 20 Jahre lang nicht ermöglichten, den Bereich zu genießen.
Oder ich war zu ungeduldig und unflexibel, hätte viel früher viel mehr experimentieren müssen.
Das es ihn geben muß, davon war ich überzeugt.
Denn als ich mich gezielt mit ihm beschäftigte, stellten sich die Erfolge ruckzuck, fast wie von selbst ein und er ist ein Wahnsinnskatalysator für`s vaginale Empfinden!

Also für alle Frauen, bei denen er noch schlummert: Nicht aufgeben!

Er macht soviel Spaß, daß vieles andere zur Nebensache werden kann.
Man muß nur lernen diese neuen Gefühle einzuordnen, wegen ihrer Andersartigkeit.
Aber dann, Holla!

Ich hatte erst voriges Jahr einen Orgasmus durch eine Prostatamassage (als 'objektorientiertes Verfahrenspendant') durch (m)eine Geliebte . .. Dabei dachte ich hätte schon alles für mich (!) menschenmögliche erprobt... (P- oder Y-Punkt...?). Auf zum nächsten...

Das hier fand ich ja besonders interessant:


Denn genauso ist das bei mir. Bei gefüllter Blase bin ich da sehr empfindlich. Aber mit leerer Blase ist Berührung an der Stelle, wo der G-Punkt sein soll, entweder sinnfrei bis hin zu unangenehm. Vielleicht habe ich ja eher Harnblasenorgasmen, wenn man das als solches bezeichnen könnte?

these:
es kann sein, dass eine gefüllte blase irgendwie wirkt.


aus meinem erfahrungbereich:
wenn ich ganz dringend pipi muss und ich es mir bis zum gehtnichtmehr verhalte, dann ist der moment...wenn ich endlich eine toilette finde...das beste auf der welt.
nicht nur, weil ich endlich kann, sondern es ist auch ein gefühl nah an einem orgasmus.
warum, weshalb- keine ahnung.

Na ja, Blasen- und Darmentleerung - vor allem wenn man wirklich muss - werden oft mit einem Orgasmus verglichen.
Ich empfinde manchmal ein sehr schönes Gefühl der "Befreihung", aber keinen Orgasmus.

Vor dem Sex gehe ich immer aufs Klo, damit ich nicht während der "Aktion" muss. Mir ist aber schon mal passiert, dass der Mann dachte, er würde meinen G-Punkt stimulieren, stattdessen hat er mit den Fingern sehr stark gegen meine Blase gedrückt; in solchen Fällen habe ich Harndrang gespürt und bin wieder aufs Klo gegangen, weil ich das Gefühl unangenehm fand.

aber mal direkt nach gefragt, gibt es nun einen G-Punkt oder nicht!

Soweit wir informiert sind, ist der G-Punkt in der Wissenschaft inzwischen wieder sehr umstritten.

Spielt sich bei der fiktiven (realen) Berührung einfach nur eine Autosuggestion im Hirn ab oder spürt frau diesen errogenen Reizpunkt in sich selbst.

Ich habe bisher ausschließlich, meinem Empfinden nach, die klitorale Stimulation geniessen gelernt und sie auch als wundervoll empfunden!!! - ok neben den wunderbaren und anderen errogenen Stellen meines Körpers.

Aber beim eigentlichen Ficken, neben dem Gefühl, dass ein Schwanz, ok auch ein Vibrator in mir ist, dem Kopfkino, steh ich ausschließlich auf das Reiben meiner Kliti!

Habe bisher Null Erfahrungen mit dem G-Punkt gemacht!

Leider oder/und nur suggestiv? - Verpasse ich das größte Geheimnis und das größte geile Gefühl der Liebe bzw. des Sex?

Bitte Antworten!!!

muß ich sagen, daß ich es gar nicht aushalten kann, ÜBERHAUPT etwas in der Blase zu haben, wenn ich Sex habe.
Ich gehe mittendrin, wenn es drückt und das währenddessen manchmal sogar mehrfach.
Schon eine geringe Harnmenge stört mich dann und ich kriege fast immer zwischendurch Harndrang und finde es sehr viel angenehmer, wenn ich kurz verschwinden kann!
Normalerweise halte ich aber sehr viel länger durch, also tagsüber.

Ich fühle mich anschließend auch viel freier, wenn ich weiß, daß absolut kein Urin kommen kann und kann mich besser gehenlassen!

Ich finde also die Stimulation danach eindeutig viel besser.

@******167

Ich habe mal was gelesen, was ich gut nachvollziehen und auf mich beziehen konnte.
Wir sind alle sexuell geprägt, durch kindliche Erfahrungen (oder spätere), auch was sexuelle Reize betrifft.
Und da reagieren wir eben klitoral am Stärksten, wenn wir so konditioniert sind.
Unser Gehirn und sämtliche Reizleitungsbahnen müssen also erst neu "lernen", daß auch etwas anderes zum Orgasmus führen kann.
Und das kann ich total nachempfinden, es ist eindeutig so!
Darum u.A. sollte frau variieren, beim Sex oder wenn sie masturbiert.

Seit mein G-Punkt und ich uns kennen, beginnen Orgasmen häufig klitoral, kippen dann aber bei gleichzeitiger vag. Stimulation in einen vaginalen um oder es passiert beides gleichzeitig.
Klitoral und vaginal.
Und ausschließlich klitoral zu kommen ist mitunter ziemlich schwierig, da fehlt mir inzwischen oft was.
Nämlich etwas das sich in der Vagina bewegt.

Also: Weiterüben!

Ich würde sagen:ja!Du verpasst was!

Und zwar nicht nur einfach eine andere Orgasmusform, sondern ein sehr viel differenzierteres Lusterleben

Ich hatte vor dem Entdecken des G-Punktes auch sehr intensive klitoral ausgelöste Orgasmen ( die ich auch heute noch sehr zu schätzen weiß!), aber danach fächerte sich das Empfinden immer weiter auf und ich bin freier geworden.
Dieser Bereich soll angeblich auch Sitz für gespeicherte traumatische Erfahrungen sein: bei mir war es so und ich habe dadurch einiges aufgelöst, was mich jetzt einfach nicht mehr hemmt.
Ich empfinde Lust ohne jegliche Scham, Hemmungen im Kopf.

Der G-Punkt ist für mich übrigens kein Punkt, sondern einfach der Punkt, an dem die Nervenenden der Klitoris enden und somit auch völlig logisch bei jeder Frau vorhanden, denn um die Existenz der Klitoris streitet ja nun wirklich niemand mehr, was durch die grauenvolle Beschneidungspraxis auf unglücklichste Weise bestätigt wird...

Dani


PS: bitte unbedingt ohne Druck entspannt weitersuchen!!!!!!!!

@******167

Der G-Punkt ist eine sehr reale Körperstelle, aber - wie es im EP auch geschrieben steht - sie kann auf eine direkte Stimulation je nach Situation sehr unterschiedlich reagieren. Bei Erregung schwillt diese Stelle extrem an und kann sich manchmal richtig fest anfühlen. Diese Änderung kann frau mittels Spiegel beobachten, z.B. Deborah Sundhal beschreibt in ihrem Buch wie frau das am Besten macht.

Ich zitiere hier einen Satz von Karl F. Stifter aus dem Buch "Zur Sexologie des "vaginalen Orgasmus":


Frauen kennen ihre Klitoris sehr gut, weil sie sie sehen können. Der G-Punkt sieht, wenn frau nicht erregt ist, absolut unauffällig aus. Oder, besser gesagt, sollte diese Stelle je auffallen, sieht sie absolut unbedeutend aus.

Ich finde die Diskussion ufert ein bisschen aus.....insbesondere finde ich es ziemlich daneben, Frauen, die diesen Punkt nicht kennen oder keine vaginalen Orgasmen bekommen (was ist das noch mal genau, weiss ja keine auch so richtig) einzureden, sie seien halt doch noch nicht so richtig "hemmungslos" oder nicht "geil" genug oder in ihrem sexuellen Leben eingeschränkt. Noch übler: der vaginale Orgasmus sie das einzig Wahre.....Das ist ja schlimmer als bei Freud! In diesem Sinne, jede soll ihre Höhepunkte geniessen wie sie kommen, rumexperimentieren und rauskriegen was Spass macht, und sich nicht in diese Ecke stellen lassen.

Ich weiß sehr genau, ob ich vaginal oder klitoral gekommen bin und kann es auch bei Bedarf exakt beschreiben!

Und JA, da ich beide Formen kenne, ziehe ich den vaginalen Orgasmus vor weil er viel länger und intensiver ist.

Der vaginale Orgasmus wird übrigens von anderen "Nervenleitbahnen" ausgelööst, weitergeleitet....wie auch immer.

Kann man ebenfalls nachlesen!

So nebulös ist das Thema also gar nicht mehr!