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Wie sieht die ideale Dom/Dev Bez. aus?

****usa Frau
2.692 Beiträge
Con_Sequenz 
ganz einfach
Sie tut beiden gut - und das ist nicht nur abhängig von der Einzelperson sondern von der Personenzusammenstellung.

Sehe ich ein wenig differenzierter. Für Top mag das definitiv gelten, bei Sub nicht unbedingt. Ist man in Hörigkeit/Abhängigkeit etc verstrickt sieht man auch Dinge als gut an, die es tatsächlich nicht sind. Man beginnt Dinge zu tun die einen belasten, man erkennt sich selbst nicht mehr und kann doch nicht anders.
Oder was ist mit Frauen, die von Jugend an in TPE Konstrukten gelebt haben? Die alleine nicht mehr lebensfähig sind, auch wenn sie wollen? Frauen die in solchen Beziehungen physisch und psychisch misshandelt wurden? Die diese Spuren auf körper und Seele
Lebenslang tragen werden?

Ob eine Beziehung für BEIDE gut war kann man erst danach beurteilen, Sub ist währenddessen sicher nicht immer in der Lage objektiv zu urteilen.
Alles ist relativ
Was gut oder schlecht ist, hängt in erster Linie von einem selbst ab. Es gibt Menschen die suchen explizit nach der Hörigkeit, es gibt Menschen die suchen die absolute Freiheit und es gibt Menschen die liegen irgendwo dazwischen.

Lass einem stark masochisten Sub seiner Mutter einmal erklären, warum er das so liebt. In der Regel wird sie das genauso wenig verstehen. Respektieren vielleicht, aber dann ist auch schon schluss.

Es ist schwierig sich in Menschen hineinzuversetzen die einen "extremen" Lebensweg gehen. Ich kann mir bis dato auch nicht vorstellen, eine 24/7 Dom/Sub Beziehung einzugehen, ich versteh es nicht mal was mir daran gefallen sollte, andere Leben genau diesen Weg, weil es genau ihr Ding ist.

Und genauso verhält es sich mit einer Frau oder einem Mann die hörig werden. Diese Menschen haben aber die Veranlagung dazu, sie werden unbewußt immer nach solchen Situationen suchen. Einem Menschen der die Freiheit liebt und auch gerne selbst den Weg bestimmt, der wird nicht einfach hörig.

Die einzige Grenze die ich ziehe, ist wo Häusliche Gewalt anfängt. Unser Ehemaliger Vermieter war so einer, ständig nur gesoffen, seine Frau verprügelt. Nur viel machen kann man da auch nicht. Gab einige Leute die den Vermieter davon abhalten wollten, am Ende hat die geschlagene Ehefrau die "Verteidiger" angezeigt und nicht ihren Ehemann.

Die Ehefrau weis das ihr Mann sie schlägt, das dies nicht richtig ist aber solange von ihr kein Impuls kommt sich zu befreien wird keine Hilfe von außen etwas daran ändern können. Das gleiche Verhalten haben auch Drogenabhängige (hörig von der Droge).

Jeder Mensch wählt seinen eigenen Weg, egal wie Hörig, Devot, Masochistisch oder freiheitsliebend, Dominant, Führend, Sadistisch er auch sein mag. Jeder Mensch sucht sich seine eigene Nische die er früher oder später finden wird.
@gisugosu
Da hast Du aber wirklich passende und sehr schöne Worte gefunden.Besonders teffend finde ich Deinen letzten Absatz.
Letztendlich wollen wir ja alles nur das eine...ankommen und nach unseren Wünschen und Vorstellungen leben. *g*
****usa Frau
2.692 Beiträge
n. Einem Menschen der die Freiheit liebt und auch gerne selbst den Weg bestimmt, der wird nicht einfach hörig.

Falsch!
Jeder und jede kann in diese Situation kommen wenn der Gegenpart gut genug weiß welche psychischen Knöpfe man drücken muss.
Aber nicht jeder Top kann hörigkeit erzeugen, dazu gehört ein gewisses Einfühlungsvermögen und vorallem die Fähigkeit zu manipulieren.

Ich kenne übrigens auch Frauen die nach einer selbstgewählten Entscheidung festgestellt haben dass der Weg nicht der richtige war. Worauf man sich langfristig einlässt weiß man vorher nicht und es ändert sich oft vieles im leben. Es gibt Dinge die man davor vielleicht nicht bedacht hatte...
Das ist dann übrigens doch n bisschen was anderes als Maso zu sein und hat deutlich andere Auswirkungen auf das Leben.

Da du so eine Beziehung aber weder geführt hast noch führen möchtest macht es dich vermutlich auch nicht zum Experten.

Die meisten im Umfeld eines Hörigen geben übrigens sehr schnell auf wenn die Betroffenen rückfällig werden und das ist eigentlich immer der Fall. Die wenigsten Betroffenen haben das Glück jemand an ihrer Seite zu haben der sie immer unterstützt, auch in den Schwächen Zeiten und die auch dann noch da sind, nachdem sie weggestoßen wurden.
Ohne diese Menschen ist es nahezu unmöglich den Abschluss zu finden, ich weiß das leider nur zu gut...
*******e75 Frau
125 Beiträge
Jeder Mensch...
Jeder Mensch wählt seinen eigenen Weg, egal wie Hörig, Devot, Masochistisch oder freiheitsliebend, Dominant, Führend, Sadistisch er auch sein mag. Jeder Mensch sucht sich seine eigene Nische die er früher oder später finden wird.

Das finde ich fast schon zynisch! Also gibt es keine Opfer von Missbräuchlern? Keine Opfer von Erziehung, Religion oder Regime? Keine Opfer von eigenen falschen Entscheidungen? Keine Opfer mangelnder Aufklärung und Bildung? Alles selbstgewählt und eigenverantwortlich? Ich würde so eine Pauschalaussage nicht mal auf die innerdeutsche Situtaion bezogen wagen, erstrecht nicht auf die ganze Menschheit *snief*

@******ase: Ich kann heute keine Komplimente mehr verteilen. Wenn es wieder geht, hol ich das nach. Falls ich es vergesse, erinner mich ruhig dran *zwinker*
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Kurze Zwischenfrage: Wieso wird eigentlich praktisch jede Diskussion über BDSM im Generellen, insbesondere hier im JC, zu einer Diskussion über Missbrauch, sexuelle und/oder psychische Gewalt? Hab glaub ich noch keine erlebt, bei der das nicht der Fall ist.
**ps Paar
184 Beiträge
Kann man objektiv beurteilen, was gut/schlecht für jemanden ist?
Was genau ist gut für uns alle? Und was nicht?
Wer entscheidet das, wenn nicht subjektiv wir selbst?

Dass man am Ende einer Beziehung kein gutes Haar am Partner und der Partnerschaft lässt, und rückblickend vieles dann als negativ empfindet, kommt häufiger vor und hat nichts speziell mit einer bestimmten Beziehungsform (hier also jetzt TPE) zu tun.
****usa Frau
2.692 Beiträge
@ Painispleasure

Mag daran liegen, dass es der TE auch darum ging, siehe Eingangsposting

Ich habe verschiedene Arten von Dom/Dev Beziehungen kennengelernt.Sexuell ausgerichtet,ganz ohne Sex...und ,und,und.
Manchmal denke ich das unter dem Deckmantel Dom/Dev sehr viel Schindluder getrieben wird.
Es git Dinge die gibt es nicht.
Mich würde interessieren wie Eure Erfahrungen sind.Bin sehr gespannt...Lg

******Cut Frau
2.960 Beiträge
Das finde ich fast schon zynisch!

Manchmal denke ich, das sich jeder gerade das gern zur Diskussion rauszieht, was seine These unterstützt...

Daher auch ich *zwinker* und daher mein Dank an gisugosu

Denn nicht jeder hat Bock als Opfer abgestempelt zu werden!
Bloss, weil manchen Menschen im Leben mehr wiederfahren ist als anderen, heisst das nicht gleich, das man sie nur noch mit Samthandschuhen anpacken muss.

Wer später Scheisse baut, sollte auch dafür gerade stehen.

Oder gibt es für Sexualstraftäter Mitleid, wenn sie in ihrer Kindheit und Jugend Gewalt psychischer oder physischer Art erfuhren?

Da erschöpft sich doch auch ganz schnell unser Mitgefühl und Verständnis...

Ich wäre also vorsichtig mit dem Wort "Opfer", denn erstens empfindet sich nicht jeder Mensch als "Opfer", selbst wenn er schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht hat und zweitens ist das unter Kids heute schon ein abwertendes Schimpfwort geworden.

Ich habe noch schulpflichtige Kinder im nahenden Teeniealter, daher weiß ich es.

Das sagt meiner Ansicht nach ja schon so einiges aus, nämlich das wir Opfer nicht mehr als selbstbestimmt wahrnehmen...
Wir meinen, sie vor sich selbst bewahren zu müssen.In jedem Fall berechtigt, sei mal dahingestellt.

Somit empfinde ich die Äusserungen von gisoguso als sehr wohltuend, denn er drückt wenigstens niemanden einen Stempel auf und erklärt JEDEN Menschen als für sich und sein Tun verantwortlich.
*******e75 Frau
125 Beiträge
@Anikya
Ich widerspreche dir doch gar nicht, in der Essenz sehe ich es ja ganz ähnlich. Aber das hat nicht im Geringsten mit dem zu tun, was ich deutlich machen wollte.

Meine Thesen sind:

1. BDSM und häusliche und/oder sexuelle Gewalt sind zwei verschiedene Dinge. Trotz gewisser Überschneidungen bedingt das eine nicht das andere. Auch psychologisch gibt es da keinen Zusammenhang. Das in einen Topf zu werfen ist brandgefährlich!

(Thema kam lediglich auf, weil die TA das mit eingebracht hat. Ich würde mich hüten, BDSM mit Gewaltbeziehungen in Zusammenhang zu bringen. Im Gegenteil, ich sagte, dass es die angesprochenen Probleme von Gewalt und Machtmissbrauch in Vanilla-Beziehungen ganz genau so gibt. Meiner persönlichem Meinung nach, sogar häufiger, aber das nur nebenbei)

2. Nicht jeder Mensch hat (immer) die Wahl, welchen Lebensweg er oder sie geht. So ist das nunmal. Das hat mit "brandmarken" nichts zu tun, das ist eine sachliche Feststellung.

Ich bin offen für alle konstruktiven und sachlichen Gegenargumente. Aber bitte nicht meine Aussagen aus dem Zusammenhang reißen oder sinnentstellt widergeben. Sonst wird ein Dialog sinnlos
*******e75 Frau
125 Beiträge
@Wsps
Jepp, seh ich genauso!
******Cut Frau
2.960 Beiträge
1. BDSM und häusliche und/oder sexuelle Gewalt sind zwei verschiedene Dinge.

Sehe ich genauso und habe ich auch bei gisugosu nicht anders herausgelesen.

Nicht jeder Mensch hat (immer) die Wahl, welchen Lebensweg er oder sie geht. So ist das nunmal. Das hat mit "brandmarken" nichts zu tun, das ist eine sachliche Feststellung.

Ok, darin hast du nach näherem Überlegen natürlich recht.Menschen, die in Gemeinschaften aufwachsen, in denen sie sich gewissen religiösen oder kulturellen Zwängen beugen müssen, weil sie es nicht anders kennen, schliesse ich demnach aus.

Und wir können nun haufenweise dieser Bspl. bringen, in denen ein Mensch nicht mehr selbstbestimmt handeln kann, weil ihm dann wirklich Schlimmes droht, aber ich denke, das eben das hier nicht gemeint war.Selbstbestimmheit schliesst sich für mich automatisch aus, wenn ich in Gefahr bin, mein Leben oder meine Gesundheit zu verlieren.

Aber Menschen, die in einem rechtsbestimmten Staat wie dem unsrigen leben, können frei wählen, wie sie ihr Leben gestalten und sich nicht immer nur darauf berufen, das sie für ihr Handeln keine Verantwortung übernehmen können, da sie "geschädigt" sind.Wenn ich mich in eine Hörigkeit begebe, ziehe ich etwas aus diesem Gedanken, aus diesem Gefühl.
Wenn der andere mich enttäuscht, ist es meine Erwartungshaltung an seine Verantwortung, die mich getäuscht hat und der ich mich stellen muss.
****usa Frau
2.692 Beiträge
Sehe ich nicht so....
Nicht jede Hörigkeit ist frei gewählt.
Spielt jemand geschickt mit unserer Psyche so kann sich wohl niemand dem entziehen.
Und dann könnte man wohl auch behaupten dass jedes Opfer frei sein Schicksal gewählt hat. Umstände und andere Menschen machen uns zu dem was wir sind und das ist nicht nur frei wählbar. Manches können wir beeinflussen aber vieles auch nicht.
Indem wir alles auf uns selbst nehmen entlasten wir die Täter und die gibt es nunmal, sie tragen Verantwortung für ihr handeln und das sollte man nicht gering reden.
Um beim Beispiel zu bleiben: Wer eine hörigkeit erzeugt trägt auch die Verantwortung für den anderen. Wird er dem nicht gerecht, liegt es auch an ihm das ganze so vorsichtig wie möglich zu lösen ohne Schaden für den anderen. Einfach sagen "du wolltest es ja so (das ist mal fraglich) also schau wie du damit klar kommst" ist nicht in Ordnung.

Mag sein dass du ein Problem damit hast sich als Opfer zu sehen, das diskreditiert aber auch alle anderen.
Das Problem mit dem Opfer sein verstehe ich sowieso nicht, denn wir alle werden im Laufe des Lebens mal zum Opfer, das ist einfach so. Jemandem dann zu sagen "stell dich nicht so an, bist ja selber Schuld" macht es nicht besser. Wir sollten wieder mehr Mitgefühl haben, mehr Gefühle im allgemeinen.
Mitgefühl
Ist leider etwas was es nicht so häufig gibt.Meistens muß man selber wieder aufstehen.Das ist zum Teil auch gut,da es uns stärker macht.
Aber es könnte so manch einem nicht schaden wenn man etwas Mitgefühl zeigt....so finde ich.
Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht das ich im ganz normalen Leben,nicht mal auf eine Beziehung bezogen jetzt,also ich hab immer wieder Menschen getroffen die mir gut gesonnen waren.Da kam plötzlich ein nettes Wort oder dergleichen.Oder jemand der einem weiterhelfen konnte.Also...es gibt es noch,ist nur leider selten geworden.
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Mitgefühl hilft nicht weiter, sondern blockiert eher.Zumindest wenn man verletzt ist.

Wirkliche Hilfe bedeutet in diesem Fall, das mich jemand zum Nachdenken bewegt, auch wenn es weh tut und auch wenn ich mich dann den eigenen Monstern stellen muss...

Natürlich ist es schöner, wenn mich jemand bedauert.Erstmal bewirkt das auch ein gutes Gefühl.Da ist jemand, der mit_leidet.

Aber was ist, wenn derjenige nicht da ist? Wie fühle ich mich dann?
Ich
********SIGN
18 Beiträge
Der böse Top
Sicher wird unter dem Deckmantel des SM auch Schindluder getrieben.
Aber ich finde es sehr einfach alles auf den bösen Top auszurichten der Regeln usw verletzt hat.Was ist mit der Person die sich auf diesen bösen Top eingelassen hat,wenn er überhaupt einer ist.Hat sie nicht auch dazu beigetragen? Ich sage ja. Aus einem einfachen Grund.Jeder kann sich informieren und hat für sich selbst eine Eigenverantwortung.Aber in einigen Fällen setzen einfach die normalsten Denkvorgänge aus. Aus der Erlebnisgeilheit heraus oder der Gier nach leben erleben oder auch aus falsch verstandener Liebe.Jeder kann gehen wenn er will, ohne Druck oder Gewalt zu erfahren. So wir es eigentlich gehandhabt.
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie darüber diskutiert wird, wie schlimm so manche Tops doch sind aber der devote Part ist mitgegangen.Er hat mich dazu gezwungen-ich bin nicht Schuld daran.
So sollte jeder für sich eine gewisse Eigenverantwortung tragen in jeder Lebensform die er im SM lebt.
Und es gibt auch gute Beziehungen in diesen ganzen Lebensformen.
Meine Meinung.
Gruß
Tom
Sicher...
..gehören immer 2 dazu.Einer der macht und der andere der machen läßt.Und natürlich sollte man wann immer man möchte auch gehen können.Egal welcher Part.
Es ist kein Muß....es ist eine Geschenk...das man so es dann passt....leben kann,darf und sollte.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie darüber diskutiert wird, wie schlimm so manche Tops doch sind aber der devote Part ist mitgegangen.
Finde ich auch erstaunlich, und doch ist es leicht erklärbar: Es ist nun mal leichter, jemandem anderen die Schuld geben zu können als sich selber eingestehen zu müssen, dass man sich wie ein hirntoter Volltrottel (weibliche Form durchaus mitgemeint) verhalten hat.
Diese Selbsterkenntnis tut natürlich weh, ist aber der erste, absolut notwendige Schritt in eine schöne, bessere, gesündere Beziehungszukunft.
Hm
Ich sehe da schon Unterschiede:
Gerade Anfängern fällt es schwer abzugrenzen ...
was ist ok, wo gehe ich mit und wo nicht
welches "schlechte Gefühl" ist gut, welches nicht
wo muß ich mitdenken, einschreiten, wo nicht

und auch erfahrenen Frauen kann es natürlich so gehen, dass zwar eine Art von Hörigkeit gesucht wird, mit dieser Macht aber eben nicht richtig umgegangen wird.

Gerade weil es ja ein Machübergang sein soll, muß man sich nicht wundern, dass der machtabgebende Teil dann eben nicht immer mitdenken will.

Das Problem liegt da eher in der Partnerwahl. Damit meine ich nicht nur Kompatibilität sondern auch Intensität. Oft sehe ich überforderte dominante Personen, die mit der Macht die sie teilweise sehr schnell bekommen nicht wirklich umgehen können, sie oft gar nicht so haben wollen. Daraus resultiert häufig ein Entscheidungsdruck, der zu "Missmanagement" und dadurch zu Fehlern führt.
****usa Frau
2.692 Beiträge
Tja... Wer den Wunsch nach Beziehung oder TPE säht muss sich dann nicht wundern wenn er ne Sub erntet die genau das will...
*****din Mann
737 Beiträge
geht auch ohne knoten im hirn
@ santamaria

grübel dir keine knoten ins hirn.
eine d/s - bdsm beziehung unterscheidet sich in NICHTS von einer anderen art der beziehung.

wenn beide mit der art und weise in der es abläuft zufrieden und glücklich sind, machen sie alles richtig. wenn nicht, ist wie überall der wurm drin.

vergleich es mit der küche, dem einen dreht es bei spinat den magen um, der andere kann nicht genug davon bekommen.
wir sm´ler haben eben nur einen anderen geschmack als die klassischen vanillas.

du lässt dir doch auch nicht vorschreiben, wie du ein bestimmtes gericht zu würzen hast? oder?
das bdsm-kochbuch mit den rezepten die immer funktionieren gibt es nicht!!! es gibt schmeckt oder schmeckt nicht.

Odin

ps: me liebt es neue rezepte auf den tisch zu bringen.
Manche sind und bleiben eben Burgeranhänger, denn davon gibt es schließlich eine große Vielfalt, nicht nur schottisch oder königlich. Da ist es schwer vorstellbar, dass es auch noch besonders interessante Küchen bis hin zu drei Sternen geben soll, wo doch schon ein Döner oder ne Pizza die zusätzliche Krönung der Genüsse ist.

Eben habe ich gerade mal im Kopf einige mir bekannte D/S-Beziehungen durchdacht. Nicht eine gleicht der anderen, weil die Menschen, die sie leben, grundverschieden sind.Wenn es so verstanden und toleriert wird, ist es ok, aber hier findet man zuhauf Profile, in denen schon die Wortwahl moralischer Zeigefinger ist.
Falsch!
Jeder und jede kann in diese Situation kommen wenn der Gegenpart gut genug weiß welche psychischen Knöpfe man drücken muss.
Aber nicht jeder Top kann hörigkeit erzeugen, dazu gehört ein gewisses Einfühlungsvermögen und vorallem die Fähigkeit zu manipulieren.

Darum habe ich ja geschrieben

n. Einem Menschen der die Freiheit liebt und auch gerne selbst den Weg bestimmt, der wird nicht einfach hörig.

Da gehört schon ein bisschen mehr dazu. Die Wahrscheinlichkeit zur Hörigkeit ist dabei geringer, als bei einem Menschen der sich nach so einem Konstrukt sehnt.

Da du so eine Beziehung aber weder geführt hast noch führen möchtest macht es dich vermutlich auch nicht zum Experten.

Nett. Nur weil ich leider nicht diese Erfahrung gemacht hab, darf ich meine eigene Ansicht dazu nicht äußern?

Ich hab in der eigenen Familie genug hörigkeit und Gewalt erlebt. Sei es meine eigene Kindheit in der ich bis ich 10 Jahre alt war, von den Eltern und deren Freunde Misshandelt worden bin. Sei es im Umfeld, meines alkoholkranken Onkels der meine Tante windelweich geprügelt hat und sie ist immer wieder zurückgekehrt.

Der Impuls sich zu wehren muss von der Person selbst ausgehen, da kann man noch so viel von außen versuchen wollen zu helfen, im schlimmsten Fall wird einem die Person nur noch mehr entgleiten. Ich hab mit 10 meine Eltern angezeigt, weil ich so einfach nicht leben wollte, war mit der erste Fall in Bayern. Meine Tante hat sich aus der Situation erst befreit als mein Onkel sich ins Grab gesoffen hat.

Wobei ich Gewalt an Kindern schlimmer werte - da sich Kinder gar nicht so einfach wehren können.

Die Betroffenen wissen meist ganz genau das der Weg den sie gehen, falsch ist, ihnen nicht gut tut, nur wenn sie sich zu sehr in Verantwortlichkeiten und falsch verstandene Liebe oder sogar Stolz flüchten, dann wird Hilfe von Außen gar nicht bringen, im schlimmsten Fall wird einem die Betroffene Person gar nicht mehr anschauen - weil wenns Zuhause dann schlimmer wird werden "Helfer" in dem Augen der Betroffenen zu Sündenböcken.

Der Gang über die "Schwelle" muss von der Person selbst ausgehen, wenn dann Freunde vorhanden sind die sie danach auffangen ist es nur gut. Nur über die "Schwelle" werden dritte die Betroffene oder Betroffenen (gibt ja auch geschlagene und hörige Männer) nicht schubsen können.

Das finde ich fast schon zynisch! Also gibt es keine Opfer von Missbräuchlern? Keine Opfer von Erziehung, Religion oder Regime? Keine Opfer von eigenen falschen Entscheidungen? Keine Opfer mangelnder Aufklärung und Bildung? Alles selbstgewählt und eigenverantwortlich? Ich würde so eine Pauschalaussage nicht mal auf die innerdeutsche Situtaion bezogen wagen, erstrecht nicht auf die ganze Menschheit

Ich bin ein Opfer des Missbrauchs. Ich bin weder Zynisch, noch habe ich auch nur ein Fünkchen Hass oder Wut auf meine Eltern übrig (die ich seit 29 Jahren nicht mehr gesehen habe). Aus mir wurde kein verzogenes gewalttätiges Kind, was die Kinderpsychologen meinen Großeltern die mich danach aufgenommen haben Prophezeit haben. Trotzt streng Katholischer Erziehung ("Selbstbefriedigung macht Blind! Du machst das nie wieder" O Ton meiner Großeltern als sie mich einmal erwischt haben), ist aus mir ein Weltoffener und friedlicher Mensch geworden.

Ich sehe es nur realistisch, das jeder Mensch früher oder später für sein eigenes Schicksal (abgesehen von Krankheiten oder Behinderungen) verantwortlich ist und auch selbst darum Kämpfen muss das es ihm persönlich gut gehen wird. Da gehört auch dazu sich selbst zu erkennen, was will ich, was tut mir gut, was muss ich ändern und der Wille gewohnte Pfade einfach auszulassen und neue Pfade zu gehen.

Es gibt aber kein Rezept oder Regel die man einem Betroffenen auf den Tisch legen kann damit er dann ein besseres Leben führen kann.

Aber das hat mit der idealen Dom/Dev Beziehung nichts zu tun, das ist ein ganz anderer Kontext - auch wenn die Grenzen fließend sein können.
Da hat wohl einer in den Spiegel geschaut....
Oft sehe ich überforderte dominante Personen, die mit der Macht die sie teilweise sehr schnell bekommen nicht wirklich umgehen können......

Da hat wohl einer in den Spiegel geschaut....
Das hätt gern begründet *fiesgrins*

Oft sehe ich überforderte dominante Personen, die mit der Macht die sie teilweise sehr schnell bekommen nicht wirklich umgehen können......
Noch viel, viel öfter sieht man devote Personen, die weder Ziel noch Maß kennen, nicht mit sich und ihren Neigungen umgehen können, geschweige denn wissen ob, wann, wem, wo und wieviel Macht sie denn abgeben wollen.


Gerade Anfängern fällt es schwer abzugrenzen ...
was ist ok, wo gehe ich mit und wo nicht
welches "schlechte Gefühl" ist gut, welches nicht
wo muß ich mitdenken, einschreiten, wo nicht

Dann soll ler gefälligst lernen was zu lernen ist und sich nicht als Gelegenheitsbergwanderer in hochalpinen Lagen rumtreiben und auf die Bergretter vertrauen.


Solange sich der BDSM'ler noch als Mensch sieht, gelten für ihn die selben Kriterien für eine "ideale" (die ideale Beziehnug, so ein Schwachsinn, 'tschuldigung) Beziehung wie für alle anderen Menschen auch.
Sieht er sich nur oder in erste Linie als Herr oder Sklave, reicht ein gegenseitiger Fragenkatalog über Neigungen und Vorlieben. Du magst zu 100% was ich mag = ideale Beziehung *baeh*
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