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MS und Spastik in den Beinen

MS und Spastik in den Beinen
Ich hatte sie zum Glück erst 2x. Meine Beine waren steif und ich war nicht in der Lage sie zu beugen. Mein Mann hat dann all seine Kraft aufbringen müssen, um sie krumm zu machen.

Die Spastik war so schmerzhaft, dass ich schreiend im Bett lag.

Von Arzt habe ich Baclofen bekommen. Hat auch niedrig dosiert gut geholfen, aber ich war nur noch am Schlafen und habe nichts mehr auf die Reihe bekommen. Darum habe ich sie auch sehr schnell wieder abgesetzt und bin auf Magnesiumtabletten umgestiegen. Das Problem bei Magnesium ist aber, dass es Durchfälle verursacht, wenn es zu hoch dosiert wird.

Was tut ihr gegen die Krämpfe?

LG. Luna
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Luna, mein Mädchen hat aus anderen Gründen eine Spastik in den Beinen... Bei ihr hilft Wärme und Massagen, dass die Muskeln sich etwas lockern und entspannen.
...
Ich bevorzuge Colostrum Boost mit hochdosierten B Vitaminen. Ob es aber in deinem Fall helfen würde kann ich dir nicht sagen.
Ich weiß nur, dass die hochdosierten B Vitamine den Nerven gut tun.

Colostrum hilft auch gegen Immunschwäche usw.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kolostrum
Naja, wenn es das Immunsysthem ankurbelt, dann ist es bei MS kontrainjeziert, weil sonst die T - Zellen wieder aktiv werden.

Massagen kann ich mir gut vorstellen, aber wo gibt es noch einen HA, der sie konsequent und langfristig verschreibt? *nachdenk*

Luna
*********ange Mann
57 Beiträge
ich nehme gegen die Spastik Tolperison. Ich vertrage es gut es hilft und v.a. sediert es im Gegensatz zu anderen Medikamenten nicht.
Danke, werd ich mich mal schlau machen
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Luna, die Massagen mache ich mittlerweile selbst. Wenn Du eine Tochter wie meine hast, dann lernt sich das automatisch mit der Zeit.

Eben auch, weil Du mit den betreuenden Krankengymnasten eng zusammenarbeitest und so den einen oder anderen Insider-Tipp bekommst.

Tolperison in Kombi mit KG würde ich empfehlen.
Gnahhh-MS
Hallo Ihr alle!!

Ich habe vorgestern die endgültige Diagnose MS bekommen. Ehrlich gesagt bin ich überfordert. Die Ärztin hat mir stapelweise Infomaterial mitgegeben. Medikamente, die es gibt u.s.w. Ich habe die Krise gekriegt, als ich mir die zwölwundneunzigtausend Nebenwirkungen durchlas...

Wie seid Ihr mit der Diagnose umgegangen? Also ich denke, auch wenn ich schon recht eingeschränkt bin sitze ich NOCH nicht sabbernd im Rolli, doch meine Zuversicht fährt 8erbahn. Sicher-es geht immer irgendwie weiter, doch gerade bin ich einfach mit allem überfordert...

Liebe Grüße an alle aus Krefeld!!! ;O)
Ich habe im Moment leider sehr wenig Zeit, aber lies mal in diesem Thread

MS und Beziehung - eure Erfahrung bitte

Lieber Gruß Luna
Ich  im Juli 2019
*****Fun Mann
590 Beiträge
Elewyn
Ja wie geht man mit der Diagnose um?
Bei mir wurde vor ca.21 Jahren MS diagnosiert.
Damals wurde aber meist so verfahren das es den Leuten nicht gesagt wurde.
Verursacht soll es angeblich ein Zeckenbiss gewesen sein.
Wurde im Gehirnwasser festgestellt.
Die Wahrheit hat mir dann erst der Werksarzt mitgeteilt.
Es war eine Zeit wo Internet noch nicht verbreitet war und so
War mit Infos wenig zu erfahren.
Aber schon bei der Reha habe ich festgestellt das Ärzte wenig Ahnung haben und
Ihre Hilflosigkeit mit unmöglichen Therapien kaschieren.
Klar möchten sie ihren Patzenten Hoffnung vermitteln.
Mir hat aber am meisten geholfen mich mit Leuten zu unterhalten
Die auch SM haben.
Ich lebe mit meinen Macken aber noch recht gut.
Sehr viele MS Erkrankte sind oder werden Depressiv.
Das ist dann aber der Anfang vom Ende.
Dieses ist mit zum Glück erspart geblieben, die Psychologen wundern sich
Immer das ich so positiv eingestellt bin.
Ich habe aber auch einen guten Weg für mich gefunden.
Habe keine Angst vor den Einschränkungen.
Ich beschreibe es mal.
Es war klar dass ich irgendwann keine Pferde mehr trainieren könnte.
Also habe ich mir schon mal überlegt was mache ich dann?
Motorrad fahren, so war es nicht schlimm als es dann so kam.
Man hatte ja schon eine Alternative.
So ging es dann auch Weiter, Motorrad würde auch irgendwann nicht gehen.
Also ein Quart gemietet und damit ein WE rumgefahren.
Toll also war wieder eine Alternative vorhanden. Das es dann aber ein Cabrio
Wurde ist eine andere Geschichte.
Ein kleines Problem wurde aber das Snowboard fahren.
In Langweiligen Winter war das schon eine feine Sache Urlaub Party und Natur.
Aber wie ihr schon vermutet ging es auch nicht mehr.
War dann schon ein kleiner Tiefpunkt. Aber ich bin ein Stehaufmännchen.
Jetzt Fotografiere ich Menschen und bearbeite Fotos.
Es gibt immer einen Weg.
Mein Rat ist, lass dich nicht verrückt machen.
Lerne was kannst du machen (es dauert immer so 2 Jahre)
Meide negativen Stress. Der ist pures Gift für dich.
MS ist wie eine Spirale, als erstens die Diagnose ( negativer Stress ) dann kommt
Der Partner und Verwandte/Bekannte nicht klar mit dir und der Krankheit.
Menschen haben Angst vor Krankheiten und können schwer umgehen mit
Erkrankten Menschen.
Im schlimmsten Fall kommt es dann zu einer Trennung. Wieder Stress neuer Schub.
War man verheiratet kommen dann auch Finanzelle Sorgen dazu und wieder geht es
Nach Unten.
Ich kenne solche Sachen mehr als genug, ich habe mich immer anders verhalten
Und habe eine Andere Einstellung und so bin ich zufrieden.
Nein nicht bei Allen kommt es so, es geben viele wo der Partner mit klar kommt
Und da geht es viel besser.
Man sieht es ja hier bei den Paaren.
Also genieße dein Leben, vermeide Stress und Leute die dir nicht gut tun.
Wünsche dir alles Gute.
Lieber Foto_Fun
Hochachtung wie du mit deiner MS umgehst! Ich habe etwa zur selben Zeit wie du die Diagnose erhalten.

Da ich nur alle ein bis zwei Jahre einen kleinen Schub hatte, vergas ich in der zwischenzeizt meine MS. Vermutlich soll ich sagen ich habe sie verdrängt.

Jetzt mit 47 Jahren merke ich Symptome...., die mich das ganze nicht mehr so einfach vertrösten lässt. Die Spastiken in den Beinen sind einfach ein zu deutliches Zeichen. Auch mein Fatigue lässt sich nicht mehr verleugnen..

Nun stehe ich also da mit 47 Jahren und 20 J. MS und bin gezwungen den Tatsachen in die Augen zu sehe - und das ist bitter!

Ich finde das du Foto_Fun es richtig machst und ich finde das Elewyn dich als Vorbild nehmen so.... auf keinen Fall mich.

Mir sind durch das lange verdränge. DEPRESSIONEN eingetreten. die ich ohne das verträngen der MS vermutlich verhindert hätte gekonnt.

machs besser als ich!

Lieber Gruss Bea
Die positive Einstellung ist so verdammt wichtig!

Mein Gehen lässt seit einiger Zeit sehr zu wünschen übrig, aber ich sage mir immer: Hey, Kopf hoch - du kannst noch gehen!

Natürlich gibt es auch Momente der Traurigkeit. Letzten Monat hat mein Sohn geheiratet und ich hätte so gerne mit ihm getanzt.

Aber diese traurigen Momente dürfen kein Normalzustand sein. Man darf zu kurz zulassen, aber dann wird wieder nach vorn geschaut *freu*

Luna
Ich  im Juli 2019
*****Fun Mann
590 Beiträge
Es geht weiter………….
Klar wird es nicht besser und es kommen immer wieder neue Sachen die man nicht mehr machen kann.
Vieles trifft einem sehr manches ist eigentlich egal.
Verdrängt habe ich meine MS nie im Gegenteil ich habe bewusst damit gelebt und lebe noch.
Ich werde mal meine Macken ( nenne sie extra so ) nennen.
Angefangen hat es mit dem rechten Unterarm der war wie eingeschlafen von taub bis kribbeln bis zur Lähmung.
Damit lebte ich einige Jahre, dann kam ein Krampfgefühl im rechten Oberarm dazu.
Wieder ein paar Jahre Ruhe, dann schwankte ich ein wenig wie betrunken Seilgang nannten das die
Ärzte.
Wieder ein paar Jahre Ruhe, dann stand ich eines Morgens mit Schwung aus dem Bett.
Was war das? im linken Bein kein Gefühl und ich trat wie ins Leere klar fiel ich auf die Nase.
Neurogene und wieder ein neuer Schub, es passiert aber nicht immer so ca. nach 1000 Schritten.
Seitdem benutze ich einen Gehilfen und ich kann mich Abstützen wenn es passiert.
An das Ding gewöhnt man sich, habe ich ihn nicht dabei fehlt mir schon was 
Fatigue ist mir auch nicht erspart geblieben, kann deswegen auch keine Frühschicht mehr
Machen. Aber ist halb so schlimm, ich mochte die Frühschicht eh nie.
Ich bin von Natur aus ein Nachtmensch. Ab Mittags bin ich fast normal belastbar.
Auch ist morgens meine Sehfähigkeit eingeschränkt.
Wenn ich schreibe einige Jahre ruhe heißt das nicht das ich ohne Beschwerden war oder bin.
Die vorhandenen Macken sind mal mehr mal weniger vorhanden.
Mein Gott wie oft habe ich mit einer Plastiktasse am Badewannenrand gesessen und neu gelernt ohne was fallen zu lassen oder zu verschütten was zu trinken.
Aber sowas zieht mich nicht runter, sondern ist eine Herausforderung ( macht eigentlich auch Spaß )
Ich habe gelernt das man ( zu mindestens ich ) 2 Jahre braucht um genau zu wissen wie man was
Mit der neuen Macke machen kann. Zweimal Jahreszeiten Manches ist im Sommer schlimmer
Anderes im Winter usw.
Ich habe das Glück in einem Großbetrieb zu arbeiten und da helfen mir die Gesetze zum Schutze Behinderte und ich komme gut durch und wenn nicht fordere ich ohne wenn und aber meine Rechte.
Klar bin ich öfters krankgeschrieben aber das akzeptieren sie alle.
Auch habe ich mich mal 3 Tage in einen Rollstuhl gesetzt um zu testen wie das ist.
Gebe ja zu das ich beim Pippi machen geschummelt habe 
Man haben mir die Arme weh getan, man spielt ja viel mehr damit rum als wenn man immer drin sitzt.
Einer der Auslöser für den Test war mein großes Maul, es war in einer Reha und ich wettete mit Rolli Fahrer das ich nicht der Letzt bei einem Rolli rennen werden würde. War ich dann auch nicht 
Solange ich wenn auch mit Rolli mobil bin und irgendwie in ein Auto komme bin ich zufrieden.
Aber ich gehe mit meiner Krankheit nicht hausieren, weil die Menschen behinderte oft ablehnen.
Als Mann hat man es so schon schwer Mädel kennen zu lernen auch hier.
Wenn man dann mit mir bei einem Treffen viel gelacht hat sage ich es und dann ist es meist kein Thema mehr.
Aber auch Erkrankte haben Probleme sie haben meist kein großes Selbstvertrauen mehr.
Habe oft Behinderte Fotografiert und es war schwer sie locker zu bekommen. Aber dann waren sie
Erstaunt und erfreut über die Ergebnisse.
Sind hier so welche die sich nicht trauen zu einem Shooting? ja ja schon gut keine Eigenwerbung.
So aber genug jetzt hier für die Öffentlichkeit.Wenn ich jemanden helfen kann schreibt mir einfach eine CM .
In dem Sinne genießt den Restsonntag noch.
Uwe
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