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Sex und "Krankheiten"

*********eKiss Frau
259 Beiträge
Ich glaube es ist nicht jedem klar, was eine Kolumne ist und ich finde manche Kommentare ziemlich daneben.

Für alle die es gerne genauer wissen möchten:

Die Kolumne ist eine Art lebendiger Kommentar. Oft ähnelt sie auch einer Reportage. Der Autor einer Kolumne erzählt oft eine Geschichte. Meist in der Ich-Form. Auffallendes Kennzeichen der Kolumne: Sie wird immer vom gleichen Autor geschrieben und steht immer am gleichen Ort. [...]

Die Glosse ist die vielleicht schwierigste Stilform. Eine gute Glosse muss genau die Attribute haben, die man sonst immer vermeiden sollte in einem journalistischen Text: Sie ist satirisch, bärbeißig, ironisch, lustig, zynisch, klar oder verständlich. Am besten aber alles gleichzeitig. Jede Glosse ist auch ein Kommentar. Ein Kommentar ist aber nicht immer eine Glosse. Das macht diese Textform so schwierig. [...]


Ich persönlich finde es gut wie sie schreibt, für manche sicher zu zynisch und sarkastisch. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass es nicht für jeden etwas ist. Und bei Thema Krankheiten, sollte man da vielleicht etwas weniger ironisch sein.
Doch fand ich das Thema Behinderungen gut gemacht, war kurz und informativ. Was ich schade fand, dass Sophie über den Artikel im Spiegel Online nicht näher einging und über die aggressiven Kommentare jedoch umso mehr. Zumindst wäre ein Link zu dem Artikel schön gewesen.
********lker Mann
12.422 Beiträge
Hmmm... der Magazinbeitrag gehört schon zu den etwas schwierigeren und es ist gar nicht so leicht, da einen roten Faden zu sehen. Letztendlich geht es wohl einfach um die humorige Wachrüttelung, damit man einmal einen Blick auf den Sex abseits der eingefahrenen Wege wirft. Eigentlich sind wir hier in dieser Community ja sehr aufgeschlossen, was die Spielarten der Sexualität betrifft. BDSM, Swinger, PT... alles mehr oder weniger kein großes Tabu.

Sex und Krankheiten scheinen da dennoch ein wirklich heißes Eisen zu sein. Wo fängt Sex an krankhaft zu werden und wo hört ein Fetisch auf? Eine Frage, die wohl kaum zu beantworten ist. Wenn ich Würgefantasien habe und mich dabei im Kleiderschrank erdrossele, dann ist diese Grenze wohl augenscheinlich überschritten worden.

Der Wunsch nach Sex, den Menschen mit einem Handicap verspüren, ist natürlich in keinster Weise krankhaft und solche Menschen haben im eigentlichen Sinne wohl auch keine Krankheit, dennoch ist es wohl ein Thema, welches man mit sehr viel Vorsicht und Einfühlungsvermögen angehen muss, weil man sehr schnell an moralische und ethische Grenzen stößt. Der Einblick, den DolceAmara uns gegeben hat, macht die Sache schon sehr gut deutlich. Können Menschen mit einem Handicap selbst entscheiden, ob und wann sie Sex haben möchten und sollten sie sterilisiert werden? Wer will das entscheiden?

Jeden einzelnen Aspekt des Magazinbeitrages könnte man wohl in einem eigenen Thread beleuchten und so kratzt der Bericht wohl wirklich nur an der Oberfläche, aber vielleicht regt es ja den einen oder andern an, etwas tiefer in die Materie einzutauchen. Wie gesagt, keine leichte Kost und je öfter man den Beitrag liest, desto komplexer wird er eigentlich.


[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html] Grüße von Herrn Dream *wink*[/url]
****yi Frau
309 Beiträge
Mir persönlich hat die Kolumne gut gefallen. Man darf
nicht vergessen, dass es sich hier nicht um einen wissenschaftlichen Artikel, sondern um eine extra lockere gehaltene Kolumne handelt.

Und die darf ruhig ein wenig sarkastisch sein. Sie soll ja zum Nachdenken anregen. Man darf sich auch ruhig seine eigenen
Gedanken dazu machen.

Jetzt jedes Wort von ihr auf die Goldwage zu legen, halte ich für
ziemlich palle.
Vielen Dank für den Hinweis, segelflieger! Ich denke auch, daß es in diesem Thread nicht besonders GIFTig abgeht, auch wenn die Tendenz erkennbar ist. Nach meinem Dafürhalten geht es hier darum, daß kritische Äußerungen von jenen nicht akzeptiert werden, die auf Andresky abfahren und sich persönlich kritisiert fühlen. Warum sonst wird diese Frau so auffällig in Schutz genommen? Oder die Belehrungen über die Textsorte Kolumne – echt lustig!

Dieser kritikfeindliche Reflex macht eine inhaltliche Auseinandersetzung unmöglich. Ich habe zum Beispiel keinen Sinn mehr darin gesehen, zu erklären, daß ich die Texte der Andresky in der Form außergewöhnlich gut geschrieben finde. Warum nicht? Weil ich keine Lust habe, meine kritische Äußerung mit einer nachgeschobenen positiven Bemerkung zu rechtfertigen, abzumildern oder sonstwie zu versuchen, andere über ihren Reflex hinwegzuhelfen.

Ich habe prinzipiell nichts gegen Oberflächlichkeit, weil es sehr oft weder möglich noch nötig ist, "tiefschürfende Erkenntnisse" zu präsentieren. Inhaltlich ist die Andresky aber nicht eigentlich oberflächlich, sondern platt. Sie mutet ihren Leserinnen nichts zu. Das mag daran liegen, daß sie Geld verdienen will und glaubt, das ginge nur so. Es könnte aber auch daran liegen, daß sie ihren Leserinnen nicht viel zutraut. Ich weiß grad nicht, was weniger blöd ist.
****un Paar
14.774 Beiträge
naja... man darf das mögen, muss aber nicht.
*****xis Mann
110 Beiträge
Wenn die intoleranten, bigotten und engstirnigen Haltungen zu den Themen Sex mit Behinderung, "Sexsucht" etc., gegen die die Kolumnistin hier so bissig anschreibt nicht so weit verbreitet wären, dann fände ich ihren Text auch überflüssig.

Da aber noch immer viel zu oft bescheuerte "Krankheitsbilder" der menschlichen Sexualität "entdeckt" werden, noch immer Menschen mit mehr oder weniger "absonderlichen" Vorlieben als "krank" bezeichnet werden und noch immer der Sex ästhetisch und/oder funktional nicht "normaler" Körper tabuisiert und erschwert wird, spricht auch mir dieser im Grunde zornige kleine Artikel aus dem Herzen!
also ich fand es ganz humorvoll und schöne durchzulesen. :-), ich mag nicht alles was sie schreibt, aber diesmal war ich positiv überrascht.

wem es zu flach oder zu sehr leichte Kost ist einfach nicht lesen *g*
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Ich fand den Artikel zu flach (@******atz: leider weiß man das immer erst nach dem Lesen *zwinker* ), aber ich finde die angerissenen Themen durchaus bedenkenswert.
@*****011

Ich fand den Artikel zu flach (@******atz: leider weiß man das immer erst nach dem Lesen ),

wirklich ? also um das festzustellen muss ich nicht den ganzen Text lesen bzw mich regelrecht bis zum Schluss durchquälen, das kristalisiert sich doch schon im ersten Teil heraus, ob es Mist ist oder nicht.

Ist doch beim Buch lesen genauso oder ?

Wenn es nach dem ersten Kapitel immer noch zu flach ist, überspring ich ein paar Seiten, evtl. sogar ein paar Kapitel lese ein wenig quer.
Wenn es immer noch Kacke ist, oder einfach langweilig für mich, verstaubt es im Regal , landet bei Amazon oder auf der Deponie.
****un Paar
14.774 Beiträge
Ist doch beim Buch lesen genauso oder ?

woher willst du das denn wissen?
woher willst du das denn wissen?

Ihr werdet es kaum glauben aber lesen schlaucht mehr als *popp*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Ihr werdet es kaum glauben aber lesen schlaucht mehr als * poppen *

*oh*

Machst du Tantra oder ziehst du dir sowas wie Elias Canetti rein?
****un Paar
14.774 Beiträge
nicht nur krank durch *popp*
jetzt auch noch krank durch *les*
überall lauern gefahren !
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Seid so lieb und verlegt euren Plausch auf den Chat

*danke*

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
****rna Frau
6.221 Beiträge
Und was wollte uns, respektive mir, die hochgeschätzte Frau Sophie Andresky nun sagen?
War das schon? Oder ist das ein Mehrteiler auf den es sich zu warten lohnt, bevor man hingeht und vorschnell zerreißt?

wem es zu flach oder zu sehr leichte Kost ist einfach nicht lesen

...oder garnicht erst als Aufmacher auf Seite Eins rausbringen, wo man schon garnicht mehr anders kann, als darüber zu stolpern
*****y_I Frau
7.683 Beiträge
Nicht alles ist immer eine Sucht. Nicht jeder hat eine Essstörung, manche essen einfach zu gern zu viel.

jaa nee is klar... somit wird alles was doch eine gewisse Diagnose ist... schön bequem abgeschwächelt...oder warum trinkt der Alkiii zuviel? und der, welcher wild durch die Gegend vögelt macht das natürlich nur aus Spass an der Freude ... Joy and fun also?
hahahahahah selten so gelacht!
schöne Entschuldigung für ein Fehlverhalten
Mir hat der Artikel sehr gut gefallen. Natürlich ist er ein Gewaltmarsch quer durch das Thema, vieles nur kurz angerissen, aber wir sind hier ja nicht bei Wikipedia.
Und viele interessante Ansätze zum selber Weiterdenken ...

Für selbsternannte Behandlungsbedürftige hat die öffentliche Meinung gern Verständnis, denn erstens geht damit ein öffentlicher Bußgang einher, und zweitens - viel wichtiger - gibt es auf jeden Fall schleimig-schlüpfrige Details zu hören .....
Aber wie ignorant wird die Allgemeinheit erst, wenn es um tatsächlich Kranke geht und - noch schlimmer - um Behinderte?

Das Thema "Sex und geistig Behinderte" kenne ich aus der Verwandtschaft, das ist von der Akzeptanz her tatsächlich ein Trauerspiel (das Thema Nachwuchs ist dann allerdings noch einmal etwas anderes).

Was das Thema Cellulite in diesem Artikel zu suchen hatte, ist mir zwar nicht ganz klar, aber gegrient habe ich trotzdem .... ich mag, wie Frau Andresky schreibt.
*top*
*****xis Mann
110 Beiträge
Was das Thema Cellulite in diesem Artikel zu suchen hatte, ist mir zwar nicht ganz klar

Warum ist das denn so schwer zu verstehen? Cellulite hat mit sowas wie "Sexsucht" beispielsweise die angenommene "Behandlungsbedürftigkeit" gemein. Auf einer anderen Ebene zwar - eben physisch statt psychisch - wird Cellulite ebenso als eine Art "Fehlverhalten", in diesem Fall eben des Körpers, betrachtet und es wird erwartet, dass man bzw. frau Maßnahmen dagegen ergreift (Sport treiben, diverse Cremes und Wässerchen einsetzen, oder gar operieren), es verbirgt, oder sich wenistens dafür schämt...
Ich les das gern
Ich fand die Kolumne (oder muss ich Artikel, Kommentar sagen?) unterhaltsam, locker flockig, amüsant geschrieben und sie gab einen Denkanstoß. Ich les sowas gern mal zwischendurch. Über meine witzigen Frauenromane, die ich abends im Bett lese, würde ich auch nicht mit 'nem Literaturprofessor sinnieren.
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