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Submission und Emanzipation

******nai Mann
106 Beiträge
Themenersteller 
Sind Muttergefühle den Vatergefühlen wirklich gleichzusetzen?

Ja!

Das Ausrufezeichen kann gar nicht stark genug ausdrücken, wie vehement ich diese Denkweise fordere.

... schön, daß du das forderst.

nur du vergisst dabei, daß es sich um gefühle handelt ... die lassen sich schlecht "gleichsetzen". die sind seltenst "gleich".

Sorry, mein Fehler. Ich meinte Gleichstellung, nicht Gleichsetzung.
Also, dass die Gefühle nicht gleich im Sinne von identisch sind, sondern gleichgestellt im Sinne der Wertigkeit sind.

Ich denke kein Vater dieser Welt möchte hören, dass seine Vatergefühle weniger zählen oder Wert sind als die Gefühle der Mutter.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@******nai

Weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

Du siehst also gar keinen Widerspruch, keine Paradoxie darin – ist das richtig?
******nai Mann
106 Beiträge
Themenersteller 
Du siehst also gar keinen Widerspruch, keine Paradoxie darin – ist das richtig?

Ich habe mich geäußert. Nimm diese Aussagen.

Rhetorische Manipulationstechniken solltest Du weniger offensichtlich verpacken.
Ich sehe mich durchaus als eine emanzipierte Frau - und Submission ist für mich ein sexueller Reiz.

Das eine - also mich als ein gleichwertige Person zu fühlen gegenüber einem Mann - und auch selbst einem Herrn gegenüber hat nichts mit einem sexuellen Reizauslöser zu tun.

Ich geniese es zu dienen - mich vielleicht auch während dessen entsprechend titulieren zu lassen. Nur als minderwertig fühle ich mich nicht.

Allerdings sehe ich mich auch nicht als eine der Mannweiber-Emanzen, welche meinen ihre gefühlvolle Seite, ihre weibliche - einerseits weiche jedoch dennoch starke Seite zu unterdrücken zu müssen. Sie mir oft krampfhaft männlicher als ein echter Mann, erscheinen in ihrem Auftreten. Denn das sind für mich keine emanzipierte Frauen - sondern irgendwas völlig übertriebenes so wie viele Machos.

Ich bin stolz darauf eine Frau zu sein, meine weibliche Seite auch auszuleben und zu zeigen, dazu zu stehen. Sicher auch jeder Mann hat ne weibliche Seite - und jede Frau eine männliche....
Seid ihr es nicht langsam müde, "gegen die Wand" zu diskutieren?


Ich kann mit einem Blinden noch so lange über Farben diskutieren-er wird es einfach nicht BEGREIFEN (können).

Das gleiche sehe ich in diesem Fall...
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@******nai

Ich habe mich geäußert. Nimm diese Aussagen.

Du hast Dich geäußert – richtig.

Weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

Nun, das sehe ich auch so. – Wenn zwei Menschen ihren Sadomasochismus in Einvernehmlichkeit ausleben, so ist das eine andere Baustelle, als Amnestys weltweiter Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen, Diskriminierung, Folter etc. pp.

Und ich freue mich, dass Du das auch so siehst.


Gemeinsame Lust in Einvernehmlichkeit auszuleben ist bei den beiden Sadomasochisten das zentrale Thema, da stimmst Du mir sicher auch zu?

Kannst Du mir bitte einmal den Unterschied erklären, den zwei Menschen in gemeinsamer physischer/psychischer S/M Lust erleben und der Lust, die zwei Menschen in gemeinsamer psychischer/physischer D/s Lust erleben?

Beides ist ja sexuell motiviert und in beiden BDSMigen Lustkonstellationen kann man ja grob vereinfacht sagen, dass ein Oben und ein Unten, ein Aktiv und ein Passiv gegenwärtig sind.
******nai Mann
106 Beiträge
Themenersteller 
Gemeinsame Lust in Einvernehmlichkeit auszuleben ist bei den beiden Sadomasochisten das zentrale Thema, da stimmst Du mir sicher auch zu?

Kannst Du mir bitte einmal den Unterschied erklären, den zwei Menschen in gemeinsamer physischer/psychischer S/M Lust erleben und der Lust, die zwei Menschen in gemeinsamer psychischer/physischer D/s Lust erleben?

Überspring doch bitte den Teil mit den Suggestivfragen und sag, was Du mir sagen möchtest.
Seid ihr es nicht langsam müde, "gegen die Wand" zu diskutieren?

@**rt - ich für meinen Teil diskutiere schon lange nicht mehr - aber ich habe eine Wette am Laufen.

Ich will doch nur spielen. *kissenschlacht*

Gruß
Angelika
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@******nai

Warum weichst Du mir aus. Fühlst Du Dich unwohl? Ich bin doch nett zu Dir und ich stelle Dir lediglich ein paar Fragen.
Seid ihr es nicht langsam müde, "gegen die Wand" zu diskutieren?

Das ist ein wichtiger Punkt - ich denke, wir haben uns zu sehr auf den TE konzentriert, anstatt auf das Thema. Das können wir doch besser.

Das Thema selbst ist für mich recht spannend - und es ist aus vielen verschiedenen Perspektiven diskutiert worden. Und ich danke den mitdenkenden Diskutierenden für diese neuen Sichtweisen.

Gruß
Angelika
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Das ist ein wichtiger Punkt - ich denke, wir haben uns zu sehr auf den TE konzentriert, anstatt auf das Thema. Das können wir doch besser.

Stimmt. Also, wer macht einen neuen Thread auf. Und - noch wichtiger - wer knebelt den naninomai? *zwinker*
****oie Frau
3.356 Beiträge
nun gut ... aus dem ersten beitrag:

Wäre die "logische" Konsequenz aus diesem Kampf gegen den Sexismus nicht eigentlich, dass sich eher die Lust nach eigener Dominanz durchsetzt?

nein - die logische konsequenz ist für mich, daß ich mir nicht von männern vorschreiben lasse, wie ich meine sexualität zu leben habe.

und daß es mir völlig egal ist, ob ein mann es für unemanzipiert hält, was ich so tue und treibe, oder nicht.
Pruuuust!
wer knebelt den naninomai?

So etwas fragst Du in einem BDSM-Forum - das löst garantiert eine Welle von Assoziationen aus. *nono*

Und welche Assoziationen mag es bei dem TE auslösen - womit wir wieder beim Thema "unbewusste Motive" gelandet wären.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Der Thread in zwei Zitaten zusammengefasst und beerdigt
nanimonai im Eröffnungspost:
Wie ist das zu erklären? Wäre die "logische" Konsequenz aus diesem Kampf gegen den Sexismus nicht eigentlich, dass sich eher die Lust nach eigener Dominanz durchsetzt?

Und hier auf Seite 24
Genau. Nachweislich sind Menschen nicht zu logischem Handeln fähig.

Hätte man ja auch kürzer haben können. Zum Beispiel so (ich simuliere jetzt mal einen Gedankengang im Kopfe des TE):

"Moment mal. Wir haben Emanzipation. D.h. Frauen werden nicht mehr unterdrückt. Trotzdem sind viele von ihnen submissiv. ... hmm ... grübel ... amkopfkraz ... Wäre die "logische" Konsequenz aus diesem Kampf gegen den Sexismus nicht eigentlich, dass sich eher die Lust nach eigener Dominanz durchsetzt? ... hmm ... grübelgrübelundstudier ... Nein, denn: Nachweislich sind Menschen nicht zu logischem Handeln fähig."

OK, Thread gegessen. Bleibt die Frage, wer den TE knebeln darf.
OK, Thread gegessen. Bleibt die Frage, wer den TE knebeln darf.

Dürfen sich auch diejenigen dazu melden, die devot im Profil stehen haben? *liebguck*
Weil doch:
Nachweislich sind Menschen nicht zu logischem Handeln fähig."

******nai Mann
106 Beiträge
Themenersteller 
Wäre die "logische" Konsequenz aus diesem Kampf gegen den Sexismus nicht eigentlich, dass sich eher die Lust nach eigener Dominanz durchsetzt?

nein - die logische konsequenz ist für mich, daß ich mir nicht von männern vorschreiben lasse, wie ich meine sexualität zu leben habe.

Dir Deine Sexualität nicht vorschreiben zu lassen, kann ja ebenso bedeuten, dass sich Dominanz entwickelt. Aber warum hat sich tendenziell häufiger Devotion als Dominanz entwickelt?

Das "logisch" steht bewusst in Anführungszeichen.

Der Unterschied zwischen unterdrückendem Sexismus (unfreiwillig) und die Neigung zur Submission (freiwillig) ist klar.
Wahrscheinlich kam irgendwie nicht raus, was ich mit dieser Frage tatsächlich meine.
Ich versuche es noch mal an einem Beispiel.

Wenn ein Mensch in seiner Vergangenheit von anderen verbrannt worden ist (also beispielsweise die Hand von den Eltern auf die Herdplatte gedrückt oder mit einem Feuerzeug Schmerzen zugefügt), ist die "logischste", also wahrscheinlichste Konsequenz, dass dieser Mensch in Zukunft Feuer meidet. Das ist eine klassische Vermeidungsstrategie.

Wenn also ein Mensch Sexismus erfahren hat, also unfreiwillig unterdrückt wurde, müsste dann die "logische", also wahrscheinlichste Konsequenz nicht auch sein, dass dieser Mensch in Zukunft auch die freiwillige Unterwerfung meidet?

Der einzige Anhaltspunkt auf den vergangenen Seiten war, dass es keinen Zusammenhang gibt zwischen Unterdrückung und Unterwerfung und ich mag euch auch glauben, dass ihr das tatsächlich so fühlt.
Da aber sowohl Unterdrückung als auch Unterwerfung eine gemeinsame Komponente haben (das Ungleichgewicht von Machtverhältnissen), fällt es mir schwer zu sagen, dass es keinerlei Zusammenhang gibt.
******nai Mann
106 Beiträge
Themenersteller 
Wie ist das zu erklären? Wäre die "logische" Konsequenz aus diesem Kampf gegen den Sexismus nicht eigentlich, dass sich eher die Lust nach eigener Dominanz durchsetzt?

Und hier auf Seite 24
Genau. Nachweislich sind Menschen nicht zu logischem Handeln fähig.

Es ist wirklich mittlerweile mehr als frech, mit solch kindischen Spielchen zu versuchen, mir die Worte im Mund umzudrehen.
Bleib doch bitte fair und lass uns wie Erwachsene miteinander umgehen.

Du weißt genauso gut wie ich, dass der letzte Satz eine ironische Reaktion auf Deine Aussage war, dass "Menschen" und "logisch handeln" nicht zusammen passt.
Ich bin offenkundig nicht der Ansicht, dass Menschen nicht in der Lage sind, logisch zu handeln.
Das ist eine klassische Vermeidungsstrategie.

Das ist klassisches Konditionieren, wie es bei jedem Hund auch funktioniert.

Mensch lernt jedoch nicht ausschließlich durch klassische Konditionierung - müssten wir sonst alle, die heiße Herdplatten meiden - Verbrennungserfahrungen haben.

Aber warum hat sich tendenziell häufiger Devotion als Dominanz entwickelt?

Das ist noch nicht belegt - auch tendenziell nicht - in Deiner Joy-Statistik gibt es zu viele Konfundierungsmöglichkeiten, die die Statistik verfälschen. Und den Alterskohorteneffekt hast Du in die Schlussfolgerung auch noch nicht geprüft.

Wenn also ein Mensch Sexismus erfahren hat, also unfreiwillig unterdrückt wurde, müsste dann die "logische", also wahrscheinlichste Konsequenz nicht auch sein, dass dieser Mensch in Zukunft auch die freiwillige Unterwerfung meidet?

Nein - denn die tiefenpsychologische Traumatheorie wackelt bereits in Wissenschaftskreisen.

Gruß
Angelika
Ich bin offenkundig nicht der Ansicht, dass Menschen nicht in der Lage sind, logisch zu handeln.

Natürlich sind Menschen in der Lage, logisch zu handeln - aber sie tun es nicht immer.
****oie Frau
3.356 Beiträge
Dir Deine Sexualität nicht vorschreiben zu lassen, kann ja ebenso bedeuten, dass sich Dominanz entwickelt. Aber warum hat sich tendenziell häufiger Devotion als Dominanz entwickelt?

logisch ist, daß eine emanzipierte frau das lebt, was ihrer veranlagung liegt und sie leben will.

du hast nun zwei möglichkeiten:
1.) zu behaupten, die überwiegende zahl derjenigen, die sich hier als devot bezeichnen, leben etwas, was nicht ihrer veranlagung und ihren wünschen entspricht.

oder
2.) die frauen leben das was ihrer veranlagung und ihren wünschen entspricht.

ich schrieb es schonmal: das mag vielleicht (ja: vielleicht) nicht in dein weltbild passen, es ist aber möglich, daß eben ein guter teil an frauen wirklich devot (sexuell devot) ist.

und wenn dies so ist, dann wird auch keine politische oder gesellschaftliche veränderung dies ändern. genauso wie homosexuelle auch homosexuell waren, als dies gesellschaftlich noch nicht anerkannt war.

männer und frauen sind unterschiedlich.
menschen sind unterschiedlich.

das hat mit gleichberechtigung (= die gleichen rechte haben) überhaupt nichts zu tun.

gleichberechtigt sein bedeutet, ich habe das gleiche recht habe u.a. meine sexualität frei auszuleben, wie es auch männer haben.

es besagt nicht, daß ich die gleichen neigungen haben muss oder z. b. daß frauen im durchschnitt in gleicher prozentzahl dominant veranlagt sein müssen, wie es männer sind.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Dieser Thread ist wirklich nur noch etwas für ganz Hartgesottene...

Solte ich mein BDSM-Interesse überdenken müssen, weil dies hier vor Seiten aufgehört hat, mich anzuturnen?

Ja, ich weiß: keine Beteiligungspflicht.

Ich wollte es nur loswerden und bin dann mal raus aus der Sinnlosdiskussion.
Dir auch Danke für Deine Gedanken, @*******aum. *wink*
******nai Mann
106 Beiträge
Themenersteller 
Das ist noch nicht belegt - auch tendenziell nicht - in Deiner Joy-Statistik gibt es zu viele Konfundierungsmöglichkeiten, die die Statistik verfälschen. Und den Alterskohorteneffekt hast Du in die Schlussfolgerung auch noch nicht geprüft.

Wir haben keine validen Statistiken, darüber sind wir ja einig.
Aber was sagt Dir Dein Gefühl? Was sagt Dir Deine Erfahrung aus dem BDSM Forum oder Deinem Leben?
Gehst Du davon aus, dass es mehr dominante als devote Frauen gibt?

Auch wenn ich halt keine konkreten Zahlen habe, habe ich dennoch die Annahme, dass es tendenziell mehr devote als dominante Frauen gibt.
Bei solcher Art, Dinge oder Zusammenhänge anzunehmen, bin ich persönlich immer sehr, sehr vorsichtig.

Gerade aus solchen ungeprüft ausgesprochenen Annahmen, entwickeln sich sehr rasch laut geäußerte Vorurteile innerhalb einer Gesellschaft.
****oie Frau
3.356 Beiträge
Auch wenn ich halt keine konkreten Zahlen habe, habe ich dennoch die Annahme, dass es tendenziell mehr devote als dominante Frauen gibt.

und worin zum henker besteht da das problem?

DEIN problem?

hast du angst es bleiben nicht mehr genug frauen über für einen in diesem bereich "weder noch" mann der auf die 40 zu geht?
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