Die meisten Quellen sagen, dass Asexualität nicht therapierbar ist, weil den Betroffenen nichts fehlt (wenn ich keine Lust habe, kann mir ja auch keine Befriedigung fehlen) und weil nichts "kaputt ist". Asexualität wird quasi in einem Atemzug mit anderen Störungen wie Homisexualität genannt; nur eine weitere sexuelle Orientierungsform.
Allerding bin ich nicht zufrieden mit der Antwort, dass man nichts therapieren kann, weil nichts fehlt. Mir fehlt nämlich sehr wohl etwas. Früher konnte ich Sex genießen wie jeder andere Mensch auch. Ich weiß also durchaus, was mir entgeht.
Sich selbst eine Diagnose zu stellen, ist auch nicht immer " das Wahre".
Therapiert werden "muß" ja nur, wenn Mensch unter einer Sache bei sich leidet.
Wenn es ein Symptom von Asexualität ist, erst gar kein Bedürfnis nach sexualität zu haben, dann ist da ja auch nichts worunter ein Mensch leiden kein.
Kein Bedürfnis heißt eben Kein bedürfnis zu haben,
also gibt es auch kein Bedürfnis welches befriedigt werden will.
Worunter sollte der mensch dann also leiden ?
Außer vielleicht eben unter einer " Normvorstellung",
wie etwas zu sein hat/sein "muß"/sein sollte,
weil " Alle" das " so machen oder "Die Mehrzahl eben ein sexuelles Bedürfnis verspürt.
Dann kan man darunter leiden nicht verstanden zu werden
und/oder darauf auch denken, sich selbst nicht zu verstehen, weil man sich halt " Anders" fühlt.
Anders sein oder zu fühlen heißt aber nicht automatich auch krank zu sein.
Der ureigene Hormoncocktail steuert halt jeden Menschen.