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Durch welches Gefühl kamt ihr zum SM-Sex?

Ich sehe jeder lebt sein BDSM verschieden aus, mal sachte, mal stärker. Das ist interessant für mich zusehen was derjenige dabei fühlt , wie er damit umgeht , wie er was welche Tat ausführt.
*********addy Paar
204 Beiträge
Wie Lange bist du schon aktiv Dom/sub
Ich mach das seid 6 jahren, aber mit 2 Jahren unterbrechung
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Durch welches Gefühl kamt ihr zum SM-Sex?

Ich denke, bei mir waren/sind es die überintensiven, extremgeilen, hirnweichmachenden Orgasmen. Ja, das Leben ist schön und schön einfach, wenn man simples Gemüt ist und nicht zuviel verlangt. *zwinker*

Mit negativen Erfahrungen hat es nichts zu tun.
SM Sex
Interessiert hat mich das schon immer. In meiner Phantasie war ich gefesselt und den Blicken der anderen ausgesetzt während ein mir völlig Fremder mich anfasst. Nicht nur mit der Hand berührt.
Ich habe jetzt seid einiger Zeit endlich den richtigen Partner dafür gefunden. Früher konnte ich das nie ausleben was ich empfinde. Doch in meiner Ehe einen Spielpartner zu suchen wäre nie in Frage gekommen.
Jetzt bin ich rundum glücklich versorgt. Eine wunderbare Fernbeziehung mit ganz viel Spaß. Zu zweit und mit anderen. Das Leben kann so schön sein! *smile*
****usa Frau
2.692 Beiträge
Hallo,

Ich habe mir den thread gerade sehr genau durchgelesen. Bei manchen aussagen von dir lussi87 wurde mir ganz anders, es tut fast weh es zu lesen. Das Gefühl, das etwas bei dir so gar nicht stimmt, dass du mit dir nicht im reinen bist, ist sehr eindeutig.

Ich "kenne" ein mädel, das sich mit 5 fremden Männern in net fremden Stadt trifft um sich von ihnen Fessel und Ficken zu lassen. Sie sagt zwar, es ist nur der Lust halber, aber sie braucht auch immer mehr, immer härter, immer krasser und gefährlicher. Um sich überhaupt noch zu spüren, etwas in sich zu befriedigen.

Einen Teil deiner Schilderungen kenne ich selbst. Ich spüre mich selbst auch manchmal nicht. Nicht immer, aber wenn es mir schlecht geht, wenn ich einsam bin. Früher habe ich mich dann geschnitten oder sonst irgendwie geschnitten, heute ist mein Überlebenswille stärker und ich bin inzwischen in Therapie. Vor kurzem habe ich durch eine unerwartete Wendung in meinem leben erkannt, woher meine Probleme kommen, warum ich manches erlebe, was mich geprägt hat. Es war nichts traumatisches, nichts gewalttätiges aber doch quälend, Narben auf der Seele hinterlassend.

Von bdsm habe ich das alles aber immer bewusst getrennt, ich habe es nie benutzt mich zu spüren, ganz im Gegenteil. Wenn ich mich psychisch labil gefühlt habe, habe ich lieber verzichtet, auch meinem Partner zuliebe. Et kann mich dann nicht realistisch einschätzen, kann mich nicht verstehen, nicht auf mich aufpassen.

Zum bdsm kam ich wie andere schon früh, meine ersten sexuellen fantasien waren schon in dem Bereich. Immer im Zusammenhang mit Gewalt. Ich habe es lange verdrängt, war auch zu stark, hab nicht zugelassen dass mich jemand unterwerfen könnte, hatte aber immer harten Sex. Vor etwas mehr als zwei Jahren wurde ich mit meiner Fantasien wieder bewusst und ich habe begonnen es zu leben, mich zu erleben, mich neu zu erfahren. Immer mit jemand an der Seite der mich schätzt, gern hat und mich begehrt. Der auf mich achtet und genauso darauf schaut, dass es auch für mich lustvoll ist. Nie nur um mich zu Strafen oder mir Schmerz zuzufügen. Das tut er nur selten, Schmerz spielt bei uns kaum ne Rolle.

Abschließend, geh bitte zu nem Therapeuten, lass dir helfen, das wirst du so ganz alleine nicht schaffen, manche Erkenntnisse kann man nicht nur durch selbstreflektion Erlangen. Bzw kann einem ein fremder neue Auswege und Möglichkeiten zeigen. Es wird die dann besser gehen, auch wenn der weg nicht einfach ist, dein leben wird sich aber entscheidend verbessern! Bis dahin, lass lieber die Finger vom
Bdsm oder gehe bewusster damit um!

Alles gute,

Das Häschen
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
@lussi
Das parallel-Thema "wie war euer erster bdsm Sex" hast du gefunden? (weiss jetzt leider nicht, wie man verlinkt).

Der beinhaltet zwar nicht explizit wann genau, aber doch einige schöne Geschichten, die dich interessieren könnten.

Ich finde schon, dass du irgendwie SMigen Sex hast, aber die Motivation fühlt sich für mich irgendwie falsch/ missbrauchend an. Ich lese bei dir irgendwie nicht diese sexuelle Erfüllung heraus, die das ganze sonst so mit sich zu bringen scheint.

Also kein lustbetonter SM-Sex sondern (Auto)agressivitätsabbau, Selbstverletzend - auf jeden Fall leider ohne positiven Energierückfluss aus sexuellem Lustgewinn und tiefen Vertrauen in deinen Gegebüber.

Ich finde es schön dass du auf der Suche bist und versuchst Möglichkeiten zu finden dich selber zu verstehen. Ich drück dir die Daumen.

Lg
****el Paar
167 Beiträge
tja,...
... da jeder evtl. unter s/m etwas anderes versteht, bzw. in welcher art und weise dies ausgelebt wird möchte ich folgendes sagen:
dazu gekommen sind wir, als wir feststellten das der "normale sex" nicht mehr sehr "befriedigend" ist/war. etwas fehlte! etwas neues und prickelndes, welches die sinne und empfindungen mehr reizt. und wir sind froh darüber diesen schritt probiert zu haben....
Wie war Eurer erster BDSM-Sex?

Einfach URL (Für Facebookler: das ist die Adresszeile) kopieren und einfügen.
Danke für die letzten Beiträge hier...Ihr seid wenigstens sachlisch geblieben und nicht vom Weg abgekommen, wie manch andere hier.


laborhase....Ja geschnitten hatte ich mich auch sehr oft...aber es wahr eher malen als schneiden und das tat sehr gut für mich *zwinker*

Vor kurzem habe ich durch eine unerwartete Wendung in meinem leben erkannt, woher meine Probleme kommen, warum ich manches erlebe, was mich geprägt hat. Es war nichts traumatisches, nichts gewalttätiges aber doch quälend, Narben auf der Seele hinterlassend

Wie hast Du es herausgefunden, doch nicht etwa durch die Therapie? Was hast Du erlebt, was Dich so geprägt hat?

Vor etwas mehr als zwei Jahren wurde ich mit meiner Fantasien wieder bewusst und ich habe begonnen es zu leben, mich zu erleben, mich neu zu erfahren

Ich empfinde es leider nicht so....obwohl ich in dieser Materie nicht gerade unerfahren bin, weil ich nur sowas ausgelebt habe, aber nie normalen feinfühligen Sex hatte . Von daher kenne ich nichts anderes außer den BDSM...


Ich finde es schön dass du auf der Suche bist und versuchst Möglichkeiten zu finden dich selber zu verstehen.

Vespertine10...Ja ich bin auf der Suche um mich selbst zu verstehen, deswegen auch der Beitrag...aber viele lehnen sich hier zu sehr raus um da was zu entschlüsseln.
****usa Frau
2.692 Beiträge
Kann dir gern per PN mehr Antworten geben, zu detailliert möchte ich es aber nicht öffentlich breittreten *g*
gerne...verteh ich
******ane Mann
36 Beiträge
Ich halte meistens nicht ganz so viel davon, in Online-Foren psychische Probleme zu diagnostizieren. Gerade in der BDSM-Szene gibt es verdammt viele Facetten, und leider auch gerade in der BDSM-Szene gibt es ebensoviele Leute, die sich gegenseitig aufgrund von verhältnismäßig oberflächlicher Kommunikation Krankheit, Abartigkeit, Probleme oder was auch immer vorwerfen. Soll jetzt kein Angriff gegen die Mit-Threadschreiber sein, aber eben eine Erklärung, warum ich selbst mich da zurückhalte.

Teilweise kann ich es auch verstehen, und da hake ich mal bei einer der Anfangsfragen ein:

Manche Fetische und Neigungen verspürte ich schon als Kind, z.B. Erregung, wenn man den Räuber-und-Gendarme-Spielgefährten fesselte... (als Kind kann man eben die Erregung noch nicht als sexuell deuten, aber man spürt, dass da irgendwas besonderes ist).

Später entwickelte sich meine sadistische Ader und meine zahlreichen Fetische unmittelbar mit mir in der Pubertät mit. Ich kann deshalb umgekehrt nicht nachvollziehen, dass viele erst jahrelang Stino waren und dann merkten "ach ja, SM gibts ja auch".

Für mich war also das Schmerzen zufügen, Beherrschen, Demütigen (unter der Voraussetzung der Einvernehmlichkeit!) immer schon ein Bestandteil meiner Sexualität.

Im Lauf der Jahre habe ich dann festgestellt, dass ich meine Neigungen mit Partnerinnen, die ich liebe, allerdings weniger gut umsetzen kann. Die Zuneigung hemmt mich, die Frau richtig hart anzufassen. Sie will das aber mitunter, und so kommt es zur paradoxen Situation, dass die Liebe zwischen den Partnern den Sex beeinträchtigt.

Ich würde es für mich nie als Wut etc. bezeichnen, aber für mich ist es ein Gewinn, wenn meine Wertschätzung für die Partnerin etwas unterhalb von tiefer Liebe endet. Zu gut deutsch: Eine Fickfreundin kann ich wie ein Objekt behandeln, bestrafen, hart anfassen, genauso wie sie es dann auch will. Bei einer Geliebten gelingt es nicht.

Ich verstehe also aus der Sicht schon, dass man eine ambivalente Beziehung zu den Dingen hat, die während SM-Sex im Kopf abgehen. *zwinker*
****usa Frau
2.692 Beiträge
Diagnose wurde von niemand gestellt, nur der Verdacht geäußert dass eine psychische Erkrankung vorliegen könnte. Die Diagnose sollte dann doch der Psychiater oder Therapeut stellen. Dafür fehlt hier die Grundlage.
******ane Mann
36 Beiträge
Ich wollte auch niemandem seine Meinung streitig machen, ich bin bloß sensibel wenn es um 'psychische Probleme' geht, denn die kann der Stino uns auch allen unterstellen, und gerade dagegen wehren 'wir' uns als SMler ja...
****usa Frau
2.692 Beiträge
Unterstellen tut keiner was, einen Verdacht sollte man aber äußern dürfen. Wenn alles ok ist wird der Therapeut das dann eh so
Sagen *zwinker*
Und wir sind keine Stinos sondern alle im bdsm involviert .
Lussi hat in Ihrem Eröffnungspost selbst direkt die Verbindung zur Psychologie hergestellt, indem sie nach früheren negativen Erfahrungen bzw Mangel an Schutz (wovor?) gefragt hat und es so hat klingen lassen, als ob das ursächlich und generell zusammen hängt.

Da liegt es nahe, diese Frage an Dich selbst zu richten.

Es ist die Rede von Wut, Zorn und Hass auf die Männer mit denen Du zusammen bist.

Wenn Du, Lussi, die Vorstellung hast, dass Dein Leben ohne diese Gefühle besser sein könnte, dann kann es sinnvoll sein die Ursache dieser Gefühle zu erforschen und aufzuarbeiten. D.h. Therapie.
Wenn diese Gefühle das Leben nicht beeinträchtigen, dann ist sie nicht notwendig.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Feindbild "Stino"?!
so Abgrenzungen finde ich hier sehr schade. Dann doch lieber ein offener, aufgeschlossener Stino mit Verständnis (man muss nicht alles verstehen, aber Verständnis kann man für vieles entwickeln), als "bdsmler" mit Vorurteilen...

Selber empfundener Leidensdruck als Maßstab, dass irgendetwas falsch läuft ist zwar ein starker Hinweis, aber im Zweifel final nicht ausreichend, um ein Verhalten zu bewerten. Bloss weil jemand etwas nicht als "falsch" empfindet, heißt es noch lange nicht, dass andere oder er selber nicht davor geschützt werden müssen (jetzt mal ganz allgemein gesprochen). Bei einer Depression bspw. findet der Betroffene auch sehr schwer selber aus dem Zustand heraus, und die Umwelt sieht schon längst, dass etwas im Argen liegt.

Wie schon geschrieben, finde ich es sehr bewundernswert, dass lussi hier über ihre Erlebnisse schreibt und versucht sich über die erlebniswelt anderer irgendwie (ein)zuordnen.

Insbesondere finde ich es toll, weil sie sich ein Forum gesucht hat, welches unabhängig von ihrem bestehendem sozialem Umfeld ist und sie dadurch neue Eindrücke außerhalb ihrer Normalität/Realität gewinnt. Sehr gut.
Meine "Erfahrungen"
Wie wurde mein Interesse geweckt!?
Ich habe keine genaue Vorstellung, wie und warum ich begonnen habe mich für SM oder ähnliches zu interessieren.
Ich stelle mal klar, dass ich noch keine realen Erfahrungen habe machen dürfen.
Ja, negative Erfahrungen habe ich viele! Da wäre zum einen ein kindisches Spiel, das weit über das übliche "Doktor-Spiel" hinausging. Meine Eltern waren nicht zu Hause, aber ich(10 J.) hatte mir ein paar FreundeInnen zu Besuch eingeladen. Wir ham uns gelangweilt und haben Flaschendrehen mit Wahrheit oder Pflicht gespielt. Der Aufgabensteller (Sohn der Freundin meiner Mutter, 16 J.) stellte die Aufgabe im Bett so zu tun, als würde er Denjenigen oder Diejenige ficken... naja, wir hatten vorher über das Thema Sex gesprochen (aber keine wirkliches Wissen von. Eher auf alberne Art! Auf kindische Art halt!!!)... Die Aufregung unter uns Jüngeren war da natürlich groß und ...naja... die Flasche fiel auf mich! Ich konnte früher schon nie "Nein" zu irgendetwas sagen...! Als er dann auf mir lag... fand ich das gar nicht lustig! -.-
Dann hatte ich noch einen Vorfall mit meinem Onkel... da war ich so um die 16! Er war wiedermal zu Hause rausgeflogen, weil er total besoffen war. Meine Mutter hat ihn bei mir im Zimmer einquartiert. Großkotzig hab ich noch gesagt, dass das schon klappen wird. Naja, mitten in der Nacht lag er dann in meinem Bett... X/ ... ich bin zu meiner Mutter gelohen! Ist zwar nichts passiert, aber einschneidend war es für mich schon. Seit dem hab ich auch keinen Kontakt mehr zu meinem ehemaligen Lieblingsonkel mehr!
Oh, die Sache mit der Schutzperson... meine Mutter ist gelernte Kellnerin und hat in diesem Beruf gearbeitet, bis mein kleiner Bruder vor acht Jahren geboren wurde. Da blieb nie Zeit für gemeinsame Spielabende oder so was. Meine Eltern waren geschieden. Wahrscheinlich bin ich deswegen auch früh selbstständig gewesen, aber ich habe mich auch nicht mehr sonderlich um Freundschaften gekümmert. Es hatte ja doch keinen Sinn. Während achte Jahren Schulzeit bin ich 13 mal umgezogen. Keine Verwandten in der Nähe. Keine Freunde. Fremde Leute und Lehrer an den Schulen... ...
Ich hab mich selbst isoliert...und das mache ich heute auch noch so!
Ich habe nicht gelernt mit Emotionen oder Streit mit anderen Menschen umzugehen... Bei Stress und so habe ich dann irgendwann angefangen mich zu ritzen.
Jetzt beschäftige ich mich mit dem Thema SM... eigne mir viel neues Wissen an... probiere einige Sachen in meinem Kämmerchen aus... und hab mich erfolgreich abgelenkt...

Ich glaube meine Rolle ist schon klar. Ich bin kein Switcher... eigne mich nicht dazu, anderen etwas zu befehlen... und wenn es eine Rolle sein sollte, dann die der Submission also Sub. Aber ohne reale Erfahrungen kann ich das halt noch nicht so genau definieren.

Oh ja, eine Masochistin bin ich. Ich liebe Schmerzen! Sie zeigen, dass ich noch lebe und eine sterbliche Hülle besitze. Als ich mir mein Piercing habe stechen lassen, war es ein tolles Gefühl. Auf der einen Seite schwebte ich auf Wolke 7 und auf der anderen war mir total schlecht.
Kennst du dieses Kribbeln im Nackenbereich?
Das erste Mal habe ich es gespürt, als mir meine Mutter die Haare wusch, dann im Krankenhaus bei der Morphiumspritze (14 J. ,hab es mit der Selbstregulierung übertrieben! War aber ein megageiles Gefühl!) und nun auch beim ersten Piercing.

Ich möchte damit niemandem vor den Kopf stoßen! Aber ich bin froh, dass ich das endlich mal (halbwegs) offen schreiben konnte. Falls es einen Leser oder eine Leserin doch in irgendeiner Weise trifft, dann möchte ich mich hiermit entschuldigen...

Naja... danke fürs Lesen!

Sue

Ich weis nicht, ob dies hier zum Themabeiträgt... vielleicht bin ich schon wieder über das Zeil hinausgeschossen (sorry... ...passiert leider öfter XD)
Aber ich denke aufgrund meiner "Erfahrungen" bin ich der Mensch, der ich bin. Mein Psychologietutor hat das zumindest immer gesagt... ...
@**e

ich habe es sehr interessiert gelesen. Du hast ja die negativen Grenzverletzungen und die schwierigen Gegebenheiten Deiner Kindheit klar beschrieben. Das hinzuschreiben ist ja schon oft erleichternd. Als dein Bruder geboren wurde warst Du 17 (oder warst Du 8), was war davor mit der Zeit deiner Mutter für Dich?

Aus der Situation eines Kindes, das auf sich selbst gestellt ist und dessen Grenzen nicht geschützt waren, folgt nicht automatisch eine S/M Neigung.
Doms sind nicht unbedingt gute Beschützer und auch nicht unbedingt Menschen, die Verlässlichkeit und Ruhe in ein Leben bringen. (Sofern Du das suchst)

Probiere S/M aus, aber mit grosser Achtsamkeit auf Deine Gefühle und Grenzen.
Evtl ist es sinnvoll erst zu lernen mit Emotionen und Konflikten umzugehen. Wenn es Dir gut tut, dann verfolge es weiter. Sonst lasse es wieder.

Es ist Dein Leben. Du bist jetzt gross, frei und kannst nun selbst entscheiden ob Du umziehst oder nicht. Du kannst nun Freundschaften aufbauen und dauerhaft pflegen.
@ deviousmind
Ja, es hat mich erleichtert endlich mal drüber zu schreiben... ...

Mein Zwergenbruder ist geboren worden, als ich kurz vor meinem 18 Geburtstag und meinem Schulabschluss war.

Hmm, davor habe ich meine Mutter am Tag vielleicht nur ein oder maximal zwei Stunden am Tag "lebendig" gesehen. Meistens, wenn ich direkt von der Schule nach Hause kam und sie als Kellnerin Spätdienst hatte. Ansonsten musste sie immer Arbeiten sieben Tage die Woche vom 15Uhr bis 2Uhr.
Wenn man da als Kind frühs zur Schule muss... sieht man die Mutter dann nur im komatösen Schlafzustand.
Es gab dann aber auch Tage wo wir was gemeinsam unternommen haben. Am erholsamsten waren die Kinoausflüge, wo wir ja nicht so viel miteinander reden mussten. Anderes hat schnell immer zu Streit geführt... etwa ein Klamotten-Shoppingtag oder die gemeinsamen Sommerferienwochen... XD

Das mit der Kindheitssituation sehe ich auch nicht als Ursache an, aber aufgrund der Freiheiten, die man mit einer alleinerziehenden Mutter mit Kellnerjob hat, kann man über die eigene Narrenfreiheit gebieten wie man will. Ich bin ehrlich und sage, dass ich häufig bis spät in die Nacht fern geschaut habe... und das war nicht mehr Jugendfrei XD
Gott was war ich bei dem Punkt unvernünftig...

Nein, ich sehe einen Dom (soweit ich das mit meinem jetzigen Wissen beurteilen kann) nicht als reine Beschützer oder Haltgeber. Eher wie... hmm wie sag ich das nur... ich hab keine Ahnung, wie ich das ausdrücken soll!!
Nehmt es mir nicht krumm, falls ich etwas falsches sage, aber ich sehe einen Dom, als einen "Platz- und Wegzuweiser", der mich leitet.
Gott, dass sind sicherlich die falschen Worte... tut mir leid!

Meine Gefühle werden derzeit immer von einem Wunsch überschattet... der Wunsch, der mich hier zum anmelden trieb.
Naja, meine Grenzen kenne ich nicht wirklich. Aber ich denke, dass alles was mich nicht umbringt härter macht.
Nein, sicherlich schon wieder falsch ausgedrückt.
Ich denke aber, dass Grenzen ohne ein Ausloten/Ausprobieren nicht zu finden sind. Ich möchte mich nicht ohne Erfahrungen auf eine festlegen, die ich dann irgendwann mal bereuen könnte.

Hmmm... ...das mit den Emotionen bezog sich auf den Zeitraum vor sechs Jahren. Jetzt, nach meiner fertigen Ausbildung und dem davor abgeschlossenen Fachabi im Pädagogik und Psychologie, sehe ich diese beiden Punkte klar und abgrenzbar vor mir und kann mit ihnen umgehen... leider gibt es dann aber manchmal immernoch ein von mir so betiteltes "BlackOut". Dazu müssen aber eine Menge Faktoren zusammenkommen, die ich bisher erfolgreich vermeiden konnte und es auch noch weiterhin werde.

...
SweetSue
Wenn mann das so ließt ist es schon eine schlimme Geschichte. Am liebsten würde mann dich einfach in den Arm nehmen und fest halten. Ich finde es klasse das du Hilfe suchst und weißt was du tun musst damit es dir einigermaßen gut geht. Aber ganz ehrlich. Tauschen möchte ich mit dir nicht. Meine Kindheit war da wesentlich einfacher und schöner. Dennoch mag ich auch BDSM. Aber wenn ich hier so einige Beiträge lese wohl eher die Soft Variante.
Ich wünsche dir das du den Partner findest der zu dir passt. Ob ihr nun BDSM austestet, auslebt oder nicht. Auf jeden Fall hast du es mehr als verdient glücklich zu werden. Mit wem und auf welchem Weg auch immer. Ich drück dir die Daumen und was sonst noch alles so geht! *troest*
Danke Domvot...
... für deine Worte.

Sie haben mit berührt. Danke *knuddel*
... oh durch soviel und doch sowenig. *g*
Anstatt einen Lebenslauf persönlicher Erlebnisse oder eine Eigen-Psychogramm zu verfassen, mal nur soweit:

• da mann es nicht leicht hat, bei der Eroberung von Mädels/Frauen
• da immer die Gefahr besteht, selbst als Gentleman & Beschützer von Frauen, in Fettnäpfchen zu steigen oder sogar auf Tretminen, sobald das Erotische oder Sinnliche zur Sprache kommt
• meine Faszination für weibliche Sexualität .. bzw. die Unkenntnis, was Frauen wirklich wollen, unendlich groß ist

… hat es irgendwann bei mir Klick gemacht! Und der Klick hat sich mit der Zeit weiter entwickelt und intensiviert.

Am Spannendsten & Sichersten ist es für den Mann, allein die Frauen, die Ladys entscheiden zu lassen, was passiert!
Im Klartext: sich Frauen restlos auszuliefern, und sie machen zu lassen und alles zu machen, was sie von einem Kerl wollen!

Wenn es den Frauen wirklich gefällt, gefällt es dem Mann auch. Umgekehrt ist das ja eben nicht so.
Ich bin eigentlich gar nicht devot, sondern habe oft die Lust Frauen zu nehmen! Aber die reale Welt ist nun mal eben anders. Und daß hat mich zu o.G. gebracht.

Lg,Mac
**********vomin Paar
2 Beiträge
So dumm es klingt...
Aus welchem "ersten" Gefühl ich zu SM kam: bodenloser Hass und das innere tief brennende Gefühl mein Gegenüber einfach nur Quälen und Erniedrigen zu wollen...

Wie gesagt das war mein erstes Gefühl (jugentlicher Schwachsin).

Ich habe sehr schnell die Hintergründe verschiedener Neigungen, den "respektvollen" Umgang miteinander und vor allem Akzeptanz anderer Vorlieben gelernt.
Je mehr ich mich damit auseinandersetzte desto mehr kam ich hinter die wahren Gefühle. Ich setzte mich sogar experimenteller weise auf die gegenüberleigende Seite nur um zu sehen wie sich das anfühlt...

Nun ist es nur noch neugier... was kommt noch, wann, intresseweckend od nicht?

lg Perriot
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