Möööönsch, ihr schreibt ja hier fleißig!! Da muss ich mich glatt eine Seite zurück-beziehen...
is mir aber wichtig...
@*****ime:
demzufolge sollte ich also auch besser nicht nach z. B. Japan reisen, weil es passieren könnte, dass mir das Land besser gefällt als mein Heimatland und meine Lebensplanung bzw. meinen stabilen Lebenswandel über den Haufen wirft und ich hier nur noch unzufrieden bin?
...JEPP, mit dem Unterschied, dass es im schlimmsten Fall in Deutschland 80 Millionen von Dir Verlassene gibt, die sich gegenseitig bei totalem Lucy-Verlust trösten können...
Es geht aber für mich bei dem Bedürfnis nach Treue um mehr als blanke Verlustängste...
Wenn ich einem Menschen das intimste, tiefste, verletzlichste schenke, was ich verschenken kann, dann möchte ich mich darin nicht beliebig fühlen...
...wenn ich Sexualität dagegen so lebe, dass ich (sorry, Johnny) dabei "nichts zu verschenken habe" und
neben dem (gesunden!) Egoismus zu leben nicht auch das wertvollste verschenken will(!), was ich zu geben habe: MICH... in all meiner Emotionalität, Sensibilität und Verletzlichkeit...
dann mag das wieder anders aussehen...
Der Gewinn ist sicher die totale Freiheit, auch zu verletzen und nicht verbindlich sein zu müssen...
Mein ganz persönlicher Verlust wäre die Geborgenheit und jegliche echte Nähe, mich wirklich öffnen zu können und die Möglichkeit der Entwicklung...
WICHTIG:
Was ich oben geschrieben habe ist MEINE Emotionaliät, und meine ureigene Sichtweise, KEIN Anspruch auf "Wahrheit"!! ... und soll schon gar keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben.
ICH bin jemand, der sich verschenken möchte, einfach weil dies für mich eine sanfte Schönheit hat und für mich auch eine persönliche Weiterentwicklung beinhaltet. Ein wundervoller Nebeneffekt dessen ist, dass ich mich dadurch dafür öffne, geschenkt zu bekommen, und zwar genau das, was ich verschenke und noch viel mehr...
Herz-liche Grüße
Mr Glasgarten