NEIN! - Die Grenze liegt dort, wo das Paar sie GEMEINSAM zieht!
Den unterschreibe ich als Allgemeinaussage vollumfänglich, komme aber in dessen konkreten Kontext zur offenen Beziehung zu folgender Mutmaßung:Ich halte es für eher selten, daß der Wunsch nach dem Öffnen einer Beziehung mit einem angeblich immer so wunderbar funktionierenden partnerschaftlichen Gleichgewicht einhergeht und somit von beiden Protagonisten auch exakt gleichstark gewünscht und gewollt wird!
Und mutmaße des Weiteren, daß hier in überwiegender Manier ein Part (nämlich der Dominantere und ''Stärkere'') die Forderung nach diesem Modell durchdrücken möchte, während der ''schwächere'' und devotere Partner, vielleicht sogar aus einer puren Verlustangst heraus, quasi nachgibt.
Will sagen:
Bevor ich dich ganz verliere, teile ich dich halt.
Oder werden jetzt alle glücklich (?) und zufrieden (?) lebenden Menschen, welche eine offene Beziehung (er-)leben aufjaulen, und diese als einen Pakt des 100%igen Gleichschritts verkaufen?
Die Rede ist hier also konkret von einer vormals monogam gelebten Liebesbeziehung/Ehe, in deren kriselnden Verlauf ein Partner auf Öffnung pocht.
Und es als ''Heilmittel'' seiner Beziehung ansieht.