Aus dem Artikel :
Die Monogamie wird in den Medien als nicht mehr zeitgemäß bezeichnet
Hab ich so noch nicht mitbekommen.
und die offene Beziehung als die Lösung für Beziehungskrisen angeboten:
Wirklich als
DIE Lösung ?
In den Medien wird viel geschrieben.
Ich vermute um die Umsatz - und oder Zuschauerzahlen aufrecht zu halten /zu steigern.
Der Mensch sei sowieso triebgesteuert, viele Tierarten seien schließlich auch nicht monogam. Man solle das gesellschaftlich konstruierte Konzept der Monogamie vergessen und sich öffnen für den Weg der freien Liebe
Naja, der Mensch IST Triebgesteuert.
Aber nicht nur, um seinen Trieben nicht" hilflos" ausgesetzt zu sein, hat er ja noch andere Fähigkeiten von der Natur erhalten.
Mensch ist also in der Lage seine Triebe auch steuern zu können.
Mensch ist ein Tier...
Er gehört der Gattung der Säugetiere an.
Das find ich auch nicht wirklich dramatisch.
Beides ,Monogamie wie Polygamie wird in der Natur auch seinen Sinn haben, denke ich.
Monogamie sichert in den ersten Lebenjahren den Erhalt des Nachwuchs. Der hat einfach bessere Überlebenschancen,wenn sich mehr wie ein Mench um den Nachwuchs kümmert.
Wenn die Aufgabe erfüllt ist, kann es nach " dem Sinn der Natur",
"die nicht moralisch denkt" auch in der Arterhaltung Sinn machen, wenn Mensch dann wieder sich mit einem anderen Menschen paart.
"Die Natur" scheint an einer großen Mischung an Genenvielfalt interessiert zu sein". Sicher wohl auch das insgesamte Überleben einer Spezies.
- so lautet die neue Botschaft.
Neu finde ich " die Botschaft" jetzt auch nicht.
Sieht mir mehr wie eine " Neuauflage" aus, in den 60 zigern wurde da ja auch schon drüber "nachgedacht" und ausprobiert.
Da gab es sogar eine ganz berühmte " Kommune"/Wohngemeinschaft, die "die freie Liebe" feierte.
den rest des beitrages find ich auch ziemlich durcheinander gewürfelt und nicht so wirklich nachvollziehbar in seinem Aufbau.
Beziehungen sind mehr als Sex
Wer würde das bestreiten wollen ?
In Beziehungen gibt es immer wieder Streitpunkte: organisatorischer Art,
....
Wenn es dort zu länger andauernden Konflikten kommt, wirkt sich das auch auf die sexuelle Ebene aus. Doch dann dort die Lösung zu suchen, hilft sich trennenden Paaren nicht weiter. Denn die Probleme zeigen sich nur auf der sexuellen Ebene, aber entstanden sind sie woanders.
Probleme können auf allen Ebenen enstehen.
Sicher ist es immer wieder ein Frage, wie man entstandene Probleme lösen könnte. Männer
Männe bringt den Abfalleimer nicht runter - Folge :kein Sex
ist natürlich nicht "die Lösung" für das Problem.
Hat aber irgendwer behauptet, das man mit Sex Probleme lösen könnte ?
Ich höre immer nur Stimmen, dass Sexualität kein" Problemlöser für Alltagsprobleme" ist.
Mir hat noch keiner versucht etwas anderes zu erzählen.
Offene Beziehungen verlagern den Sex nach außen
Sogenannte "offene Beziehungen" haben
nicht nur innerhalb der Zweierkonstellation Sex miteinander. Sie beziehen Andere in ihre Sexualität mit ein. Das beruht auch nicht auf Zwang. Sollte es auch nicht.
Das " mit einbeziehen" ist etwas anderes wie "nach Außen" verlagern". Für Außenstehende kann es aber vermutlich wie eine "Verlagerung nach Außen" wirken.
Wenn die sexuelle Ebene in einer Beziehung nicht stabil ist, verträgt sie auch keine Öffnung.
Wie ganz am Anfang schon gesagt wurde: Wenn die zwischenmenschliche Ebene nicht stimmt, dann funktioniert eine offene Beziehung nicht. Dann funktioniert aber nicht einmal Monogamie. Wenn die zwischenmenschliche Ebene stabil ist,
dann kann auch die sexuelle Ebene funktionieren. Ob in einer sogenannten offenen Beziehung, die Anderen ausgesuchten Menschen mit in ihre Sexualität (und vielleicht auch darüber hianaus)
mit einbeziehen oder in einer rein monogamen Beziehung, wo 2 Menschen in ihrer Sexualität nur unter sich bleiben.
Ketzerisch könnte man aber auch fragen: Wenn die Sexualität befriedigend ist, wieso bedarf es dann überhaupt einer Öffnung?
Vielleicht geht es gar nicht um "Bedarf" ?
Aber schon um Bedürfnisse und evtl. um Neugier ?
Um Freude am Austausch nicht nur intellektueller Konversation oder
auch Small Talk. Um etwas wie auch sexuellen " Zugewinn"/ Bereicherung", Erfahrungen, evtl. Ausleben einer Bi-Neigung ?
Es kann viele Motive geben , warum man Sexualität mit seinem Partner und mit anderen Menschen spannend, schön und befriedigend emp- finden kann.
Das Motto der Offenen Beziehung … "sowohl als auch"
Natürlich gibt es da auch Menschen, die wir attraktiv und interessant finden. In einer sexuell monogamen Beziehung jedoch bleibt es bei dem Gedanken.
Wenn es tatsächlich immer nur bei dem Gedanken bleiben würde, gäbe es wohl das Wort Fremdgehen nicht, welches doch ein recht häufig genutztes Wort ist, wie mir scheint.
Eine offene Beziehung erlaubt es hingegen, mit dem begehrten Objekt Sex zu haben.
Kann.. muß nicht so sein.
Die Regeln und Rahmenbedingungen in offenen Beziehungen sind so unterschiedlich, wie die Menschen selbst.
Was machbar ist, wo Grenzen sind, wie eine "offene beziehung" aussehen soll, machen immer 2 Menschen ganz privat in ihrem Leben miteinander aus.
Da gibt es keine allgemeingültige Regeln(n).
Damit soll vermieden werden, dass man sich für einen entscheiden muss, wenn sich einer von beiden in jemanden anderen verliebt oder ihn sexuell begehrt. Es müssen keine Entscheidungen für oder gegen jemanden getroffen werden, sondern ein "sowohl-als-auch" ist möglich.
Mit Monogamie kann man nicht vermeiden, dass sich ein gebundener Mensch in einen anderen verliebt oder einen anderen Menschen sexuell begehrenswert findet.
Monogamie ist kein Allheilmittel
Monogamie ist da nicht DIE Problemlösung.
Doch wer kennt das nicht, dass beim Sex auch Nähe entsteht und somit auch Verbundenheit? Wie schnell verliebt man sich dann doch, weil die Lust den Wunsch nach mehr Lust und Nähe aufkommen lässt.
E soll Menschen geben, die "Sex und Liebe" trennen können.
Und wer wirklich ins einen Partner verliebt ist/ihn liebt, der verliebt sich nicht mal eben in einen anderen Menschen, nur weil man mal gemeinsam ein wenig Sexualität geteilt hat.
Wenn die zwischenmenschliche Ebene stimmt,
dann ist das keine "wirkliche Gefahr".
Sondern mehr ein Schreckgespenst der eigenen Ängste.
Dieses Schreckgespenst läßt auch auch nicht mit Monogamie bannen.
Offene Beziehungen basieren auf eigenem Treueverständnis
Dürfte nich verwundern, sonst wäre eine offene Beziehung ja auch nicht möglich , wäre mit sich selbst belügen verbunden.
In einer offenen Beziehung sollte genau wie in einer monogamen Beziehung keine/r Fremdgehen.
In einer monogamen beziehung sind die regeln da ganz klar und einfach : " Du hast nur mit mir Sex und nur Du darfst mich auf diese Weise" lieben"." als gegenseitiger Anspruch.
Die Rahmenbedingungen und Regeln, wie gesagt, in einer offenen Beziehung machen da 2 Menschen privat unter sich aus.
da unterchiedliche, weil individuelle regeln bei jedem Paar bestehen, sieht das mit dem " Fremdgehen" auch ganz unterschiedlich aus.
Fremdgehen hat was mit Betrug und Heimlichkeit , mit einer Regelübertreung zu tun.Das kann natürlich auch in einer " offenen Beziehung" passieren. Gibt dann aber denselben Ärger wie in einer monogamen Beziehung.
Eine " offenen Beziehung" soll keine Ausrede fürs Fremdgehen darstellten, so wie im Beitrag geschildert.
Eine offene Beziehung ist keine Lösung von Beziehungsproblemen jeglicher Art, auch wenn sie gerne so dargestellt wird. Es ist eine Beziehungsform für Menschen, die auf ihre sexuelle Freiheit auch im Rahmen einer Beziehung nicht verzichten möchten. Ob das wirklich gut oder sinnvoll ist, ist eine ganz andere Frage.
Wer stellt das denn so dar ?
Warum muß oder sollte ein Paar aud seine sexuelle Freiheit verzichten, wenn es gar nicht darauf verzichten will, sondern sich gegenseitig eben freiheiten schenken/gewähren ?
Ob das sinnvoll oder gut für ein Paar ist, muß doch ein Paar selber für sich entscheiden. Die Entscheidung kann doch einem Paar nicht von Außen aufgedrückt werden.
Die Beziehungsform ist nicht entscheidend für das Gelingen einer Partnerschaft. Deswegen sollte man sich sehr genau überlegen, ob man sich der Herausforderung einer offenen Beziehung stellen möchte. Man hat zwar mehr Freiheiten, kommt aber auch nicht darum herum, sich mit dem Partner abzustimmen.
Man muß sich immer mit dem Partner abstimmen.. ob nun in einer monogamen oder einer offenen Beziehung.
Und niemand sollte aus der Angst heraus, den Partner sonst eventuell zu verlieren, einer offenen Beziehung zustimmen.
Da stimme ich voll und ganz zu.
Niemand sollte aus Angst (vor was auch immer) bei etwas zustimmen, was ihm widerstrebt und nicht gut bekommt.
Und das in einer monogamen wie auch in einer offenen Beziehung.
Das sollte in allen Beziehungsformen so sein, das man nicht aus lauter Angst zu etwas Ja sagt, obwohl man Nein meint.
Mir persönlich ist der Artikel zu wirr in seinen Gedankengängen
und Schlußfolgerungen.