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Allheilmittel Offene Beziehung

Lieber eine Offene Beziehung, als eine die keine ist.
Eine Beziehung wo alles Tabu ist.
L.G.cersteenpaar
****80 Frau
622 Beiträge
Mein Mann und ich führen erst seit einem halben Jahr eine offene Beziehung. Und zwar aus dem Grund heraus, dass ich fremd gegangen bin und ihm nicht versprechen konnte, das es nicht noch einmal passiert.
Er wollte mehr Ehrlichkeit zwischen uns, was ich voll und ganz verstehen kann, nach 14 Jahren Partnerschaft. *g*

Für uns haben wir die passende Beziehungsform damit gefunden und leben seitdem irgendwie besser. Es hat uns noch enger zusammen geschweißt und wir sind offener geworden.

Die einzige Angst die bei ihm besteht ist das ich und mein Sexpartner doch irgendwann mehr empfinden als nur die pure Lust auf Sex.
Für uns haben wir die passende Beziehungsform damit gefunden und leben seitdem irgendwie besser.


Bist Du Dir sicher, dass es in diesem Fall für beide die passende Beziehungsform ist? Aus Deinem Beitrag geht nicht hervor, dass Dein Partner auch die Möglichkeiten der geöffneten Partnerschaft genießt, auf mich wirkt es wie ein entgegenkommen Deines Partner um Dich nicht zu verlieren...

Die einzige Angst die bei ihm besteht ist das ich und mein Sexpartner doch irgendwann mehr empfinden als nur die pure Lust auf Sex.

der_boese_Wolf
Ich war mal eine frustrierte Hausfrau wie du so schön schreibst.
Ich habe meinen Mann geliebt, aber im Bett passte es absolut nicht. Ich hatte keinen Spaß dabei. Darüber reden brachte nichts. Er meinte es sei ihm egal. Also habe ich die Konsequenz gezogen und bin gegangen. Nach einiger Zeit fehlte aber was fürs Bett, das Herz sollte ruhig sein dabei. Ich habe mir also einen gebundenen Mann gesucht. Mit dem haben ich ganz viel Spaß und Abwechslung. Ich erlebe Dinge mit ihm die ich vorher nicht mal dem Namen nach kannte. Jetzt sind wir seid über 2 Jahren glücklich miteinander und lieben uns sehr. Er wohnt mit der Mutter seines Kindes zusammen und kommt ganz oft zu mir und wir genießen. Ein Happy End also *freu2*
Schade find ich,
dass in diesen Foren nie darüber geredet wird, wie es sich für den Part anfühlt, der die "sexuelle Ergänzung" zu einer Partnerschaft ist.
Ich habe in Zeiten, in denen ich ofi suchte, derart viele solcher Angebote bekommen, dass ich mich länger damit auseindersetzte und nachfragte. Da fing es an vom "meine Frau hat es mir erlaubt. Am liebstne wäre es ihr, meinen 2. Frau würde sich auch mit den Kindern verstehen" und ging bis zu einem Date mit einem Paar, bei dem sie ihren Hausfreund mitbrachte. Da die Chemie für mich nicht stimmte, lehnte ich einen weiteren Kontakt ab und wurde wüst beschimpft von dem Herrn des Hauses. Er meinte, ich hätte ihm eine "Chance" genommen. Danach merkte ich, dass Männer in einer solchen Konstellation wesentlich die schlechteren Karten haben. Eine Frau findet meist sehr schnell nicht nur einen Mann, der mitmacht. Der Mann eher selten...deshalb sind Männer aggressiv auf der Suche....
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Aus dem Artikel :

Die Monogamie wird in den Medien als nicht mehr zeitgemäß bezeichnet

Hab ich so noch nicht mitbekommen.

und die offene Beziehung als die Lösung für Beziehungskrisen angeboten:

Wirklich als DIE Lösung ?
In den Medien wird viel geschrieben.
Ich vermute um die Umsatz - und oder Zuschauerzahlen aufrecht zu halten /zu steigern.

Der Mensch sei sowieso triebgesteuert, viele Tierarten seien schließlich auch nicht monogam. Man solle das gesellschaftlich konstruierte Konzept der Monogamie vergessen und sich öffnen für den Weg der freien Liebe

Naja, der Mensch IST Triebgesteuert.
Aber nicht nur, um seinen Trieben nicht" hilflos" ausgesetzt zu sein, hat er ja noch andere Fähigkeiten von der Natur erhalten.
Mensch ist also in der Lage seine Triebe auch steuern zu können.
Mensch ist ein Tier...
Er gehört der Gattung der Säugetiere an.
Das find ich auch nicht wirklich dramatisch.

Beides ,Monogamie wie Polygamie wird in der Natur auch seinen Sinn haben, denke ich.
Monogamie sichert in den ersten Lebenjahren den Erhalt des Nachwuchs. Der hat einfach bessere Überlebenschancen,wenn sich mehr wie ein Mench um den Nachwuchs kümmert.
Wenn die Aufgabe erfüllt ist, kann es nach " dem Sinn der Natur",
"die nicht moralisch denkt" auch in der Arterhaltung Sinn machen, wenn Mensch dann wieder sich mit einem anderen Menschen paart.
"Die Natur" scheint an einer großen Mischung an Genenvielfalt interessiert zu sein". Sicher wohl auch das insgesamte Überleben einer Spezies.

- so lautet die neue Botschaft.
Neu finde ich " die Botschaft" jetzt auch nicht.
Sieht mir mehr wie eine " Neuauflage" aus, in den 60 zigern wurde da ja auch schon drüber "nachgedacht" und ausprobiert.
Da gab es sogar eine ganz berühmte " Kommune"/Wohngemeinschaft, die "die freie Liebe" feierte.


den rest des beitrages find ich auch ziemlich durcheinander gewürfelt und nicht so wirklich nachvollziehbar in seinem Aufbau.

Beziehungen sind mehr als Sex

Wer würde das bestreiten wollen ?

In Beziehungen gibt es immer wieder Streitpunkte: organisatorischer Art,
....
Wenn es dort zu länger andauernden Konflikten kommt, wirkt sich das auch auf die sexuelle Ebene aus. Doch dann dort die Lösung zu suchen, hilft sich trennenden Paaren nicht weiter. Denn die Probleme zeigen sich nur auf der sexuellen Ebene, aber entstanden sind sie woanders.

Probleme können auf allen Ebenen enstehen.
Sicher ist es immer wieder ein Frage, wie man entstandene Probleme lösen könnte. Männer
Männe bringt den Abfalleimer nicht runter - Folge :kein Sex
ist natürlich nicht "die Lösung" für das Problem.
Hat aber irgendwer behauptet, das man mit Sex Probleme lösen könnte ?
Ich höre immer nur Stimmen, dass Sexualität kein" Problemlöser für Alltagsprobleme" ist.
Mir hat noch keiner versucht etwas anderes zu erzählen.


Offene Beziehungen verlagern den Sex nach außen

Sogenannte "offene Beziehungen" haben nicht nur innerhalb der Zweierkonstellation Sex miteinander. Sie beziehen Andere in ihre Sexualität mit ein. Das beruht auch nicht auf Zwang. Sollte es auch nicht.
Das " mit einbeziehen" ist etwas anderes wie "nach Außen" verlagern". Für Außenstehende kann es aber vermutlich wie eine "Verlagerung nach Außen" wirken.

Wenn die sexuelle Ebene in einer Beziehung nicht stabil ist, verträgt sie auch keine Öffnung.

Wie ganz am Anfang schon gesagt wurde: Wenn die zwischenmenschliche Ebene nicht stimmt, dann funktioniert eine offene Beziehung nicht. Dann funktioniert aber nicht einmal Monogamie. Wenn die zwischenmenschliche Ebene stabil ist,
dann kann auch die sexuelle Ebene funktionieren. Ob in einer sogenannten offenen Beziehung, die Anderen ausgesuchten Menschen mit in ihre Sexualität (und vielleicht auch darüber hianaus)
mit einbeziehen oder in einer rein monogamen Beziehung, wo 2 Menschen in ihrer Sexualität nur unter sich bleiben.

Ketzerisch könnte man aber auch fragen: Wenn die Sexualität befriedigend ist, wieso bedarf es dann überhaupt einer Öffnung?

Vielleicht geht es gar nicht um "Bedarf" ?
Aber schon um Bedürfnisse und evtl. um Neugier ?
Um Freude am Austausch nicht nur intellektueller Konversation oder
auch Small Talk. Um etwas wie auch sexuellen " Zugewinn"/ Bereicherung", Erfahrungen, evtl. Ausleben einer Bi-Neigung ?
Es kann viele Motive geben , warum man Sexualität mit seinem Partner und mit anderen Menschen spannend, schön und befriedigend emp- finden kann.

Das Motto der Offenen Beziehung … "sowohl als auch"

Natürlich gibt es da auch Menschen, die wir attraktiv und interessant finden. In einer sexuell monogamen Beziehung jedoch bleibt es bei dem Gedanken.

Wenn es tatsächlich immer nur bei dem Gedanken bleiben würde, gäbe es wohl das Wort Fremdgehen nicht, welches doch ein recht häufig genutztes Wort ist, wie mir scheint.

Eine offene Beziehung erlaubt es hingegen, mit dem begehrten Objekt Sex zu haben.

Kann.. muß nicht so sein.
Die Regeln und Rahmenbedingungen in offenen Beziehungen sind so unterschiedlich, wie die Menschen selbst.
Was machbar ist, wo Grenzen sind, wie eine "offene beziehung" aussehen soll, machen immer 2 Menschen ganz privat in ihrem Leben miteinander aus.
Da gibt es keine allgemeingültige Regeln(n).



Damit soll vermieden werden, dass man sich für einen entscheiden muss, wenn sich einer von beiden in jemanden anderen verliebt oder ihn sexuell begehrt. Es müssen keine Entscheidungen für oder gegen jemanden getroffen werden, sondern ein "sowohl-als-auch" ist möglich.

Mit Monogamie kann man nicht vermeiden, dass sich ein gebundener Mensch in einen anderen verliebt oder einen anderen Menschen sexuell begehrenswert findet. Monogamie ist kein Allheilmittel
Monogamie ist da nicht DIE Problemlösung.


Doch wer kennt das nicht, dass beim Sex auch Nähe entsteht und somit auch Verbundenheit? Wie schnell verliebt man sich dann doch, weil die Lust den Wunsch nach mehr Lust und Nähe aufkommen lässt.

E soll Menschen geben, die "Sex und Liebe" trennen können.
Und wer wirklich ins einen Partner verliebt ist/ihn liebt, der verliebt sich nicht mal eben in einen anderen Menschen, nur weil man mal gemeinsam ein wenig Sexualität geteilt hat.
Wenn die zwischenmenschliche Ebene stimmt,
dann ist das keine "wirkliche Gefahr".
Sondern mehr ein Schreckgespenst der eigenen Ängste.
Dieses Schreckgespenst läßt auch auch nicht mit Monogamie bannen.

Offene Beziehungen basieren auf eigenem Treueverständnis

Dürfte nich verwundern, sonst wäre eine offene Beziehung ja auch nicht möglich , wäre mit sich selbst belügen verbunden.
In einer offenen Beziehung sollte genau wie in einer monogamen Beziehung keine/r Fremdgehen.
In einer monogamen beziehung sind die regeln da ganz klar und einfach : " Du hast nur mit mir Sex und nur Du darfst mich auf diese Weise" lieben"." als gegenseitiger Anspruch.

Die Rahmenbedingungen und Regeln, wie gesagt, in einer offenen Beziehung machen da 2 Menschen privat unter sich aus.
da unterchiedliche, weil individuelle regeln bei jedem Paar bestehen, sieht das mit dem " Fremdgehen" auch ganz unterschiedlich aus.
Fremdgehen hat was mit Betrug und Heimlichkeit , mit einer Regelübertreung zu tun.Das kann natürlich auch in einer " offenen Beziehung" passieren. Gibt dann aber denselben Ärger wie in einer monogamen Beziehung.
Eine " offenen Beziehung" soll keine Ausrede fürs Fremdgehen darstellten, so wie im Beitrag geschildert.


Eine offene Beziehung ist keine Lösung von Beziehungsproblemen jeglicher Art, auch wenn sie gerne so dargestellt wird. Es ist eine Beziehungsform für Menschen, die auf ihre sexuelle Freiheit auch im Rahmen einer Beziehung nicht verzichten möchten. Ob das wirklich gut oder sinnvoll ist, ist eine ganz andere Frage.


Wer stellt das denn so dar ?
Warum muß oder sollte ein Paar aud seine sexuelle Freiheit verzichten, wenn es gar nicht darauf verzichten will, sondern sich gegenseitig eben freiheiten schenken/gewähren ?
Ob das sinnvoll oder gut für ein Paar ist, muß doch ein Paar selber für sich entscheiden. Die Entscheidung kann doch einem Paar nicht von Außen aufgedrückt werden.


Die Beziehungsform ist nicht entscheidend für das Gelingen einer Partnerschaft. Deswegen sollte man sich sehr genau überlegen, ob man sich der Herausforderung einer offenen Beziehung stellen möchte. Man hat zwar mehr Freiheiten, kommt aber auch nicht darum herum, sich mit dem Partner abzustimmen.

Man muß sich immer mit dem Partner abstimmen.. ob nun in einer monogamen oder einer offenen Beziehung.

Und niemand sollte aus der Angst heraus, den Partner sonst eventuell zu verlieren, einer offenen Beziehung zustimmen.

Da stimme ich voll und ganz zu.

Niemand sollte aus Angst (vor was auch immer) bei etwas zustimmen, was ihm widerstrebt und nicht gut bekommt.
Und das in einer monogamen wie auch in einer offenen Beziehung.
Das sollte in allen Beziehungsformen so sein, das man nicht aus lauter Angst zu etwas Ja sagt, obwohl man Nein meint.

Mir persönlich ist der Artikel zu wirr in seinen Gedankengängen
und Schlußfolgerungen.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Als besonders problematisch empfinde ich den Verweis auf die Tierwelt. Damit wird eine Rechtfertigung geschaffen, die sich direkt wieder selbst aufhebt.

Einerseits wird darauf verwiesen, dass in der Tierwelt Monogamie selten ist. andererseits wird aber immer wieder betont, dass in dieser Beziehungsform die Eifersuchtsfreiheit wichtig ist. Eifersucht und Neid sind allerdings keine sozialen Konstrukte, sondern natürliche in der Tierwelt weit verbreitete Emotionen. In der Tierwelt wird hemmungslos gekämpft und sogar getötet, um das Objekt der Begierde dem Nebenbuhler streitig zu machen.

Es wird also ein "natürliches verhalten" gefordert, dass durch die Unterdrückung eines anderen "natürlichen Verhaltens", zivilisiert gelebt werden soll. Diese Rechtfertigungsschiene ist eine Sackgasse.

Die große Problematik der offenen Beziehung ist, dass sie sowohl Gewinner als auch Verlierer kennt. Daran scheiterte sie auch in den 70er Jahren. Zwar wurde die sexuelle Freiheit größer, aber gerade Frauen waren oft die Verlierer dieser Beziehungsform. sie waren diejenigen die teilen mussten und oft die Last unterdrückter Eifersucht tragen mussten.

Heute hat sich das ganze gewandelt. Männer sind zwar tendenziell offener für die offene Beziehung, aber sie sind häufig die Verlierer. Es ist einfach leichter einen sexuell willigen Mann zu finden, als eine sexuell willige Frau. Frauen sind tendenziell weniger offen für eine derartige Beziehungsformen. Hierzu möchte ich noch mal anmerken, dass JC keinen Bevölkerungsdurchschnitt darstellt, sondern ehr eine sexuell offene Minderheit abbildet.

Eine offene Beziehung ist eine genauso "unnatürliche Beziehungsform" wie die Monogamie. Natürlich ist nur das Recht des stärkeren und das einer dem anderen nichts gönnt. wir Menschen haben in unserer Evolution allerdings eine enorm starke soziale Komponente entwickelt. Das schleudert uns in eine Unterkategorie der Tierwelt und in dieser ist die serielle Monogamie ein durchaus vorherrschendes Modell. sie bleibe als die "natürlichste" Beziehungsform übrig. Wir Menschen haben uns aber noch weiter entwickelt. So ist es uns möglich verschiedene Partnerschaftsformen zu leben, die ausnahmslos alle meinem Verständnis nach natürlich sind.

Die offene Beziehung ist diesem Verständnis nach zwar nicht mehr biologisch überlegen, aber doch lebbar, so man es denn möchte. Voraussetzung dafür ist aber, dass wir unsere naturgegebene Fähigkeiten nutzen und das Eifersuchtsproblem im Griff bekommen. Das ist nicht allen Menschen möglich, aber doch einigen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

-man hat ein so großes Vertrauen zueinander, dass keine Eifersucht entsteht. Das wäre der Idealfall.
-man ist zwar eifersüchtig, aber findet einen weg damit umzugehen. Das wäre grenzwertig.
-man unterdrückt die Eifersucht. Keine gute Idee.

Ein Mehrheitsmodell wird aus der oB schon nicht, weil die erste Variante zum einen sehr viel innere Reife und zum anderen gute Voraussetzungen erfordert. Ein Mensch entscheidet nicht selbst, wie schnell und intensiv er vertrauen kann. Die Fähigkeit zu vertrauen wird vor allem sehr stark in der Kindheit geprägt.

Am wichtigsten finde ich es diesen biologischen Schwachsinn aus der Diskussion zu bekommen, dann kann man das Thema offener und toleranter diskutieren.

Vergleiche mit der Tierwelt gehen eh nie gut aus für den Menschen. die meisten Tiere haben nur einmal im Jahr Paarungszeit oder gar nur einmal im Leben. Wollt ihr das auch nachmachen?
Presse macht Meinung!
Was mir die schnelllebigen Medien gerade für ein partnerschaftliches Muster einreden möchten oder für gerade up to Date halten, interessiert mich ja mit Verlaub einen völligen Scheiß'.
*zwinker*

Jeder soll für sich individuell mit seiner Form der Beziehungsführung glücklich werden.

Und da ich nicht an die ewige (schon gar nicht lebenslange) Treue glaube, ist mein Modell eindeutig die serielle Monogamie!

Will sagen:
Solange gegenseitig freiwillig verschenkte emotionale und sexuelle Exclusivität zwischen zwei Menschen vollkommen ausreichen, gibt mir dies ein zutiefst kostbares und angenehmes Gefühl.

Zwei Partner gehen eine gewisse Lebensetappe gemeinsam/zu Zweit und in sich geschlossen!

Reiche ich Frau aber irgendwann alleinig zur seelischen wie körperlichen Befriedigung und Bespaßung nicht mehr aus (oder umgekehrt), hüte ich mich heutzutage vor dem drohenen Hinterhalt des heimlichen Fremdgehens und beende die Nummer konsequent.

Mich aber mit meiner eigenen Chica beim Abendessen offen darüber zu unterhalten, wie es denn nachmittags ficktechnisch mit einem anderen Kerl so geflutscht hat, kommt für mich de fakto niemals in Frage.

Never!!!
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Wenn hier schon immer wieder die Evolution als Erklärungsmodell angebracht wird, sollte nicht aus den Augen verloren werden, das Evolution immer passiert.
Evolution bedeutet doch nichts anderes, als sich erfolgreich auf neue Umstände einzustellen und anzupassen.

Wenn wir Menschen heute anscheinend uns nicht auf der biologischen Evolutionsebene bewegen, dann doch aber auf anderen Ebenen.

Dann sind aus meiner Sicht alte Verhaltensmuster, wie Neid und Eifersucht auch einer Evolution unterlegen und letztlich nicht mehr zeitgemäß. Das sind doch keine Verhaltensmuster, die sich nur auf Beziehungen auswirken. Konkurrenz, Neid, Gier, Streben nach Macht und der Wunsch nach Eroberung von Lebensräumen oder der religiösen Missionierung sind doch letztlich heute überkommene Verhaltensweisen, die eine Neuorientierung nötig machen.

Neid und Eifersucht haben für mich nichts mit Normalität zu tun. Weder sind sie Anzeiger für wahre Liebe, noch tun sie Menschen gut.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*********el22

Das ist imho zu idealistisch gedacht. Neid, Gier und Eifersucht sind in unserer kleinen geschützten Gesellschaft beim Ottonormalbürger in seiner kleinen Welt sicherlich nicht erwünscht, aber je höher die Schicht, um so erfolgreicher sind diese Verhaltensweisen immer noch. Wenn man dann weltweit schaut wirds noch deprimierender. Neid, Gier und Eifersucht sind immer noch das weltweit absolut dominierende Modell.

Bei allem Wunschdenken, glaube ich, dass es in 200 Jahren immer noch genauso sein wird. Solange Menschen einen Vorteil aus dem Leid anderer Menschen ziehen wird sich nichts ändern. Zudem bewerten wir Europäer unsere Bedeutung und die Bedeutung unserer Gesellschaft über. Wir sind knapp 740 Mio bei einer Weltbevölkerung von über 7 Milliarden. Nicht viel. In großen Teilen der Welt müssen Frauen noch um ihre sexuelle Selbstbestimmung kämpfen. Örtlich stark begrenzt haben sich Menschlichkeit, Offenheit und Toleranz entwickelt. Weltweit und sogar in unseren Führungsriegen ist sie aber kaum zu finden. Selbst in der Normalbevölkerung unserer Gesellschaft werden immer noch viele Menschen Opfer dieser Eigenschaften. So wünschenswert es wäre. Überkommen sind sie nicht mal Ansatzweise.
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Dann sind aus meiner Sicht alte Verhaltensmuster, wie Neid und Eifersucht auch einer Evolution unterlegen und letztlich nicht mehr zeitgemäß. Das sind doch keine Verhaltensmuster, die sich nur auf Beziehungen auswirken. Konkurrenz, Neid, Gier,


Ich glaub Neid, Gier, Mißgunst,Hass sind einfach nur Gefühle.
Der Mensch kann sich von ihnen beherrschen lassen,hat aber auch die Fähigkeiten mitbekommen mit seinen Gefühlen umzugehen.
Wie weit diese Fähigkeiten dann ausgereift sind oder ausreifen können, hängt halt auch von seinen Lebens- und Umweltbedingungen ab.

Es wäre natürlich praktisch, wenn der Mensch unliebsame oder unbequeme Gefühle einfach abschalten könnte.
Allein die Fähigkeit der Verdängung oder aber Verarbeitung ist ihm aber eigen.
So wird wohl jede neue Genaration Mensch, die das Licht der Erde erblick, lernen müssen mit seinen Gefühlen umzugehen, so dass er sich nicht selbst Schaden zufügt oder Anderen.
********stig Paar
1 Beitrag
Ich finde, Mongamie ist eine gesellschaftliche Erfindung, um Kinder, Erbfolge etc... zu sichern! Zu jeder Zeit hat es aber Menschen gegeben, die monogam nicht glücklich waren.... Jedem das Seine! Wer monogam sein möchte und das auch viele Jahre leben kann, herzlichen Glückwunsch!! Sein / Dein Charakter braucht genau das!

Aber es gibt auch Partnerschaften die ganz intakt sich zur Polygamie entscheiden! Weil beide mehr fremde Haut spüren möchten, Abenteuer jenseits des Alltags erleben möchten, erotisches Prickeln wiederauferstehen lassen möchte, 1000 Beweggründe dazu!

Ich denke ganz sicher, dass dies langfristig sogar nur in guten Partnerschaften funktioniert! Denn Vertrauen und Liebe und Ehrlichkeit gehört stets dazu!!!

Und im Übrigen das WICHTIGSTE! Jeder der Partner muß genügend Selbstbewußtsein haben! Es ist total enfach sich selber Lust zu gönnen und zu erleben... aber den Partner davon erzählen hören oder ihm dabei gar zusehen, dazu gehört Stärke, denn nur wer sich selbst wertschätzt und seine sichere Position in der Beziehung fühlt, der kann gönnen ohne Angst vor dem Verlassen werden (ist der/die andere ggf besser als ich???) haben oder doch eifersüchtig zu leiden.

Also denkt gut darüber nach, ob Ihr soweit seid, nicht nur selbst Spass zu haben, sondern dies auch Eurem Partner/in aus tiefstem Herzen zu gönnen!!!
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Gesellschaftliche Erfindung?
Mit Monogamie ist das Wort LIEBE verbunden. Aus Liebe ist man monogam, möchte auch gar nicht jemand anderes haben, vollendet sich auch beim Sex in der Zweisamkeit. Es ist ein ganz besonderes Gefühl der Zusammengehörigkeit, das in unglaubliche Tiefen führen kann.

Dass es Gründe gibt, Monogamie seriell zu erleben, ist davon unabhängig.

Der wichtigste Grund, warum Monogamie als unzureichend begriffen wird, ist der Irrtum. Da heiraten zwei Leute, die sich sexuell anziehend finden und meinen, das sei schon die große Liebe. Scheinbar geht es nicht anders, denn wer bis Mitte Zwanzig noch keine-n "abbekommen" hat, soll sich was schämen, mit dem "muss was falsch sein"....

Das der Monogamie anzukreiden, ist allerdings ein starkes Stück. Sollte man doch lieber zugeben, dass man sich bindungsunfähig begreift und daher die Monogamie verteufelt.
Da denke ich anders, sorry! Ich habe meinen Partner sehr geliebt. Wir haben deswegen auch geheiratet. Dennoch hat es im Bett nie so richtig geklappt mit uns. Aber natürlich sind wir uns gegenseitig treu geblieben. Bis es irgendwann nicht mehr ging für mich. Hätte ich mir damals einen Mann für den Spaß gesucht wäre ich sicher immer noch Ehefrau. So aber habe ich die Wohnung verlassen um allein glücklicher zu werden. Jetzt habe ich eine wunderbare fernbeziehung. Wir gehören einfach zusammen. Haben ganz viel Spaß miteinander und auch mit anderen.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wo ist
da der Widerspruch zu meiner Meinung? Beides trifft offenbar auf dich zu:

Dass es Gründe gibt, Monogamie seriell zu erleben, ist davon unabhängig.

Der wichtigste Grund, warum Monogamie als unzureichend begriffen wird, ist der Irrtum.

Ich selbst lebe ja ein ähnliches Modell. Aber eine Scheidung wäre nie in Frage gekommen.
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Der wichtigste Grund, warum Monogamie als unzureichend begriffen wird, ist der Irrtum. Da heiraten zwei Leute, die sich sexuell anziehend finden und meinen, das sei schon die große Liebe.

Ach, deswegen heiratet man ?
Weil man Sex mit Liebe verwechselt ?


Aus Liebe ist man monogam, möchte auch gar nicht jemand anderes haben, vollendet sich auch beim Sex in der Zweisamkeit. Es ist ein ganz besonderes Gefühl der Zusammengehörigkeit, das in unglaubliche Tiefen führen kann.

Ein Trauschein sichert also diese Gefühl bei der Sexualität ?

So ganz allgemein, ohne " was ist besser" und moralischer/unmoralischer "Monogamie oder Polygamie,
würd ich sagen:
Der sex mit dem Menschen den man liebt/liebende Gefühle entgegen bringt, innig vertraut ist, den man meint zu kennen,
fühlt sich immer komplett anders an, wie ein ONs oder eine Äffäre wo
wo zwar sex eine Rolle spielt, aber eben nicht die viel beschriene hehre "Liebe".

In einer Ehe zu verbleiben, weil man seinen Partner zwar nicht mehr liebt, aber eben gern hat und sich aneinander gewöhnt hat, es einfach um die Sicherung von Existenz und Finanzen geht, würde ich eher das Wort Loyalität benutzen, denn "Liebe".
Oder einfach auch Pragmatismus oder auch Bequemlichkeit.
Das dabei Sexualität auf der Strecke bleiben kann, würde mich jetzt nicht wundern.
Hauptsache Monogam..
Das macht so einen seriösen, glücklichen Eindruck...
********aria Frau
127 Beiträge
Lach... soso... all diese Gefühle sind nicht mehr zeitgemäß? Ich gebe Dir vollkommen Recht, dass Evolution dauerhaft passiert. Epigenetisch finden dauerhaft in kürzester Zeit Veränderungen statt. Mutationen finden in jeder Generation statt. Allerdings wage ich mal die gewagte These, dass Verhaltensmuster sich eher innerhalb von Jahr(zehn)tausenden verändern. Unsere biologisch verankerten Verhaltensmuster (und da ist sie doch wieder, die "böse" Biologie) unterscheiden sich nicht so arg von denen unserer Vorfahren vor - sagen wir mal - 5000 Jahren.
Klar haben wir tolle Erfindungen gemacht und uns technisch unglaublich weiter entwickelt in den letzten 2000 Jahren... aber was mehr bedeutet das denn, als dass wir heute in der Lage sind, Mist im ganz großen Stil zu veranstalten? Verhaltenstechnisch sind wir seitdem jedenfalls nicht viel weiter gekommen. Und unsere Verhaltensmuster scheren sich nicht drum, ob sie zeitgemäß sind oder nicht. Sie sichern nämlich den Fortbestand unserer Art. Und das - mit leichten Veränderungen - seit ca. 150.000 Jahren (Fight or Flight Reflex als Beispiel).
Die meisten versuchen den Partner ...
Keine Faulen Kompromisse! Sich gegenseitig auszutauschen, auch mal mit dem Partner des anderen ne gute Zeit verbringen kann vielleicht funktieren wenn alles ehrlich abläuft.

Die meisten versuchen den Partner des anderen zu manipulieren zu ihren Gunsten.

Bisher fehlt mir darüber jedoch jede Spur...Sry..nein Danke *gr*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wer es so sieht,
hat von Liebe nichts begriffen. Man trickst seinen Partner nicht aus, wenn man ihn achtet und liebt. Wer ihn natürlich, warum auch immer, verachtet, wird sicher auch dazu bereit sein. Müßige Frage, wer der Bessere ist, sie beantwortet sich meist von selbst.
@all
Ich finde jeder muss selber entscheiden, ob er offen lebt oder monogam ich lebe mit Kind offen und es funktioniert .

Es ist doch so jeder der hier auch Swinger ist bzw das auch auslebt selbst wenn er verheiratet ist, lebt irgendwo offner als andere Paare so sehen wir das.

Ich sag mal so eine Ehe ist keine Garantie das die Beziehnung für immer hält , das merkt man dann erst im Alltag.

Ich denke und finde das jeder auch in einer normalen Beziehung , irgendwann Lust auf fremde Haut hat nicht weil es immer an was fehlt sondern auch weil man Abwechslung sucht.

Manche leben es halt dann aus manche Verstecken es, andere gehn damit offen um.

Ich zb sage meinen Schatz immer wenn Lust verspüre auf Paare oder ne andre Frau kann dann auch mich alleine Treffen ... da würden andre Paare sich schon trennen .... bzw würden nur zusammen sich treffen wollen .

Denn meistens scheitern Beziehungen an Eifersucht , Lügen , betrügen und wenn man sich auseinander lebt oder wie oben gesagt es im Bett nett funktioniert .

Sex gehört zur Beziehung dazu auch wenn man Kinder hat oder Stress .
Wie jeder das dann zusätzlich auslebt das muss jeder selbst entscheiden.

Besser ich lasse meine Partner mal die Freiheit und habe selbst auch Spass dran als wenn mich selber belügen muss und andern was vormache selber dann unglücklich bin so sehe ich das !!

Ich habe schon immer gemerkt das ich das halt mag auch mal zu dritt ,
mit Paaren oder so mit 2 Mann usw finde das immer wieder reizvoll nur das ist ja anders Thema .

Meist ist es besser man trennt sich von Partner wenn es nicht mehr geht,
und bleibt Single oder sucht sicht neue Beziehung .

Denn was bringt es wenn gar nichts funktioniert und dann Zb bei manchen Paaren mit Kindern oder die auch Eltern sind Kinder drunter leiden .

Das ist auch einer der Gründe warum es ja dann auch Swingerclubs Paare treffs gibt das man da sowas ausleben kann .

Ich bin so glücklich wie seit 12jahren lebe mit Partnerin und es geht !!! auch ohne Trauschein mit Kind !!!

Wer mich kennt oder kennenlernt weiss es den wir vertraun sagen wir
es das wir offen leben andern nicht dann ist es unser Secret *g*

Nicht mal meine Familie weiss es muss es auch net wissen denn ich sag mir so jeder hat sein kleines Geheimnis selbst wenn sie es wüssten ich denke mal wir werden so glücklich bleiben .


Zumal ich ja net immer auf der Suche bin nach Paaren oder Fraun nur seit 2007 war ja nur mist .... irgendwann hat man wie ihr selber das kennt mal wieder Lust drauf *g*

Wünsch allen Paaren Fraun Männer usw schöne Pfingsten und WGT
in Leipzig ist seit heute da sind auch offne Paare unterwegs hmm und ich kann net dasein *snief*

Kussi @**l F+Familie
****80 Frau
622 Beiträge
Wieso viele Paare sich nicht getrennt einzeln sondern immer nur im Doppelpack mit jemandem treffen verstehe ich sowieso nicht..... *umpf*
Das ist dann für mich keine offene Ehe.

Zu einer offenen Beziehung gehört eine Menge Vertrauen auf beiden Seiten. Ich erzähle meinem Partner immer was los ist und was gerade passiert. Mein Partner ist aber auch mein Lebensinhalt und ich denke er weiß es. *g*

Für mich ist es eher ein entfliehen aus dem Alltag mit jemandem dem man sich verbunden fühlt. Und ich versuche nicht dadurch irgendwelche Differenzen in meiner Ehe aus zu gleichen, die in unserer Ehe sowieso nicht existieren.
... wir sagen uns immer ...
Wir sagen uns immer: "Das Beste, was man seinen Kindern antun kann, sind glückliche Eltern!!!"

Das schafft Selbstbewusstsein, Vertrauen, Stärke, Mündigkeit, Liebe, etc.!

... und es geht nur die Eltern was an, wie sie das leben! ...


Und für alle kinderlosen Paare gilt das irgendwie genauso! Da sind es dann eben die Mitmenschen, anstatt die Kinder!


Das schönste, um das man beneidet werden kann, ist eine glückliche Beziehung!
****80 Frau
622 Beiträge
Also den Text zeige ich nachher meinem Mann!
Das trifft es genau. *g*
@fesselnd
Zitat: "Sollte man doch lieber zugeben, dass man sich bindungsunfähig begreift und daher die Monogamie verteufelt."


... du bist wirklich unverbesserlich! - WER verteufelt denn hier??? ...


Ich bin aber zu alt, um mich über beziehungstechnische Grünschnäbel aufzuregen!

*lach*
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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