@******ssa
Im übrigen entspringt dies alles noch der Theorie
Dafür entspringen meine Gedanken 10 Jahren Praxis im BDSM Bereich.
Diesen Subs geht es sehr wahrscheinlich nicht darum, sonst wäre ja kein Reiz mehr da,
Seltsam nur, daß ich dementsprechende Aussagen gerade in dieser Community zuhauf vorfinde.
sondern es geht um Kontrolle und Macht über einen.
Wie kann Kontrolle ausgeübt werden, wenn der eine zu kontrollieren wünscht und die Gegenseite nicht kontrolliert werden will, sondern selber kontrolliert. Die Frau an sich vermag recht gut einem Mann ihre eigenen Wünsche als die seinen zu verkaufen. Die Kunst ist es, dieses zu durchschauen und nach den eigenen Wünschen zu handeln, anstatt nach den Gedanken, die die Frau dem Manne eingeimpft hat.
Wenn ich aufmucken würde und Dom seine Stärke zeigt, ist das für mich eine Stärke die ich akzeptieren kann/will und mich fallen lassen könnte.
In der Anfangszeit einer Beziehung ist dieses durchaus normal, wie auch hin und wieder zwischendurch. Doch "subs" die nur herumprovozieren werden einem wirklich dominanten Mann nur ein Gähnen hervorzaubern können. Ich habe schon mehr als eine renitente Frau erlebt (und besessen), die unser der richtigen Führung zu einem folgsamen Weib wurde. Dieses setzt natürlich auch einen Mann voraus, der weiß was er will und auch danach handelt. Ein Mann der immer wieder eine Entschuldigung sucht, um seine Sub zu "misshandeln" und es nicht aus eigenem antrieb heraus schafft benötigt natürlich eine Frau, die ihn immer wieder in eine Situation führt in der er so handeln kann.
Solche moralischen Überlegungen sind mir durchaus aus meiner Anfangszeit ebenfalls bewusst, doch mit fortschreitender Zeit, Selbstreflexion und Selbstfindung war es mir auch möglich über diesen Punkt hinwegzugehen und mich selber zu leben. Etwas, was meine adira auch sehr zu schätzen weiß.
denke ich das ich einen Dom nicht akzeptieren würde der sich nicht gegen mich durchsetzten kann oder will.
sicherlich, dieses kann ich nur unterschreiben. Dominanz und Devotion sind alleine nicht lebensfähig. Wenn eine derartige Beziehung nicht funktioniert liegt es eben nicht immer nur an der undevoten sub, sondern kann auch an dem undominanten Dom liegen. An jeder Beziehung ist eben immer jeder zu gleichen Teilen beteiligt.
Und stumm und brav zu folgen enspreche nicht meinem Naturell.
Dieses sind deine Worte heute aus der Theorie. Wir sollten noch einmal darüber sprechen, wen du einen Herren gefunden hast, mit dem du im Einklang lebst, in dessen Arme du dich fallen lassen kannst und der dich hält. Trifft dieser Zeitpunkt ein, so wirst du diese aussage noch stark überdenken, ja revidieren.
Es geht nicht ums "zickig" oder bockig" sein, sondern bei mir einfach um meine Art.
Erst in der gelebten Realität wirst du dich selbst erkennen können, denn in der Theorie erdachte Sachverhalte haben sich in der Praxis selten bewahrheitet.
Solle ich dann mal wirklich keinen Mucks mehr von mir geben, sollte sich der Dom Gedanken machen.
Kommunikation ist der Schlüssel zu jeder guten Beziehung. Destruktives Verhalten ist jedoch keine adäquate Form der Kommunikation, welche eine Beziehung langfristig in Schwung zu halten vermag.
Dann wäre ich wahrscheinlich wirklich gebrochen, und sowas will wahrscheinlich niemand.
Nicht jeder stille Mensch ist gebrochen, es kann einfach in dessen Natur liegen, doch dann ist es eine Frage der Führung des dominanten Parts Situationen der Geborgenheit zu schaffen, die derjenigen Gestatten - auch vor sich selber - offen zu reden.
Denke über meine Worte nach. Würdest du auch dann renitent sein wollen, wenn dein Herr dir die Sicherheit und Geborgenheit gibt die du dir wünschst und daß du mit ihm jenen Lebensstil führen kannst, den du dir wünschst?