Yoni-Massage

Aber wer sagt denn, das NichtTantraanhänger und/oder Nichtesoteriker" auf der "Jagd nach einem Orgasmus" sind ?
Oder schnell und direkt zum Orgasmus wollen.
"Der Weg ist das Ziel" ist doch ein Satz der für Alle gelten darf, oder nicht ?

Sex hat auch mit Vertrauen zu tun. Und wenn ich mich einer Frau widme und sie in den Mittelpunkt des Geschehens rücke, denke ich in dem Fall nicht an Sex (Auch, wenn es, wie "imhierundjetzt" beschrieb meist in einem derartigen Kontext stattfindet.), sondern achte ich auf die Frau.

Ich hatte nach meinem Posting mal zurückgeblättert und fand dann die Aussage von HimmlischeHexe:


Wenn ich das tue, wo ist - außer vielleicht in einer professionell gelernten Technik - der Unterschied zu einer Yoni-Massage? Wenn es um den Weg, den Prozess geht, und nicht darum sie zum Höhepunkt zu bringen. (Es ihr dennoch zu ermöglichen und sie auf ihrem Weg begleiten zu kommen, ist zweifelsohne wünschenswert.)

Wie gesagt, ich habe nicht gesagt Yoni-Massage = Sex, sondern mich lediglich gefragt, wo der Unterschied zwischen einer Yoni Massage und einer ganzheitlichen normalen, einfühlsamen Stimulation/Massage, im sexuellen Kontext und vielleicht noch mit dem Unterschied, dass man mehr Sinne anspricht und eine höhere Erlebnisqualität erreicht. (Einklang mit sich und dem Universum, sehr spannende Erfahrung.)

Es ging mir daher nicht um eine Gleichsetzung, sondern um die Frage nach einem (Erlebnis-)Unterschied. Oder anders: Braucht es noch die Fähigkeiten und das explizite Wissen der Yoni-Massage, wenn man Frauen auch so (intuitiv) im Inneren berühren kann? Durch Aufmerksamkeit, Kalibirierung, Synchronität, Vertrauen und, wie "HimmlischeHexe" sagt, Fingerspitzengefühl. Als Privatperson, als (ein) Bestandteil des Sexuallebens oder, wenn man so will, Vorspiels vor dem eigentlichen Akt.

Worum es mir eigentlich geht: Ist anzunehmen, dass ich intuitiv etwas ähnliches praktiziere, was sich in der Yoni-Massage/Lehre wiederfindet, und wäre eine tiefgehende Beschäftigung damit (vergleichsweise) verschenkte Liebesmüh, weil der persönliche Mehrwehrt/die Horizonterweiterung (verhältnismäßig) gering wäre (und ich mich stattdessen mit anderen Aspekten beschäftigen könnte, von denen ich mehr lernen würde), oder handelt es sich dabei um zwei grundverschiedene Sachen?

Naja, wie gesagt. Vermutlich schnappe ich mir mal ein Buch, lese es quer und sehe dann selbst, ob ich sagen kann "Kenne ich schon." oder sich mein Verständnis in der Hinsicht massiv erweitern lässt.

lieber Versuchender,

entscheidend ist sicher immer "wes Geistes Kind" man ist im jeweiligen Tun.
D.h. will ich, als Mann, möglichst effizient den Boden bereiten, damit ich dann zu meiner Lust kommen kann indem ich sie penetriere und weil es meine Lust erleichtert oder steigert, wenn Sie schön heiß und nass ist, gebe ich Ihr eine solche Massage.
Oder es geht wirklich um Sie, d.h. ich schenke Ihr damit ein sehr ausgiebiges und von wohltuend bis lustvolles sich selbst Spüren können über die Berührungen, bin aber wacher liebevoller Begleiter von Moment zu Moment , habe keine Idee wo ich sie hinhaben will damit, was genau ich auslösen will bei Ihr, womöglich noch mit einer Hybris von "Ey watt bin ich n Geiler Tantracheckerhengst, guck mal wie doll ichs Ihr tantrisch mache jetze", sondern mit einem offenen weichen Ihr zugewandt sein, das auch keine Angst davor hat, wenn bei einer solchen Massage nicht-sexuelle Gefühle aufwallen, Tränen kommen können, alter Schmerz aus schiefgegangenem Sex z.B. sich wie lösen dabei und auch das erinnert wird und dann auch losgelassen werden kann im Erleben der jetzigen Berührung, die liebend und achtsam ist. - Etc.

Die, die Yoni-( und auch Lingam-)massagen "erfunden" haben, haben das ja auch durch Tun und Hinspüren und präsent berühren wollen etc. entwickelt und dann das Beste zusammengenommen und weitererzählt/gelehrt.
Will sagen; ja, klar kann mann das auch ohne Yonimassage dazu zu sagen und/oder diese in einem Kurs gelernt zu haben. Aber es barucht ein wirklich ehrlich sein damit, ob ichs als Mittel für meinen Zweck tue, oder ob ich wirklich Ihr was Gutes tun will damit und darüber natürlich auch sehr viel über sie lernen kann, von Ihr sehen kann....

Ich hatte gehofft, dies wäre durch meine Beiträge deutlich geworden.


Daher meine Frage. Angenommen ich hätte aufgrund meiner Eigenentwicklung eine derartige Ausrichtung (grundlegend) eingenommen und ein entsprechendes Gefühl entwickelt, gibt es mehr als einen Unterschied im Namen oder würde ich nur eine komprimierte Version dessen "bekommen", was ich schon weiß/kann?! Natürlich gäbe und gibt es Feinheiten und kann man sich immer weiter spezialisieren, aber... ich besorge mir der Einfachheit halber ein Buch darüber und kläre es für mich selbst ab, danke. Im Zweifelsfall kann ich es immer noch verschenken

das kann man leicht durchspüren bei Dir und so wars auch gemeint und auch in bezug auf Deine Frage, nein, es ist sicher kein größerer Unterschied im Tun, zwischen dem, was Du tust und dem was dann Yonimassage genannt wird.
Allerdings gibt´s natürlich auch innerhalb von Yonimassage-Könnern und überhauot unter Tantrikern natürlich Fraktionen - lach - Manche machen das dann Lehrbuch-mäßig in immer derselben Abfolge von Griffen, Andere üben sich in präsentem aus dem Moment heraus gestalten hinspüren tun.
Deswegen das Bild "wes Geistes Kind man ist" Tantra ist ne Lebensführung, die liebend auf das Leben antwortet und wach auf sich selbst schaut, nicht eine neue Technik, die man sich aneignet und denn is ois paletti

Die gibt's ja in jedem Bereich. "Verschränkte Arme bedeuten eine abweisende/defensive Haltung.", "Wer die Hand vor dem Mund hat, ist beschränkt/hat etwas zu verbergen.", "Wenn A gegeben ist, folgt immer B.". Ich bin kein Freund von "Retortenkriegertum" und Schema-F, sondern Selbstentfaltung und -erweiterung. (Wobei vielleicht das mein Schema-F ist :D) Danke für die Rückmeldung, "dann weiß ich Bescheid.".

aber auch andere, tantrische Rituale (haben uns mal mehrere DVD´s dazu geholt), sind wunderschöne, sehr tiefe Erlebnisse..ob M/F oder F/F. Leider findet man im Alltag viel zu selten die nötige Zeit und Ruhe dazu

Ich mische mich auch mal ein. Wie vermutlich viele Männer hier, halte auch ich mich für einen aufgeschlossenen, zärtlichen und erfahrenen Liebhaber des weiblichen Geschlechts. Als ehemaliger Frühkommer fand und finde ich die Liebkosung dieses leckeren Feuchtgebietes mit den Händen, der Zunge und allem was sonst noch so neben dem Penis in Frage kommt immer besonders wichtig. DVDs habe ich zwar nicht geschaut (zumindest keine expliziten "Lernvideos"), aber in Büchern habe ich mir auch schon mal Anregungen geholt. Kam alles immer guter an.

Trotzdem habe ich Anna im Frühjahr eine tantrische Yoni-Massage geschenkt. Auf ihren Wunsch von einer Frau durchgeführt. Und so weit ich als Mann das beurteilen kann, hat das eine nicht viel mit dem anderen zu tun. Nach der Yoni-Massage war meine liebe Freundin ziemlich von der Rolle, sehr entspannt - und kein bisschen erregt. Und das soll schon etwas heißen bei ihr.

Natürlich haben wir es danach auch noch einmal zu zweit zu Hause ausprobiert - inklusive Herzgruß und Duftkerzen. Das Ergebnis war toll, mündetet trotz der eher technischen Herangehensweise aber in einem Haufen Höhepunkte und leidenschaftlichem Sex. Das war also eher nicht das Gleiche.

Sicherlich lag es an der Technik und der Umgebung, vielleicht braucht es für eine 'echte' Yoni-Massage, aber auch einfach die professionelle Distanz, die trotz aller esoterischen Annäherung im Vorfeld bei einem 'fremden' Masseur gegeben ist. Sicherlich ist nicht jeder offen für das Spirituelle, dass zu einer Tantra-Massage dazu gehört (so wie Anna), aber vielleicht man es doch einfach einen Unterschied, so dass es am Ende nicht die Technik ist, sondern das Drumherum. Und wenn man eine Yoni-Massage dann nicht nur als ungewöhnliche Entspannungsoption nutzt, sondern als Therapieform, wird der Unterschied sicherlich noch einmal größer.

Wenn mal wieder etwas Geld in der gemeinsamen Spaßkasse über ist, steht für mich dann die erste professionelle Lingam-Massage an. Ich bin schon sehr gespannt. Immerhin ist das etwas, was Anna sich auch schon aus einem Buch angelesen hat und m.E. ganz hervorragend beherrscht. Allerdings mündet es immer in einem großartigen Höhepunkt. Ich bin gespannt.

Liebe Grüße
Rocco

Wir haben mit yoni-massage auch schon erste erfahrungen.
Ich (Basti) habe es bei meiner süßen bisher 2 mal gemacht. sie hat es jedesmal genossen, genauso wie ich.
es ist sehr schön wenn man als geber diese kontrolle hat und der frau wirklich sowas schönes geben kann.
es macht da überhaupt nix das man als geber selber sich vollkommen zurückhält.
dadurch das ich meine partnerin so glücklich mache bin ich selber auch glücklich und zufrieden

Im obigen Fall ist wohl jemand verärgert, und das ist schon schade.
Ich habe schon vor vielen Jahren massiert. Meine damaligen Freundinnen fanden es immer toll.
Ich hatte dabei immer versucht mich in Ihre Gefühle hinein zu versetzen um zu einem guten Ergebnis zu kommen. Ziel ist es, Sie zu einer sinnlichen Ausgeglichenheit zu bringen
Für mich war es immer eine Freude und Erfolg wenn ich sehen könnte wie glücklich und sinnlich entspannt sie waren. Sich fallen gelassen haben.
Wenn ich mit meinem mitgemacht hätte, wäre alles vernichtet gewesen.
Ich will aber auch sagen, es gab auch Frauen die wollten mehr, weil sie dermaßen aufgeregt waren, dann hatte ich mit gemacht. Aber es waren für mich zweierlei Dinge eben und die Aufforderung muss aber von Ihr kommen.

Das ist doch wunderschön und es muss doch nicht immer alles genau gleich sein. Genießen und den Moment leben, statt einen Plan einzuhalten - etwas Schöneres gibt es doch nicht.

Für mich wäre die rein "technische" Variante nichts und damit auch der mit einer der Gründe, wieso ich mich nach meiner Trennung bei der Überlegung - "Ich will das unbedingt noch einmal genießen" - gegen ein Studio entschieden habe.

Wobei ich bei der Yonimassage so einen heftigen multiplen Höhepunkt habe, dass ich danach eine ganze Weile brauche um wieder ansprechbar zu sein und leidenschaftlicher Sex somit erst NACH der Massage möglich ist.

Ich werde mir dieses Jahr als Belohnung für den Abschluß eines Projektes eine Yoni-Massage gönnen. Einerseits mit hohen Erwartungen vor allem an die empathische Seite des Masseurs, der Masseurin (wobei ich einen Masseur bevorzugen würde!). Andererseits auch mit Ambivalenzen, ob es das viele Geld wirklich wert ist...!?!?
Meinem Partner habe ich zu Weihnachten einen Gutschein für eine Lingam-Massage geschenkt bei Mandala in Hamburg. Da er nicht so anspruchsvoll ist wie ich, bin ich mir sicher, dass es für ihn ein Genuß und ein Erlebnis werden wird ;-))

@*********eich


Ob eine hohe Erwartung eine gute Ausgangsbasis ist ?

Bin gespannt auf Deinen Bericht.

Das weiß ich nicht. Aber ich gehe nicht hin, zahle 200€ und bin völlig erwartungsfrei bezüglich dessen, was ich dafür bekomme... Ich glaube, das ist eigentlich eine relativ normale Einstellung, oder?

Hmm, zwischen hoher Erwartung und erwartungsfrei ist aber ein ganz schön großer Spielraum.

Das stimmt - ich denke, die Erwartungen steigen mit dem Preis und der Promotion, die um etwas gemacht wird

wie Frau es haben will.
Man kann vorher schon abklären,ob und wie.
Hatte zwei und die zwei haben zur Erfüllung geführt.
Meine Meinung:wenn man nur Massage will,tut es jedes normale Massagestudio auch.
Orgasmus ist nicht immer das Ziel,aber wenn er passiert,dann um so besser beim Tantra.
Ich bin immer reingegangen und hatte keine Erwartung,hab auch nicht verkündet,ob ich kommen will.
Oder nicht.
Habs auf mich zukommen lassen.
Tja,ich finde,man muß schon frigide sein,wenn man unbefriedigt nach hause geht.

auch ein wichtiger Aspekt ist:
der Tantra Gebende erwartet keinen Höhepunkt (wie viele Partner) von dir und das nimmt viel Druck weg.

statt entweder oder, auch hier -

Yonimassage kann genau wie andere energetisch-heilsam-sinnliche Art von Massage/Körperarbeit alles mögliche sein.

Orgasmus"produktion" von endlich ich auch mal einen bis mehrfach ist möglich wer hät´s gedacht. Uuuh bin ich jetzt toll entladen (was Viele ja von meist bis ausschließlich mit Entspannung verwechseln)

Bis hin zu tiefem sich strömen vibrieren schweben fühlen, Herz wäscht sich über Tränen stöhnen tönen tief tief atmen Ekstasewellen die über erregt sein und Lust empfinden granatenmäßig weit hinaus gehen. Energie durchströmt vom Schoß aus das gesamte Körper/Energiesystem, macht Heilung, Loslassen von altem Schmerz, lädt die Zellen auf, lässt Dich real erfahrbar zuhause sein im All-eins.

Lust ist ja erstmal schlicht gesteigerte Intensität/Energie. Bzw. einer der vielen Formen von Lebenskraft die sich in dem Fall halt fokussierter im Becken und den dazugehörigen Körperteilen manifestiert.

Das uns das meist so gesteigert interessiert ist eigentlich eine recht unromantische, banale Hirnfunktionskörperausstattung. Ist intensiv, macht Glücksgefühle wowey, merkt sich das Hirn, der Körperapparat, will ich ab da wieder haben.

Und man kann da halt auch Wahrnehmungsentwicklung draus machen.

Beides brauchts.

So kenne ich es, weniger kann ich mir nicht vorstellen

Hat nur den einen Nachteil, normale Orgasmen werden im Vergleich zu diesem Erlebnis sehr in den Schatten gestellt ...

das hab ich letztens auch irgendwo gehört und mich gleich auf die Suche hier gemacht ... Muss leider sagen das es wenige gibt die dies ausführen mit langjähriger Ausbildung ...

Mein Termin steht und ich freu mich schon auf andere Sphären

@ FFM_76


Hmm, ich war auch sehr zufrieden damit, dass mein Ex sich zu Beginn unserer Beziehung die Zeit genommen hat, sich in diesem Bereich ausführlich einzulesen und ein Seminar zu besuchen, um dann mit viel Geduld und Zeit das Gelernte anzuwenden.

Ich für meinen Fall würde auf eine langjährige Erfahrung verzichten, wenn im Gegenzug der Partner bemüht ist sich diese Technik anzueignen.

Hab das noch nicht erlebt -jeder schriebt nur ich glaub da nicht so drann ------------lg.

Wie weit man(n) bei der Yoni-Massage geht oder gehen kann, zeigt der weibliche Körper. Man(n) muss die Sprache nur verstehen. Dazu braucht es halt einige Erfahrung.

Über die "normale" Massage bin ich auch zu diesem Thema gekommen, eher durch Zufall, da in einer Behandlung einer Dame die Phantasie durchgegangen ist. Sie ist seit dem Stammkundin.

Und der Orgasmus steht hier tatsächlich nicht im Vordergrund. Eine Lady sagte mal: ...ich will gar keinen haben, dann ist es ja vorbei...

Diese Massage beginnt nicht, wie in einem anderen Beitrag erwähnt, im äusseren Genitalbereich, sondern mit einer Ganzkörperbehandlung, die sich dann immer mehr auf die Körpermitte konzentriert.

Und der Mann, der sich dabei voll und ganz auf die Dame konzentriert, verspürt selbst gar keine Erregung, sondern einfach nur ein wohliges Gefühl.

Dabei darf natürlich niemand an irgendwelche Termine denken, sonst hat das Kopfkino keine Chance. Also dafür ruhig 2 - 3 Stunden einplanen