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Offenheit und Experimentierfreude rund um BDSM

*******Sara Frau
5.174 Beiträge
Und gerade eine Minderheiten-Gruppe sollte innerhalb des eigenen Kreises schon zumindest die Toleranz leben, die sie von den Stinos fordert...........


oha! da bringst du aber schweres kaliber ins gespräch
von dieser art "gruppendynamik" distanziere ich mich ausdrücklich.


Ich finde diese "Gruppendynamik" auch bedenklich,wenn es in die Richtung abdriftet,daß dem
golden Kalb "Toleranz" bis zum Erbrechen gehuldigt wird,
und z,b Regeln die im "normalen Leben " sonst ihre Gültigkeit haben und von keinem jemals in Frage gestellt würden,
um des lieben Kopfkino wegen ,und anderen noch fragwürdigeren Gründen,in meinen Augen,
dann auf einmal ausser Kraft gesetzt sind/oder werden!

Und wehe man weigert sich da mitzuspielen.... *fiesgrins* ,dann bekommt man zu spüren,wie weit es her ist mit der angeblich so gepriesenen Toleranz!
********noxx Frau
3.657 Beiträge
Ich habe fuer mich mal beschlossen, dass ich nicht allem und jedem gegenueber rtolerant sein muss. Es gibt Dinge, da versagt meine Toleranz und ich finde das fuer mich absolut okay.
Ich bin viel zuwenig Gutmensch zur Friede, Freude, Eierkuchen-Generaleinstellung... Und das bin ich gluecklicherweise.

noxx *hexe*
****olf Mann
1.352 Beiträge
Quot erat demonstrandum... (was zu beweisen war) - *zwinker*


@***er,

dir möchte ich sagen, dass für mich "stino" keineswegs abwertend ist, wie offenbar in deinen Augen, genauso wenig wie "Vanilla" oder "Blümchensex" - genauso wenig wie jede andere, beliebige sexuelle Neigung.

Es haben sich im Laufe der Jahre im Sprachgebrauch schlicht "Oberbegriffe" für Neigungen entwickelt, die ihrerseits wieder eine ganze Menge von "Untergruppen" umfassen - um überhaupt eine relativ "kurz und bündige" Kommunikation zu ermöglichen, ohne jedes mal bis in's letzte Detail gehen zu müssen, um eine Neigung zu bezeichnen.

Und manchmal überschneiden sich die Begrifflichkeiten auch. Na und?

Du kannst das gerne als "Schubladen" verstehen, wenn du möchtest, solltest aber nicht vergessen, dass jede Schublade wiederum aus einer Vielzahl von "Fächern" besteht... manche Menschen füllen viele Fächer, manche nur ein Einziges. Manche Menschen nehmen eine Auswahl aus mehreren "Schubladen" und "Fächern"...

Das ist doch alles völlig ok, solange sich die Betroffenen über das, was sie tun, einig sind und auch sonst niemandem Unbeteiligtem schaden.


Toleranz, auch Duldsamkeit, ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten. Gemeint ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung unterschiedlicher Individuen.
(Zitat aus Wikipedia).

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter - ich toleriere andere Neigungen nicht nur, sondern ich akzeptiere sie auch, unter den selben Prämissen.

Akzeptanz (von lat. „accipere“ für gutheißen, annehmen, billigen) ist eine Substantivierung des Verbes akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein.
(Zitat: auch Wikipedia)

Es macht durchaus Sinn, sich mit Sprache und der Bedeutung von Worten zu beschäftigen... so kann man sich nämlich besser verstehen... *zwinker*

Aber auch, wenn du mich einfach nicht verstehen willst oder kannst... auch das ist völlig ok für mich. Weder musst du mich verstehen, noch mögen. Das ist deine Sichtweise, die akzeptiere ich als DEINE Sichtweise. Ich will dich weder zu was auch immer bekehren noch sonst etwas. Wenn dich deine Sichtweise glücklich macht, bleib dabei. Es gibt doch nichts Schöneres, als glücklich zu sein.


@*****oxx,

du musst erst einmal selbstverständlich gar nichts. Auch dir kann ich nur antworten, ich akzeptiere DEINE Sichtweise als eben diese. Ist doch völlig okay, wenn's für dich so richtig ist.


@**l,

der Thread-Titel ging um "Offenheit und Experimentierfreude rund um BDSM" - ohne Toleranz und Akzeptanz ist das gar nicht möglich. Dass nicht jeder selbst für alles "offen" ist, finde ich keineswegs ungewöhnlich - aber es nicht einmal bei anderen zu tolerieren oder gar zu akzeptieren, wo es einen nicht einmal selbst betrifft, dafür fehlt mir ehrlicher Weise jedes Verständnis. Für mich ist das der Gipfel der Intoleranz, der kaum mehr zu überbieten ist.

Am besten wird wohl sein, wir verbrennen alle, die nicht dem EIGENEN Bild der "Normalität" entsprechen... *headcrash*

Dummer Weise werden wir dann alle brennen... oder gibt es hier auch nur EINEN, der qualifiziert ist, uns verbindlich zu erklären, was "normal" ist???

In diesem Sinne eine schönen Abend,
DocWolf
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mir fehlt
der Glaube, dass das jemals anders werden könnte. Von vielen wird eben nur das toleriert, was sie selbst für sich gut finden. Man müsste noch weiter gehen bis zum Respektieren, das möglich sein muss, solange nicht bestehende Gesetze die Grenzen ziehen.

Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können.

Voltaire

*******erli Paar
4.372 Beiträge
Von daher ist es gut

Quelle : http://zeus4.cms.hu-berlin.d … npassung_und_abweichung.html

Jede Gesellschaft entwickelt für das Sexualverhalten ihrer Mitglieder Maßstäbe, Regeln und Normen. Von einer Gesellschaft zur anderen und je nach der historischen Situation können diese Normen sehr verschieden sein. Sie teilen aber in jedem Fall die Menschen in zwei Gruppen: diejenigen, die sich den Normen anpassen, das heißt die „normalen" Menschen, und diejenigen, die von diesen Normen abweichen, das heißt die „nicht-normalen" oder „devianten" Menschen.


das es Menschen gibt, die sich mit Menschen und deren abweichendem Verhalten entgegen der Norm befassen.

Sie versuchen zu verstehen und sich ihre Gedanken und Empfindungen erklären lassen um für die Normalität des Verhaltens dieser Menschen zu kämpfen.

Soziale Kontrolle

Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Kontrolle
Das Ziel ist die Herstellung von Verhaltenskonformität gemäß den Normen und Werten der Mehrheit.einschränken oder verhindern sollen.

ist ja in ausreichender Anzahl vorhanden *fiesgrins*
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Toleranz ist keine Einbahnstrasse ... Toleranz funktioniert in beide Richtungen, so dass man sogar Intoleranz tolerieren sollte. Dies scheint so manch Toleranzanspruch häufig zu vergessen.

Soziale Kontrolle ist ein nettes Stichwort. Wir werden in ganz vielen Bereichen soweit kontrolliert, dass wir häufig vor uns selbst geschützt werden. Manchmal zu weit gehend, häufig aber auch sehr nützlich. Wir selbst sind uns nicht selten der größte Feind.
Gerade im BDSM empfinde ich eine gewisse soziale Kontrolle nicht verkehrt. Insoweit ist es die Ablehnung und Intoleranz, der ich mich offen stellen kann und für mich selbst die Frage stellen muss, ob ich die Oberhand der Geilheit zum Leidwesen des Körpers noch tolerieren kann / möchte. Gleiches funktioniert mit D/S bei dem Psyche und Seele durchaus durch soziale Kontrolle schützenswert sind. Sich nur noch unverstanden und abgelehnt zu fühlen, kann auch schon ungesunde Isolierung bedeuten, die ein zu tiefes Abtauchen bedeutet ...
Erdung ist wichtig ... Intoleranz kann eine Form der Erdung sein.

Toleranz bedeutet im übrigen nicht kritikloses Hinnehmen, dann wäre eher Gleichgültigkeit gefragt. Und gerade diese ist doch gesellschaftlich hip.
*******Sara Frau
5.174 Beiträge
Toleranz bedeutet im übrigen nicht kritikloses Hinnehmen, dann wäre eher Gleichgültigkeit gefragt. Und gerade diese ist doch gesellschaftlich hip.

*top*
Und so manches mal,ist in meinen Augen ,der unbedingte Ruf nach Toleranz ,nur verdeckt geforderte Rücksichtslosigkeit!
******Cut Frau
2.960 Beiträge
aber es nicht einmal bei anderen zu tolerieren oder gar zu akzeptieren, wo es einen nicht einmal selbst betrifft, dafür fehlt mir ehrlicher Weise jedes Verständnis. Für mich ist das der Gipfel der Intoleranz, der kaum mehr zu überbieten ist.

Am besten wird wohl sein, wir verbrennen alle, die nicht dem EIGENEN Bild der "Normalität" entsprechen... *headcrash*

Dummer Weise werden wir dann alle brennen... oder gibt es hier auch nur EINEN, der qualifiziert ist, uns verbindlich zu erklären, was "normal" ist???

Danke für diesen Kommentar. Das ich die Gedanken, die ich selbst habe, nochmal von jemand anderem hier lesen würde, freut mich wirklich.

Warum entrüsten sich Menschen über Dinge, mit denen sie nicht annähernd in Kontakt kommen, weil sie eben anderes leben?
Allenfalls hören oder lesen sie mal davon in der BDSM-Ecke einiger Foren und da gibt es doch nichts einfacheres als sich auszuklinken, wenns einem selbst zu heftig wird.Stattdessen wird verurteilt oder ins Lächerliche gezogen.
Ist es die eigene Unsicherheit?

Und vor allem die Beantwortung der letzten Frage würde mich interessieren, so es denn überhaupt darauf eine verbindliche Antwort geben kann...
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Ein sehr interessanter Satz
von Doc_Wolf:
Für mich heisst Toleranz, jeden wertungsfrei so sein zu lassen, wie er ist, solange er niemandem wirklich schadet.

Ist das Toleranz? Ehrlich? Nicht nur, dass unterschieden wird zwischen schaden und wirklich schaden. Nur ein bisserl schaden ist ok, aber ECHTER Schaden geht nicht? L O L
Dann die Kernaussage. Jeden wertungsfrei so sein lassen... dette kannste deinem Frisör erklären. Neeeeeeeeeee
Was ist denn mit Hitler? Der hat mir selbst nie etwas getan. Oder mit Achmadineschad? Der tut mir doch nix. Oder mit Kim Jong Un? Was ist mit Romney? Putin? Was ist mit Kinderschändern? Die tun mir persönlich auch nix... oder Mördern, Betrügern, Dieben, Bankern, Vermögensberatern, Vergewaltigern, Söldnern, Mafiosi, Unternehmensberatern und so weiter und so weiter. Die tun MIR doch nix? Dieses Gesindel KANN man aber nicht gewähren lassen. Ich sehe keinen Unterschied darin, ob jemand etwas falsches MIR antut oder Dritten? Es gilt, die Gemeinschaft zu schützen.

Ich halte Toleranz für ein überflüssiges Wort. Es kaschiert allzu oft den Anspruch, etwas einfordern zu dürfen, ohne selbst dafür gerade zu stehen. Die, die meistens (nicht immer!) so vehement Toleranz einfordern, sind allerseltenst bereit, diese zu geben. Das ist traurig.
Was ist denn Toleranz? Ich rede nciht von Wikipedia, das kann jeder selbst goggeln. Und ob das allgemeingültige Wirkung hat, wage ich zu bezweifeln. Duldung ist wohl das deutsche Wort. Für mich mit Betonung auf: DUNG. Mist.
Duldung ist nur ein Wort für etwas, das alleine keinen Bestand hat. Duldung heisst: Gewähren lassen. Duldung braucht aber Grenzen. Sehr viele Grenzen. Wenn ich sehe, wie eine sub ständig auf die Nieren geschlagen wird KANN ich das dulden. Muss ich aber nicht.
Wenn ich sehe, wie ein schwarzer verprügelt wird, KANN ich das dulden, DARF ich aber nicht!
Duldung, verzeiht mir, wenn ich dieses abscheuliche, abgenudelte Toleranzding nicht mehr verwende, bedingt Mut, Anerkennung von Grenzen, persönliche, religiöse. politische und gesellschaftliche Grenzen. Duldung bedingt Tapferkeit, sich unrechten Dingen entgegenzustellen und persönlichen Mut, andere Dinge sein zu lassen. Als Buddhist kann ich ganz klasse das CHristentum, den Islam und alle anderen Religionen gewähren lassen. Meine Grenzen werden da aber eng, wenn es um Missbrauch geht, um Beschneidung, um Sektierertum, um Machtmissbrauch etc etc.
Duldung bedarf Liebe. Liebe zu sich, Liebe zu anderen. Anerkennung. Duldung bedarf aber auch Bewusstsein. Zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden und notfalls einzugreifen. Oder es eben zu dulden. Duldung heisst für mich auch, gewähren zu lassen (da bin ich ganz bei Doc_Wolf), wenn niemandem Ungemach droht. Wenn aber doch... kehrt sich die Duldung um.
Oder etwa nicht?
Auch der Satz: Wenn es jemanden nicht einmal selbst betrifft... macht mich traurig. Es betrifft uns aber. Immer und überall. Zu jeder Zeit, an jedem Ort. Duldung heisst nicht, sich zu verschließen. Im Gegenteil

Tom
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Ghostface

Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen dreister, eigenmächtiger Einmischung in das Leben anderer aus iegennützigen Gründen und andererseits einer Notwendigkeit, wenn nämlich wirklich erforderlich, weil Gefahr im Verzug ist..

Der Grat ist verdammt schmal und sollte nur von einem verdammt sicheren Brett erfolgen!
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Ach
und wer entscheidet, was Gefahr ist? Du? Die gefesselte sub, die vllt noch einen Knebel hat? Wer?
Auf alle Fälle sage ich: ich kann besser mit der Tatsache leben, eine Session unterbrochen zu haben, als tatenlos daneben gestanden zu haben, wenn jemandem etwas angetan wird. Und das ist absolut nicht polemisch. Ich sehe ja ein, dass du es mir zurückzahlen willst, hat aber nicht funktioniert.
Stell dir nur mal vor, ein Paar spielt Rapegames in Verbindung mit Outdoor. Wer soll da den Unterschied sehen? Ich bestimmt nicht, also gehe ich hin und frage mal ganz höflich...
Was würdest du machen? Polemik nachschlagen wahrscheinlich...

Tom

PS.: Ich finde das Wort Toleranz auch für sehr wichtig. Der Inhalt, bzw was die Meisten damit verbinden ist halt nur für den *arsch*
*******erli Paar
4.372 Beiträge
Warum entrüsten sich Menschen über Dinge, mit denen sie nicht annähernd in Kontakt kommen, weil sie eben anderes leben?

Weil sie ihre soziale Kontrolle ausüben.
Sie bewerten das Verhalten anderer Menschen, nach ihren persönlichen Wertvorstellungen.

Quelle : http://lexikon.stangl.eu/539/soziale-kontrolle/

Unter sozialer Kontrolle versteht man alle Maßnahmen und Mechanismen, die dazu dienen sollten, konformes Verhalten zu erzielen oder zu erhöhen und abweichendes Verhalten zu verhindern oder zu reduzieren (vgl. Reinhold 1997, S. 362).

Was ist denn mit Hitler?


Wurde geduldet und unterstützt

Putin

wird akzetiert, hofiert und mit militärischen Ehren empfangen.

Ein Abweichen von dieser Verpflichtung gilt als schwerer Affront gegenüber dem Gast und kann zu diplomatischen Verwicklungen führen.

Was ist mit Kinderschändern

werden gesellschaftlich verachtet

Dadurch bedingt begeben sie sich in den Untergrund und sind kaum zu fassen.
Ihre Gedanken sind frei und irgendwann setzen sie Ihre Gedanken in die Tat um oder sie leben sich aus, unter Ihresgleichen.


Wie man sieht, sind Menschen nötig die sich mit der Thematik befassen, um anderen Menschen zu helfen.

Mal um etwas zu unterlassen und ein anderes Mal, um gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen.

Betonung auf .... sich mit dem Thema auseinandersetzen.
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Danke
Ich weiß nur nicht, was ich schlimmer finde. Kinderschänder in der Versenkung oder diesen abartigen Viechern eine Art SCheintoleranz vorzugaukeln, um sie besser unter Beobachtung halten zu können.
Für mich gilt: Es gibt Schatten, über die werde ich niemals springen können. Und das ist, in der Tat, vollkommen Intolerant *g*

Tom
******Cut Frau
2.960 Beiträge
und wer entscheidet, was Gefahr ist? Du? Die gefesselte sub, die vllt noch einen Knebel hat? Wer?

Du, der du nicht dabei bist? Und auch nicht mitbekommen hast, was im Vorfeld verabredet wurde?



Stell dir nur mal vor, ein Paar spielt Rapegames in Verbindung mit Outdoor. Wer soll da den Unterschied sehen? Ich bestimmt nicht, also gehe ich hin und frage mal ganz höflich...
Was würdest du machen? Polemik nachschlagen wahrscheinlich...

Erstens ist kein Paar so blöd, ein Rapegame tagsüber und so öffentlich durchzuziehen, das du wohl in die Bedrängnis kommen wirst (naja..Ausnahmen bestätigen wie immer hier die Regel..)und falls doch, müssten sie wohl dann mit dieser deiner Frage rechnen.

Das ist aber nicht das, was ich unter Einmischung verstehe...

Wir reden aneinander vorbei.
*******erli Paar
4.372 Beiträge
eine Art SCheintoleranz vorzugaukeln

darum geht es nicht, es geht um verstehen und in seinen Gedanken und Gefühlen ernst genommen zu werden.

Toleranz zum Schein nutzt nichts.
Da würde wohl kaum jemand sich hinwenden, um Hilfe zu bekommen.
"Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden"

Rosa Luxemburg............


Für meine Begriffe eines der wichtigsten Statements....... für mich gehören Freiheit und Toleranz untrennbar zusammen - eines ist ohne das andere nicht denkbar.

Ich muss gerade den Andersdenkenden gegenüber Toleranz üben - unter Gleichgesinnten übe ich sie ja eh aus.

Und Toleranz einfordern und selbst intolerant sein.....? Wie soll das gehen?

Gerade wir als Randgruppe fordern von der Gesellschaft Toleranz - aber untereinander knüppeln wir die eigenen Randgruppen mit Scheinmoral nieder.......


Stregalita - die aber damit sehr gut leben kann
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Aneinandervorbeireden
dann auch noch mit unbewiesenen Behauptungen, wie Hitler hätte nicht selbst etwas getan. Was war mit Röhm zum Beispiel?

Für mich endet Toleranz immer frei nach Kant dort, wo ein Mensch unzulässig in meine Lebensphäre einzugreifen versucht, also meine Grenzen überschreitet, indem er mir zum Beispiel sagen will, wie ich mein BDSM zu leben habe, aber auch, indem er ein Unrechtsregime führt, das mich ständig bedroht.

Für mich als Top endet die Toleranz dort, wo einer meine Sklavin beeinflussen oder gar abwerben möchte. Da ist dann sofort das Ende der Fahnenstange erreicht.
Für mich als Top endet die Toleranz dort, wo einer meine Sklavin beeinflussen oder gar abwerben möchte. Da ist dann sofort das Ende der Fahnenstange erreicht.

hmmm fängt da die Toleranz nicht erst an?

Abgesehen davon eine höchst willkommene Situation *g* - gibt's eine die mehr über dich, deine Sklavin und den/die anderen verrät *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Na dann schau
Dir mal mein Alter an, dann hast Du genug Verrat. Allerdings über die Sklavin verrät es absolut nichts, da bedienst du dich höchstens aus Schubladen. Ich hatte allerdings ganz am Anfang eine von der Sorte aus deiner Schublade, die hat heute einen Club, wo sie auch hinpasst.
********noxx Frau
3.657 Beiträge
auf alle Fälle sage ich: ich kann besser mit der Tatsache leben, eine Session unterbrochen zu haben, als tatenlos daneben gestanden zu haben, wenn jemandem etwas angetan wird.


Und ich als passiver part kann prima damit leben, Armleuchtern, die mir aufgrund von 'weisser-Ritter'-Empfinden meinen Spass, den ich endlich mal dank kinderfrei haben darf, versaut haben, eins auf den Backen zu hauen...
Und da halte ich es mit meiner Lieblingsmessermarke : zero tolerance...

noxx *hexe*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Einer der Hauptgründe
für mich, die Szene zu meiden, sind die Außenstehenden, die nur kommen, um ihr Sensationsbedürfnis zu befriedigen, ohne die geringste Ahnung zu haben, was zwischen den beiden "Spielern" Sache ist. Wir haben uns unsere eigene Welt erschaffen, in der wir peinlich selbst bei Vorführungen in Clubs darauf achten, wer kommen darf (bei uns ohnehin zweideutig gemeint).

Darüber hinaus gibt es bei unserem eigentlichen BDSM nur noch zwei Personen, sie und ich.
Klar ist man offen... vor allem in der Fantasie, denn bekanntlich sind Gedanken (also die Fantasie) frei...

Und wie es schon ein paar mal geschrieben wurde ist es wohl auch ganz normal wie in allen anderen Lebens- oder Paarkonstellationen...

...doch Ablehnung habe ich auch schon erfahren, besonders was Spielarten wie z. B. Nadeln etc. betrifft... was z. B. eher meine Lieblingsspielarten sind... ebenso wie ich Lieblingsspeisen habe...

Ich muss es nicht immer haben, doch dies mag ich einfach am liebsten...

Doch durch nun schon zwei Workshops die ich diesbezüglich abgehalten habe, konnte ich auch feststellen, dass trotz Abneigung die Neugierde für diese "blutigen" Spielarten doch sehr groß ist und schon so einige, die noch vor dem Workshop "NIEMALS NADELN" sagten, hatten nach dem Workshop die erste Nadel gestochen oder gestochen bekommen und fanden es plötzlich absolut nicht mehr schlimm...

So wandelt sich alles und entwickelt sich alles und das sogar sehr oft sehr prompt und unverhofft... das ist doch das schöne am BDSM...am Leben...

LG Krolock
Man muss es versuchen...
... um heraus zu finden ob man es mag *g*

ich selber hatte gegen gewisse dinge immer ein paar vorurteile weil ich es einfach nicht wollte und ich konnte es mir nicht vorstellen das es schön sein könnte *gg*

Als ich dann endlich offen dafür war es auszuprobieren wurde ich eines besseren belehrt *gg*

deswegen sag niemals NIE...! *smile*
Dir mal mein Alter an, dann hast Du genug Verrat.
Man muss nicht so alt wie du werden *baeh* um viel Efahrung mit Verrat zu bekommen. Aber den Umgang damit, drauf vorbereitet zu sein, das kann man von einem "Alten" wunderbar lernen.



Allerdings über die Sklavin verrät es absolut nichts, da bedienst du dich höchstens aus Schubladen.
Weiss zwar nicht wie auf Schubladen kommst, aber gut, dann die Schubladen mit der Aufschrift: "Eigene Erfahrungen/Entäuschungen, die mir hätte sparen können" und so unter uns ganz ehrlich: die mir hätte sparen können, wär nicht so blind und blöd gewesen, hätte beherzigt was mal gelernt habe *g*

Gibt immer Dinge, die bringt man einfach nicht hin. Da kommt dann so ein dahergelaufener Feldwaldundwiesenmöchtegern-Dom oder Profi-Sado und der kanns. *gg* Ist so, da helfen keine Selbstzweifel und kein Neid, muss man akzeptieren.
Wenn da einer meint die Situation ausnutzen zu können oder Sklavin deshalb nur so dahinschmilzt und Schmetterlinge im Bauch kriegt, dann werd sooo tolerant, toleranter geht gar nicht, setz mich danaben und beobachte grinsend, schon mal überlegend wann die Schlösser austausch *gg*.

@*******lock
geht ein garniemalsnienicht Nadeln Mensch in einen "piekse"-Workshop? So richtig nie, kann das nie dann doch gar nicht sein, oder?*g*
****olf Mann
1.352 Beiträge
@ Ghostface,

du hast ein ganz kleines, aber deshalb nicht minder wichtiges Satzteil offenbar in deiner Ausführung "übersehen", auf das ich größten Wert lege: "...solange er niemandem wirklich schadet..." - ein Schelm der denkt, du hättest es absichtlich ignoriert... *zwinker*

Anders kann ich deine Aufzählung an Kriegsverbrechern und sonstigen "Schurken" in dem Zusammenhang schon gar nicht verstehen. Deren Opfer waren ganz gewiss NICHT damit einverstanden. Der Vergleich hinkt aus meiner Sicht wie jemand mit einer Halbseitenlähmung. Das Eine hat in meinen Augen mit dem Anderen aber auch so etwas von nichts zu tun...

Deine Ausführungen zum Begriff "Demut" habe ich mit Interesse gelesen... doch scheinen wir da die Begriffe gerade umgekehrt zu verstehen. Was du als Demut darlegst, verstehe ich als Toleranz - und du ganz offenbar umgekehrt.

Nur ein bisserl schaden ist ok, aber ECHTER Schaden geht nicht?
- auch da hast du mich nicht offenbar wirklich verstanden: Um es klar zu machen: auch "echten" Schaden toleriere ich, WENN - und da kommt wieder der "übersehene" Teil - die Beteiligten damit einverstanden sind, wissen, worauf sie sich einlassen.

Es gibt dafür viel allgemeinere Beispiele aus der sogenannten "Normalbevölkerung", wo es alltäglich ist, sich selbst zu schaden: Rauchen, Alkohol, Drogen, ja sogar Auto oder Motorrad fahren... jeder weiß, dass einem jederzeit auch der berühmte Ziegel auf den Kopf fallen könnte, sobald der das Haus verlässt... und doch ist es ganz normal, dass jeder jeden Tag aus dem Hause geht. Kein vernünftiger Mensch würde einem anderen, der im Wissen um das, worauf er sich einlässt, das ganz bewusst in Kauf nimmt, versuchen, es dem anderen auszureden. Und doch, manchmal fällt jemand der "Ziegel" auf den Kopf...

Aufklären JA, wenn man den Eindruck hat, jemand weiß nicht wirklich, worauf er sich mit was auch immer einlässt - aber - jemanden zwingen zu wollen, nach eigenen Regeln zu leben, finde ich schlicht absurd, ja eine unzulässige Einmischung in die Freiheit des Anderen... ja selbst eine Diskreditierung des Anderen finde ich unter "aufgeklärten" und freiwilligen Umständen völlig fehl am Platz.


Als zufälliger Passant bist du vielleicht Zeuge von etwas, das du nicht richtig einordnen oder verstehen kannst - und reagierst aus deinem Blickwinkel durchaus verständlich und richtig, aber letztlich doch nicht im Sinne der Beteiligten. Doch sind solche Situationen extremst selten, um als "typisches Beispiel" zu dienen.

Auch ich fände es ok, wenn du dich bei einer aus deinem Blickwinkel beobachteten "echten" Vergewaltigung einmischst. Zumal die Wahrscheinlichkeit sehr viel größer ist, einer echten Vergewaltigung über den Weg zu laufen, als einer Scheinbaren. Da haben dann alle Beteiligten, wenn sie es denn so wollten, schlicht "Pech" gehabt.


@*******lock,
du hast ganz toll dargestellt, wie aus einem "geht gar nicht" mit Offenheit und Toleranz auch ein "will haben" und eine persönliche Bereicherung werden könnte. Danke dir dafür!


@******s88,

Als ich dann endlich offen dafür war es auszuprobieren wurde ich eines besseren belehrt
- sollte diese schöne Erfahrung nicht jedem zu denken geben???


@*********iten,
ja, ich weiß... ich habe eure Antworten bisher weitestgehend ignoriert. Weil sie einfach zu durchsichtig sind. Mal kurz über den Kopf streichle... ich hab' sie durchaus gelesen... *troest*

Ihr versucht beständig da wie dort mich "um jeden Preis" lächerlich zu machen - dummer Weise scheint es nicht so recht zu gelingen. Freilich könnte ihr euch immer noch darauf zurück ziehen, ihr habt mich ja nie gemeint... meinem Namen seit ihr ja wohlweislich sehr geschickt ausgewichen...

Jeder, der sich mit Rhetorik auch nur ein bisschen auskennt, weiß, dass das ganz "billige Tricks" sind, sich selbst in den Vordergrund zu spielen und jemand anderen zu diskreditieren. Es sei euch gegönnt, falls es euch gelingt. So tolerant bin ich... *zwinker*

Ich möchte doch die Fakten hier klar stellen: Wir sind uns NIE real begegnet, wir kennen uns definitiv nicht im Mindesten, nicht über eine einzige auch nur schriftliche Nachricht. Es wird wohl auch nie passieren. Kurz - ihr habt weniger als gar keine Ahnung von mir. Was ihr hier zu lancieren glaubt ist schlicht böswillige "Kaffeesatzleserei" - wer's glaubt, möge gerne damit selig werden...

Ich ganz persönlich finde eure Art über andere Mutmaßungen zu lancieren, schlicht grauslich. So gerne ich es mit ganz vielen Sichtweisen vieler Menschen zu tun habe, die ich als Bereicherung empfinde - mit euch möchte ich absolut gar nichts zu tun haben. Euch geht es augenscheinlich nur um Eines: jemand anderen "lächerlich" zu machen. Das verabscheue ich zutiefst. Nur eines erreicht ihr damit ganz sicher nicht: dass ich mich deshalb vor euch verstecke...

Die Zeit der Sandkastenspiele habe ich längst überwunden... aber wenn ihr gerne ein Schäufelchen mehr hättet, dann will ich mal nicht so sein... gebe ich euch doch gerne ab... *zwinker*



@**l,

ich weiß, ich werde manche Mauern im Kopf nie durchdringen können. Manche wollen halt wie Rumpelstilzchen keine andere Meinung lesen, ganz zu schweigen von tolerieren, noch anderes Gedankengut zumindest "wohlwollend einfach zum Nachdenken" an sich heranlassen. Muss ja auch nicht sein. So ist die Welt eben, bunt und gemischt.

Jeder hat die Freiheit, den Einen zu mögen, den Anderen nicht... ICH aber auch... *zwinker*

Und vielleicht sollte man auch an dieser Stelle mal jener Länder gedenken, wo nicht einmal die freie Meinungsäusserung möglich ist... und wir uns daran erinnern, wie gut es uns diesbezüglich eigentlich geht... man könnte direkt auf den Gedanken kommen, dass es uns eigentlich phantastisch gut geht....

LG,
DocWolf
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