Beziehung JA - Ehe NEIN ... Warum?

ich denke für alles gibt es heute auszeichnungen und voller stolz hängen sie in jedem büro.
nur die auszeichnung ewiger liebe gibt es nur im herzen.
ich freue mich immer und leider viel zu selten, wenn ich lese, das goldene hochzeit gefeiert wird oder noch mehr.
und die zwei sitzen händchen in händchen und zeigen ihre liebe.
einfach schön.
und die hatten schwierigere zeiten gemeinsam durchzustehen, wie wir.
daher von mir, pro für hochzeit

Also bei uns wird dieses Thema schon längere Zeit diskutiert.
Ich (w) möchte sehr sehr sehr gerne Heiraten. Aber er hält sich da immer sehr zurück. Und sagt auch klipp und klar, dass er es sich nicht vorstellen kann. Aber ich glaub er ist auch ein bisschen"traumatiesiert" aus seiner Familie seine Elterlicheehe ist zerbrochen.
Gestern haben wir uns dann mal wieder darüber gestritten, und da meinte er das wir schon irgendwann heiraten werden.
Mensch war ich da Glücklich. Aber wann ist irgendwann???? 20, 30, 40 Jahre.
Na mal schauen.

Zumindest schließt er es nicht ganz aus, das ist doch schon mal etwas, auch wenn er sich zeitlich nicht fest gelegt hat... Vielleicht braucht er einfach nur noch etwas Zeit, bis auch bei ihm dieses Gefühl hoch kommt und er es möchte... Schließlich wäre nichts schlimmer, als wenn er nur dir zuliebe JA sagen würde und er dennoch Zweifel hat...

Das wird schon!

lg
fellinlove

Ja ich weis. Hatte auch schon des öfteren ein schlechtes gewissen deswegen. Aber das verlangen ihn zu heiraten ist sehr sehr groß. Und ich versteh nicht warum er nicht will. Wir kennen uns seid der geburt und sind jetzt 5 Jahre zusammen. Sind überglücklich.
Was spricht dagegen

Deswegen könnte man genauso die Gegenfrage stellen "Wieso muß man heiraten nur weil man seit Jahren zusammen ist und eine glückliche Beziehung führt"!??

Schließlich ist die Ehe keine Garantie dafür das die Beziehung für immer hält und man auf Dauer glücklich miteinander ist...

sicherlich die Situation ist nicht gerade einfach dann, aber mit Sicherheit wird er nicht JA sagen wenn du laufend das Thema anschneidest und er sich damit unter Druck gesetzt fühlt... Manche sind einfach früher bereit dazu diesen Schritt zu gehen und bei anderen Dauert es länger... Zumal man ihn verstehen kann, wenn er Zweifel hat, wenn es schon die eigene Ehe der Eltern nicht gehalten hat (aus welchen Gründen auch immer)...

lg
fellinlove

und genau das ist es.
man freut sich einfach tierisch, weil man das gefühl hat, etwas ganz besonderes zu bekommen.
na dann, drück euch die daumen

..für mich persönlich kommt eine Heirat nicht in Frage.
Ich kann keinen bestimmten Grund nennen, aber schon als 12jährige habe ich das gesagt.
Mein Ex, mit dem ich 19 Jahre zusammen war, wollte es auch immer.. seine Begründung.."damit ich seinem Geld bekomme!" ich habe ihm nur immer gesagt.. "wenn er will das ich sein Geld bekommen soll, muss er nur ein Testament schreiben dann bekomme ich es auch!"..und wenn er heiraten will... bitte..ich bin gerne Trauzeugin aber sicher nicht die Braut
Vielleicht ist meine Einstellung so, weil ich mir sage das es wenn es zu einer Trennung kommt es wesendlich leichter ist!Ist allerdings nur meine Einstellung.

Verden_Paar_Sie

Wir wollen uns auch nächstes Jahr das Jawort geben.

Vielleicht gibt es Menschen, die schlechte Erfahrungen damit gemacht haben, aber ich find es schon ziemlich arg, wenn man sofort so ein Thema anfängt - ich mein, wenn man sich grad kennen lernt, denkt man doch nicht ans heiraten oder?
Erst nach Monaten oder sogar Jahren in einer Beziehung kann man sagen, ob man heiraten möchte oder nicht - denke ich!

Liebe Grüße
Jule

klare einstellung und klare front
das ist zu akzeptieren
und wenn er sein geld unbedingt los haben will, kann er es auch mir geben

zur Ehe müß jeder selbst wissen.

Wenn ich mich zur Ehe entscheide, dann mach ich das nicht mit dem Hintergedanken ob diese auch wirklich hält. In diesem Moment des entscheidens ist es meine volle Überzeugung diesen Schwur zu leisten und zu halten. Ich tue dies nicht weil es vieleicht geldliche Vorteile oder eine Absicherung ist, nein ich tue es, weil beide es so möchten. Klar, eine Garantie kann niemand erhalten, ob dies für immer ist. Man muß immer an einer Beziehung arbeiten ob mit oder ohne Trauschein. Ich bin jetzt schon seit 27 Jahren verheiratet und arbeite immer noch daran. Ein Ausruhen gibt es da nicht, alles ein Geben und Nehmen. Und ich denke, mit Trauschein strengt man sich noch mehr an als wie ohne. Man kann nicht so einfach sagen das wars und Tschüß wenn´s einem mal nicht Paßt. Klar, gibt es Höhen und Tiefen, aber wo gibt es die nicht.

Ich würde diesen Schritt wieder tun, auch wenn noch so viele dagegen sprechen.

Das find ich sehr schön zu lesen, dass jemand 27 Jahre verheiratet ist, meine Eltern lassen sich gerade scheiden...

Aber du hast vollkommen Recht Anath, wenn man einen Trauschein (oder in unserem Fall im Moment noch einen Verlobungsring trägt) hat, erinnert man sich viel eher an die schönen Momente, die man zusammen erlebt hat und was man sich geschworen hat oder schwören will!

Jede Beziehung hat Höhen und Tiefen, und es gibt Paare, die kommen aus den Tiefen heraus und können die Höhen dann vollkommen genießen und sicherlich gibt es auch andere Menschen, die Angst vor den Tiefen haben uns dich dann lieber schnell trennen, weglaufen, dann sagt man von vornherein, "ich heirate nicht", um diesen Tiefen von vornherein auszuweichen oder zumindest dafür zu sorgen, dass man in der Situation dann keine Verantwortung in dem Sinne hat.

Aber ist nur eine Vermutung

Liebe Grüße
Jule

es gehört schon etwas Mut zu diesem Schritt.
Auch bei unserer Ehe war nicht immer alles leicht, aber gleich das Handtuch werfen? Nein, nicht unser Ding. Man muß sich nur die schönen Dinge wieder bewußt werden und arbeiten, arbeiten, arbeiten.

Ja arbeiten muss man in einer Beziehung immer, aber es gibt so viele Dinge, die man als Resultat für die Arbeit bekommt!
Ich weiß gar nicht, was ich ohne meinen (Bald-)Mann machen sollte!!!

Moin..

ich für mich muss sagen, ich sehe nunmal keinen Vorteil, weder für mich noch für meine Partnerin, in einer Eheschliessung. Gläubig sind wir beide nicht, und vor dem Staat etwas schwören - wozu denn? Ein Versprechen wird nicht dadurch gültiger, ob ich es ihr in intimer Stunde zu gegebener Atmosphäre verspreche, oder vor einem offiziellen Standesamtmitarbeiter. "Für andere" heirate ich erst recht nicht, ich reagiere sogar recht unangenehm, wenn mir einer mit gesellschaftlichem oder "Traditions"-Zwang ankommt.

Ich schliesse es nicht grundsätzlich aus, aber vorhaben tu ich es eigentlich nicht. Es gibt ja nichtmal einen Beweis, dass Monogamie unser Naturell ist, warum sollte ich mich dann auch noch einem anderen Menschen gesetzlich versprechen? Sorry, aber das sind einfach Werte, Moral und Normen, deren Hergang und Gültigkeit stets aus religiösen Dingen kommt. Staaten haben dann einfach einen weiteren Verwaltungsakt daraus gemacht. Gäbe es eine offizielle, aber nicht "amtliche" Art, sich einander zu binden, wäre das eine Alternative, die ich in Betracht ziehen würde - nicht aber dieses verstaatlichte Instrument "Ehe" oder gar irgendeine Religions-Sache.


LG

.. auf der einen Seite ist es sehr schön fest mit dem anderen verbunden zu sein, aber einen Garantieschein bekommt man ja leider auch nicht.
Ich denke wenn Kinder da sind, sollte man doch ernsthaft darüber nachdenken.
Im Moment kommt es für mich leider noch nicht in Frage. Finanziel ist es einfach nicht drin und meinen Freund kenne ich erst seit einem guten Jahr.
Früher wollte ich unbedingt heiraten. Heute sind meine Eltern geschieden, ich gehe nicht mehr als Jungfrau in die Ehe und einfacher wird es durch den Trauschein auch nicht wirklich. Zudem kenne ich die rechtlichen Vor- und Nachteile einer Ehe.
Aber ich glaube, irgendwann wird mir mein Schatz einen ganz romantischen Antrag machen und total gerührt werde ich hoffentlich JA sagen.

LG
Justicia

so sah der Antrag für mich aus

kanns mir denken...aber ich habs ja nun auch nicht aber Ihn auch nimmer
Aber auch Geld wäre nie ein Grund für mich zu heiraten

Der Trauschein macht gleichgültig und ist langfristig oft tödlich für eine Beziehung. Man muß sich ja keine Mühe mehr geben, kann ja nix mehr passieren....

Gruß, Thorsten

ich bin zum zweiten Mal verheiratet. Das erste Mal war eine Jugendsünde mit fatalen Folgen.

Neptun und ich haben auch zuerst nur in einer Beziehung zusammen gelebt, aber für mich ist das nichts. Schon rein Gefühlsmäßig ist es für mich ein großer Unterschied ob das "nur" mein Freund oder aber mein Ehemann ist. Und Mühe geben muß man sich auch in der Ehe. Der Trauschein ist kein Garantieschein, das der andere immer da bleibt.


Mir ist es einfach wichtig mit dem Mann an meiner Seite verheiratet zu sein.

Klar gibt es auch sog. "finanzielle" oder "rechtliche" Gründe. Aber die waren für mich zweitrangig wenn auch nicht unwichtig.

Alle die jetzt sagen, es macht keinen Unterschied - spätestens wenn der Partner mal im Krankenhaus ist oder womöglich verstirbt - spätestens dann merkt man den Unterschied. Da ist man als "Dauergeliebte" nämlich die Dumme. Das hat für mich auch eine wichtige Rolle gespielt.


Ich habe das Gefühl, das viele sich vor der Ehe drücken, weil sie die Verantwortung scheuen. Denn eine Ehe bedeutet ja auch Verantwortung zu übernehmen. Eine (n) Geliebte (n) wird man schneller los. Wenn mir der Partner nicht mehr paßt wird er abserviert. Ernstere Konflikte werden gescheut. Keiner will heute mehr auf etwas verzichten, auch mal zurück stecken, der Egoismus steht an erster Stelle. Eigentlich Schade, aber wohl typisch für unsere Zeit und für die Wegwerfgesellschaft.

Ein Risiko bleibt natürlich immer, das die Ehe scheitern kann, aber wer gibt mir heute noch lebenslange Garantien für irgendwas ?

LG
Desi

ich sage heute nach 21 jahren ehe.......auch wenn die geschieden wird.......stand jetzt....ich will nicht mehr heiraten...aber man weiß ja bekanntlich auch wenn das herz einsetzt, schaltet das hirn ab....wer weiß....wa noch kommt....

Hmmm, und wie seht ihr das mit den "Eingetragenen Lebensgemeinschaften"?
Theoretisch kann ich ja meine beste Freundin "heiraten"....und das ändert doch auch die klassische Sicht der Dinge. Dieses 1-Mann-1Frau-Ding...haben schon mal gescherzt, wenn wir Kinder haben und keine Partner dazu, dann lassen wir uns eintragen, als Lebensgemeinschaft. Ich sags nochmal: LEBENSGEMEINSCHAFT.
Und wenn wir eine WG-Komune gründen und uns gegenseitig unterstützen und unsere Kinder groß bekommen? Einige Freunde überlegen das gerade. Und warum dürfen die nicht eine 5er-Ehe eintragen lassen, dass jeder für den anderen da ist und Verantwortung übernimmt, dass die Kinder im Todesfall bei den "Eltern" bleiben können...das finde ich mal eine Vernünftige Idee.

Ich wusste nicht dass ich meine Schwiegermutter geheiratet habe.

Lebst Du mit Deiner Schwiegermutter zusammen? Mann, wenn nicht verstehst Du nicht. Es geht auch nicht unbedingt um Generationssprünge. Es geht um andere Formen des Zusammenlebens, um neue Ideen...

eingetragenen Lebenspartnerschaften sind mehr oder weniger Augenauswischerei ....

Du hast volle Pflichten, aber die Rechte sind extrem eingeschränkt - z.B beim Erbschaftsrecht.

Die meisten Pflichten hat man auch schon wenn man "nur" zusammenlebt, wie z.B Unterhalteszahlungen wenn ein Partner nicht arbeitet - da ist dann nix mit Hartz4, da darf der Partner einspringen. Es werden dir also auch ein Haufen Pflichten aufgedrückt wenn du nur zusammen lebst mit fast genau so wenig Rechten wie beim Lebenspartnerschaftsgesetz.

Wenn schon "Homo-Ehe" (was ich sehr befürworte !) dann gleich ordentlich wie in Spanien, wo gleiche Rechten und Pflichten für alle vor dem Staat geschlossenen "Verträge" gelten und nicht so einen Müll wie dieses Lebenspartnerschaftsgesetz.

So eine"Ehe" würde ich mir zweimal überlegen, dann lieber alles mit Verträgen beim Notar regeln.