Pille, Übergewicht und Rauchen

Hallo,

ich selbst habe vor 2,5 Jahren eine Lungenembolie gehabt und sage euch nehmt es nicht auf die leichte Schulter. Leider wurde erst nur eine Lungenentzündung bei mir festgestellt, bis eine pfiffige Ärztin fragte " Pille und rauchen?, ab in die Röhre." Ok ich leide auch an einer Blutgerinnungsstörung, die daraufhin festgestellt wurde.

Naja die Pille habe ich sofort abgesetzt, nur mit dem Rauchen bekomme ich es nicht auf die Reihe und mit meinem Gewicht auch nicht

LG,
angel

das man es uf die leichte schulter nehmen muß.
aber wie auch schon gesagt wurde jeder ist für sich selbst verantwortlich.

es gibt immer irgend welche risiken auf die wir treffen und es ist keine ausrede, nur weil ich rauche.

Für mich sollte das Rauchen keine Ausrede sein, denn wie schon geschrieben ich bin für mich selbst verantwortlich und es zwingt mich ja niemand zu rauchen.

Ich wollte mit meinem Beitrag nur berichten wie es mich selbst erwischt hat und eben auch warnen.

Auch ich war mit Übergewicht, Pille und rauchen 28 Jahre eine kerngesunde Frau.

hi mein letzter beitrag sollte uch nicht dich angreifen, es tut mir leid was du durchmachen mußtest, aber es wurde geschrieben das raucher immer ausreden suchen allerdings nicht von dir

Das Unangenehme ist übrigens auch, daß sich die Risiken nicht addieren, sondern überproportional vervielfachen. Wenn also hohe Blutfettwerte (die halt häufig mit Übergewicht einhergehen) das Thromboserisiko verdoppelt und eine Frau, welche die Pille einnimmt, ein bis zu 6-fach erhöhtes Risiko hat, führt die Kombination aus beidem zu einem mehr als 12-fachen Risiko...

Ein österreichisches Gericht hat es übrigens mal als Kunstfehler beurteilt, daß einer 35-jährigen Frau, die mehr als 15 Zigaretten/Tag rauchte, die Pille verschrieben wurde und sie eine Thrombose bekam...

Aber letztlich ist es eine Frage von vielen vielen Faktoren. Das 15-fache von sehr wenig kann immer noch sehr wenig sein. Es hilft einfach, Bewegung zu haben, sich gesund zu ernähren, nicht zu rauchen, etc...

Behemier trifft den Nagel mal wieder auf den Punkt.

Letztlich ist jeder für sich selbstverantwortlich, die Gefahren sind aber nicht von der Hand zu weisen. Mich erstaunt es hier immer wieder, wie Personen, scheinbar ohne medizinisches Fachwissen, kluge Ratschläge verteilen, ohne sich über die Konsequenzen im klaren zu sein.

Behemier hat die Aufpotenzierung des Risikos sehr treffen beschrieben. Hinzufügen würde u.o. noch die familäre Disposition und die meist mit Adipositas einhergehende Bewegungsarmut.

Ich finde es sehr schade wie wenig sich die "jungen" Leute über die Gefahren ihres Tuns Gedanken machen.. Die Quittung bekommt man dann im Alter.

Letzlich sollte man für sich selber eine Entscheidung treffen, wie Gesund man leben will. Ohne dich verbessern oder angreifen zu wollen, Rauchen und 105kg bei einer Körpergröße von 167cm sind allein für sich eine erhöhte Trombosegefahr (von sämtlichen anderen Risikofaktoren garnicht zu sprechen) und eindeutig nicht gesund..