Leider
... hatte ich Anfang der 90er Jahre auch die Diagnose, PAP III/IV, deshalb im Abstand 2 Konisationen 1991/1992... Die OP´s selbst waren recht harmlos, ein leichtes Ziehen war alles, was danach störte.Aber die Worte des Oberarztes werde ich nie vergessen: Wenn Sie noch ein Kind haben wollen, dann sollte das ganz schnell passieren, denn ich weiß nicht, wie lange wir Ihre Gebärmutter noch erhalten können"... Ich war 28 und das klang wie ein Todesurteil für mich!
Glücklicherweise fuhren wir damals 3 Monate später in den Urlaub und peng! wurde ich schwanger...
In der wievielten SSW dann die Cerclage gemacht wurde, weiß ich heute nicht mehr, aber es war eben von Anfang an eine Risikoschwangerschaft, musste mich viel schonen, bekam eine Gestose und in der 35.SSW einen Blasensprung, mit dem Storchenwagen in die Klinik und dann musste ganz schnell die Cerclage geöffnet werden, damit mein Sohn geboren werden konnte... Die Geburt selbst war sehr schön, aber ihm gings danach nicht so gut...
Lange Rede, kurzer Sinn: Mein Sohn hat mir indirekt meine Gebärmutter erhalten, denn danach hatte ich nie wieder schlechte PAP Werte... Meine Frauenärztin sagte damals, eine Schwangerschaft kann vieles verändern... Gott sei dank!
(Ich danke auch meinen Sohn... heute ist der "Kleine" 1,88m mit seinen 20 Jahren....unfassbar, wie die Zeit vergeht. Eben lief er noch mit tippelnden Schritten an meiner Hand)