Mirena

Huhu,

ich hab mir vor knapp zwei Monaten die Mirena legen lassen. Ich habe noch keine Kinder (auch keine Schwangerschaften) aber es war wohl alles grad so groß genug, laut Frauenarzt. Kosten inklusive Spirale, Legen etc lagen bei mir bei 330 Euro.
Beim Legen gabs einen kurzen Moment da hab ich mich verflucht das ich das mit mir machen lasse, aber es war gleich wieder gut. Die ersten Tage wars extrem empfindlich (wie stärkere Regelschmerzen), nach einer Woche gings meistens gut. Etwa einen Monat lang hab ich immer wieder was gespürt, teilweise echt unangenehm, aber jetzt seit fast einem Monat ist es gut. Ich fühl mich wohl damit.
Leider ist mein Bändchen noch deutlich spürbar. Laut meinem Frauenarzt wird sich das aber hoffentlich noch anlegen, derzeit steht es noch ab (klingt doof, ist es auch ;-)) alles eine Frage der Zeit.
Libido ist kein bisschen gesunken, im Gegenteil. Es gibt mir zumindest ein sicheres Gefühl wenn ich garantiert (so gut man es halt garantieren kann) nicht schwanger werden kann.

Zu den Nebenwirkungen: Eben auf diese vielen schlechten Feedbacks im Internet hatte ich meinen FA angesprochen und er hat meine Vermutung bestätigt, dass sich eher die Leute melden die Probleme haben. Er selber sagte, dass er die Spirale etwas mehr als 100 mal verlegt hat und 2, bzw 3 Beschwerden hatte.
Auußerdem ist denke ich viel Kopfsache. Will man es vertragen und damit klarkommen, dann klappt das eher als wenn man von Anfang an Angst hat oder das eigentlich gar nicht will. Ich hab immer an meine große Schwester gedacht dies verträgt und war mir einfach "sicher", dass es in der Familie liegt mit der Mirena gut klarzukommen
Außerdem muss man wissen das man dauerhaft (5 Jahre halt) einen Fremdkörper in sich trägt. Das sind halt lauter Punkte an die man denken muss.

Ich kann die Mirena nur empfehlen und fühle mich äußerst gut damit.
Liebe Grüße,
Ikill

Eine Kopfsache ist das nicht, in unserem Fall war auch alles wunderbar, die Regel war weg und es gab die ersten Jahre keine Probleme.
An die Mirena hat meine Liebste gar nicht mehr gedacht.
Wie ja auch schon von Anderen berichtet kommen die Beschwerden schleichend, der Gedanke das die Mirena schuld sein könnte kam erst zum Schluss als die Beschwerden zunahmen, und wir uns Beratung geholt hatten, von alleine wären wir wohl nicht so schnell darauf gekommen das es evtl. mit der Hormongabe der Mirena zu Problemen kommen könnte.





Sicher wird die Mehrheit der Frauen die dieses Implantat benutzen keine Probleme haben, aber die Frauenärzte verniedlichen das Problem , zum ersten verdienen die daran, und zum zweiten sind die von deinem Arzt genannten Fälle wohl eher körperlicher Natur, zum Beispiel Blutungen etc.
Wenn durch das Hormon Depressionen oder Angst Zustände auftauchen denkt wohl auch der Gynäkologe erst einmal nicht an die Mirena, meist wird man dann andere Ärzte überwiesen und die verschreiben Psychopharmaka.
In der Fachinformation wird zum Beispiel die Nebenwirkung Depressionen mit folgendem Wert angegeben: mehr als ein Prozent, aber weniger als zehn Prozent.
Was bedeutet das nun konkret ? Es könnte im Bereich von 1,1% bis 9,9% der Anwenderinnen zu Depressionen kommen.
In der Fachinformation steht übrigens auch das die Mirena nicht das Mittel der ersten Wahl ist, wenn noch keine Schwangerschaft vorlag.

Gott sei Dank schrieb ich "viel" und nicht "alles" beim Thema Kopfsache. Jemand der sich von Anfang an dagegen sträubt wird sie vermutlich schlechter vertragen. Ganz ohne Nebenwirkungen ist die Mirena nicht, bzw nicht bei allen - habe ich so auch nie behauptet. Wieso auch, ssteht ja selbst in der Packungsbeilage schon schwarz auf weiß.

Ich weiß nicht recht ob es Verniedlichung von meinem Frauenarzt ist wenn ICH zu IHM gehe und ihm um die Mirena bitte. Und seine erste Antwort war, dass er mir lieber was anderes verschreiben/empfehlen würde und wir auch erst darüber gesprochen haben. Es mag sicher überall schwarze Schafe geben so auch Frauenärtze die die Mirena nur empfehlen weil sie sich daran ja die ach so goldene Nase dran verdienen, aber es gibt auch gute. Und alle über einen Kamm scheren ist wie überall auch hier nicht der richtige Weg.

Wer bei Depressionen und Angstzuständen nicht auch an die Mirena denkt hat wohl die Packungsbeilage nicht aufmerksam gelesen. Steht doch da und ist ja nichts neues das einem das bei der hormonellen Verhütung passieren kann. Gibt es ebenso bei der normalen Pille.

Als meine Liebste die Mirena bekommen hatte, gab es keine Packungsbeilage vom Arzt, und dieser Aufklärungsbogen den man heute vorgelegt bekommt gab es damals nicht, der wurde erst aufgrund der vielen Nebenwirkungen in den USA und in England vor Gericht durchgesetzt, Schering hatte sich jahrelang geweigert.

Natürlich gibt es verantwortungsvolle Ärzte, und viele wissen es nicht besser, da man zb. im Falle von Depressionen normalerweise erst einmal nicht den Gynäkologen aussucht, die Symptome werden dann beispielsweise von einem anderen Arzt mit Anti Depressiva behandelt, und der Gynäkologe bekommt von den Beschwerden nichts mit.

Sicher kann es bei allen Arten der hormonellen Verhütung zu Depressionen kommen, aber man nimmt z.b. im Falle der Pille doch jeden Tag etwas, die Mirena rückt nach längerer Tragezeit erst mal aus dem Fokus, man denkt einfach nicht mehr daran.


Verhütung ist halt immer in gewisser Weise mit Nachteilen behaftete, die hormonelle ist ziemlich sicher, es werden aber nicht naturidentische Hormone zugefügt, die sich negativ auf den Hormon Stoffwechseln auswirken können.

Kondom oder andere mechanische Methoden sind eben potentiell unsicher, aber lassen den Körper in Ruhe.

Es muss halt jede Frau selbst wissen ob sie die Nachteile der einzelnen Verhütungsmethoden in Kauf nimmt.

Ich hab immer wieder den Eindruck, daß der Hersteller zu Unrecht angeprangert wird. Der kann doch nix dafür, wenn die Packungsbeilage vom Arzt nicht an die Anwenderin weitergegeben wird, diese sie ggf.nicht liest oder versteht.

In allererster Linie bin doch ICH als Anwenderin dafür verantwortlich, was ich einnehme bzw.anwende!?

In erster Linie vertraue ich als Patient erst mal meinem Arzt, und wenn der mir sagt das Mittel ist OK, dann ist die Packungsbeilage erst mal zweitrangig.

Die Mirena wirkt ca 5 Jahre, wenn nach der Hälfte der Zeit Probleme auftauchen liegt der Beipackzettel längst im Müll.

In unserem konkreten Falle kann man der Ärztin vorwerfen das sie auf die Frage ob die Angst und Depressions Probleme von der Mirena kommen könnten, auch wieder mit den guten Erfahrungen argumentiert , sie hat dann auf Verlangen die Mirena wortlos gezogen, nach wenigen Wochen haben sich die Beschwerden merklich gebessert.

Der Hersteller und die Ärzte werden von mir angeprangert weil sie im Falle von Problemen jede Schuld ihres Produktes weit von sich weisen.
Aufgrund der vielen Beschwerden muss man heute dem Arzt per Unterschrift bestätigen das man den Beratungsbogen gelesen hat.


Bei der Pille ist es einfach, die setz man einfach ab wenn man glaubt das die Nebenwirkungen zu stark sind, bei der Mirena und einer Investition von 330 Euro überlegt man es sich doch eher dreimal.


LG

Hallo ihr lieben

ich habe nun seit gestern meine 2 Hormonspirale. daher zu Frieden.

Nebenwirkung kann ich nix zu sagen: weder habe ich schlechte haut bekommen oder fettige Haare.
ok ich habe zu genommen, aber das lag an mir, und nicht an der Mirena. Den nun habe ich weit abgenommen und wiege weniger als ich das ersten mal Mirena hatte.

toll ist nicht mehr an die Pille zu denken oder sie ewig immer bei sich zu haben. toller neben Effekt wenig bis kein bluten mehr.
die kosten sind zu Bundesland unterschiedlich. ich habe 320€ Bezahlt das habe ich auch vor 5 Jahren bezahlt. Ich finde das der preis geht wenn man bedenkt das man dafür 5 Jahre keine Pille mehr bezahlen muss oder eben die ganzen Hygiene-Artikel.

Aber eins stört mich das einlegen der Spirale das tut so scheiße weh. Ich habe keine Kinder. Es soll bei Frauen weniger schmerzhaft sein die Kinder bekommen haben.

Nun aber meine Frage hat jemand sich eine Narkose oder eine Betäubung geben lassen damit die schmerzen nicht soooo schlimm sind?
Denn das würde ich beim nächsten mal mir geben lassen, egal auch wenn ich was zu zahlen muss.

lg dior1

Also, von meiner Perspektive als Typ ist die Mirna wirklich perfekt.
• Keine Sorge, dass mit der Pille Probleme auftauchen.
• Keine Erdbeertage.
Perfekt. Sowas will ich auch für mich als Typ.

Ich hab die dritte Mirena. Eine Kurznarkose ist ohne weiteres möglich und wird hier auch häufig den Frauen angeboten. Ich selbst brauch sie nicht,da ich bein Legen oder Ziehen der Mirena nie Schmerzen hatte. Ich habe sie dennoch einmal bekommen als der Faden der Mirena in die Gebärmutter gerutscht war und der Muttermund etwas gedehnt werden mußte um den Faden mit der Pinzette zu finden und zu greifen. Ich bin immer noch sehr zufrieden mit dem Teil.

Hey
Ich hab die Mirena jetzt auch seit über einem Jahr. Also das Legen war grauenhaft. Ich bin ja kein sonderlich schmerzempfindlicher Mensch aber danach hatte die Assistentin völlig zerquetschte Finger, weil sie ja lieb Händchenhalten wollte. Ich hab auch noch keine Kinder bekommen. Habe aber gehört, dass es immer unterschiedlich ist, ob es weh tut oder nicht. Na ja mir graut jetzt schon davor sie wieder ziehen zu lassen aber ich hab ja noch ein paar Jährchen Zeit.
Na ja nicht mehr seine Regel zu haben ist schon irgendwie perfekt. Man rechnet nicht mehr wann man was unternehmen kann. Schmerzen habe ich auch keine durch sie. Mein FA meinte, dass das auch nicht möglich ist. Na ja wer weiß...
Ob ich sie mir aber nochmal legen lassen würde weiß ich nicht. Tat schon echt saumäßig weh und nächstes Mal würd ich garantiert ne Betäubung oder ne ganze Packung Schmerzmittel nehmen.

Incognito44 hast du da was zahlen müssen?
den meine Ärztin hat weder was davon erzählt oder sonnst etwas gesagt sie hat mit nur ein Zäpfchen gegeben, aber ob ich das nun genommen habe oder nicht

also vom ziehen hatte ich auch angst da sie mir schon gesagt hat das man die Fäden nicht sieht, also hat sie die dann gesucht. da dachte ich schon das überlebst du nicht aber nein ein kurzer zuk ein mal zusammen gezuckt und raus war sie.

aber das rein nein nein, und das beste das sie mich arbeiten schicken wollte. das in meinem Beruf wo ich immer in die hocke gehen muss.
ich hatte nach den eingriff so weiche knie das ich kaum stehen konnte meine Hände waren eiskalt.

also das nächste mal wenn ich bei ihr bin muss was passieren an Beteuerung und wenn ich die Ärztin wechseln muss.

Meine Private Kasse zahlt nicht für Verhütungsmittel und was dazu gehört. Mein Arzt hat auf die Rechnung nicht den Mirenawechsel unter Kurznarkose berechnet sondern eine Ausschabung unter Kurznarkose. Das zahlt dann die Kasse. Statt der normalen Mirena kann man in der Apotheke übrigens auch ein Reimport bestellen. Das war dann ca. 80 Euro preiswerter.

Obwohl ich ja die Spirelanwechsel meist so hab machen lassen und es nicht weh tat, war es die Stunden danach immer unangenehm mit leichter Blutung und Bauchschmerzen die fast wie leichte Wehen waren. Aber ich glaub da schreibt dich keiner krank wegen. Die einzige Lösung ist es am Ende der Woche machen zu lassen wo man danach sowieso frei hat.

Also ich hatte vorher die 3-Monatsspritze und mein FA meinte dann auch Mirena einsetzten weil kostengünstiger.
Nachteil ich hab meine Periode mit den ganzen Leiden dazu wieder, was bei den Spritzen nicht so war.

Ansonst ist alles so wies immer war, keine Veränderung.

Hallo,
meine Frau hat die Mirena jetzt seit knapp 2 Jahren.
Anfangs war sie sehr skeptisch da sie viel negatives gehört hatte, da wurden alle Spiralen in einen Topf geworfen)

Sie ist jetzt vollkommen zufrieden damit. Der Faden wurde gekürzt und liegt jetzt fast nicht spürbar an. Keine Blutungen, etc und sie wirkt auch wenn man mal Antibiotika nehmen muss.

LG
Jürgen