Sex gehabt und doch nicht befriedigt....

Habe ich mich auch gefragt Mc Doodle.

@*******essa:

Nicht nur in der Theorie, auch praktisch beim Sex

Woran ich mich gestört habe, brauche ich nicht nochmal begründen - es ist erledigt und ich erfreue mich an euren Humor.

Eine weitere Frage ist und ich hoffe nicht zu langweilen?

Wie soll ein Mann eine Frau zufriedenstellend befriedigen können, wenn ihr selbst zweifelt, euch u. U, auch psychisch sperrt?

Im Netz liest man viel darüber, Lästereien in Filmen, in denen Männer als Schlaffis dargestellt werden, als "Kurzstreckenläufer" etc.

Vielleicht ist das von der Evolution so geplant, dass wir möglichst schnell unser Erbgut weitergeben, bevor (früher) der Säbelzahntiger, heute andere Stressfaktoren um die Ecke kommen und es zu spät ist.

Da können wir nunmal nichts dafür und wenn ihr das nicht einsehen könnt, setzt ihr uns Männer unter Druck, was wiederum den negativen Kreis schließt.

Wenn aber ein Mann Geduld hat, es WILL, dass die Frau ebenso auf ihre Kosten kommt, dann solltet ihr Frauen (ohne hier jemanden angreifen zu wollen) auch mal entgegenkommen und zu verstehen geben, was eucht gefällt. Das geht natürlich schwer, wenn man seinen eigenen Körper und dessen Reaktionen nicht hinreichend kennt.

Welche der Damen hier kann wirklich und uneingeschränkt sagen, dass sie ein erfülltes Sexleben hat?
Z. B. einhergehend, ob IMMER ein Höhepunkt dabei war/sein muss, seid auch mal offen gelassen und humorvoll.

Schlussendlich kann es auch vorkommen, das Sex und Befriedigung nicht IMMER einhergehen, oder nicht?

Und wieviele würden (hier und allgemein) zugeben, dass sie unerfüllte Sehnsüchte und Bedürfnisse haben? Versucht ihr dann, diese Frustration, wenn sie sich lange genug angestaut hat, durch Selbstbefriedigung zu kompensieren? Quasi als kleineres Übel?

Die TE ja nicht, aber die anderen Damen hier?

Ich verstehe deinen Beitrag nicht so richtig Viersäulen.

Ist die zentrale These folgende:

Frauen sollten von den Männern nicht mehr Einsatz fordern, sondern erst mal selbst ihre Körper in den Griff kriegen?

Ich behaupte mal, dass es (allgemein gesprochen) eher nicht das Problem von Frauen ist, dass sie immer zuerst die Schuld bei anderen suchen. Dieser Beitrag ist ja deswegen auch entstanden, weil die TE das ganze auf sich bezog.

Wir diskutieren ja hier unter der von ihr vorgegebenen Prämisse, dass es eben nicht am Mann und seinem schweren evolutionären Schicksal lag.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du ganz andere Konflikte hier in das Thema hinein trägst.

Hier geht es ja darum, dass die TE in sich eine Blockade fühlt und gerne von ihr befreit wäre.

Frauen sind, was die Zahl der Orgasmen angeht nun einmal Leistungsfähiger als Männer. Eine unumstößliche Tatsache!

Also warum nicht einfach nach dem eigenen O einfach nur für Sie dasein und ihre Lust erleben und ihr Lust bereiten.
Mit den Fingern, der Zunge und wenn der Lümmel wieder einsatzbereit ist, mit ihm.
Dabei muß sich kein Mann verbiegen, mir macht es jedenfalls Spass ihre Lust zu erleben und daran teil zu haben.

@ Rubensmuse_I

Ich kann es als Nicht-Single natürlich schwer beurteilen, aber hat ein Date nicht auch immer mit Erwartungsdruck zu tun? Wenn Du Dich am Montag mit einem Mann für den nächsten Samstag verabredest, hast Du dann nicht automatisch den Gedanken im Kopf, dass Du dann aber am Samstag auch Lust auf Sex haben „musst“?

Wir kennen dieses Gefühl in unserer Beziehung auch. Irgendwie haben wir vom Kopf her Lust, aber die Umstände stimmen diesen Tag einfach nicht. Auf der Arbeit war es irgendwie stressig, die Kinder waren sehr kraftraubend oder man ist einfach irgendwie schlapp. Nun können wir uns dann einfach anschauen und loslachen und uns auf den nächsten Tag verlegen.

Was ist aber, wenn man ein Date hat, welches schon lange geplant ist? Kannst Du dann auch so locker sagen, es ist halt einfach mal nicht der richtige Tag? Wir kennen das so ähnlich von unseren Clubbesuchen. Man hat einen Babysitter, man hat sich sogar mit jemandem verabredet und dann hat man irgendwie das Gefühl, jetzt müsste es aber auch losgehen. (Bei uns halt nur der Sex zwischen uns, denn PT steht nicht auf unserer Liste) Wir hatten in solchen Fällen schon eher „schlechten“ Sex ohne Orgasmus.

Mittlerweile können wir uns auch einfach am Büfett laben, in die Sauna gehen, eine Runde im Pool drehen und ohne Sex wieder nach Hause fahren, wenn es denn irgendwie nicht so richtig passt. Das geht aber nur, wenn man sich gut und lange kennt. Ein Blick oder eine Geste von Frau Dream und ich weiß ganz genau, was sie für Vorstellungen hat. Das ist mit einem Date, wo man den Partner nicht so gut kennt, bestimmt ungleich schwerer.

Kannst Du also auch einfach mal sagen: Lieber keinen Sex als schlechten Sex? Selbst für uns war das erst ein Lernprozess, obwohl wir schon so lange zusammen sind. Die Frage ist natürlich auch, ob Du das überhaupt möchtest.


[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html] Grüße von Herrn Dream [/url]

von Rubensmuse_I

Ja das ist bestimmt ein großer Nachteil, wenn man in keiner festen Beziehung lebt. Ich will nicht sagen, dass es bei uns umgekehrt ist, aber der Sex ist bei uns natürlich nicht mehr so neu, weil wir ganz genau wissen, wo der andere seine „Knöpfe“ hat, an denen man drehen muss. Wir können also nicht mehr so auf Entdeckungstour gehen, wie Du es kannst, wenn Du einen neuen Partner hast. Dafür ist unser Sex oft sehr tief und erreicht unsere Seelen.

von Rubensmuse_I

trotzdem denke ich das Ihr als Paar, zwar ähnliche Dinge erleben könnt aber einem Singelleben nicht nachempfinden könnt.

Das glaube ich auch, es sind zwei ganz unterschiedliche Welten. Hihi… könnte man doch einfach mal tauschen, ich wäre sehr neugierig, was einem besser gefallen würde.

Ich denke, der Sex in einer Beziehung ist einfach tiefer und kann eben leichter die Seele des Partners berühren. Eben genau das was Du vermisst. Es wird mit Sicherheit viele Paare geben, die aber genau das vermissen, was Du mit Deinen wechselnden Partnern ausleben kannst.

[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html] Grüße von Herrn Dream [/url]

@********se_I

Wenn ich aber richtig verstanden habe, hast du in anderen Situationen diesen Sex, der deine Seele erreicht, egal ob zu Hause, im Club oder auf einer Sex-Party.

Kannst du vielleicht erkennen, was anders in solchen Situationen ist, als wenn du den Sex zwar als genussvoll und schön, aber letzendlich unbefriedigend erlebst?

Ich hab mich nach diesem "nicht sattem" Gefühl nach einigen wenigen Dates dazu entschieden, lieber erstmal keine Dates mehr zu haben.

Ich kann scheinbar bei jedem Sex kommen, aber kommen und kommen sind ja 2 unterschiedliche Dinge. Es gibt so ein körperliches kleines Kommen untenrum, ein tieferes ziemlich zufriedenstellendes Kommen bei richtig gutem Sex in entsprechender Atmosphäre und dann noch ein Kommen bei dem ich völlig weg bin, mit Kopf und Körper...das kann ich aber nur haben, wenn ich gefühle für jemanden habe und ich mich sicher fühle.

Ich persönlich hab keine Lust mehr auf dieses schale Gefühl nach ONS oder Swingerclub, es sind vielleicht nicht alle Menschen dafür gemacht ?

Spannender Thread! :))))


also ich möchte als Frau mal sagen, dass es sehr wohl möglich ist, auch in angestrengten Situationen befriedigenden Sex zu haben
( und zwar für Körper und Seele!) und es ist egal, ob die Anstrengung durch einen unbekannten Sexpartner oder durch ein schlecht gelauntes Kleinkind oder durch Frust im Büro rührt....

Mittlerweile fühle ich mich wie so ein Radio, an dem man nicht den "On"- Knopf drücken muss, sondern das durch Berührung spielt...

Also quasi wie ein Mann, nur mit mehr Sendern:)

Nein im Ernst: durch gutes Körperwissen ist auch Frau in der Lage schnell im Kopf auf Modus "Sex on", Alltag und Verstand abzuschalten!

Das Gefühl ist dann nicht primär wichtig!!!
Ich hatte schon intimen Sex mit einem Mann,mit dem ich weiter keine gefühlsmäßige Ebene habe und hatte schon Gefühle für einen Mann, dem ich zwei Stunden im Restaurant gegenübersaß und mit dem ich nie eine körperliche Berührung hatte...

Es wurde schon gesagt: Sex findet zuerst im Kopf statt....

Dani

Sex auf “Krampf“ geht gar nicht, das KANN gar nicht klappen!!!

Ich habe erst dieses Jahr gelernt, den Kopf auszuschalten und mich fallen zu lassen. Das ist ein langer Prozess und zugegebenermaßen helfen ein paar Gläser Wein oder so am Anfang ganz gut. Die brauche ich jetzt nicht mehr, ich kann mich auch so gehen lassen. Ob nun mit meinem Partner oder im Club mit einem Fremden.

Dazu gehört aber auch, seinen Körper mit all seinen Makeln zu akzeptieren und zu wissen, was man braucht, um zu einem Orgasmus zu kommem. Auch das habe ich dieses Jahr erst gelernt und ich zeige den Männern immer, was ich brauche und will. Das tun viele Frauen leider nicht und bleiben so auf der Strecke.
Klar kann eine Frau mehrmals kommen, aber BIS sie kommt dauert es ja oft ne Weile.

Außerdem fordere ich mich auch immer ein, wenn der Mann gekommen ist und ich noch unbefriedigt bin. Wozu gibt es Hände und Zungen...?!
Dadurch meinen viele Männer zwar, ich bin unersättlich- dabei bin ich nur noch nicht befriedigt...

Also: Erwartungsdruck rausnehmen, Gedanken, Geräusche, Gerüche ausblenden und nur noch fühlen!

WIE hast Du es gelernt????

ich fand die Technik gar nicht schwer...

hätte ich schon eher drauf kommen können...

einfach den falschen Partner am falschen Ort gehabt..............

denn wenn die Chemie zwischen euch nicht stimmt und das Gefühl der Leidenschaft und Sinnlichkeit nicht rüberkommt kannst du dich nicht fallen lassen und damit entgeht dir natürlich einiges.

Fazit; suche dir eine passende Daueraffäre und du wirst auch wieder befriedigt werden...........

LG
Headquarter69

Nur eine Annahme;
Dir fehlt die Sicherheit, (Selbst)Vertrauen.
Daheim, allein, mit einem Mann, brrrr, Angst, was der alles mit mir machen könnte. So gut kennst du ihn noch nicht um ihm gänzlich zu vertrauen.
Für einen Clubbesuch reichts, da gibt dir die Menschenmasse Sicherheit, aber nur in Begleitung.
Alleine dort, traust du dich/dir selbst nicht.

Auch wenn es in diesem Thread nicht um Männer geht: ich kenne das.

Du hattest Sex, aber du bist nur körperlich befriedigt - und das auch nur sehr kurz. Nach 15min. lässt die Wirkung wieder nach. Mental wäre ich schon 1min. später wieder bereit gewesen.

Ich muss jedoch alle Romantiker enttäuschen: Das habe ich sowohl bei ONS, in festen Beziehungen als auch in Swingerclubs erlebt. Mal ist der Sex einfach verdammt gut und manchmal ist er schlecht.

Faktoren wie Zeit, Stress und auf den Anderen achten sind (für mich) sehr wichtig. Aber solche "Wir müssen jetzt sofort Sex haben"- oder "Wir haben am Samstag zwischen 19:45-20:15h 30min. Kuschelzeit"-Geschichten sind komplett abtörnend.

Das hat meines Erachtens auch nix mit Sich fallenlassen zu tun, sondern schlicht mit dem Hunger auf mehr Sex. Ich hatte auch schon Freundinnen, den habe ich alles sexuell erzählt und war total in sie verliebt - inkl. Schmetterlinge im Bauch & Co.. Die haben sich wirklich Mühe gegeben, aber trotzdem war der Sex grottenschlecht. Was Sex angeht, sind manche Leute eben Ästheten, die nur zufrieden sind, wenn beide Sexpartner kurz vorm Abkratzen sind. Entweder ganz oder gar nicht.

und so unterschiedlich.

Sex mit und ohne Orgasmuss kann schön aber auch sch... sein.

Es spielen immer so viele Faktoren eine Rolle ob diese eine Nr. jetzt den Geist, den Körper oder beides Befriedigt.

Ich kann das zwar jetzt nur aus der Sicht eines Mannes etwas näher beschreiben / erläutern aber vielleicht ists ja bei den Frauen ähnlich. Zumindest die Frauen mit denen ich bisher darüber gesprochen habe, haben mir da weitestgehend zugestimmt.

Sex der einen körperlichen Höhepunkt mit sich bringt stillt für eine weile das Bedürfniss nach "Runde 2" doch der Kopf sagt nur "OK war schön aber irgendwas fehlt"

Sex der "nur" einen Geistigen Höhepunkt verschafft wird vom Kopf als wunderbar und schön interpretiert aber die Lust auf "Runde 2" ist im nu wieder da, da sich der körperliche Hormonstau ja nicht beim Orgassmus entladen hat.

Sex der sowohl Körper wie auch Geist befriedigt hingegen wird eher als voll und ganz gut verspürt. (Schließt ja nicht aus das "Runde 2" eingeleutet wird um dieses Gefühl zu wiederholen ^^)

In einer Beziehung gibts / sollte es doch eigentlich immer alle drei Varianten und die richtige Mischung sorgt doch für ein harmonisches Sexleben

Um jedoch einen Höhepunkt für Körper und Geist zu erlangen muss ganz viel im Einklang sein. Was das alles ist, ist glaube ich für jeden einzelnen etwas anderes.

Ganz wichtig ist für eine "Rundumbefriedigung" wie hier schon gesagt, dass sich fallen lassen und von der eigenen und der Lust des/der Partner treiben lassen. Je mehr Gedanken / Erwartungen im Kopf rummschwirren je schwiriger wirds abzuschalten und sich von der Lust treiben zu lassen.

Ich für mich hatte den "besten" Sex (wenn man das überhaupt so sagen kann) immer dann wenn meine Partnerrin und ich alles um uns herrum vollkommen vergessen haben und nur noch uns und unsere Lust vor Augen hatten. In solchen Momenten kann die Welt untergehen ohne das ich's bemerken würde und danach (gemeinsames abklingen inklusive) bin ich zwar körperlich voll im A... aber fühle mich dennoch wie neu Geboren.

Hoffe das war jetzt einigermaßen verständlich was ich damit meine Ansonsten nachfragen^^ werd dann versuchen das "missverstandene" zu erläutern.

Als zentrale These will ich es nicht bezeichnen, jedoch wollte ich damit einen Denkanstoß geben.


Mit einer Lösung kann ich nicht dienen, Ursachenforschung betreibt die TE ja selbst.

Durch Blicke über MEINEN Tellerrand hinaus, versuche ich Thematiken vom Tunnelblick wegzubringen.

Falls ich mich vom Kern des Threads zu weit entfernt habe, tut es mir Leid.

Weiterhin viel Spaß euch allen

auch in dem Punkt das man sich erst einmal selber kennen sollte / muss um zu wissen was einem Lust / Freude und das Ersehnte bringt kann ich mich nur voll anschließen.

Nur wenn ich weiß was mir gefällt und was mich wie befriedigt / was ich brauche um befriedigt zu sein kann ich dieses doch auch Fordern.

Das muss jetzt nicht rein aufs körperliche bezogen sein sondern auch auf das wie das ganze drum herrum sein muss um mich wirklich glücklich zu machen.

@********er84

Ich glaube, zusammen mit einem Partner erfährt man mehr über sich selbt als alleine.
Auch wenn man täglich neue Masturbationtechniken ausprobieren und perfektionieren würde - zusammen mit einem anderen Menschen ist doch alles anders, nicht nur körperlich, sondern auch psychologisch.

da hast du sicherlich voll und ganz recht, doch muss man sich selber dabei auch reflektieren und danach suchen / suchen lassen was einem gefällt.

Ohne die Bereitschaft den eigenen Körper und die eigenen Bedürfnisse zu entdecken / entdecken zu lassen hilft einem auch der tollste Partner nicht. Da kommt eben wieder der Kopf ins Spiel, in den keiner reinschauen kann.

Wenn z.b. der Sex zu Hause mit dem Partner sch.... ist im Club mit dem selben Partner der selbe Sex aber Top ist muss ich ja für mich erkennen das mir der club das gewisse mehr bringt. (Nur ein Beispiel)

Sich selber mit seinem Partner zusammen entdecken funktioniert meißt doch nur wenn beide offen mit einander über Vorlieben, Sehnsüchte, Bedürfnisse u.ä. reden und leider hackts da wohl in vielen Beziehungen.

Liebe Rubensmuse,

ich habe gerade nicht die Muse den Faden ganz durchzulesen, daher entschuldige, wenn ich etwas frage, was andere schon fragten:

Kann es sein, dass du eigentlich seelische Befriedigung suchst?