Sex gehabt und doch nicht befriedigt....

also wenn der Kopf nicht mitmacht, was könnten denn die Blockaden sein?

• was denkt der Mensch neben mir über mich?

• gefalle ich?
• mag er mir zusehen?
• fühle ich mich wohl in seiner Gegenwart?

geht es in die richtige Richtung?

Dani

Glaube, es sind vielfältige und vor allem indiviuelle Blockaden.
Wo und wie weit ruht man in sich selber? Was beschäftigt einen derzeit so intensiv gedanklich, dass es keinen Freiraum im Kopf zulässt. Das kann dann alles sein und als allererstes oft solche Dinge wie solche die, die du gerade ansprachst und der Druck unter den man sich stellt, wenn man Angst einwickelt, wieder solch eine unvollkommene Lust - denn als solches sieht man es ja dann - zu erleben. Man ist ja auch nicht jeden Tag gleich gelaunt und ausgeglichen. Alles Faktoren, die einem zu schaffen machen können, gedanklich.

Also warst du durch eine simple Geschichte nicht mehr gedanklich dabei. Es hat alles überlagert.
Vllt. solltest du einfach einmal über folgendes nachdenken (und nehme jetzt gerade mal diese eine soeben geschilderte Situation als Beispiel):

Sicherlich hat es in deinem Leben bereits öfters Situationen gegeben, bei dem das Bett ebenfalls quitschte und du hast es sogar überhaupt nicht wahr genommen. Also war es etwas anderes in dir, was dich es hat diesmal bewusst registieren hat lassen.

Ich für meinen Teil würde diesen Tag dann Revue passieren lassen und überlegen, warum ich denn diesmal solche Ablenkung als Diese wahrnehme.

@ fairy_tessa

das sind doch nur Eingangsfragen- ich versuche mich weiter vorzutasten. Du schreibst von

rubensmuse, Du vermutest
....

Ich schreib mal, wie es mir nach meinem Orgasmus-gehangel ergangen ist....

Ich habe eine Tantramassage genossen, habe dadurch meine Orgasmusfähigkeit um geschätzte 90 % erweitern dürfen...

Seit einem halben Jahr meditiere ich und kann mich mittlerweile sehr fix in einen sogenannten "Thetazustand" versetzen: das ist der Schwingungsbereich, den Meditierende erreichen möchten.
Ich würde das jetzt mal ganz profan und laienhaft mit "Nirwana" übersetzen

Das alles ist sehr komplex und dies war nur ein Mini- anriss!


Noch Fragen? :)))

Dani

steht bei mir, das ich derzeit an solchen Blockaden leide und keine Orgasmen habe und das Gefühl bleibt, es fehlt was?

Aber es stimmt, meditativ und entspannt kann man sich gut fallen lassen. Da gibt es durchaus die unterschiedlichsten Varianten mit denen man diesen Zustand erreichen kann und man sollte sich seine passende Methode suchen

Finde den Tipp als sehr hilfreich für betroffene Personen

ne, steht da natürlich nicht, dass DU sie hast, meinte ich auch nicht, sondern dass Du sie bei rubensmuse vermutest, während ich erst mal weitere Fragen vor lauter Vermutungen stelle.

Die Vermutungen sind ja auch hilfreich, da sie wie Fragen wirken können, aber ICH wollte gezielter antworten und dazu brauchte ich von rubensmuse noch mehr Infos...
Puh, kompliziert und offensichtlich mist-verständlich


Also der Tip war wirklich nicht auf Dich gemünzt, sondern auf die TE!

Dani

Okay, habe jetzt verstanden, wo es hakte

Die Frage nach Hintergründen stellte sich mir nicht nach lesen der ganzen Nachrichten hier, sondern es entstand für MICH, der Eindruck, den ich als solchen wiedergab. Dein Ratschlag mit der Entspannung und Meditation ist nach allem schreibens hier ein sehr guter Ansatzpunkt und wie ich meine hilfreicher Eckpfeiler TE weiter zu bringen. Also mit anderen Worten, der erste eigentliche Lösungsvorschlag

@********se_I

Wenn mich sowas stört, dann wechsele ich auf das Couch!

Ich glaube, es ist wie fairy_tessa schreibt, manchmal stört das quietschende Bett, manchmal nimmt man das gar nicht wahr.

Wenn ich ein Date zu Hause habe bin ich oft nervös und die unterschiedlichste Sachen können mich stören: die Beleuchtung, die Musik, mein Outfit, die Stellung usw.. Ich gehe die Sache pragmatisch an und hantiere an der Stereoanlage bzw. der Lampe herum, bis ich das Gefühl habe, dass es paßt. Ob die Musik bzw. das Licht dadurch besser wird, weiß ich nicht, aber mir geht es auf jeden Fall besser.
Bei dem Sexpartner entschuldige ich mich, er muß ein bisschen Geduld mit mir haben.

Wenn ich eine Anspannung bei mir verspüre, lege ich eine kurze Pause ein.

Und gegen eine Orgasmus-Blockade hilft bei mir ... ein Orgasmus. Ich besorge es kurz mir selbst, und dieser erste Orgasmus macht dann den Weg frei für die folgenden Orgasmen.

Und... ähm... ich meditiere täglich seit 24 Jahren, bin trotzdem aufgeregt, wenn ich ein Date zu Hause habe.

Hey

Wenn der Unterschied so ist wie du schreibst, könnte es ein Nähe/Distanz-Problem sein.
Bei Menschen die du kaum kennst, hast du auch keine Erwartungen zu erfüllen. Da sind Elefanten Fehlanzeige.

Wenn der Mensch dir näher ist und du ihn wieder siehst oder sogar eine Bindung hast, dann kann Leistungsdruck entstehen. Wie gut bin ich? Mag er mich? Wird das mehr? Wenn ich nicht komme, fühlt er sich dann schlecht?

Das muss sich aber gar nicht direkt zeigen, sondern kann auch "ausgelagert" werden. Mit einem Mal will man, dass alles perfekt ist und jede Störung wird viel deutlicher wahrgenommen. Dann ist es auf einmal wichtig ob das Bett quietscht, ob aufgeräumt ist... oder man sieht an die Decke und sieht auf einmal alte Spinnweben.

Eine Lösung wäre, dass du dir klar wirst, ob du dich unsicher fühlst, weil du nicht so genau weißt, wie nahe dir der Mann wirklich ist, was er für dich empfindet usw.

Brynjar

Also dieser Gedankengang von Brynjar ist auch ein sehr wichtiger - und ich denke besonders bei Frauen oft noch eher treffender Aspekt, den man nicht ausser acht lassen darf.

Beim Sex mit einem vertrauten Partner fand ich fast immer Befriedigung.

Sex alleine dient schon auch zum Abreagieren. Beim befriedigenden Sex würde das Nur-Abreagieren zumeist fatal Folgen nach sich ziehen; zumindest wenn ich durch meinen Egoismus meine Partnerin überrumpele und keine Rücksicht nehme.

Also mein Konsens: Befriedigender Sex funktioniert am besten zwischen meiner Partnerin und mir.

@******ule

Soll sich die TE dann zwischen deiner Partnerin und dir hinlegen, um befriedigenden Sex zu erleben?

Frech, aber lustig auf jeden Fall... jepp

Wegen der Befriedigung oder wegen dem Spaß?

... oder nur weil Du versuchst meinen Beitrag ins Lächerliche zu ziehen?

Meinungen akzeptieren ist eine Sache, Unsachlichkeit eine andere und etwas ins lächerliche ziehen liebe @****upa ist

Liebe TE, wenn Du über Beiträge lachst und oberflächliche Statements auch ins lächerliche ziehst bzw. zumindest unterstützt, warum eröffnest Du einen Thread, an dem jeder teilhaben kann, aber das ganze darauf? abzielt, nur Antworten zu lesen, die gefallen??

Ich denke dabei über zwei Begriffe nach:

Verdienen und Wesen.


Keinesfalls denke ich, dass ich hier eine Lösung finden werden, und gleichzeitig denke ich, dass es sehr wichtige Begriffe mit einer sehr tiefen Bedeutung sind - wenn auch nicht für jeden hier.

Kein Thema

Wie denkst Du über folgende Äußerung:

Etwas verdienen ist eine sehr persönliche Ansicht.
Wer verdient was, ist das gerecht so?
Jedes Wesen hat seine eigene Persönlichkeit.

Hat man Recht auf Befriedigung, oder muss man sich diese verdienen?

Genau so sehe ich es auch. Ein Recht auf Befriedigung klingt, als wäre sie selbstverständlich oder sogar erwerbbar, wie ein Brot.

Das mit dem Verdienen, ist so ein Sache.

Meine ganz persönliche Ansicht:
Was habe ich verdient, was hat der Andere verdient?
Ist das Leben gerecht?
Jeder Mensch ist ein eigenes Wesen, aber auch Tiere sind eigene Wesen, auch wenn sie sich dessen nicht bewußt sind.

Und alle haben Sex und wünschen sich dabei (tiefgehende) Befriedigung

Man sollte jeden Akt so annehmen, wie er ist, wie er verlaufen ist.

Es muss ja kein zweites Mal geben

Andererseits frage ich mich auch, muss ich ständig suchen nach dem perfekten Sex?

Ich muss nicht, andererseits wäre ich nicht zufrieden.

Also eine Sache der Abwägung?

Auch wenn ich mich wiederhole:

Vertrauen ist m. E. die Basis für befriedigenden Sex - neben anderen Voraussetzungen.

Humor ist, wenn man trotzdem lacht und ich würde es nicht so persönlich nehmen. Heißt ja nicht, wir wollen dich nicht ernst nehmen und ein Lachen kann auch befreiend sein, bei schwierigeren Themen