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Was ist Glück? Und wie bekommen wir es? Teil II

*********Touch Mann
1.192 Beiträge
A
Glück wird überbewertet. Zufriedenheit ist schon sehr viel wert.

@*********raen

Im Bezug auf Glück würde ich behaupten, dass man es nur findet, wenn man danach sucht. Glück entsteht nicht einfach so. Es ist ein aktiver Prozess man muss etwas dafür tun. Man muss dafür arbeiten.

In der amerikanischen Verfassung ist das Streben nach Glück als unveräußerliches Recht festgeschrieben. Damit haben die amerikaner etwas grundlegendes erkannt. Nach Glück muss man streben. Es kommt nicht einfach zugelaufen.
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*******icht Mann
3.457 Beiträge
Es ist ein Unterschied ob jemand Glück hat oder Glück empfindet.

Einen Glücklichen erkennt man daran, dass er Nichts braucht.

Einen Unglücklichen erkennt man an seinem Konsumverhalten, ob menschlich oder materiell.

Die Liebe wie auch die Glückseligkeit ist von Gleichgültigkeit kaum zu unterscheiden. Beides finden wir nur in uns selbst, nicht im Außen.

Wenn jemand seinen Partner nicht gehen lassen kann oder will, dann ist das ein Zeichen für einen Mangel, nicht für Liebe.
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*******icht Mann
3.457 Beiträge
Ich denke, um Glück empfinden zu können, muss man sich schon mit sich beschäftigt haben, wissen, was einem wirklich wichtig ist, was einen glückLICH machen würde.

Ein guter Anfang könnte sein, wenn man sich selbst wichtig ist.
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*******icht Mann
3.457 Beiträge
Jeder definiert Glück für sich anders, genauso wie die Liebe.

Tiefe menschliche Bedürfnisse sind nicht mal so eben zu stillen. Freiheit ist kein Grundbedürfnis. Sicherheit ist ein Grundbedürfnis. Jeder der sein Leben auf Sicherheit aufbaut ist nicht mehr frei. Die Dinge, die einem Menschen das Gefühl von Sicherheit geben, besitzen ihn und nicht er die Dinge. Konsumverhalten ist zum Beispiel kein menschliches Bedürfnis, sondern ein menschliches Verhalten. Das Konsumverhalten entsteht dann, wenn jemand nicht das bekommt was er braucht und sich das nimmt was er bekommt. Weil das was er bekommt, nicht das ist was er braucht, entsteht ein Mangel. Stillt jemand weiterhin seinen Mangel, entsteht noch mehr Mangel.
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*******icht Mann
3.457 Beiträge
Vielleicht aber auch gerade das Gegenteil ;-), dass man sich selbst nicht so wichtig nimmt.

Nicht sich wichtig nehmen. Sich wichtig sein. *zwinker*

Das ist für mich ein gravierender Unterschied, wie Haben und Sein.
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*******icht Mann
3.457 Beiträge
Nach Maslow steht die Selbstverwirklichung an oberster Stelle. Damit wäre Freiheit kein Defizitbedürfnis, sondern ein Wachstumsbedürfnis.

Aber soziale Anerkennung ist für viele Menschen sicher ein Grundbedürfnis, um glücklich zu sein und manche meinen eben, dass man das (Prestige) durch Konsum erlangen kann. Ist ja auch ihr gutes Recht, ob sie das glücklich macht, ist eine andere Frage.

Stimmt, wenn sie das glücklich macht oder nicht, ist ihr gutes Recht. Nur frei sind sie damit nicht, das ist gewiss.

Die Frage lautet auch, wie wir das Glück bekommen. Deshalb sind wir schon im Thema. *g*

Jeder definiert für sich Glück anders ... von daher ...
*********eKiss Frau
259 Beiträge
Was Glück für mich bedeutet...
• Zufriedenheit
• innere Ruhe
• Ausgleich

Ich denke das Glück kann man durchaus sich selber schaffen, wenn man sich in seiner Umgebung wohlfühlt, sich selber mag. Geld und Erfolg kann da vielleicht unterstützend sein, aber da ist mir ein gesundes Selbstbewusstsein und unterstützende Freunde tausendmal lieber!

Ich bin noch auf der Suche nach meinem Glück und werde so lange suchen bis ich sage: "Ja, jetzt bin glücklich und zufrieden!"

Diesen Weg zu gehen ist denke ich wichtig, man muss auch mal im Leben spüren was bedeutet Unglück, so weiß man was man beim nächsten Mal besser macht!

Doch das Glück sollte man nie heraufbeschwören, das geht meist immer in die Hose!

Geistreiche Grüße *klugscheisser*
Kiss
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*******icht Mann
3.457 Beiträge
Aber ich denke, dass du meinst, dass man auf seine eigenen Bedürfnisse hören soll? Das unterschreibe ich natürlich!

Das meine ich so nicht. Ich meine, dass man seine eigenen Bedürfnisse erst finden sollte. Die Bedürfnisse wonach wir leben, sind zum Großteil nicht unsere eigenen, auch wenn wir sie zu unseren gemacht haben, oder haben machen lassen.

Niemand kann wirklich glücklich werden, wenn er ein Leben lebt, das nicht zu ihm selbst gehört, vielmehr nur den allgemeinen Erwartungen entspricht.
@Almerial64
Glück...
hat kaum jemand.

Warum so negativ?

HAT kaum jemand?
Kann niemand festhalten oder stets erfahren, da gebe ich Dir Recht.

Dann wünsche ich Dir und allen anderen glückliche Momente *zwinker*

LG
H.
kleiner exkurs*zwinker*
sich selbst wichtig sein aber sich selbst nicht immer so wichtig nehmen.....schließt sich gar nicht aus....es schenkt doch vielmehr ein gefühl der leichtigkeit im sich "sichselbstbewußtsein"


aus allem was ich so nachgelesen habe entspringt immer wieder ein gedanke ....das glück liegt in uns selbst

heute konnte ich so richtig herzlich über mich selbst lachen...das war ein glücklicher moment...der mich immer noch beschwingt


sonne im herzen

frau glasgarten
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Im Glück zu finden, muss man erst mal wissen, was man braucht und was man möchte. Das kann schon verdammt viel Arbeit sein, denn es ist so einfach den Ist-Zustand zu akzeptieren, statt bewusst in eine Richtung zu gehen, die einem gut tut. Das erfordert oft Mut zum Risiko. Von daher bleibe ich dabei. Für Glück muss man was tun. Und das haben die Amerikaner schon ganz richtig verstanden. Sie sind viel mehr bereit ein Risiko einzugehen, um ihre Träume zu verwirklichen. Ein Traum kann so ziemlich alles sein. Das beschränkt sich auch bei Amerikaner nicht auf den Konsum.

Für mich bedeutet Glück Träume zu haben, den einen oder anderen davon verwirklichen zu können, aber immer noch genügend unverwirklichte Träume zu haben. Wie arm ist ein Leben in dem es keine Träume mehr gibt.
lieber romantic_touch

*ja* zu dem was du schreibst

nur ist die gefahr sich in seiner sehnsucht zu verlieren ....groß

wenn wir unser glück so in der ferne sehen....dann versäumen wir oft die momente die uns "einfaches" glück bescheren
für die wir nichts zu tun brauchen
sie kommen ganz von selbst
und doch von uns selbst
denn wir können uns diesen momenten öffnen
in dem wir den blick weiten
und nicht so sehr in unserem ego verweilen

träume sind antrieb....machen uns mutig und manchmal kühn
sie sind wichtig für unsere seele
das sehe ich auch so
und sie erfüllen sich selten
wenn wir uns nicht für sie öffnen
ihnen nicht entgegengehen

*sonne*
frau glasgarten
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*******icht Mann
3.457 Beiträge
Die Vorstellung, dass Glück Träume zu haben bedeutet, heißt, dass diese Träume auf keinen Fall erfüllt werden sollten, um das Glück zu wahren.

Für Glück muss man was tun. Und das haben die Amerikaner schon ganz richtig verstanden.

Da bin ich nicht ganz sicher. Wenn wir schon die Amerikaner beispielhaft für Glück im sinne von Glücklichsein betrachten, dann müssten doch diejenigen, die mit sich und der Natur in Verbundenheit und Einklang leben, der Philosophie nach die Glücklichen sein und deshalb nicht in Reservate leben.

Das ganze erinnert mich an den Film "Avatar".
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*******icht

Natürlich dürfen sie erfüllt werden. Man kann ja neue Träume finden. Aber um das Glück zu wahren, müssen wirklich unerfüllte Träume übrig bleiben. Wie leer wäre das Leben, wennn es keine Träume mehr geben würde.
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*******icht Mann
3.457 Beiträge
Das Leben ist leer wenn man keinen Sinn darin erkennt. Erkennt man den Sinn nicht, schafft man sich einen ...
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Meiner bescheidenen Meinung nach gibt es keinen Sinn. Man kann sich nur selbst einen schaffen.

Träume sind trotzdem der Antrieb des Lebens. Ein Leben kann einen Sinn haben und trotzdem leer sein. Innere Fülle entsteht nicht durch einen Sinn. Ein Sinn ist etwas rationales. Er bedarf keiner Gefühle. Innere Fülle entsteht durch unsere Gedanken, Gefühle und Träume. Durch all das was den Menschen ausmacht. Nicht durch einen Sinn.
Gäbe es keinen Sinn, wäre alles sinnlos
Hier mein Sinn:

1) Tun, was ich für richtig halte
2) Lernen, was richtig ist
3) keine Zeit für sinnloses verschwenden ...

... und mich über Kleinigkeiten freuen und nicht verbissen nach Glück und Befriedigung suchen ...
*******_72 Mann
165 Beiträge
Hallo zusammen,

Also für mich ist glücklich sein immer in momentaufnahmen gefangen,welche unterschiedlich lange anhalten.der sonnenaufgang am Morgen im Sommer an einem bergsee,mit einem Becher Kaffee ,einer Zigarette und dem morgentau im gras.die klare bergluft und das Vogel gezwitzscher.wenn alles so langsam zum Leben erwacht,dann fängt der Tag an und der Moment ist vorbei...nach dem Sex,wenn alles so war das beide erfüllt sind,am nächsten Morgen vorbei....der Alltag schlägt zu.wenn man frisch verliebt ist,kann das Glück langer anhalten,aber auch hier kehrt der alltag ein.

Versteht mich nicht falsch,das ist nicht negativ,woher wussten wir sonst was Glück ist oder wie es sich anfühlt,wenn man nicht auch die anderen Gefühle gefühlt hätte?
Alles gehört zusammen.wenn ihr also das Glück halten wollt,müsst ihr alles fühlen,nur nicht vergessen das ihr selbst es seid,der es wieder und wieder hervor holen müsst.auch das ist Arbeit,aber es heisst nicht umsonst,jeder selbst ist seines glückes Schmied.
Na ja ich suche auch noch die Nadel im heuhaufen...
Gruß keine_ahnung72
Ps. Manchmal ist der Name auch Programm;-)
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@**********ender

Was wäre so schlimm daran, wenn alles sinnlos wäre? Wäre das Leben deshalb ein anderes? Ich persönlich kann sehr gut damit leben, weil ich auch den Sinn für überbewertet halte.
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*******icht Mann
3.457 Beiträge
Ein Sinn ist etwas rationales.

Glücksempfindung, Trauer, Freude, Furcht zum Beispiel haben für mich einen Sinn ...

Dann gibt es noch für mich sinnlos, sinnfrei und Unsinn.

Eifersucht halte ich für Unsinn, genauso wie Habgier und Missgunst.

Für sinnlos halte ich Beziehungsarbeit oder Beziehungskampf.

Meine Beiträge halte ich für sinnfrei oder Blödsinn.
.
*******icht Mann
3.457 Beiträge
Was wäre so schlimm daran, wenn alles sinnlos wäre? Wäre das Leben deshalb ein anderes?

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