Die Dominanz meiner Freundin wecken - Wie geht das?

Es gibt da ein ganz bezaubernd geschriebenes Buch von Claudia Vanim namens "Die Kunst der weiblichen Dominanz"; es ist voller prickelnd-erotischer, auch ungezogen-frivoler Ideen, die ein interessierter Mensch als vergnüglich zu lesende Anleitungen zu femininer Herrschaft nehmen kann.
Es wäre gewiß ein zumindest unterhaltsames Nikolausgeschenk für Deine künftige Herrin, auch vorzüglich geeignet zum gegenseiten Vorlesen...
Viel Erfolg und noch mehr Spaß dabei
wünscht Euch
Charlotte

Es muß natürlich heißen "...zum gegenseitigen Vorlesen..."
C.

Tja, die Buchstaben sind wohl heute dein Feind: Die Autorin ist Claudia Varrin, nicht Vanim.

Das kommt davon, wenn frau ihre Lesebrille nicht auf der Nase hat.
C.

Also der devoten Seite kann sie auch nicht mehr abgewinnen, wir haben darüber schon mal gesprochen und ich habe sie gefragt ob es ihr gefallen würde, wenn sie von einem Mann dominiert wird, er grob zu ihr ist und ihr auch Schmerzen zufügt evtl. Da meinte sie nur, dass sie drauf auch nicht steht.

Ich denke, das was meine Freundin meint ist, sie mag halt einfach nur eine Art "natürliche Dominanz" des Mannes, wo sie von einem Mann halt einfach genommen wird und ordentlich durchgevögelt wird - mal ehrlich, welche Frau steht denn nicht drauf? Ich denke, das hat sehr viel damit zu tun, dass sich eine Frau dann wie eine Frau fühlen kann und das hat mit devot-sein im BDSM-Kontext meiner Meinung nach noch nichts zu tun. Also devot im BDSM-Kontext ist meine Freundin sicher nicht.


Zu folgendem möchte ich was sagen:
Das stimmt so nicht. Es ist zwar klar, dass ich mich danach sehne, meine Devotheit auszuleben, aber ich habe meine Freundin noch nicht aufgegeben! Ich möchte jetzt einmal versuchen, mit ihr meine Devotheit auszuleben und erst wenn sämtliche Versuche scheitern, werde ich die Konsequenzen daraus ziehen. Aber noch möchte ich es versuchen mit ihr und gerade deshalb möchte ich es auch sehr vorsichtig angehen, damit die Versuche auch von Erfolg gekrönt sind.

Wie stark die Dominanz einer Frau sein muss bzw. wie stark der SM-Anteil sein muss (also zB auch so, dass ich hart gedemütigt und erniedrigt werde, geschlagen, gequält usw werde), weiß ich jetzt noch nicht. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich auch mit einer soften Dominanz auf Dauer glücklich werden könnte. Aber das muss ich erstmal probieren für einige Zeit um genau sagen zu können, was mir fehlt und was nicht.


Es waren auch schon sehr hilfreiche Tipps dabei, danke an dieser Stelle, ich möchte einige im Folgenden erwähnen:

Man könnte es so lösen, dass man switcht oder anders gesagt, sie erfüllt mir meine sexuellen Wünsche (dh. sie dominiert mich), und ein ander Mal erfülle ich ihre sexuellen Wünsche (sie hart rannehmen und durchvögeln). Ein guter Ansatz an und für sich, das Problem könnte nur sein, dass es nicht so sehr meinem Naturell entspricht, eine Frau wirklich hart durchzuvögeln (ich stehe schon auf Sex, jedoch mag ich es da auch eher wenn ich der passive sein kann und die Frau der bestimmende Part ist) Aber gut, als möglichen Lösungsansatz möchte ich diesen Vorschlag in Evidenz halten und auch ausprobieren.


Interessante Vorschläge, auf die wäre ich nicht gekommen. Wo kriegt man denn solche Ideen her? Bin da leider ziemlich unkreativ, Ideen zu finden, wie man seinen Partner zu mehr Dominanz animieren könnte...



Auch ein sehr guter Vorschlag, ich denke, der könnte evtl. funktionieren. Ich könnte auch sagen, dass ihre Dominanz für mich etwas mit Verehrung zu tun hat, ich kann sie dadurch mehr verehren und wie eine Göttin behandeln. Damit kann sie sicherlich mehr anfangen als wenn ich ihr nur sagen würde, dass sie mich dominieren soll. Der Gedanke, sich wie eine Göttin oder Königin verehren zu lassen, könnte ihr aber durchaus gefallen.


Ob dieses Buch nicht schon zu heftig ist für den Anfang? Finde aber passende Literatur auch eine gute Möglichkeit, ihr das Thema näher zu bringen. Hat noch jemand weitere geeignete Literaturvorschläge?

Ganz ehrlich?
Du versuchst etwas in deine Freundin zu stecken oder in ihr zu sehen das wohl nicht da ist.

Klar könnte ich einem Partner zuliebe mal eine Runde "Dominant" tun, aber es wäre niemals echt.

Und aus meiner Erfahrung heraus: Dann macht man das weil man dem Partner gut sein will, weil man ihn liebt und ihm sexuell auch das geben möchte was er gut findet, aber man ist nie mit dem Herzen dabei. Und denkt dann noch heimlich: Hoffentlich will er nicht schon wieder sowas( sowas steht für alles das man eigentlich nur dem Partner zuliebe macht)

Auch wenn das jezt hart klingt: Dein Wunsch ist dir wichtig genug einen Menschen den Du lieben solltest auf irgendeine Art und Weise dazu zu bringen ihn Dir zu erfüllen. Du ziehst erst gar nicht Erwägung das Du damit bei ihr völlig auf dem falschen Dampfer bist.

Du wirst Deine Konsequenzen ziehen wenn Du sie nicht "dahin gebogen bekommst wo sie hin soll!

Selber bist Du überhaupt der passive Typ im Bett und legst eigentlich auch gar keinen Wert darauf deine Freundin hart durch zu vögeln. Weil es Dir nicht liegt.

Merkst Du was? Es liegt Dir nicht, aber sie soll etwas entdecken das ihr offensichtlich nicht liegt?


Es gibt eine ganze Menge Menschen die Freude am Sex haben ohne Dominanz oder sonstwas. Und die kann man auch nicht "erwecken". Nicht mit Bitten, nicht mit Erklärungen, nicht mit Liebe und auch nicht mit Büchern oder irgendwie.

Die werden niemals Dominant in dem Sinne in dem man sich das ersehnt. Die werden einfach aus Liebe zu einer Schachfigur und springen widerwillig auf Kommando.

Freude oder Spaß an der Sache an sich haben sie dann einfach nicht!

Offen und ehrlich sein, Klartext reden und nicht von hinten rum kommen um vielleicht irgendwas zu wecken.

Sagen was man sich wirklich wünscht und mit der Antwort auch klar kommen können, akzeptieren und vor allem: Dem Menschen der sie von sich gibt auch glauben.

Wenn jemand sagt: Ich mag das nicht und will nix damit zu haben ist das zu akzeptieren!

Das man dann noch versucht ihn doch auf irgendeine Art und Weise dazu zu bringen stimmt mich immer wieder sehr nachdenklich.

In meinen Augen zeugt das von einer absolut geringen Wertschätzung dem Partner gegenüber der sagt das er darauf nicht steht.

Natürlich ist es schwierig etwas zu wünschen und zu ersehnen das man nicht bekommt.
Aber das gibt mir noch lange nicht das Recht solange an einem Partner rum zu basteln bis ich das endlich bekommen kann.

Ist die Neigung so stark das man nicht ohne sein kann, dann muß man eben einen Partner suchen der genau das auch bedienen kann. Es ist in meinen Augen einfach nicht fair einen anderen auf irgendeine Art und Weise dazu bringen zu wollen. Egal auf welche Weise.

Entweder will derjenige es selber, empfindet Spaß und Freude daran oder man findet sich damit ab das es eben nicht sein soll!

Das Leben ist kein Wunschkonzert und ein Partner ist nicht mein Hampelmann der das zu tun hat was ich von ihm erwarte. Im besten Fall ist er der Mensch den ich liebe und der meine Neigung teilen kann.

Ist dem nicht so muß ICH entscheiden ob ich damit leben kann das ich meine Neigung nicht ausleben kann.

im klartext solldas soviel heißen wie: Du fragst sie, du kriegt eine Antwort, wenn es heißt "ja" dann kannst du dich glücklich schätzen und wenn sie "Nein" sagt musst du ernsthaft darüber nachdenken ob du dann noch weiter die beziehung mit ihr führen willst!

Irgendwann überkommt dich der wunsch und wenn sich eine andere gelegenheit bietet wirst du sie sofot wahrnehmen! Aber bitte nicht hinter ihrem Rücken!

dann mach bitte schluß und such dir eine die das macht was du möchtest und die daran auch spaß und freude hat und mit Herz bei der sache ist!

oder sehe ich das Falsch?

Hallo Ronnie,

hab mich erst heut angemeldet und nun Dein Thema gelesen.
Ich als Neuling kann Dich nicht selbst anschreiben, aber wenn Du Lust und Zeit dafür hast, würdest Du mir über das Thema ein wenig plaudern wollen?

Liebe Grüße und schönen Tag noch!

Ronnie,

ich finde, Du zäumst das Pferd am falschen Ende auf.

Wie wäre es, wenn Du Dir eine Frau suchst, welche eindeutig dominant ist, anstatt eine, die es nicht ist, "dominant machen" zu wollen?

Es ist prinzipiell mal so, dass ich mit meiner Freundin deshalb zusammen bin weil ich sie wirklich liebe und weil wir uns gegenseitig wirklich sehr gut Nähe, Wärme, Geborgenheit und Zärtlichkeit geben können. Diese Dinge sind ebenfalls Bedürfnisse von mir, die befriedigt werden wollen und das kann meine Freundin hervorragend gut. Das ist es, was sie auch zu einem besonderen Menschen in meinem Leben macht.

Dann gibt's aber eben noch eine andere Seite in mir, das ist eben die "böse", perverse SM-Seite, die auch ausgelebt werden will und wofür meine Freundin nicht ganz die Richtige ist.

Auf den Punkt gebracht, könnte man sagen: Bei meiner Freundin und mir ist halt der typische Fall, wo man zwar mental und seelisch gut zusammenpasst aber sexuell nicht so ganz.

Ich habe daher nachgedacht über meine Situation und bin zu folgendem Entschluss gekommen: Ich werde mit meiner Freundin zuerst Mal versuchen, ein wenig in Richtung BDSM auszuleben. Jedoch stets auf freiwilliger Basis, dh. ich werde sie zu nichts überreden was sie nicht tun will. Und dann werde ich mal schauen ob und wie das funktioniert und ob es mich auf Dauer befriedigt.

Falls das nicht der Fall ist, werde ich meiner Freundin ganz offen und ehrlich sagen, dass sie meine BDSM-Neigung nicht ausreichend befriedigen kann und ich das daher gerne irgendwo anders ausleben möchte. Ich sage dann aber gleich dazu, dass das nicht bedeutet, dass ich sie nicht mehr liebe, weil sie ist nach wie vor der Mensch den ich von ganzem Herzen liebe und ich werde ihr auch sagen, dass ich mit allfälligen anderen Frauen, mit denen ich meine BDSM-Neigung ausleben will, wirklich nur BDSM ausleben will und dass mich mit diesen anderen Frauen sonst nichts verbindet, außer BDSM. Ich werde keinerlei Gefühle für diese anderen Frauen entwickeln, weil lieben tu ich nur sie und darum möchte ich auch weiterhin mit ihr zusammenbleiben.

So oder so ähnlich habe ich vor, ihr das dann zu sagen, ich denke, das wäre die offenste und ehrlichste Variante ihr gegenüber.

Was hält ihr davon? Und meint ihr, wäre diese Vorgehensweise von Erfolg gekrönt?

Ob es von Erfolg gekrönt ist, weiß ich nicht. Wohl aber vom Stolz, offen und ehrlich zu sein.
Ich persönlich würde es wohl so machen.

Naja, dass sich keinerlei Gefühle entwickeln werden/würden, das lasse ich mal dahingestellt ...

Dass das andere dann nur eine Art "Spielfreundschaft" ist, das solltest du ihr dann klarmachen. Also, dass das nichts mit Liebe zu tun hat, nur mit Lust. Aber einer Lust einer anderen Art: Dass es keinen Geschlechtsverkehr geben wird kannst und solltest du ihr dann versprechen, dass du andere nicht küssen wirst ebenso, denn du liebst sie und niemanden sonst, und das wird auch dann so bleiben, wenn du SM woanders auslebst.

Für jemanden, der das Ganze nicht kennt, ist das ziemlich ungewohnt. Dieses Konstrukt der "Spielbeziehungen" und "Spielfreundschaften" gibt es unter SMlern außerordentlich häufig. Und ja, häufig geht es darüber dann auch wirklich nicht hinaus.
Wenn es dir gelingt ihr das nahezubringen, dann stehen m.E. die Chancen gut, dass sie es auch annimmt.

Bedeutet selbstredend natürlich auch, dass falls sie etwas Sexuelles haben sollte womit du nicht klarkommst, sie selbst auch auf die Pirsch geben darf.

Aber, hey - vielleicht klappt's ja auch bereits miteinander. Wer es nicht versucht hat schon verloren, also ist das natürlich erst einmal die erste Option. Falls sie es denn eben auch probieren will.

Wie sie das sieht und nennt,wird ihm wahrscheinlich sowas von sch....egal sein,wenn sie ihn nur dominiert und ihm das gibt,was er möchte.

Ronnie, ziehe das durch, was Du Dir vorgenommen hast. Ich hüte mich davor, irgendetwas vorauszusagen.
Das Allerdümmste wäre ohne Plan und Ziel durchs Leben zu trudeln.

Sorry,aber da gruselt es mich,,wenn ich lese das d BDSM ohne jegliches Gefühl ausleben willst...dich dann mit dieser Frau nichts verbindet Für mich würde das garnicht gehen,denn auch wenn sich nur um eine "Spielfreundschaft" handelt,
so sollten doch wenigstens Sympathie,freundschaftliche Zuneigung ..usw vorhanden sein.
Und wie in deinem Fall..glaube ich nicht das es einer Frau gefallen würde ,ohne diese genannten Gefühle ,sich zum Erfüllungsgehilfe deiner sexuell nicht ausgelasteten Beziehung zu machen.
Ich hoffe du bist dann wenigstens so ehrlich zu dieser andern Frau,
wenn es mal soweit ist ,
und klärst sie darüber auf,das sie lediglich zum Ausleben deiner Neigung gebraucht wird.Und sie damit die Möglichkeit hat ,frei zu entscheiden,ob sie sich auf sowas einlassen will.

Wie gesagt versteh mich bitte richtig...ich rede hier nicht von Liebe in einer "Spielfreundschaft"....aber so wie du kategorisch festlegen zu wollen,das du keinerlei Gefühle dieser Fau entgegen bringen willst,
hört sich für mich sehr kalt an und hat nichts mit dem zu tun,wie ich mir ein Ausleben von neigungen im BDSM Kontext vorstellen kann...auch nicht in einer "Spielfreundschaft"

Hmmm - auf mich wirkte es nicht so "kalt", lediglich unglücklich ausgedrückt.

Natürlich kommen Gefühle auf. Auch bei einer "Spielfreundschaft". Wenn dabei keine entstehen, dann liegt der Verdacht nicht fern, dass dann die Spielpartner nicht zusammenpassen

Nur kann es aber doch etwas völlig anderes sein als Liebe! So verstand ich ihn, dass ihr klar ist, dass er da keine Affäre mit einer anderen unter dem Deckmantel des SM anfangen möchte, sondern wirklich nur eine Spielfreundschaft.

Was die andere Dame dann angeht, sofern er sie suchen und finden sollte, gilt natürlich ebensolche Ehrlichkeit: Man trifft sich zum "Spielen", ansonsten hat man vielleicht noch eine gute Freundschaft, das war's dann aber auch. Wenn da jemand eine 24/7-SM-Beziehung sucht oder diejenige sich schnell in ihr Gegenüber dabei verliebt, ist er dafür der Falsche.
Auch das gehört natürlich vorher geklärt. Ist doch logisch.

Genau so einen Deal habe ich derzeit z.B. auch mit meiner Spielfreundin: Falls ich mich in jemand anderen verlieben sollte und dort SM ebenfalls ein Thema ist, dann kann es passieren dass das "Spiel" aus der Freundschaft wegfällt. Genauso kann es aber auch sein dass sie bestehen bleibt, eben dann, wenn ich mich in jemanden verliebe die mit SM nichts am Hut hat: Deswegen, weil nun einmal hier eh nichts wie GV und Konsorten läuft. Es ist sehr erotisch mitunter, ja, aber mit Liebe hat das nichts zu tun. Die Zuneigung entsteht aus der Freundschaft heraus. Mehr nicht.

Dass das Ganze trotzdem nicht ohne Risiko ist, ist wiederum aber natürlich auch klar. Freundschaftliche Gefühle können umschlagen und es kann doch Herzklopfen entstehen, man kann sich aufgrund der Intensität des Spiels dennoch ineinander verlieben.
Das sollte aber eben nicht der Hauptantrieb sein, wenn es zum "Spielen" kommt: Es ist lediglich jener, dass da zwei ihre Neigung ausleben möchten und (idealerweise dann beide) Partner von ihnen dies nicht erfüllen können oder wollen.

Ich jedenfalls habe "mittendrin" jede Menge Gefühle! Und dennoch sind diese mit jenem der Liebe nicht mal ansatzweise zu vergleichen.

Ja das kenne ich auch und gegen so eine Spielfreundschaft ist ja auch garnix zu sagen.

Nun ,vielleicht hast du Recht vielleicht wirkt das mit dem "kalt" nur auf mich persönlich so...sorry...
Abe rich stiess mich eben andem Satz

Insbesondere das "mich .....sonst nichts verbindet",denn das schliesst für mich auch das aus,was du und ich z.b unter einer solchen Spielfreundschaft verstehen.
Aber nun gut,,vielleicht ist es wirklich nur unglücklich ausgedrückt

Ooooch, es gibt so viele Konstrukte unter dieser schönen Sonne, warum nicht ein solches? Ich sehe sowas mittlerweile extrem entspannt

Aber das ist ja auch nur ein Gedankenplan für den Fall, dass es garnicht geht mit der Frau, die der TE ja liebt.

Tja, wenn es nur so einfach wäre. An und für sich habe ich kein Problem damit Dinge durchzuziehen, aber in diesem Falle bin ich etwas gehemmt, weil ja doch sehr viel auf dem Spiel steht, nämlich die Beziehung zu meiner Freundin. Denn was könnte im schlimmsten Falle passieren? Sie kann mit BDSM absolut nichts anfangen, kann es aber auch nicht tolerieren, dass ich mit anderen Frauen meine BDSM-Neigung auslebe. Die Konsequenz wäre, dass unsere Beziehung daran zerbricht und das ist es ja, was mich so sehr hemmt. Die Angst, einen wirklich geliebten Menschen zu verlieren.

Ich liebe sie wirklich sehr, auch wenn es sexuell zwischen ihr und mir halt nicht wirklich passt. Aber da merkt man eben, dass Liebe und Sexualität eben nicht zwangweise dasselbe sein muss. Ich schätze mal, viele andere Leute, besonders die, die sexuelle Neigungen haben, von denen der partner nichts wissen will, wissen wovon ich rede und wie ich mich fühle.


Das sehe ich etwas anders. Denn es gibt durchaus sehr viele Frauen, die zB ebenfalls in einer Partnerschaft sind und dort nicht ihre BDSM-Neigung ausleben können - dafür suchen sie sich dann eben "Spielbeziehungen" wo es nur rein um BDSM geht. Oder sie leben in einer Art offenen Beziehung wo es dem anderen Partner gestattet ist, mit anderen sexuelle Neigungen auszuleben, ohne jedoch liebesgefühle für den Spielpartner zu entwickeln. Gerade im BDSM-Bereich gibt es, wie ich schon oft erlebt habe, die vielfältigsten Konstellationen was Partnerschaften und Spielbeziehungen angeht.

Abgesehen davon denke ich, dass diese Variante auch einen gewissen Vorteil hat: Wenn man das ganze wirklich nur auf BDSM reduziert, ohne Gefühle etc., dann ist es möglich, wirklich nur wie ein sklave behandelt zu werden und das ganze eben wirklich nur auf einer Herrin-sklave-Ebene zu spielen, ohne involvierte Gefühle.

Denn aus Erfahrung weiß ich, dass wirklich harter BDSM, wo man nur in der Rolle des sklaven ist bzw. der Gegenpart nur in der Rolle der Herrin ist, nicht wirklich funktioniert (oder nur sehr sehr schwer) wenn man mit dieser Person auch noch eine Beziehung hat, diese Person liebt und mit ihr gemeinsam den Alltag verbringt. Da ist es kaum möglich, auf Dauer ständig das Herrin-sklave-Modell aufrecht zu erhalten, denn schließlich ist jede Herrin und jeder sklave auch nur irgendwo ein Mensch.

besser kann man es nun wirklich nicht mehr sagen.

Und wenn der Partner nicht selber ein wenig zu den steht was er aus Liebe/Zuneigung erfüllt, bleiben für beide nur frustrierende Erlebnisse zurück.

Es wird vielleicht kurzfristig ein Wunsch erfüllt, aber das ist es nicht, man wünscht sich was anderes, oft auch nur Kleinigkeiten.
Die sind es meistens, die Spaß machen.
Dinge, die das Kopfkino starten, einen auf trab halten, freude auf ein treffen machen.

Und das kann Niemand, der es nur "zum Gefallen" macht, weil es in seinen Kopfkino keine Rolle spielt.

Daher bleibt fast immer ein schaler Nachgeschmack über.

Auch ist es das Warten, das einen zermürbt, wann geschiet denn mal wieder etwas?

Was wird geschehen?
Und soll ich schon wieder meine Wünsche äußern?
Macht sich der Andere keine Gedanken?
Ich hab doch schon so viele Andeutungen gemacht.
usw.

Nö, warum sollte sich jemand, den es nicht kickt, Gedanken machen?
Für ihn ist doch alles in Ordnung.

Wäre es für mich ja auch, wenn es umgekehrt währe.


Daher muß jeder für sich entscheiden, welchen Lösungsansatz er wählt.

verzichten, Eingeständnisse machen, sich einen Spielpartner suchen(was ist, wenn dann doch Gefühle auftauchen?)
sich trennen usw.

Möglichkeiten gibt es viele, Tip`s und Ratschläge noch mehr, aber es ist und bleibt das eigene Leben/ die eigene Entscheidung.


LG Petra

Wenn sie Dich genauso lieb hat, wie Du sie hast, wird sie für Deine Neigung Verständnis aufbringen, und auch dafür, dass Du sie irgendwie ausleben möchtest, egal wie.
Warum sollst Du sie mehr lieben, als sie Dich liebt ?

Ja, es ist wirklich schade, Du brauchst im Moment eine Frau, die Dich mal übers Knie legt, dann würdest Du nicht so einen Unsinn reden.

"Die Dominanz meiner Freundin wecken"
Kurz gesagt vergiss es.
Entweder hat sie dies bereits oder es ist keine vorhanden.
Ich habe in den letzten 25Jahren etliche dieser "Erweckungsversuche"live mit erleben dürfen.
Ergebnis:
Variante 1 Trennung nach kurzer Zeit
Variante 2 "Sub" ist Dominanter als "seine"Domina" den er bestimmt den Weg

In KEINEM Fall hat das wirklich Funktioniert.

Viel schlimmer, er hat ihr noch gar nichts gesagt, weil er sie liebt. So ein Unsinn. Was ist das für eine Liebe, wenn sich der eine vor dem anderen versteckt.