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Talking Dirty - Interessant oder nicht?

Talking Dirty - Interessant oder nicht?
Hallo an alle erotischen Leseratten,

mir ist letztens ein interessantes Buch in die Hände gefallen: "Talking Dirty" Mein Job bei der Sexhotline - von Marischa Sommer.
Kennt es jemand von euch - hat es jemand gelesen? Mich würde das Thema an sich ja prinzipiell interessieren, weil ich es selbst lustig fände sowas mal zu machen. Aber deshalb weiß ich ja noch nicht, ob es sich lohnt das Buch zu lesen. Der Sprachstil ist mir auch wichtig.
Also - eher top oder flop?
Bin auf eure Meinung gespannt!
****a72 Frau
7.838 Beiträge
Ich hab selbst mal eine Weile für eine Hotline telefoniert und dein posting hat mich neugirig gemacht. Ich habe mir das Buch gleich bestellt und es ist eben angekommen. Ich werde mich mal durchlesen und euch dann berichten, ob sich das mit meinen Erfahrungen deckt.
****a72 Frau
7.838 Beiträge
Also - ich habe das Buch jetzt fertig.
Wo fange ich an?
Zunächst einmal muß ich diejenigen von euch enttäuschen, die bei Talking dirty richtige erotische Dialoge erhoffen. Wer meint, er liest jetzt Abschnitte in denen er "Mitleser" eines Telefonsex - Gesprächs ist, wartet vergeblich. Solche Abschnitte gibt es nicht. Für mich war das Buch trotzdem interssant, da ich mich in Vielem wiedererkannt habe.
Die Hemmungen und die Scheu vor dem ersten eigenen Gespräch kann ich z.B gut nachempfinden. Das ging mir ähnlich.
Auch wenn es um "Haltezeiten" und "Schnitt" geht, kann ich das in einigen Punkten durchaus bestätigen.
Anders als in der hier beschriebenen Agentur wurde ich von meiner Agentur allerdings nicht ohne Schulung auf die Männer losgelassen. Und diese Schulungen konnte man auch selbst immer wieder machen. Auch beim Umgang mit den "grenzwertigen Anrufern" wurde ICH jedenfalls nie alleingelassen.
Diese Anrufer, die sie beschreibt gibt es sicherlich. Auch mir sind einige begegnet. Aber der Großteil der Männer besteht doch aus denen, die einfach ihren Spaß haben wollen.

@*******esse - wenn du wirklich für eine Erotikline arbeiten willst, dann solltest du es nicht nur tun weil du es "lustig" findest. Das Telefonieren wird häufig unterschätzt und ist richtige "Arbeit" Das Klischee der gelangweilten Hausfrau, die zwischen Windelwechsel und Mittagessen mal eben ins Telefon stöhnt findest du wohl eher in einem schlechten Film.
Ah, okay.
Das hört sich im Großen und Ganzen doch lesenswert an. Und was kannst du zum Schreibstil sagen - locker, amüsant oder eher "trocken" ?
Mh naja sicherlich habe ich was Sex- Telefonie angeht so meine naiven Vorstellungen/ Illusionen, aber nichtsdestoweniger würde ich es trotzdem ausprobieren wollen...
****a72 Frau
7.838 Beiträge
Der Schreibstil ist "normal". Also weder derb noch geschwollen. So wie man sich halt unterhält.
Telefonsex ist mitunter durchaus harte Arbeit. Du musst dich möglichst schnell jedes Mal aufs Neue der aktuellen Situation anpassen können. In einem Gespräch hast du vielleicht den einsamen Rentner, der vorrangig nur Jemanden zum Reden sucht und im nächsten Moment sollst du eine Transe spielen.
Du musst dir während jedem Gespräch Notitzen machen, denn es könnte ja sein daß er nochmal anruft. Da wäre es schon sinnvoll, wenn du noch weißt, was du ihm erzählt hast. Vor allem, wie du dich selbst beschrieben hast.
Manche Gespräche sind locker, andere verlangen dir viel ab und kosten richtig Kraft. Manchmal musst du dich beschimpfen lassen und glaub mir - manche Männer haben eine Ausdrucksweise, die ist echt zum kotzen. Gerade am Anfang ist es nicht einfach, ein dickes Fell zu haben.
Wenn du z.B etwas machen sollst was du im realen Leben nicht willst. Dann solltest du trotzdem noch so überzeugend sein, daß er nicht gleich auflegt. Denn zuviele abgebrochene Gespräche ziehen dir wiederum den Schnitt nach unten und somit deinen Verdienst. Meine Ekelgespräche sind z.B Kaviar und Natursekt. Man kann zwar eine Vorauswahl treffen aber Vieles ergibt sich dann erst im Gespräch. Und du musst viel telefonieren um wirklich gutes Geld zu verdienen. Das Minimum sind 20 Std. pro Woche. Außerdem musst du dich dafür selbständig machen. Du bist also freiberuflich tätig und stellst deine Dienste einer Agentur zur Verfügung. D.h., daß du der Agentur dann eine Rechnung schreibst und dann erst dein Geld bekommst.
Das hat die Autorin ziemlich gut beschrieben.

Darüber solltest du dir im Klaren sein, wenn du dich bei einer Agentur anmeldest. Jobangebote findest du im Internet genug - einfach googeln.
Ein "Just for fun" Job ist es aber mit Sicherheit nicht!
Danke Julia72 für deine ausführliche Antwort. Okay, so habe ich mir das dann doch nicht vorgestellt *zwinker*
****a72 Frau
7.838 Beiträge
schön, wenn ich dir helfen konnte - auch wenn meine Antwort vielleicht nicht das war, was du hören wolltest. *zwinker*

LG Tanja
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