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wie frei macht "dirty talking"

wie frei macht "dirty talking"
in der SZ online ausgabe kann man eine sehr interessante debatte über den neuen feminismus lesen.

dort wird unter dem oberbegriff die F...-Falle nachgefragt, welchen einfluss das dirty talking auf die frau haben kann...

http://www.sueddeutsche.de/leben/special/681/173167/index.html/leben/artikel/270/175741/article.html

hat die autorin recht mit ihrer annahme, oder schießt sie damit über das ziel hinaus?
*******_he Mann
1.293 Beiträge
Ich kenne das Buch nicht, auf welches sie sich im wesentlichen bezieht...Aber die eher allgemein definierten Ableitungen, welche sie hieraus zieht, schiessen meines erachtens, weit über das Ziel hienaus...

Jedem das "Seine"!!! Eben gerade... Das persönliche nicht zu entpersönlichen und durch pauschale Regel und Werturteile, welcher Couleur auch immer...Zu verriegeln und zu entwerten...Sollte auch sie nicht versuchen...
****nte Frau
368 Beiträge
habe ds zitierte buch "feuchtgebiete" noch nicht gelesen, allerdings kommentare und besprechungen dazu.
sicherlich werden dort themen angesprochen, die bewegen - und die angesprochen gehören, keine frage!
ob sich allerdings frau (und auch mann) mit sogenannten "vulgären" worten besser fühlt sei jedoch jeder/m selbst überlassen...

verallgemeinerungen bei "dirty talk" führen meines erachtens zu nichts - es sei denn, die autorin will ganz bewußt schockieren

[Zitat] "Vulgäres Reden und Schreiben über Sex wird zurzeit gleichgestellt mit einer neuen, freien Weiblichkeit." [Zitat ende] sehe ich nicht so! ich kann durchaus meine sexualität ausleben, ohne vulgär zu werden...

Yo.
********lack Frau
18.911 Beiträge
@******r65

Ich habe schon vor vielen, vielen Jahren selbst für mich beschlossen, welchen Sex ich haben will.
Dazu brauche ich kein Buch.
Allerdings kommt es mir manchmal so vor, alsob andere mit Trends ihr Sexleben aufmöbeln mögen.

Wenn die Autorin Birgit Lutz-Temsch davon ausgeht, daß es sich nur um eine Aufholjagd handelt um irgenwo "gleichzuziehen", hätte sie Recht.
Aber ich denke Frauen haben das gar nicht nötig.

WiB
Wie in dem Artikel schon geschrieben wurde Sprache kann auch als Waffe eingesetzt werden und tief verletzen.
Und ich sehe schon jetzt Frauen die sich zuhause vor dem Date eine kleinen Spickzettel machen um die wichtigsten Worte nicht zu vergessen.
Wenn die Frau etwas empfindet was sie sagen möchte
ist, finde ich allen recht. Da liegt doch genau das Problem. Wir machen uns nicht frei wenn wir uns an irgendwelchen Büchern orientieren, die uns vorgeben was gerade angesagt ist. Nur der Weg über die Selbstbestimmung und sich selbst an zu nehmen mit dem was man denkt und fühlt ist ausschlaggebend für wirkliche Freiheit.

Ich möchte nicht wissen wie viele Frauen etwas nur tun
um up du date zu sein.
Sich in allen Richtungen verbiegen um irgend einem Ideal des Mannes zu entsprechen und viel Männer sind ( so traurig das klinkt ) noch nicht mal in der Lage das zu erkennen, oder wollen gar nicht sehen, das ihnen hier mal wieder ein Schauspiel geboten wir, das mit Natürlichkeit und Freiheit nichts zu tun hat.

Wenn wirklich um die Freiheit der Frau gehen würde, würde unsere Welt viel besser aussehen. Habe sie nicht schon genug Zwänge denen sie erliegen, man denke nur mal an die vielen Blasen an den Füßen weil sie sich in Schuhe zwängen die nicht im geringsten zu ihren Füßen passen, sich regelmäßig eine Blasenendzündung holen weil sie bei 11 Grad Bauchfrei ihr neues Piersing zeigen müssen. Ständig die Beine übereinander Schlagen weil das sexy aussieht und damit ihre Durchblutung, ( mit der sie von Natur aus schon ihr Päckchen zu tragen haben) unterbrechen.
Diese Liste könnte noch unendlich weiter geführt werden. Von A wie Augenfarblinsen bis Z wie Zungenpiercing.

Jeder Mann hat natürlich seinen eigenen Fokus wie er Frau betrachtet, und ich möchte hier auch nicht behaupten dass sich jede Frau die sich ein Zungepiercing macht damit etwas schlechtes tut, denn sicherlich ist auch das Individuell, aber der Anteil derjenigen, die etwas tun weil sie es wirklich möchten, zum Anteil derer die etwas tun um uns Männern gerecht zu werden sehe ich sehr kritisch.

Ich sehe schon das Szenario vor mir.
Treffen sich zwei Typen und einer erzählt :“Ich hatte gestern ein Date“ fragt der andere : „ Und hattet ihr Dirty Talk“?

Also ich persönlich bekomme schon seit langem Tränen in die Augen, wenn ich mir unsere Gesellschaftszwänge ansehe.

Philo
Hm, ich sehe das alles nicht so krass, ich kenne übrigens auch das Buch nicht und werde es aller Voraussicht nach auch nicht lesen - kaufen werde ich es mir zumindest in keinem Fall *zwinker*

Die Zwänge machen wir uns alle selber, da ich von Zwang nicht viel halte, lege ich mir zwar durchaus selber welche auf, aber es hält sich in für mich überschaubaren Wohlfühlgrenzen.

Und zum Artikel.. nun der eine schreibt was und verdient Geld damit, der andere schreibt über das was der andere geschrieben hat und verdient auch Geld damit.

Ist ja auch in Ordnung so, muss mich aber nicht sonderlich tangieren *zwinker*

lg
Angelika
Ein wahres Wort...
... von Dir Angelika... *zwinker*

Ich finde es vor allem lustig, daß sie sich darüber echauffiert, daß zuviel über das Thema Sex gesprochen wird und bis ins kleinste Detail analysiert wird, und dann macht sie genau das gleiche...

...und am Ende dreht es sich halt doch wieder alles nur ums Geld (Bezahlung für das Verfassen des Artikels).

Ich persönlich bin der Meinung, daß die Menschen (Männer und Frauen) in der heutigen Zeit schon so aufgeschlossen sind, daß sie sich ihre eigene Meinung bilden können und den Sex so genießen, wie sie ihn wollen... wenn nicht, selber schuld...

meint der schüchterne Klitschy
...nun...
das werk von frau roche ist eine dem "zeitgeist" entsprechende erscheinung: die ihr eigenen formulierungen sind wohl wirklich nicht gerade von hohem literarischem kunstwert, viel mehr sind es die dinge, die sie inhaltlich anspricht, wie sie mit gewissen themen umgeht - und wie sie themen, die in unserer gesellschaft eigentlich "tabu" sind, anspricht.

die meisten menschen (frauen wie männer), die wir kennen und die das buch gelesen haben, wollten es nach einigen seiten eigentlich wieder weglegen. die an fäkalsprache erinnernden formulierungen wiederholen sich immer und immer wieder, man/frau fragt sich, kommt irgendwann etwas "neues"? na ja, es kommen tatsächlich immer wieder erweiterungen der schon erwähnten themen, so gesehen ist das buch wohl ganz gut zusammengeschrieben.

nur, ob viele menschen, geschweige denn frauen, sich dadurch wie auch immer, beeinflussen lassen, bleibt wohl sehr fragwürdig. allerdings, der bereits erwähnte zeitgeist sorgt wohl eher dafür, dass sich viele verhaltensweisen verändern - das buch von frau roche ist da nur eine nebenerscheinung. gewalt- und sexrapper waren die vorboten, die jungen frauen von heute verhalten sich auffällig "anders" als "unsere" generation.

es wäre aber ganz bestimmt nicht wirklich zielführend, hier einen vergleich zu machen - es ist einfach so, wie es ist. und irgendwann werden alle feststellen, dass ein offener und ehrlicher umgang mit der sexualität das wirklich "befreiende" ist - im sinne der doppelmoral, die in unserer gesellschaft nach wie vor omnipräsent ist.

vielleicht ist es ja tatsächlich auch "dirty talk", der insbesondere frauen dabei hilft, das eher "animalische" an der sexualität zu entdecken - weg von konformität, weg von alten "aufklärungs"-kamellen, hin zum freien geniessen der eigenen lust. inhaltlich betrachtet tut "feuchtgebiete" nichts anderes als das - die entdeckung des eigenen körpers, der eigenen sexualität in den vordergrund stellen, auch wenn die "vorlieben" noch so seltsam erscheinen mögen. hauptsache, es macht spass...

lg!
schlussatz im text
Und weil diese Sprache, so abstoßend sie sein mag, nun doch wieder als Anbiederung verwendet wird, ist dies nichts weiter als ein Reflex auf männliche Kommunikationsmuster.

dieser schlussatz im text machte mich stutzig...
interpretiere ich das richtig, das hier der vorwurf steht, frauen ordnen sich dem männlichen gesprächsmuster unter...???
...hmmm...
interpretiere ich das richtig, das hier der vorwurf steht, frauen ordnen sich dem männlichen gesprächsmuster unter...???

ich selbst würde tatsächlich "nur" den "reflex" herauslesen, nicht aber eine "unterordnung". möglicherweise eher eben der "neue feminismus", wie der grundtenor des artikels meint.

dass männer seit ewigkeiten eher der "fäkalsprache" zugeneigt waren als frauen, ist wohl mehr oder weniger bekannt - neu ist, dass auch frauen verbal plötzlich sehr unzimperlich werden, zumindest auf den ersten blick.

eine weitere "gleichschaltung" der geschlechter? mal sehen, wo das noch hinführt...

lg!
********lack Frau
18.911 Beiträge
@******r65

Deswegen hatte ich ja auch den "Verdacht".
Erstaunlich fand ich, daß sogar der Nick passend zum Buch in einem Chat erschien.

Immer wenn das Buch angesprochen wird, wird eben als 1. Fäkalsprache erwähnt. Ob es das zu einem besseren Buch macht......?
Mir wäre das etwas wenig!
Ob manche noch immer im Stil von Hedwig Courths-Mahler schreiben würden?

"Und er bekam vor Sehnsucht feuchte Augen"?

Traurig fände ich persönlich, wenn die Sprache alssolche "ver"kommt.

WiB
ich selbst würde tatsächlich "nur" den "reflex" herauslesen, nicht aber eine "unterordnung". möglicherweise eher eben der "neue feminismus", wie der grundtenor des artikels meint.

dass männer seit ewigkeiten eher der "fäkalsprache" zugeneigt waren als frauen, ist wohl mehr oder weniger bekannt - neu ist, dass auch frauen verbal plötzlich sehr unzimperlich werden, zumindest auf den ersten blick.

eine weitere "gleichschaltung" der geschlechter? mal sehen, wo das noch hinführt...

Mh, man könnte das auch positiv sehen und sagen, Frauen befreien sich aus dem Verhaltensmuster nach dem Motto "Eine Frau/Dame/Mädchen sagt sowas nicht!"

Ob das Ergebnis in diesem Fall auch so positiv ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Ich mag Fäkalausdrücke oder gar eine ganze Fäkalsprache weder bei Männern, noch bei Frauen.

lg
Angelika
****nte Frau
368 Beiträge
Liebe WiB,
leider befürchte ich, daß heutzutage niemand mehr Courths-Mahler lesen würde, schließlich sind wir doch alle so fürchterlich "tough" - Romantik und in schöne Worte verpackte Sehnsucht scheinen leider out zu sein... statt dessen wird -weil es (noch) den Touch des Verbotenen hat?- in Fäkalsprache rumgeferkelt...
Schade eigentlich!

liebe Grüße,
Yo
fäkalsprache = dirty talk ???? *umpf*
@******r65

Stimmt - Verzeihung, geht ein wenig an deinem gewünschten Thema vorbei und eher in Richtung Buch.

*sorry*

lg
Angelika
********lack Frau
18.911 Beiträge
@****nte

Aber wenn ich manche Bezeichnungen wie MUMU und sowas lese, dann denke ich auch, daß würde bei Dirty Talk auch eher ne Lachnummer.

Gerade das "Dirty" sollte es ja mal zu was besonderem machen.
Doch denke ich, allein die Verwendung von Fäkalwörter macht nichts erotischer. Genausowenig finde ich die Weichspülariante auch nicht ideal. Aber ich bin Freitag hinter einer Gruppe Jugendlicher hergegangen, langsam war bepackt wie ein Lastenesel.
Was ich aber da gehört habe war es für mein Empfinden allerdings auch nicht, es klang abgedroschen, hart, lieblos ..........
und das war ein Gespräch auf offener Straße!

WiB
@ka...
dat is net sooo wild *roll*

was mich nur wundert, ist dieser drang danach, dies alles so negativ zu bewerten...
auch der vergleich mit der fäkalsprache...

als schüler musste ich einmal ein theaterstück aufführen über die damalige jugendsprache...

diese bösen wörter von damals sind heute gang und gäbe...
und haben völlig ihren fäkalwert verloren...

auf der anderen seite wird, und davon bin ich überzeugt, gerade von den menschen, die die gleichberechtigung führen wollen, der kampf zwischen den geschlechtern gefördert und somit eigentlich die gleichberechtigung untergraben

jener schlusssatz löste in mir die annahme aus, das die autorin den eindruck erwecken will, das die frauen sich den männer sprachlich unter/einordnen... was sie zu kritisiert.

mal davon abgesehen, das meine annahme völliger nonsens sein kann, beobachte ich immer wieder, das uns männer unterstellt wird, wir würden die frauen unterdrücken. manchmal kommt es mir aber so vor, das die frauen sich gegenseitig das leben schwer machen, anstatt zusammen zu agieren...
****nte Frau
368 Beiträge
genau das meinte ich ja!
Gefühle zu zeigen ist sooooo "uncool" - also werden gerade bei Jugendlichen harte und/oder lieblose Worte gewählt, um bei den Kumpels möglichst "cool" dazustehen...

"Aber wenn ich manche Bezeichnungen wie MUMU und sowas lese, dann denke ich auch, daß würde bei Dirty Talk auch eher ne Lachnummer."

~grins~... wohl nicht nur beim Dirty Talk... *zwinker*
Wer zu Audrücken wie "mumu" oder "nucki" greift hat sich sicherlich genauso im Ton vergriffen... *zwinker*


LIebe Grüße,
Yo
Wer zu Audrücken wie "mumu" oder "nucki" greift hat sich sicherlich genauso im Ton vergriffen...


dies würd ich aber nur subjektiv gelten lassen... *umpf*
*********hasen Paar
92 Beiträge
Jedem das seine
Hallo zusammen *zwinker*

Nun ich habe das Buch "Feuchtgebiete" gelesen und muss sagen, dass ich es recht amüsant finde. Es ist doch von vorneherein klar, dass das Buch nicht von einem hohen literarischen Wert zeugt. Aber genau das macht es doch auch mal wieder interessant. Einfach frei Schnauze losschreiben. Natürlich provoziert dieses Buch und ich finde es noch viel interessanter, wie sich manch einer darüber aufregt. Warum? Meine Güte ihr müsst das Buch doch nicht lesen. Ich zum Beispiel bin überhaupt keine Leseratte, bin aber trotzdem nicht weniger gebildet oder oder oder. Die Frau Roche ist das auch nicht, nur weil sie frei Schnauze über die Sexualität im provokanten Maße berichtet. Ich habe mir das Buch zugelegt weil ich neugierig war ob es nun wirklich so "schlimm", provokativ oder gut ist. Meines Erachtens war mal etwas anderes und es hat Spaß gemacht es zu lesen *g* Also in diesem Sinne...
Liebe Grüße von den
Luderhasen hase
****nte Frau
368 Beiträge
hab ja auch nur meine (und damit keine allgemein gültige) Meinung wiedergegeben *g*
********lack Frau
18.911 Beiträge
@****nte
Muß gerade an eine alte Geschichte denken...

Meine Tochter nr2. kam aufgeregt aus dem Kindergarten gerant und schrie "Mama, heute haben wir über Pemnis geredet, Pimmel soll ich ja nicht sagen".

WiB
Ab und an stehen wir sehr auf dirty talk und das macht uns echt heiss

Lg Er
Um zum Thema zurück zu kommen:

Aber brauchen Frauen eine solche Sprache, um sexuell frei zu sein oder zu werden?

Ich weiß nicht, ob es "die Frauen" brauchen. Ich brauche es nicht. Ich mag Dirty Talking ganz gerne, es muss aber auch zur Situation passen. Hab ich es jedesmal dabei ist das für mich das selbe, als würde es jedesmal in der Missionarsstellung passieren.

Fäkalausdrücke verwende ich in meinem Sprachschatz ganz generell nicht.. nein auch nicht "Scheiße".. da sag ich "Mist" und wenn ich mich sehr ärgere wird es ein "verdammter Mist" *zwinker*

Insofern verwende ich es auch beim Dirty Talking nicht, es sei denn man sieht "ficken" als Fäkalsprache.

Bin ich deshalb sexuell weniger frei? Ich würde mal mit "Nein" antworten. Frei bin ich, wenn ich mir aussuchen kann, ob ich es will oder nicht. Fühle ich mich verpflichtet um angeblich frei zu sein, bin ich schon wieder gefangen in einem Zwang.

lg
Angelika
@schwoinchen
das ist schön das euch das heiß macht...

aber hast du nicht das gefühl, das dadurch deine frau unterdrückt wird...
das sie das nur tut um dir zu gefallen?

das sie sich in ein männliches revier von derber sprache begibt, weil sie denkt, sie muss das tun...???

und du sie somit in eine rolle drängst, die der frau nicht gerecht wird?
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