gehen oder bleiben?

Ich denk es ist weniger die Aufmerksamkeit sondern eher das ernst genommen werden, als gleichwertiger Partner begriffen werden und eine Unterstützung könnte schon so aussehen, das man die Ursache begreift ala
"Junior ist ja nun bald ausm Haus, was hast du für Pläne, wie stellst du dir die Zukunft vor - nicht einfach neue Rolle zu finden ... Verständnis und Einfühlungsvermögen sind hier gefragt - denn, vermutlich ist ihr selbst noch garnicht klar, warum sie sich gerade wieder auf die Suche begibt.

Für mich klingt das Ganze ziemlich nach Resignation / Routine. Es muss doch gar nicht immer gleich ein neuer Liebhaber dahinterstecken oder eine bösartige Frau, die nur ausnutzen will.

Vielmehr glaube ich, dass sich eine Beziehung einfach festgefahren hat, wie es durchaus mal vorkommen kann.

Ich persönlich - aber Menschen sind ja verschieden - würde es als kontraproduktiv empfinden, wenn der Mann sich vermehrt ins Zeug legt und mir vermehrt Aufmerksamkeit schenkt. Ich bin eh schon frustriert und der Mann baut dann einen künstlichen Druck auf, was zur Folge hat, dass ich mich entweder noch mehr genervt fühlen würde oder ein schlechtes Gewissen hätte.

Wenn der Mann nur mir zuliebe etwas ändert, hätte ich gar nichts von seinem Sinneswandel. Vielmehr gibt es da unbeantwortete Probleme zu verarbeiten (Es gab Dinge, die zwar kein Fremdgehen waren, aber trotzdem missfallen haben - welche waren das denn z.B.?).

Im Moment ist sie mit Sicherheit einfach nur genervt. Da hilft es ihr wirklich nichts, wenn du alles für sie machst oder mit Aufmerksamkeiten überhäufst. Mache nur so viel wie nötig, aber das mit vollem Herzen, reinen Gewissen und vor allem nur die Dinge, an denen du selber Spaß hast.

Ich glaube, deine Frau ist gerade in einer sehr persönlichen Krise und weiß selbst nicht, was sie will. Sonst wär sie ja schon längst weg. Gib ihr ein wenig Zeit. Ich würde auch nicht sofort gehen, wenn mein Mann mir plötzlich eröffnen würde, dass er mich nicht mehr liebt. Ich würde eine gewisse Zeit abwarten und schauen, ob sich das Gefühl bei ihm wirklich so hält oder ob es nur so gesagt war (weil resignierte Menschen oft nicht mehr sehen wo und warum da Liebe war).

Ich würde mich ihm nicht aufdrängen und vor allem eine positive Normalität walten lassen. Also ein Leben, was weder komplett auf mich oder ihn ausgerichtet wäre, sondern eben - wie oben geschrieben - so viel wie es nötig ist und wie ich bereit bin zu sein, ohne Einschränkungen in meiner Persönlichkeit hinnehmen zu müssen.

@***ei

Aber ohne Ihre Aussage, hätte sich nichts geändert, weil Du keine Veranlassung dazu gesehen hättest. Jetzt haben sich schon Dinge verändert und sie nimmt das auch wahr.
Wenn das mit dem Buch klappt, dann ist das gut. Sollte aber irgendwann auch ohne dieses klappen.
Vielleicht wären auch gemeinsame Unternehmung gut um auch dieses "Wir" Gefühl zu stärken. Eben auch Dinge, die man macht, wenn Kinder aus dem Haus sind.
Einfach mal einen Kurzurlaub einschieben, gemeinsam neue Dinge entdecken, vielleicht auch ein gemeinsames Hobby finden.
Aus dem nebeneinander ein miteinander machen.

WiB

Natürlich kann ich nur vage Vermutungen anstellen, denn einzig und allein deine Frau kann dir sagen, was sie wirklich im Innersten bewegt.

Aber wenn ich mich als Frau in deine Frau hineinversetze, würde ich fast meinen, sie hat sich schon seit längerer Zeit von dir als geliebtem Mann/Ehemann getrennt, wenn auch nicht so drastisch, dass sie dich als Mensch und Mann nicht mehr mögen würde.
Genau aus diesem Grund kann sie demnach auch mit einer gewissen Leichtigkeit ganz offen mit dir reden, diverse Dinge ansprechen, da sie nichts mehr zu verlieren hat, was ihr vielleicht schon verloren gegangen ist - ihre tiefe Liebe zu dir.
Ihre emotionale Bindung zu dir wird sich womöglich nur noch auf die eines ganz lieben (Sex-) Freundes reduziert haben und daher wäre der vertraute Umgang sowie das Reden, ebenso der noch praktizierte Sex mit dir auch kein Widerspruch zu der eventuellen Tatsache ihrer verlorenen Liebe, wobei sie sich sogar mit diesem gelockerten Verhältnis zu dir irgendwie viel freier fühlen könnte, als mit dem für sie vielleicht einengendem Gedanken im Kopf, dich wie all die Jahre zuvor als festes Bindeglied = Ehemann anzusehen.
Die Geschichte mit dem Buch ist natürlich eine wunderbare Möglichkeit für euch beide, tief sitzende unausgesprochene Fragen und Gedanken niederzuschreiben und in aller Ruhe lesen und darüber nachdenken zu können, was den jeweils anderen bewegt, was vielleicht durchaus eine gewisse Hoffnung für euch beide zulassen könnte.
Es könnte aber durchaus auch eine Art Abschiedsbuch mit gemeinsamem Rückblick auf eure Beziehung und das nahende Ende eurer Ehe werden, der es euch - sollte es tatsächlich zur Trennung kommen - vielleicht auch etwas leichter macht, euch voneinander lösen zu können.
Du solltest jedenfalls beides in Betracht ziehen, solange noch nichts wirklich klar ausgesprochen ist.

Ich glaube fast, dass deine Frau dezeit nur mit einem großen Wunsch übertragen gesehen "schwanger" geht - dem Wunsch nach Freiheit.
Euer Sohn ist erwachsen und wird bald seiner eigenen Wege gehen und nun steht sie selbst vor der Frage, ob sie die ersehnte Freiheit mit einer räumlichen Trennung dennoch innerhalb eurer gelockerten Beziehung oder eher ohne dich und getrennt voneinander finden kann und daher zwar in dieser Hinsicht deutliche Signale gibt, aber trotzdem nicht direkt von Trennung spricht, die ihre Entscheidung endgültig machen würde.

Bitte lies dir mal den eingangs erwähnten thread durch.(ehe wird zur sexbeziehung)

Da kannst Du den oben von dir geschriebenen Absatz(siehe Zitat) fast wörtlich aus der Feder von einem in deiner Situation wiederfinden ,incl. der Umzugsidee,dem fehlenden Engagement deinerseits,dem Verlaufen im Sande und ihrer Reaktion und auch einiges mehr an Antworten.Es ist gradezu erschreckend,wie sich manche Abläufe gleichen.

Wirklich erschreckend wie sich vieles ähnelt. Wenn ich hier die ganzen Diskussionen lese, verfestigt sich irgendwie mein Standpunkt. Niemals Heiraten, niemals Kinder und wenns grad mal möglich ist, keine Frauen!
Oder zumindest keine super feste Bindung mehr. Man investiert in eine Beziehung immer so viel und am ende steht man dann wieder mit nichts da.

Sorry für meine etwas depressive Einstellung, sollte sowas echt nicht mehr lesen.

Ey,ganz im ernst,was is`n mit dir los?

Weil dir dein Herzlein mal wehtat anderen raten,sich nie mehr zu binden?

Man steht nie mit leeren Händen da,schon gar nicht,wenn man Kinder hat.Die bleiben einem ja.

Wenn es danach geht solltest Du auch nie in's Kino gehen,Achterbahn fahren,in's Restaurant schon gar nicht.Da stehst Du nämlich anschließend auch mit leeren Händen da,so toll diese Erlebnisse evtl. mal waren.
Am besten eigentlich gleich das Leben beenden,denn all die tollen Dinge ,die Du noch erleben wirst,sind ja irgendwann vorbei und Du stehst dauernd mit leeren Händen da.
Verdammter Mist aber auch.

Ich habe niemanden hier etwas geraten und habe nur von mir selbst geschrieben. Meistens bleiben die Kinder bei den Frauen und wenns dumm läuft siehst sie nie wieder.

Ich gehe ins Kino, fahre Achterbahn und gehe auch in Restaurants. Dafür brauche ich (damit meine ich wirklich nur mich) keine Partnerin. Also darf ich hier auch mal meine Sichtweise niederschreiben. Es gibt keinen Weg zum Glück, glücklich zu sein ist der Weg.

Ich glaube Du hast die Metapher nicht verstanden.Es ging nicht darum,daß man nicht auch allein Spaß haben kann,sondern um die Tatsache,daß man manches nicht an einem greifbaren Ergebnis mißt.

Auf die tollen Momente,die man mit dem anderen Geschlecht(im Fall eines Hetero,natürlich) erleben kann,auch und besonders emotional,zu verzichten,weil es ja mal vorbei sein kann ,ist wie nie Achtebahn zu fahren oder zu verreisen,oder nicht zu leben,nur weil es ja mal vorbei ist.

Ich habe mich übrigens mal von meiner Frau getrennt und bin jetzt alleinerziehend.
Das zu deiner Theorie.

Mit deiner Einstellung nichts mehr mit Frauen anfangen zu wollen hast Du dich vermutlich genau auf der richtigen Seite eingeloggt.

Hier treffen sich ja ausschließlich Männer ,um sich über die Bundesliga auszutauschen

Das ist keine Theorie das ist in Deutschland immer noch die gängige Praxis, dass in vielen Fällen eben die Frauen, nach einer Trennung, die Kinder bekommen.

Du schreibst:


Ich habe geschrieben:


Was ist nur daran verwerflich. Ich will nicht Heiraten, SCHLIMM. Ich will (noch) keine Kinder haben, SCHLIMM und ich will im Moment keine feste Beziehung, SCHLIMM. Willst du mir das jetzt auch noch alles ausreden

Ich glaube ich bin hier goldrichtig auf dieser Seite. Oder denkst du das hier verdammt viele heiratswütige, sofort Kinder wollende und nach Partnerschaften suchende Frauen sind! Das alles trägt aber überhaupt nichts mehr zum Thema bei. Lass mir doch bitte meine Vorstellungen vom Leben. Außerdem denken schon sehr viele junge Männer so wie ich. Zumindest nicht Heiraten und keine Kinder. Das belegen auch die Zahlen.

Ich werde dieses Thema jetzt verlassen.

nananananananana......ich will so bleiben wie ich bin......Du darfst

[quotekeine Frauen! Oder zumindest keine super feste Bindung mehr.

Das bedeutet in der Übersetzung das,was da steht,wenn man es denn ernst nimmt:keine Frauen,oder wenn das nicht funktioniert eben keine Beziehung.

Daß in der Regel die Frauen die Kinder behalten,hängt oft auch mit den Männern zusammen,die das gar nicht wollen und der engeren Bindung vieler kleinerer Kinder an die Mütter,weil die eben oft die Frühphase begleiten.

Und selbst,wenn die bei der Mutter bleiben,kann man sie weiterhin sehen,wenn man das Ende der Beziehung mit Anstand über die Bühne bringt.

Ich gehe aber davon aus ,daß Du deine Information dazu nur aus den Medien hast.

Lebst ja in einer schönen Märchenwelt

Aus den Medien Auf die kann ich wirklich verzichten. Manchmal bekommt man aber auch vieles in seinem Umfeld mit. Da gibts viele Männer die sich um ihre Kinder kümmer wollen aber nicht können. Bei einen Arbeitskollegen ist seine Ex Frau mit den Kinder ca. 400 km weggezogen und er kann nichts dagegen machen. Bei einem Kumpel untergräbt die Mutter das Umgangsrecht. Er darf sein Kind zwar offiziell sehen aber zu Gesicht bekommt er es nicht so oft.

Noch etwas, wenn ich von Statistiken und Zahlen schreibe, sind damit sicher nicht die Medien gemeint. Damit meine ich das Statistische Bundesamt. Dort kann man alles haargenau nachlesen. Doch wenn ich mir die Welt immer schön Färbe, ist es klar das dort nichts negatives vorkommt.

Und weiter:


Schade das du meinen einfachen Text nicht verstehst. Ich dachte das mein vorheriger Text wirklich verständlich war:


Mir ist das jetzt wirklich zu lästig den oberen Satz nochmals zu erörtern. Entweder man versteht den Satz (was eigentlich nicht sehr schwer sein sollte) oder man interpretiert viele andere Dinge in den Satz.

Außerdem liest du eh nur was du lesen möchtest. Es macht einfach keinen Sinn.

In der Traumwelt muss es wirklich schön sein.

So, jetzt bin ich aber wirklich wech.

Die Botschaft hör´ ich wohl, allein, mir fehlt der Glaube.



Faust. Der Tragödie erster Teil - Johann Wolfgang von Goethe

Du denkst bestimmt ich meine das ironisch, aber nein, ich meine das ganz im Ernst! Die Beziehungen in denen man ein Zuhause findet, sich verstanden und angenommen, geborgen, sicher und geliebt fühlt, die sind was für Kleinkinder und ihre Mütter. Die dürfen sagen, so was ist eine "gute" Beziehung. Für Männer und Frauen sehen gute Beziehungen anders aus. Gute Beziehungen bieten den größtmöglichen Rahmen für inneres Wachstum. Jeder der Partner unterstützt unbewußt den anderen darin, sich so gut wie möglich zu entwickeln. Und das tut mitunter weh, muss mitunter wehtun, weil unsere Verhaltensmuster uns oft lieb und teuer sind und wir ach so ungern vom Schnuller lassen.
Was tut sie? Sie wirft Dich auf Dich selbst zurück. Und ist trotzdem noch da, aber nicht mehr sicher, nicht mehr Deine. Du stehst auf eigenen Füßen, neben ihr. Das macht Angst, oder? Ist es schlecht? Das kommt einzig auf Deine Bewertung an, für mich hört es sich nach einem Glückstreffer an.
Sie ist der Symbiose mit Dir ein Stück entwachsen, zieh nach, das kann nur gut sein! Symbiose ist nie Liebe. Liebe bedingt immer zwei Unabhängige. Du kannst nie lieben was Du brauchst. Insofern habt ihr eine echte Chance zur Liebe...
Es ist toll was Du erlebst, toll was Dir passiert, es sind großartige Möglichkeiten!
Definiere "gut" anders! Ich war bei ein paar richtig guten Lehrern und verwunderlich war, das alle immer fast gebetsmühlenhaft in ihren Kursen wiederholten, "bleibt in euren Beziehungen"... ich bin geblieben und die letzten zwei Jahre waren nicht schön in landläufigen, konsumentbezogenen Sinn. Das tat weh... hat es mir etwas gebracht? Ja!
Bleib in Deiner Beziehung und sieh Dir an, was Dir da geschenkt wird.

Ich kenne die Situation - von mir selber.

Wenn man im Inneren schon entschlossen ist zu gehen, ohne es einen "direkten Anlass" dafür gibt, dann nabelt man sich gedanklich schrittweise von dem Partner ab, mit dem jahrelang zusammengelebt hat.
Paradoxerweise tut das der "Beziehung" sogar gut: man ist entspannter. Man sucht nicht mehr die Fehler am anderen, man kann wieder schätzen, was gut an ihm ist. Sogar der Sex wird besser - man probiert endlich das aus, was man schon ewig mal versuchen wollte und falls es nicht gefällt, kein Problem wegen der Ablehnung. Man redet wieder miteinander.

Aber es ist buchstäblich der Abgesang.

Tu Dir selber mal was Gutes und such Dir eine Wohnung. Denn sie hat es ja schon angesprochen, daß Du es tun solltest. Sie hat Dich ja quasi schon freigegeben.
Wiederum weiß sie selber nicht, was sie will. Dann solltest Du schon wissen, was Du willst. Oder willst Du den Rest Deines Lebens in Hü-und-Hott leben? Sie liebt mich, sie liebt mich nicht???
Daran gehst Du zugrunde und das ist gar nicht gut!
Vielleicht kommst Du ja in der neuen Wohnung und ebenso neuen Umgebung auf neue Gedanken und lernst mal andere Leute kennen.
Aber dann würde ich den Kontakt erst mal einfach einfrieren. Besser für Euch beide!

Also wenn ich so den letzten Beitrag von Dir lese - das ist sooooo sympathisch! Aber zeigt es nicht auch, dass Dir an Deiner Frau ungemein viel liegt? Gott, ich wäre mitgegangen! Aber Du hast den Mumm zu sagen "ich bin verheiratet". Toll!

Erzähl das mal Deiner Frau!

LG

Michael

@MZ Mann: Als ob das seiner Frau interessieren würde! Sie hat ihm doch schon gesagt, daß sie ih nicht mehr liebt.
Besser wäre, er hätte das Angebot der anderen Frau angenommen.

@*******ond

Das ist jetzt eine Frage der Perspektive. Es gibt ja Leute, die sagen, bei seiner Frau ist eh Hopfen und Malz verloren, geh! Unter der Prämisse wäre er besser mit gegangen.

Andere sagen, seine Frau ängstigt ihn nur, damit die Beziehung besser wird. Da könnte man sich jetzt trefflich streiten:

• nicht mitgehen und damit hausieren gehen, um die Zuneigung zu demonstrieren
• mitgehen und damit hausieren gehen, dass er kein Weichei ist und sie Konkurrenz hat.

Letztlich bleiben es Hypothesen.

Und nicht zu vergessen:
Lieber die Hände an Brüsten, als die Augen im Ausschnitt? Oder wie hieß es doch gleich? Ach, Spatz Hand und Taube Dach....

Ich hoffe, wir erfahren hier aus erster Hand, wie es weitergeht!

LG

Michael

Ihr braucht dringend jemanden dritten der Euch hilft miteinander zu reden....sonst ist es wirklich aus.
Geh mal zur Beratung von Pro familia....wenn sie nicht mag dann Du alleine hier im forum kann man nicht wirklich helfen....auskotzen vielleicht.....aber dies hilft nur im Moment.

Kirk ende

Da hast Du etwas sehr Interessantes gesagt:


Da gehen manchmal die Rechnung der Mädels nicht auf - "mach Deinen Freund doch eifersüchtig" hat schon oft genau das Gegenteil bewirkt. Und da kommst Du mit der Bemerkung daher. Ja, es hat etwas davon. Wenn man immer wieder vor den Kopf geschlagen wird, verliert man irgendwann die Lust. Und Recht hast Du!

Eine Beziehung lebt davon, dass beide sich wohl fühlen. Tust Du das noch?

LG

Michael