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d/s im alltag oder 24/7

Moin,

habe die bisherigen Postings hier mit Interesse gelesen und möchte dazu auch einmal meine Ansicht kund tun. Vielleicht sollte ich vorausschicken, dass die Meine und ich zwar beide ungebunden sind aber dennoch seit Anbeginn eine Fernbeziehung führen (müssen) und uns somit nicht so oft sehen können, wie wir es eigentlich gerne täten. Dennoch sind wir in der glücklichen Lage, jeden Tag mehrere Stunden zumindest redend miteinander verbringen zu können.

Sind wir dann einmal zusammen, so stellt sich bei uns die Frage nach 24/7 nicht. Es ist nun nicht so, dass wir nur während des "Spielens" eine klare Rollenverteilung hätten - selbstverständlich können wir auch gewissermaßen "aus dem Alltag heraus" unmittelbar in eine Form des Spieles überwechseln, aber wir müssen es nicht tun. Als der dominante Part in unserer Beziehung wäre es mir ein Gräuel, eine unterwürfige Partnerin im Alltag an meiner Seite zu haben. Ich schätze sie für ihre Durchsetzungkraft und dafür, dass sie sich im richtigen Leben durchaus zu behaupten weiss. Im Übrigen weiss sie das auch mir gegenüber und das ist nach meiner Ansicht auch vollkommen in Ordnung.

Wie leben wir das nun in den Momenten, wenn wir zusammen sind?

Nun... das ist schwer an bestimmten Situationen oder gar Ritualen festzumachen - jedes Paar handhabt das wohl anders (wie ja auch schon in den vorherigen Postings angeklungen ist). Vielleicht so viel dazu: Die wichtigste Grundlage des Ganzen ist Vertrauen. Ist dieses nicht vorhanden, so kann es nicht funktionieren. Meine Partnerin weiss, dass ich sie nie in Situationen bringen würde, die in irgendeiner Form für sie kompromitierend wären - das entspannt sie schon einmal ganz ungemein. Ich weiss, dass meine Partnerin so stark ist, dass sie sich mir bedingungslos anvertrauen kann und sich und ihr Wohlergehen vertrauensvoll in meine Obhut legt. Deshalb ist es uns möglich, nahezu zu jeder Zeit aus einer alltäglichen Situation heraus in den BDSM-Bereich zu wechseln - wenn wir es denn wollen. Wenn nicht, dann sind wir ein ganz normales Paar, dem es aber deswegen nicht schlechter geht.

Dominanz ist nur möglich mit einem devoten Ergänzungspart. Als dominanter Teil einer Beziehung wird mir ein kostbares Geschenk dargebracht, dessen ich mich immer wieder auf's Neue als würdig erweisen muss. Wenn man so will, dann ist diese Einsicht mein persönliches 24/7, denn dieser Gedanke ist permanent in meinem Kopf.

In diesem Sinne, Gruss

Flloyd
Hallo Leute


Warum lese ich immer zu diesem Thema immer Spiel.

Wenn ihr eine normale Beziehung führen würdet, ohne BDSM,
Spielt ihr dann auch?????
Ich kann das nicht verstehen, ihrgend muss ich hier wohl was falsch verstanden haben, ich wusste nicht das man in einer Beziehung egal mit welchen Neigungen, miteinander spiel.
Gruss Golden
Hallo Golden_Girl,

lass' es mich einmal so ausdrücken: Das, was in "normalen" Beziehungen gerne mit dem Ausdruck "poppen" umschrieben wird, das wird im BDSM-Bereich halt gerne als "Spielen" bezeichnet - nur, dass hier (im Gegensatz zu Vanilla-Sex) auch noch ein paar andere Handlungsweisen anzutreffen sein können... *g*

Gruss

Flloyd
Hallo Flloyd


Ja sicher Du hast recht, aber ich finde es schlimm wenn ich immer lese ein Spiel.

Sicher für manche mag das ein Spiel sein , für mich persönlich ist es kein Spiel.
Aber gut jedem das seine, möchte niemanden damit auf die Füsse tretten, ist nur ebend meine Meinung.
Gruss Golden
*******raph Paar
139 Beiträge
"spiel" ist doch immer im weeiit übertragenem sinne zu verstehen, und hat mit der eigentlichen bedeutung nicht viel gemein..
abgeleitet von dem regelwerk vielleicht hat es sich eingeschlichen, es als "spiel" zu titulieren.. ..aber es ist deshalb trotzdem unter denjenigen, welche es als lebenseinstellung sehen, nicht bloß mal gespielt..
mich wundert, dass man stets über ein/dieses wort stolpern muss.. ..gerade über dieses wort ("spiel") sind es dermaßen viele bdsm´er, die "aneinander geraten"..
Ich will es nicht abstreiten..
Wenn die beideitige Veranlagung so groß ist und die komplexen Handlungsweisen, die einer SM Beziehung zugrunde liegen beherrscht und diesem Fall rund um die Uhr. Der soll es auf diese Art und Weise ausleben. Aber ganz ehrlich wer will immer der Starke sein? Stark im Job, stark in der Beziehung, stark beim Sex....

Birgt eine solche Beziehung nicht die Gefahr von Realitätsverlust? Je länger man das Spiel oder die Rollenverteilung ausübt, verlernt man nicht etwas von "normalen" Spiel- und Verhaltenregeln?

Ist nur eine Anmerkung von uns, nicht mehr und nichts weniger.

Gruß
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
ich bin ja neu in der "Szene"
Also das fasziniert mich ja total.
Ich weiss das viel reden dazu gehört so eine "Beziehung" aufzubauen.
Aber wie kann man das ausleben also 24/7 wenn man Kinder hat?
Ob ich trotz meiner devoten Art eine Sklavin sein will, weiss ich nicht.
Aber es würde mich wirklich reizen.
Boah, ich habe sooooo viele Fragen obwohl ich auch schon viel gelesen habe jetzt.
Hier eine kurze Erklärung zu meiner Situation:
Mein Mann und ich haben beide ziemlich schlechte Erfahrung gemacht.
In unserem Zusammensein üben wir täglich in allem "Machtkämpfe" aus.
Und das können wir irgend wie auch nicht einstellen, auch wenn wir schon sehr oft darüber gesprochen haben.
Beim Sex haben wir ja jetzt unsere Regelung gefunden, ich devot er dominant.
Wobei wir das relativ "soft" handhaben.
Also Fesselspiele, ganz leichter Schmerz, ich unterwerfe mich gefühlsmäßig, und geniesse das er Macht über mich hat.
Ich bin nicht seine Sklavin so wie es hier schon oft beschrieben wurde.
Ich bekomme auch keine Bestrafung. Ihm ist es wichtiger das ich was davon habe. Und es gefällt ihm auch wenn er merkt wie sehr mir gefällt was er mit mir macht.
Nennt man das denn auch schon eine sub/dom Beziehung?
Wie bekomme ich meinen Mann dazu mich zu erziehen?
Also ich denke mal ich habe erst mal genug geschrieben.
Und ich freue mich auf eure Antworten.
Liebe Grüße
Blackangel36
Moin Blackangel,

[...] ich unterwerfe mich gefühlsmäßig, und geniesse das er Macht über mich hat.
Ich bin nicht seine Sklavin so wie es hier schon oft beschrieben wurde.
Ich bekomme auch keine Bestrafung. Ihm ist es wichtiger das ich was davon habe. Und es gefällt ihm auch wenn er merkt wie sehr mir gefällt was er mit mir macht.
Nennt man das denn auch schon eine sub/dom Beziehung?


• nach meiner Sichtweise schon. Ihr legt beim Sex bestimmte "Spielarten" an den Tag und es gefällt Euch beiden.

Wie bekomme ich meinen Mann dazu mich zu erziehen?

• wieso diese Frage? Fehlt Dir irgend etwas? Oder hast Du das Gefühl, irgend einem Rollenverständnis bzw. einer "Norm" entsprechen zu müssen?

Mein Tip: Vergiss all die Klischees, die immer wieder anzutreffen sind, von wegen "Strafe", "Belohnung" und dergleichen. So, wie Ihr es handhabt, ist es ok - vor allem, da es Euch beiden zu gefallen scheint. Und - falls es Dich beruhigen sollte - eine bei Euch beiden stattfindende Weiterentwicklung kann notgedrungen auch als erfolgreiche "Erziehung" Deinerseits gewertet werden *g*

Gruss

Flloyd
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
Hallo Flloyd
ich habe da weniger an Klichees gedacht.
Aber ich würde sehr viel weiter gehen wie er.
Wir haben auch schon darüber gesprochen und ich habe ihn gefragt was es denn gerne noch ausprobieren würde.
Da meinte er solche Ideen kommen ihm spontan. Ich habe ihm dann einfach mal den Tip gegeben es zu versuchen. Und ich kann ihm mit unserem abgemachten Codewort immer noch zu verstehen geben wenn es mir zuviel wird.
Aber er hat halt ein bissel Angst er würde zu weit gehen, diese Angst muss ich ihm jetzt versuchen zu nehmen.
Vielleicht bekomme ich ihn ja auch mal dazu sich hier im Forum anzumelden, denn ich denke nicht nur ich kann hier noch sehr viel lernen.
Blackangel36
Moin Blackangel,

Ich habe ihm dann einfach mal den Tip gegeben es zu versuchen. Und ich kann ihm mit unserem abgemachten Codewort immer noch zu verstehen geben wenn es mir zuviel wird.

• das ist schon einmal ein guter Ansatz. Ich weiss zwar nicht, welche Art von Code- oder Safeword Ihr habt, aber wenn es ein einstufiges ist, dann besteht die Gefahr, dass mit Aussprechen des Safewords durch den dann unbedingt zu erfolgenden Abbruch der Session Ihr beide recht unsanft landen könnt. Insofern...

Aber er hat halt ein bissel Angst er würde zu weit gehen, diese Angst muss ich ihm jetzt versuchen zu nehmen.

• ... empfiehlt sich immer ein mehrstufiges Safeword, beispielsweise nach dem Ampelsystem: "gelb": ist gerade noch ok, aber bitte nicht noch mehr, "rot": sofortiges STOP!

Meistens reicht dann ein "gelb" schon aus und beide Beteiligten werden nicht vom abrupten Ende in die seelische Tiefe gerissen. Und über ein "gelb" kann man dann hinterher immer noch in Ruhe und ganz entspannt nach der Session sprechen...

Ich denke, wenn Ihr Euch beide das klar macht, dann braucht Dein Partner auch keine Angst zu haben, dass er zu weit gehen und Dir damit einen Schaden gleich welcher Art zufügen könnte.

Gruss

Flloyd
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
Hallo Flloyd
danke schön.
Also das mit dem Gelb und Rot finde ich gut.
Denn wir hatten bisher nur ein Codewort für den fall das es mir zuviel werden sollte, und das war Stop.
Super dein Tip.
Danke
Blackangel36
hallo,
also unsere 24/7 hat unsere beziehung intensiviert, sodaß ich sagen könnte es ist jetzt eine 48/7.
und gebe Golden_Girl recht, dass wort spiel sollte da außen vor bleiben.
gruß zuchzess
@zuchzess
hmm ... also irgendwie find ich deine Postings hier echt abgetroschen

also unsere 24/7 hat unsere beziehung intensiviert, sodaß ich sagen könnte es ist jetzt eine 48/7.

Ich kenne das mit den 48 Stunden nur im Zusammenhang - "Wenn Blödheit weh tun täte, dann würde derjenige 48 Stunden am Tag nur schreien." *fiesgrins*

...dass wort spiel sollte da außen vor bleiben

Wie nennt ihr es dann? Poppen? Schlagen? Verhauen? Bin echt gespannt was jetzt kommt. *fiesgrins*
hallo teardrops,
tja, was soll ich sagen, du hast einfach nichts begriffen. schade!
trotzdem weiter lesen *lol*
@zuchzess
Ach und du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen. Na ja keine Antwort ist auch eine Antwort.
Hinweis
*modda*

bitte zurück zum thema! und nicht persönlich werden, den stil wahren und

Jedem das seine aber bitte mit Respekt!

lg Nanny

JOY-Team
@ nanny
Du hast Recht. Sorry.
*******raph Paar
139 Beiträge
hm.. ..was das "spiel" angeht..
vielleicht.. ..aber wohl nur vielleicht.. ..hilft der gedanke weiter, dass das ganze leben "ja doch nur ein spiel" ist..?

ich mein, ich selbst habe kein problem damit, dass manche dazu spiel sagen (so wie ich zb).. ..und auch hab ich kein problem damit, dass andere wiederum irgendwelche andere begrifflichkeiten für verwenden..
..aber dass sich dann leute an dem begriff "spiel" aufziehen/derart daran stören, das verstehe ich nicht.

ich denke, man wird sich doch sicherlich einig sein, dass eine bdsm-beziehung mit allen facetten nicht zu vergleichen ist mit einer vanilla-beziehung, in der mal tatsächlich auch mal gespielt (im klassischen sinne) wird? ..und aus dem kontext heraus ist doch dann durchaus zu verstehen, um welche art spiel es sich handelt..?
*knuddel*
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
Spiel
Ich finde das Wort jetzt auch nicht weiter schlimm.
Denn irgendwie kann man es doch schon so bezeichnen.
Wir leben unsere Neigungen jetzt nur beim Sex aus (auch wegen der Kinder), und dann schlüpfen wir dabei doch shcon in eine Rolle.
Wie sollte man das sonst nennen?
Ist es dann nicht doch irgendwie ein Spiel?
Auch wenn wir es geil finden und dann in unseren Rollen aufblühen?
Wir uns dann richtig wohl fühlen, und ausleben können wonach wir uns sehnen.
Aber es kann ja jeder so nennen wie er möchte.
Meine Meinung. *cool*
LG
Blackangel36
*******raph Paar
139 Beiträge
genau hier liegt der hund begraben, weshalb sich einige daran stören:
ihr schlüpft in diese rolle.. ..und lebt diese dann aus.. das ist dann das spiel, wie man es auch sonst kennt: schachtel auf.. ..ausbreiten.. ..los gehts..

für andere wiederum ist es ein wichtiger und fester bestandteil ihres lebens..


hm..

die einen gehen in die kirche und beten..
..und die anderen glauben..

vielleicht hilft dieses bild?

(bitte nicht glauben, ich hielte bdsm für eine religion.. *schmunzel*)
******nke Mann
178 Beiträge
24/7 - Woher nehmt ihr die Zeit
Was mich bei dem ganzen Thema fasziniert:
Für so eine 24/7 Beziehung muss man als Dom doch sehr viel Zeit "investieren", oder??? Und als Sub muss man dann doch nichts anderes zu tun haben, oder??? Ich könnte dieses so nicht leben, wir haben beide einen Job, wir haben Kinder, Hund, Haus und Garten.
Wie spielt sich das Leben in so einer 24/7 Beziehung ab???? Oder ist es doch keine wirkliche 24/7 Beziehung?
*******raph Paar
139 Beiträge
es kommt darauf an, wie man 24/7 definiert/lebt..
ich halte es derart:
Dominanten Mann kennengelernt der auf Dreier steht
und ist daher durchaus gut umzusetzen, auch wenn beide arbeiten usw..

..ausserdem "inverstiert" man nicht.. ..man lebt.
Hallo allerseits

24/7 Lebt man doch nicht nur im Sex aus.

Es sind Regeln aufgestellt und an diese Regen hält man sich.

Auch ich habe drei Kinder, und es funktioniert, es ist eben alles gut durch dacht. Man spricht eben vor sehr intensiv über alles, man versucht immer den richtigen weg zugehen, den muss allerdings jeder für sich selbst, suchen da gib es kein Patent Rezept.
Gruss Golden
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
Hallo Golden_Girl
aber trotzdem würde es mich interessieren welche Art von Regeln.
Wie ihr das macht usw.
Denn ich habe gerade gestern erst meinen Mann gefragt ob es das vielleicht auch mal ao ausleben möchte.
Deshalb wäre ich über eure Hilfe sehr dankbar.
Blackangel36
Sicher für manche mag das ein Spiel sein , für mich persönlich ist es kein Spiel.

habe da die gleichen ansichten wie golden.

lg.zuch
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