@ hexenpower
Ganz unbestritten gibt es Swingerclubs die finanziell auf dem Zahnfleisch kriechen, deren erste Sorge der "Unterhalt" des Clubs ist. Ich denke auch das dieses die Clubs sind, die als erstes wieder vom Markt verschwinden werden. Es gibt aber auf der anderen Seite auch Clubs, die diese Sorge nicht haben.
Gänzlich unbestritten ist auch die Tatsache, dass ein Club immer "Stationär" ist und ein Veranstalter da mehr Möglichkeiten hat, in dem er z.B. Locations wechseln kann, mal ein Schiffsevent aufruft oder gar ein Open-Air-Swingerevent starten könnte. Aber auch da muss man sagen, dass findige Clubbetreiber das auch selber könnten, so sie denn wollten.
@ Parry_Hotter
Mundpropaganda ist sicherlich eine Möglichkeit und ganz sicher auch die effektivste. Allerdings nur im Kreise der schon swingenden Besucher. Was aber ist mit neuen Gästen, mit dem Swingen zugetanen Personen die sich bislang noch nicht getraut haben? Was mit Personen die zwar Interesse am Swingen haben, aber bislang einen Club noch nie aufgesucht haben?
Unser User meik1977 hier ist so ein klassisches Beispiel. Wie er selber schreibt, war er noch nie in einem Club obgleich das Interesse bei ihm groß ist.
Wir bekommen hier in Clubmails und auch im Chat oftmals Sätze zu lesen wie "Wir würden ja gerne mal in einen Club gehen, aber in welchen?"
Es scheint also mehr Aufklärungsbedarf von Seiten der Clubbetreiber zu bestehen, als diese wahrhaben wollen.
Und noch etwas. Hier wird geschrieben das Swingerclubs selbst in den Medien schon so gut wie "Salonfähig" wären. Ist dem wirklich so? Wir denken eher nicht, denn wenn es so wäre, warum liest man über Swingerclubs fast ausschließlich in Internetforen und in einschlägigen Zeitschriften, Terminbroschüren? Da täuscht auch der eine Bericht in RTLII oder so nicht darüber hinweg, dass in öffentlichen Medien noch ein großes Potential steckt, welches aber von Clubbetreibern links liegen gelassen wird.
Ein ganz simples Beispiel:
BILD dir deine Meinung liest natürlich niemand, komisch nur das die Auflagenstärke bundesweit bei bis zu 5,5 Millionen Zeitungen pro Tag liegt. Bild erreicht etwa 17,9 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren, das sind etwa 11,63 Millionen Menschen. Davon sind etwa 4,30 Millionen Frauen und 7,33 Millionen Männer. Somit sind 63 Prozent der Leser Männer, 43 Prozent der Leser haben einen Hauptschulabschluss mit Lehre, 35 Prozent die mittlere Reife und 4 Prozent die Hochschulreife. 7 Prozent der Leser sind Selbstständige, 34 Prozent sind Angestellte oder Beamte und 37 Prozent sind Facharbeiter.
Wenn ein pfiifiger Clubbetreiber nun anstatt teure Inserate in Swingerzeitschriften zu schalten um doch
nurdie "erfahrenen" Clubbesucher zu erreichen, einmal auf eine breite Streuung setzen würde und versucht neue Gäste zu erreichen, würde er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, nämlich neue Gäste aufmerksam zu machen und erfahrene Swinger ebenfalls zu erreichen.
@ Ruby84
Wir können deine Argumentation mit dem Essen durchaus nachfühlen. Aber dennoch denken wir, dass Du und wir damit doch ziemlich allein auf weiter Flur stehen.
Durchforstet man einmal die vielen Threads hier die sich mit dem Thema Swingerclubs beschäftigen, so liest man immer wieder wie wichtig vielen Usern gutes uns ausreichendes Essen in Clubs ist.
Geht ein Clubbetreiber nun bei und schafft sein Büfett ab, so wird er ganz sicher keine 24 Stunden später in Foren wie diesem hier zerrissen werden. Das wiederum geht unter den Swinger rum wie ein Lauffeuer und der Betreiber wird sehr schnell schwindende Besucherzahlen verzeichnen dürfen. Ein allzu großes Verständnis dafür das der Clubbetreiber anstatt des Essens lieber in Marketingstragie investieren möchte, sollte man von Swinger nun auch wieder nicht erwarten, denn die wollen für ihren Eintrittspreis entsprechende Leistungen des Clubs.
Es ist schon so, wie einige User hier anmerkten, dass die Clubbesucher einen größtmöglichen Service für relativ kleines Geld wollen. Dem müssen, ob sie wollen oder nicht, die Clubbetreiber Tribut zollen.
@ All
Das sich aber auch Clubbetreiber ihre Gedanken machen sieht man hier
https://www.joyclub.de/my/event/592919-61650.collaboration_club_tour_dortmund.html
Hier haben zwei Clubbetreiber mal alles Konkurrenzdenken über Bord geworfen und bieten ihren Gästen etwas Aussergewöhnliches. Es geht also auch anders, auch für Clubbetreiber.