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Überangebot oder Swingermüdigkeit?

Ich bin keine swingerin, war nie in einem entsprechenden club .....
geb aber mal, ev. aus anderer Perspektive, meinen Senf dazu.

In der normalen Kneipen, Disco und sonstigen Läden, herscht oft Flaute.
Ich denk immer, die Leute haben einfach nicht mehr das Geld so locker sitzen.
Überall steigen die Preise, die Lebenshaltung wird mehr und mehr.

Ich persönlich überlege mir heute auch genauer, wo ich hin gehe. Will sagen ..... mein Geld ist mir zu schade, um es für einen Blender auszugeben.
Nicht falsch verstehen, ich kann mir einen schönen Abend gerne etwas kosten lassen, aber erwarte dann auch ganz klar ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis.

Sicher nur ein Grund, aber ein realistischer, oder ?

Gruß,
Morticia
****on Mann
7.104 Beiträge
Klar, ein wenig Fingerfood und dann Dampfsauna mögen sie Beide, aber schon bei der Musik trennen sie Welten.

Das stimmt so nicht.

Aber es ist eine Kunst über den Abend hinweg z.B. eine Musikbeschallung zu schaffen die beiden Generationen und Partyvölkern gerecht wird. Nicht ganz einfach, aber es geht.

Schau dir soch nur mal an, wie die Jungen bei Drews & Co und Haudegen wie M. Rosenberg abgehen. Genauso können die Alten bei Madcon und David Getter abrocken...

Die Schnittmenge ist nicht so klein, sie will nur gefunden und gepflegt werden. Wenn man nebenher Handtücher wechseln und ausschenken muss, kassieren und Rundgänge machen muss, läuft nur die Playlist XY die jeden Samstag läuft, das crasht unweigerlich.

Ich kenne Events in der Swingerszene in denen ein (Amateur-)DJ auflegt und dabei mit dem nötigen Fingerspitzengefühl eine sehr lockere und anheizende Partyatmosphäre schaffen kann. Dann netschuldigt man auch mal den ein oder anderen faux pas im Club oder beim Essen etc.

Und so ist es auch bei der Gestaltung der Clubs und Events, man muss sich Mühe geben, professionell agieren, Ströungen erkennen und Wünsche wie Kritik annehmen und einordnen können, dann hat es auch das Potential zum Erfolg, Generationen übergreifend.

Natürlich spielt auch eine gewisse Selektion des Publikums eine Rolle, aber das läßt sich durch entsprechendes marketing an die passenden Zielgruppen schon machen.



el_don.
Genauso wie der Rest. Ü40 wollen dies, U40 wollen das.
Das is doch klischeehaftes Schubladendenken.

Nun, da Menschen allgemein oftmals in Klischees denken, sollten sich die Betreiber der Klischees auch besser bedienen. Trifft nicht auf alles zu, aber doch auch vieles, sonst würden Diskotheken nicht permanent nach bestimmer Musikrichtung, Altersklasse und sogar der Nationalität selektieren.

Ein Club-Betreiber sollte schon wissen, was ungefähr sein Zielpublikum sein soll und dementsprechend dafür werben.
Ein Club-Betreiber sollte schon wissen, was ungefähr sein Zielpublikum sein soll und dementsprechend dafür werben.

Das steht ja auch außer Frage. Wenn du den Rest des Beitrages auch zitiert hättest, dann müsste man das nicht erwähnen.

Aber gerade da is doch der SC wesentlich flexibler als bspw. eine Disko- Stichwort Image und Themenabende
Aber gerade da is doch der SC wesentlich flexibler als bspw. eine Disko- Stichwort Image und Themenabende

Na komm ... nach der 2. Ibiza-Schaum-Popp-Party kraeht doch auch kein Hahn mehr danach.

Ich meine, das ist immer der 1. Reflex: der Laden laeuft nicht also machen wir eben einen Themenabend. Dass es dabei zu 90% nur noch schlechter wird, das realisieren die wenigsten. Den die, die einen Themenabend so machen koennen, dass er gut wird, die haben die Themenabende meistens gar nicht notwendig. Bei denen kommen die Leute auch schon zum Alltagsprogramm.
Na komm ... nach der 2. Ibiza-Schaum-Popp-Party kraeht doch auch kein Hahn mehr danach.

Na es geht um das Image des Ladens.Und da hast du zweifellos als SC wesentlich mehr Möglichkeiten und Spielraum als eine Disco. Die lebt eigtl. nur vom Image.

Was ich meine. Nehmen wir 2 Beispiele

1. Disco
2. SC

Disco Programm: Fr/Sa/So: elektr. Musik (Hosue , Techno etc)
Würde dieser Laden jetzt Hip Hop oder Schlager anbieten, dann wären viele,viele Gäste weg. Es wäre ein absolutes Risiko. Kommen die Schlagerleuts überhaupt in nen Laden der als Technoschuppen bekannt is... etc etc

SC Programm: Do:GB Party / Fr. Paaretreff / Sa. Gemischt / So. Singlenacht

Wird zu keinem Problem führen. Das Image des Ladens wird nicht leiden, da man andere Kriterien anwendet.
SC werden ja meist auch nicht so oft besucht wie eine Disco oder Bar.
Die wenigsten Paare oder Singles werden Fr & Sa dort sein
Disco / SC

... genau da kannst du sehen, wie sehr Discos es besser machen, als Swingerclubs!

Disco => Fr/Sa/So: elektr. Musik (Hsoue , Techno etc): eine GANZ KLARE LINIE fuer ein GANZ KLAR DEFINIERTES Zielpublikum. Die wissen exakt, wer da kommen wird und die Leute wissen auch exakt, was sie hier erwarten wird. Fuer jeden Muskgeschmack gibts dabei Samstag Nachts eine eigene Disco. Metal hier, Alternative da, House dort, .... Marktsegmentierung!

Swinger ==> Do:GB Party / Fr. Paaretreff / Sa. Gemischt / So. Singlenacht
Frage ... wo ist da der Unterschied??? Ausser, dass am Freitag vermutlich nur Paare rein duerfen sehe ich da keinen Unterschied!!! Kinz und Kunz, Mutti und Vati und die (aelteren) Kinderleins gehen gemeinsam in den Club und poppen dort. Donnerstags heisst das ganze dann "Gang Bang", aber wenn eine Dame am Freitag Herrenueberschuss will, wird sie das auch kriegen. Samstag ist gemisch und Sonntags ist bei der Singleparty sicher auch das eine oder andere Paar dabei. Fakt ist: es ist ein lascher Einheitsbrei, der es tagtaeglich jedem versucht recht zu machen und damit bei den meisten scheitert ...

Und FR/SA ... gerade da wuerde ich Paare erwarten, die sonst unter der Woche beruflich keine Zeit haben, oder keinen Babysitter oder sonst einfach nicht koennen. Das kommt ja noch dazu: die meisten Leute haben wenig Zeit und stehen vor der Frage: Disco, ODER Club.
eine GANZ KLARE LINIE fuer ein GANZ KLAR DEFINIERTES Zielpublikum

Aber dann musst die das auch im Verhältnis sehen. Wieviel Discogänger stehen wieviel Swingern gegenüber.

Da is der Markt doch ein ganz anderer. Wesentlich kleiner, wesentlich vetrackter und weitaus andere Ansprüche.

Aber ich weiß schon worauf du hinaus willst und vom Prinzip stimmt das sicher. Aber das für alle Tage anzuwenden bzw. den Markt im Swingerbereich strikt zu trennen, das KÖNNTE das große Problem der klassischen SC werden/sein.

Das kommt ja noch dazu: die meisten Leute haben wenig Zeit und stehen vor der Frage: Disco, ODER Club.

Ok, das Zeitproblem is sicher da. Wird aber doch auch meist eine Frage der Kohle sein.
Wie gesagt, zweimal am WE in den SC geht schon in den Geldbeutel.
Außerdem is der Drang bei vielen wohl nicht so immens da zweimal pro Woche reinzugehen (Ausnahmen bestätigen die Regel), auch das man auf seine kosten kam natürlich.
Also 'ne allseitsbekannte Techno-Disko wird zwar nicht unbedingt mit einer HipHop-Motto-Party großen Erfolg haben, aber innerhalb der "Techno-Szene" gibt es viele Möglichkeiten, damit es wieder etwas Abwechslung gibt. Sonst laufen die Leute davon, sobald ein neuer (angesagter) Club in der Stadt aufmacht.

Es gibt mehr Angebote als Nachfrage und so wird der potentielle Gast dort hingehen, wo es ihm am meisten gefällt. Diskos z.B. mit ihren beliebten School-Out-Partys oder Studentennächte.

Bei SC muss auch ständig ein Wechsel rein, damit dieser fade, monotone Beigeschmack weg kommt. Wem das als SC-Betreiber nicht geheuer ist, wird früher oder später untergehen. Außer er macht sein Laden zum "Retro-SC", dann hat er wieder Erfolgschancen parat.

Egal, wie man es auch nimmt. Die Gäste wollen heute mehr haben, weniger zahlen und die Konkurrenz ist unerbittlich.

Insofern gebe ich Immortal größtenteils Recht, was die letzten Seiten betrifft.
Wieviel Discogänger stehen wieviel Swingern gegenüber.
Wieviele Discos gibt es und wieviele Clubs? ... dass die Verhaeltnisse stimmen, dafuer sorgt der Markt.

Aber ich weiß schon worauf du hinaus willst und vom Prinzip stimmt das sicher. Aber das für alle Tage anzuwenden bzw. den Markt im Swingerbereich strikt zu trennen, das KÖNNTE das große Problem der klassischen SC werden/sein.
Ich sehe da keinen anderen Weg ... wenn Tante Frieda neben dem 20-jaehrigen Lieschen Mueller auf der Liegeflaeche ist, dann fuehlen beide sich nicht wohl. Garantiert.
Im Leben ist's ja genauso: ich geh in Restaurants, in denen mir gleichgesinnte Leute hingehen, ich gehe in Bars oder Clubs, in denen ich meine Gruppe treffe. Mein Friseur ist auf meine Gruppe ausgerichtet ... ich wohne in einer Gegend, in der bestimmte Gesellschaftsschichten leben und ich mache Urlaub in Hotels, in denen Leute, die mir aehnlich sind, absteigen. Schau dich doch mal um: jeder Mensch lebt in seinem persoenlichen "Ghetto". Ganz krasses Beispiel bei mir: ich habe einen Uniabschluss ... und bin letztens beilaeufig drauf gekommen, dass ich fast keine Leute ohne Uniabschluss kenne! Auf der Arbeit und in meinem Freundeskreis habe fast alle ein Diplom. Mein privates, persoenliches Ghetto. Meine Gruppe. Mein Horizont. Meine Realitaet ... der Begin und das Ende meiner persoenlichen, kleinen Welt.

Ok, das Zeitproblem is sicher da. Wird aber doch auch meist eine Frage der Kohle sein.

Also wenn ich bei mir runter auf die Strasse schaue, dann stehen dort all die grossen, schwarzen, deutschen Edelkarossen, die die Modellpaletten der letzten 2 Jahre so hergeben. Irgendwoher scheint die Kohle dafuer zu kommen und da sind dann die paar Muecken fuer'n Club kein Geld dagegen.
Ich denke eher, dass die Leute fuer ihr Geld auch was geboten bekommen wollen. Eine kitschige Einrichtung mit ein paar muffigen Liegeflaechen lockt da niemanden. Die Leute haben das Geld, wollen dafuer aber auch gehobenes Wellness-Ambiente.
****on Mann
7.104 Beiträge
Ich denke eher, dass die Leute fuer ihr Geld auch was geboten bekommen wollen. Eine kitschige Einrichtung mit ein paar muffigen Liegeflaechen lockt da niemanden. Die Leute haben das Geld, wollen dafuer aber auch gehobenes Wellness-Ambiente.

Das ist sicher richtig allerdings rekrutiert sich nur ein Teil des Swinger-Clientel aus dieser 'oberen' Mittelschicht..aber egal.
Nichtsdestotrotz sind teure Swinger-reisen gerade ein Renner, Eroluna legt jedes Jahr neue Ziele auf und die trips sind rappelvoll, die AW-AIDA-Tour (auch kein Schnäppchen) war in nu ausverkauft.

Es geht also schon, auch wenn manche sich dafür strecken müssen und für die wird sowas hochpreisiges dann ein spezieller Event pro Jahr sein.

Das Problem sehe ich beid en Betreibern der Clubs, entweder Idealisten oder Amateure, im schlimmsten Fall beides. Mit Gastro-/Eventerfahrung findet man selten jemand.
So wird der Club nach besten Wissen und Gewissen aufgebaut, betrieben und wieder dicht gemacht. Kein Businessplan, keine Rentabilitätsrechnung und schon gar keine Kapitaldecke. Von einer Bank darf man in der Branche eh nichts erwarten, Gastro steht so ziemlich am Ende der Bonitätstabellen.

Überleben und erfolgreich sind nur die Clubs, die ein professionelles Management bieten und ein schlüssiges Konzept. Siehe auch Milkersdorf, am A.... der Welt und doch funktioniert es, sowas in einem Einzugsgebiet und es wäre der Burner.

Das geht bei der Musik mit DJ los, über gute Küche, gepflegte Räume, nettes Personal und gute Ideen beim Marketing.

Mit einem guten Konzeot und Kreativität spielt der Preis kaum noch eine Rolle, warum ist denn Eroluna so erfolgreich?? Gute Ideen clever vermarktet, das hat Atem gekostet aber nun läuft es fast von alleine. da kann man auch mal Rückschläge hinnehmen, aber es ist für jede Zielgruppe was dabei.

Es ist nicht einfach einen Club mit den wenigen Öffnungstagen in der Woche rentabel zu betreiben, aber wenn ich mir z.B. das Insomnia anschaue...ein Tag Gay, ein Tag Paare, ein Tag Fetisch/Gothic, ein Tag Swinger usw....sicher braucht es das Umfeld dazu, aber z.B. die Gruppe der Schwulen wäre über geeignete Partymöglichkeiten sicher nicht undankbar und das sind i.d.R. sehr zahlungskräftige und -willige Kunden...

Es geht schon, im richtigen Umfeld, der nötigen finanz. Basis, mit der passenden Mannschaft und guten Ideen, dann sind die Menschen auch nicht müde dort hinzugehen.



el_don.
Wieviele Discos gibt es und wieviele Clubs? ... dass die Verhaeltnisse stimmen, dafuer sorgt der Markt.

In meiner Stadt sind es

7 Discos/Clubs & mittlerweile 3 SC (Bars oder Wellnessoasen) +2 Bars die offiziell zwar keine SC sind, aber man durchaus dorthin geht um Sex zu haben bzw. das Klientel eben dorthin geht

wenn Tante Frieda neben dem 20-jaehrigen Lieschen Mueller auf der Liegeflaeche ist, dann fuehlen beide sich nicht wohl. Garantiert.

Ich wag das nicht zu beurteilen. Das mag für den Großteil sicher richtig sein.

Mein privates, persoenliches Ghetto. Meine Gruppe. Mein Horizont. Meine Realitaet ... der Begin und das Ende meiner persoenlichen, kleinen Welt.

Würd ich für mich und meinen Freundeskreis nicht bestätigen können. Da is vom Dr. bis zum ewigen Student oder Maler alles dabei.

Also wenn ich bei mir runter auf die Strasse schaue, dann stehen dort all die grossen, schwarzen, deutschen Edelkarossen, die die Modellpaletten der letzten 2 Jahre so hergeben.

Ach in Zeiten von Ratenzahlungen, Leasing und "zahl erst in 5 jahren" würd ich auf den Schein nich soviel geben.

Irgendwoher scheint die Kohle dafuer zu kommen und da sind dann die paar Muecken fuer'n Club kein Geld dagegen.

Nur das der SC nicht nur gut betuchte anzieht. Sexualität oder Vorlieben haben ja nix mit dem Geldbeutel zu tun.
Daher würd ich das auch nich unterschreiben.

Ich denke eher, dass die Leute fuer ihr Geld auch was geboten bekommen wollen. Eine kitschige Einrichtung mit ein paar muffigen Liegeflaechen lockt da niemanden. Die Leute haben das Geld, wollen dafuer aber auch gehobenes Wellness-Ambiente.

Da bin ich ganz bei dir und das is ja auch ein Punkt den ich hier predige. Der klassische SC, so wie er jetzt läuft, wird unter Garantie in ein paar Jahren in dieser Form kaum mehr existenzfähig sein.
Da muss ein Umdenken bzw. einfach eine gewisse Professionalität rein
****ot2 Mann
10.229 Beiträge
Also, - ich weiss nicht.
Sind das "Klientel" von Discos, sind das "Klientel" von "normalen" Wellness-Saunen, - und das Klientel von SCs wirklich dieselben?

Meinen Eindrücken nach sind "normale" Ü-30-Discos, - und Ü-30-Parties alle proppevoll.
Meinen Eindrücken nach sind in Saunen von "üblichen" "Erlebnisbädern" an sonnigen Tagen keine Liegen mehr zum nackeligen Sonnenbaden mehr zu ergattern.
Ich sehe noch großes "Potential" für "freizügige" "Discos" - und für "freizügige" Wellness-Oasen.
Die von Pärchen besucht werden, die nicht primär an Partnertausch interessert sind, sondern eher an exhibitionistischem und voyeuristischem Liebesspiel miteinander in angenehm erotischer Atmossphäre, - ohne Sorge davor haben zu müssen, dass daran irgendwer Anstoss nimmt (wie in normalen Wellnessbädern) und ohne Sorge zu haben, partnertauschinteressierten Pärchen oder Solomännern einen "Korb" geben zu müssen (wie in SCs).
Nur son Gedanke..
Freimut
@ Freimut

Zu großen Teilen läuft ja gerade das was Du beschreibst, nämlich Exibitionismus und Voyourismus in vielen Swingerclubs bereits ab. Nicht ganz umsonst bezeichnen so manche Swinger diese Personen ja auch etwas "abwertend" als Schauläufer.

Aber hier in diesem Thread haben wir ja einen echten Fachmann, der uns aufzeigt wie dumm und existenzgefährdent doch die Clubbetreiber handeln, dass wir uns dnk seiner Kenntnis über die Umstrukturierungen von Swingerclubs auch für die Zukunft keinerlei Gedanken machen müssen.

@ el_don

Gerade diese Swinger-Reisen mit ihren teilweise hohen Preisen belegen doch, dass nicht das Geld der springende Punkt für Clubbesuch oder Nichtclubbesuch ist.


@ Ace

Es gibt mehr Angebote als Nachfrage und so wird der potentielle Gast dort hingehen, wo es ihm am meisten gefällt.

Das sehe ich ganz genauso.

Egal, wie man es auch nimmt. Die Gäste wollen heute mehr haben, weniger zahlen und die Konkurrenz ist unerbittlich.

Wie in jeder anderen Branche auch.
Also, - ich weiss nicht.
Sind das "Klientel" von Discos, sind das "Klientel" von "normalen" Wellness-Saunen, - und das Klientel von SCs wirklich dieselben?

Natürlich nicht und vllt. mittlerweile auch doch.
Darum ging es aber doch auch bei der Auflistung.
Meine Generation + die nachkommenden, gehen durchaus Fr. in die Disco & Sa. in den SC. Das is nicht ungewöhnlich.

Meinen Eindrücken nach sind "normale" Ü-30-Discos, - und Ü-30-Parties alle proppevoll.

In meiner Region haben die Veranstalter ganz schön zu kämpfen um den Laden einigermaßen voll zu bekommen.
Hier gibts natürlich auch Selbstläufer (Stichwort: gutes Image). Diese Läden sind nicht schöner oder edler als die anderen, aber haben durch geschickte Marketingaktionen Ihr Publikum langfristig an sich gebunden.

Ich sehe noch großes "Potential" für "freizügige" "Discos" - und für "freizügige" Wellness-Oasen.
Die von Pärchen besucht werden, die nicht primär an Partnertausch interessert sind, sondern eher an exhibitionistischem und voyeuristischem Liebesspiel miteinander in angenehm erotischer Atmossphäre, - ohne Sorge davor haben zu müssen, dass daran irgendwer Anstoss nimmt (wie in normalen Wellnessbädern) und ohne Sorge zu haben, partnertauschinteressierten Pärchen oder Solomännern einen "Korb" geben zu müssen (wie in SCs).
Nur son Gedanke..

Könnte natürlich durchaus was dran sein. Wäre dann auch für Paare wesentlich interessanter. Das "Problem" der Wellnessoasen mit den Prostituierten sind eben die Prostituierten. Spricht halt nur den Mann an. Daher is der Gedankengang sicher kein verkehrter
*******_BH Paar
5.303 Beiträge
Sind seit 5 Jahren in der Szene unterwegs, und ein Umbruch ist irgendwo für uns zu erkennen, selbst wir haben uns verändert und unser Augenmerk liegt auf dem Spaßfaktor, wobei das sehen und gesehen werden nicht zu kurz kommen kann, darf, soll....

Bei uns in Hamburg hat eine neue Frivole Bar aufgemacht, die Ihres Gleichen sucht.....super eingerichtet, groß von den Räumlichkeiten her, so das man nicht gleich Schnappatmung bekommt wenns mal voller wird, es wird auf die Bekleidung sehr viel wert gelegt....also keine Männer in Asiletten und Schießerschlüpper...klasse Musik die einen bis in die kleinste Zehe reizt....super geile Events...und das hier kommt auch nich zu kurz*pimper*wer den möchte*zwinker*

Swingerclubs sind einfach zu langweilig geworden, deswegen findet man uns auch nur noch in Frivolen Bars...

Auch wir denken das das Geld nicht unbedingt ausschlaggebend ist.

Masse is nicht gleich klasse, weniger ist mehr, und dann sind wir auch bereit mehr auszugeben...

LG Swinglady
*******ker Mann
6.617 Beiträge
@ hexenpower
Ich muss mal ehrlich sagen: Swingerclubs sind für die U35-Gruppe nicht geschaffen worden.
Booaah... das trifft jetzt hart. Aber mal ehrlich: Woher nimmst Du diese Weisheit ?? In den SC's in denen wir bisher verkehrt haben (und das waren mittlerweile auch ein paar...) war das Publikum durchaus gemischten Alters...
Dass auch jüngere Gäste in Swingerclubs gehen, bestreite ich überhaupt nicht, aber die Preispolitik, dieses Luxusangebot und vor allem die Namen von Clubs vor 15-20 Jahren in Deutschland richten sich eher an eine ältere Zielgruppe. "Eberhard´s Pärchentreff" klingt nicht gerade nach überschäumender Kreativität, sondern mehr nach uriger FKK-Kneipe.

Genauso gibt es Swingerclubs, die seit über 10 Jahren sehr voll sind, wo das Publikum jedoch nicht mitaltert, sondern stets Neue dazukommen.
Damit widersprichst Du Dir selber aber ein bißchen...
Nein, ich meine, es bedarf keines besonderen Programms, was cooler, moderner und innovativer ist, damit jüngere Gäste ebenfalls den Weg in Swingerclubs finden. Wer Partnertausch betreiben möchte, geht in einen Swingerclub. Da spielt das Alter keine Rolle, auch wenn der Club eben "Eberhard´s Pärchentreff" heißt...

Sicherlich stimmt das Argument, was in dieser Diskussion bereits gefallen ist, dass vor 10 Jahren Swingerclubs noch verruchter waren und heutzutage - nach 20 RTL2-Reportagen und Web 2.0 mit umfangreicher Club-Bildergallerie - der Nervenkitzlel vor dem ersten Besuch kleiner geworden ist.
******_nw Frau
173 Beiträge
Nein, ich meine, es bedarf keines besonderen Programms, was cooler, moderner und innovativer ist, damit jüngere Gäste ebenfalls den Weg in Swingerclubs finden.

Für den jeweiligen Club-Inhaber aber schon. Nicht alle Clubs sind gleich und so geht man da hin, wo das Preis-Leistungsverhältnis samt Erwartungshaltung stimmt. Und da das ganze "verruchte" Ambiente von damals heute keine Wirkung mehr erzielt, bedarf es neuer Ideen, damit so ein Swingerclub-Besuch eine erotische Wirkung behält - besonders für Neulinge.

Ich lasse mir gerne etwas kosten (mittlere Preisstufe), aber erwarte demnach auch schon einiges und damit meine ich kein Essen und Trinken für umsonst, denn das kann von mir aus bis auf ein Gratis-Drink wegfallen. Ein Club mit niedrigem Eintritt wird mich nicht reizen, weil die Erwartung im Preis-Leistungsverhältnis irgendwo bei Null liegt. Nach der Preisklasse richtet sich auch das restliche Publikum. Zahl ich als Solodame von mir aus 30€, als Paar 50€ und der Soloherr 100€, so brauche ich zumindest keine großen Sorgen zu haben, dass ich vor einem Männerüberschuss stehe.

Bei den Preisen kann ich natürlich nicht jeden Tag hingehen, aber dann halt lieber einmal im Monat oder eben noch seltener und dafür wirds ein ganz besonderer Abend. Swinger-Reisen sind so gut besucht, weil sie was ganz besonderes innerhalb der "Szene" anbieten und dafür zahlen die Leute auch gerne mehr, WEIL sie eben auch nach sonem Trip ein kleines Abenteuer zu verbuchen haben.
Nicht alle Clubs sind gleich und so geht man da hin, wo das Preis-Leistungsverhältnis samt Erwartungshaltung stimmt

Und das kann man eben auch wieder auf andere Gastro/Eventbereiche ausweiten.
Rock am Ring als Bsp. is ausverkauft noch bevor alle Bands bestätigt sind. Andere Festivals kämpfen um jeden Gast.
Disco A in die man nur mit Anzug & Abendgaderobe kommt, die 25€ Eintritt kostet, zieht andere Menschen an als die Großraumdisco für 5€ in der alle im Schlabberlock kommen und wo es die Masse ausmacht.

aber erwarte demnach auch schon einiges und damit meine ich kein Essen und Trinken für umsonst, denn das kann von mir aus bis auf ein Gratis-Drink wegfallen

Gratis Essen & Trinken is ja in dem Sinn auch nicht gratis, sondern gehört zum EP. Vom Betreiber (hoffentlich) durchkalkuliert.

Aber eben,es bedarf heute wohl eines gewissen "Event"charakters.
Sio hör ich das doch auch von meinen Leuten.
Swingerschiff super ausgefallen, Urlaubsatmosphäre, da schmeckt alles besser, die Leute sind schöner und die Stimmung eine andere.
Aber gerade DA steckt doch das Potential. Die Leute in eine Art Urlaubsstimmung versetzen, Alltag vergessen. Und bei jedem Besuch mit einer Überrschung dabei sein.
****on Mann
7.104 Beiträge
Aber gerade DA steckt doch das Potential. Die Leute in eine Art Urlaubsstimmung versetzen, Alltag vergessen. Und bei jedem Besuch mit einer Überrschung dabei sein

Das ist das was ich schon meinte, dazu braucht es Profis im Marketing (irgendwie muss das auch gut angepriesen werden), im Gastrobereich (Einrichtung und Kalkulation) und natürlich kreative Köpfe, die die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppen verstehen und umsetzen können.

Und all dies sehe ich nur in den wenigsten Clubs.



el_don.
******_nw Frau
173 Beiträge
Na eben, statt die Kohle für Essen und Getränke auszugeben, lieber dafür einen Marketing-Agenten engagieren. Eine Disko mit 25€-Eintritt bietet auch kein Flatrate-Saufen an, sondern verkauft die Getränke noch teurer als in jeder anderen Disko.

So ein Abend im SC dauert nur wenige Stunden. Da wird man schon nicht verhungern, wenn man nichts zu essen kriegt.
Wie sich die Clublandschaft in den letzten Jahren verändert hat, kann ich nicht beurteilen, dafür bin ich erst viel zu kurz "dabei".

Ich kann aber sagen, dass es für uns absolut kein Überangebot gibt. Wir haben uns in den letzten Monaten einige Clubs angesehen und haben für uns einen klaren Favoriten gefunden und 1-2 andere die wir wohl wieder besuchen würden.

Für alle diese Clubs müssen wir 250-300 km fahren da es in der Nähe nichts vergleichbares für uns gibt.

Wenn ein Club ein gutes Konzept hat, die Betreiber optimaler weise selber Jahre lang Swinger gewesen sind und viel Herzblut in den eigenen Club stecken, dann funktioniert ein Club auch und braucht später auch kein Marketing, großartige Werbung usw. Die Mundpropaganda ist die beste (Anti)werbung.

Der Club den wir jetzt regelmässig besuchen, hat keine wechselnden Motto Abende (ok 1 oder 2 Freitage gibt es Gigolos), es gibt keinen Rabatt als Premium wenn man sich via JC anmeldet, er verschickt hier keine regelmässigen Newsletter um auf sich aufmerksam zu machen, hat keine eigene Gruppe hier (glaube ich) und trotzdem ist er immer gut besucht und das bei einem Eintrittpreis von 110 € für ein Paar. Wir zahlen es gerne, andere scheinbar auch, weil wir uns wohl fühlen.
*******wer Paar
1.505 Beiträge
Aber gerade DA steckt doch das Potential. Die Leute in eine Art Urlaubsstimmung versetzen, Alltag vergessen. Und bei jedem Besuch mit einer Überrschung dabei sein

Das ist das was ich schon meinte, dazu braucht es Profis im Marketing (irgendwie muss das auch gut angepriesen werden), im Gastrobereich (Einrichtung und Kalkulation) und natürlich kreative Köpfe, die die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppen verstehen und umsetzen können.

Und all dies sehe ich nur in den wenigsten Clubs.



... und das ist auch mit ein Grund, warum priv. Partykreise und Privat-Events besser laufen (könnten), da sich diese Leute "im Milieu" bewegen und eher wissen, was man und auch andere wollen.

Letztendlich geht es doch um den Spaßfaktor den jeder haben will - ob nun im Swingerclub oder auf priv. Veranstaltungen. Ein SC ist aufgrund seiner eigenen Immobilität bereits eingeschränkt. Die laufenden Kosten drücken die Stimmung, weil man "mit Ach und Krach" versucht, das Geld allein erst mal für den Unterhalt reinzubekommen.

"Eberhard´s Pärchentreff"
kommt dann genauso gut an, wie eben die Klientel, die sich darin bewegt: mit
Männer in Asiletten und Schießerschlüpper
...

LG
hexenpower
@ hexenpower

Ganz unbestritten gibt es Swingerclubs die finanziell auf dem Zahnfleisch kriechen, deren erste Sorge der "Unterhalt" des Clubs ist. Ich denke auch das dieses die Clubs sind, die als erstes wieder vom Markt verschwinden werden. Es gibt aber auf der anderen Seite auch Clubs, die diese Sorge nicht haben.
Gänzlich unbestritten ist auch die Tatsache, dass ein Club immer "Stationär" ist und ein Veranstalter da mehr Möglichkeiten hat, in dem er z.B. Locations wechseln kann, mal ein Schiffsevent aufruft oder gar ein Open-Air-Swingerevent starten könnte. Aber auch da muss man sagen, dass findige Clubbetreiber das auch selber könnten, so sie denn wollten.


@ Parry_Hotter

Mundpropaganda ist sicherlich eine Möglichkeit und ganz sicher auch die effektivste. Allerdings nur im Kreise der schon swingenden Besucher. Was aber ist mit neuen Gästen, mit dem Swingen zugetanen Personen die sich bislang noch nicht getraut haben? Was mit Personen die zwar Interesse am Swingen haben, aber bislang einen Club noch nie aufgesucht haben?
Unser User meik1977 hier ist so ein klassisches Beispiel. Wie er selber schreibt, war er noch nie in einem Club obgleich das Interesse bei ihm groß ist.
Wir bekommen hier in Clubmails und auch im Chat oftmals Sätze zu lesen wie "Wir würden ja gerne mal in einen Club gehen, aber in welchen?"
Es scheint also mehr Aufklärungsbedarf von Seiten der Clubbetreiber zu bestehen, als diese wahrhaben wollen.

Und noch etwas. Hier wird geschrieben das Swingerclubs selbst in den Medien schon so gut wie "Salonfähig" wären. Ist dem wirklich so? Wir denken eher nicht, denn wenn es so wäre, warum liest man über Swingerclubs fast ausschließlich in Internetforen und in einschlägigen Zeitschriften, Terminbroschüren? Da täuscht auch der eine Bericht in RTLII oder so nicht darüber hinweg, dass in öffentlichen Medien noch ein großes Potential steckt, welches aber von Clubbetreibern links liegen gelassen wird.

Ein ganz simples Beispiel:
BILD dir deine Meinung liest natürlich niemand, komisch nur das die Auflagenstärke bundesweit bei bis zu 5,5 Millionen Zeitungen pro Tag liegt. Bild erreicht etwa 17,9 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren, das sind etwa 11,63 Millionen Menschen. Davon sind etwa 4,30 Millionen Frauen und 7,33 Millionen Männer. Somit sind 63 Prozent der Leser Männer, 43 Prozent der Leser haben einen Hauptschulabschluss mit Lehre, 35 Prozent die mittlere Reife und 4 Prozent die Hochschulreife. 7 Prozent der Leser sind Selbstständige, 34 Prozent sind Angestellte oder Beamte und 37 Prozent sind Facharbeiter.

Wenn ein pfiifiger Clubbetreiber nun anstatt teure Inserate in Swingerzeitschriften zu schalten um doch nurdie "erfahrenen" Clubbesucher zu erreichen, einmal auf eine breite Streuung setzen würde und versucht neue Gäste zu erreichen, würde er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, nämlich neue Gäste aufmerksam zu machen und erfahrene Swinger ebenfalls zu erreichen.


@ Ruby84

Wir können deine Argumentation mit dem Essen durchaus nachfühlen. Aber dennoch denken wir, dass Du und wir damit doch ziemlich allein auf weiter Flur stehen.

Durchforstet man einmal die vielen Threads hier die sich mit dem Thema Swingerclubs beschäftigen, so liest man immer wieder wie wichtig vielen Usern gutes uns ausreichendes Essen in Clubs ist.
Geht ein Clubbetreiber nun bei und schafft sein Büfett ab, so wird er ganz sicher keine 24 Stunden später in Foren wie diesem hier zerrissen werden. Das wiederum geht unter den Swinger rum wie ein Lauffeuer und der Betreiber wird sehr schnell schwindende Besucherzahlen verzeichnen dürfen. Ein allzu großes Verständnis dafür das der Clubbetreiber anstatt des Essens lieber in Marketingstragie investieren möchte, sollte man von Swinger nun auch wieder nicht erwarten, denn die wollen für ihren Eintrittspreis entsprechende Leistungen des Clubs.

Es ist schon so, wie einige User hier anmerkten, dass die Clubbesucher einen größtmöglichen Service für relativ kleines Geld wollen. Dem müssen, ob sie wollen oder nicht, die Clubbetreiber Tribut zollen.


@ All

Das sich aber auch Clubbetreiber ihre Gedanken machen sieht man hier https://www.joyclub.de/my/event/592919-61650.collaboration_club_tour_dortmund.html

Hier haben zwei Clubbetreiber mal alles Konkurrenzdenken über Bord geworfen und bieten ihren Gästen etwas Aussergewöhnliches. Es geht also auch anders, auch für Clubbetreiber.
Was aber ist mit neuen Gästen, mit dem Swingen zugetanen Personen die sich bislang noch nicht getraut haben? Was mit Personen die zwar Interesse am Swingen haben, aber bislang einen Club noch nie aufgesucht haben?

Zu genau dieser Gruppe Personen haben Anfang letzten Jahres auch noch gehört, wir haben den vorher beschriebenen Club dennoch gefunden da wir uns vorher informiert haben und nicht wegen irgendeiner Werbung des Clubs. Nur aufgrund der vielen positiven Meinungen (Mundpropaganda) die wir lesen durften haben wir uns entschieden den Club zu besuchen.
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