das ist....
..ein ernstzunehmendes problem, denn die ursache ist psychisch bedingt!!
zwanghafte masturbation ist ein kompensatorisches phänomen. das heißt, du versuchst unterdrückte, unverarbeitete konflikte dadurch zu kompensieren, dass du dich mit "etwas schönem" belohnst. (dieses phänomen ist 1:1 mit fresssucht u.ä. zu vergleichen!)
dieser "druckausgleich" ist rein physisch unproblematisch - sieht man mal davon ab, dass es früher oder später dazu kommt, dass man durch zuviel sex (mit partner oder mit sich selbst) immer schwerer befriedigung findet.
aber auf dauer wirst du damit dein WAHRES problem nicht lösen. du solltest dich nicht scheuen, dir professionellen rat einzuholen. zwanghafte masturbation wird wissenschaftlich als sucht betrachtet.
versuche dich über google und literatur schlau zu machen, um festzustellen, dass es diese sucht tatsächlich gibt und - was noch viel wichtiger ist - dass du nicht allein damit dastehst..
im nächsten schritt fragst du dich einmal in aller ruhe und ehrlichkeit, ob es probleme in deinem leben gibt, denen du auszuweichen versuchst. beziehungsprobleme, berufliche probleme, gesundheitliche probleme, stress allgemein, probleme mit der selbstwahrnehmung oder dem selbstbewusstsein, stimmungsschwankungen/depressive verstimmungen.
wenn du den schritt in richtung psychotherapie gehst, musst du ja nicht gleich erzählen, dass du mehrmals täglich masturbierst/sex hast, wenn es dich zuviel überwindung kostet. durch deine selbstanalyse hast du sicher gründe genug, die du vorerst anbringen kannst, bis du vertrauen zu deinem therapeuten (unbedingt gleichgeschlechtlich!) gefasst hast.
und - ganz wichtig:
eine steigerung deiner sexuellen aktivitäten wird dich weder von deinem übersteigerten selbstbefriedigungsdrang noch von deinem tiefer verwurzelten problem befreien!!!! egal, was mancheiner dir hier in bester absicht rät!