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Ich kenne das Problem nur bedingt, würde es bei mir nicht als übertrieben ansehen. Trotzdem kenne ich Situationen, in denen die "Lust" einen zu Dingen treibt, die ich sonst nie tun würde, ausser eben in dieser rauschähnlichen Verfassung. (z. B. Masturbation im Freien mit hohem Risiko gesehen zu werden)
Wenn man fast immer den Wunsch hat sich selbst zu befriedigen, dann eben auch an Orten, wo das sehr ernste Konsequenzen nach sich ziehen kann. Wenn man z. B. bei der Arbeit erwischt wird, wie man es sich gerade selber macht, oder sich im Internet Stimulation sucht, kann das schnell zur Kündigung führen. Und solange man ein solches Problem unterschätzt, wird es sich auch nicht von allein lösen.
Auch im privaten gesellschaftlichen Rahmen stösst man schnell auf Unverständnis, denn wir leben nunmal in einer Welt voller Heuchler, die nur darauf warten, dass jemand seine im wahrsten Sinne des Wortes "Hosen runter lässt", um damit einen Profit - und sei es nur ein weiterer Skandal - heraus zu schlagen.
Natürlich kann man jetzt sagen: Na und! Steh doch einfach dazu. Wenn es jemanden nicht passt, dass du dir zehnmal am Tag einen schrubbst, dann ist er selber Schuld. Stehe zu dir und deiner wundervollen Lust!
Denn wir alle leben in einer aufgeklärten Welt, in der jeder das Glück des anderen für extrem wichtig erachtet und der globale Frieden übernächste Woche Einzug halten wird...