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Vorliebe von verschiedenen Fetischen = einsam?

****aza Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Vorliebe von verschiedenen Fetischen = einsam?
Hallo Leute,
momentan stelle ich mir die Frage ob ein Mensch der kaum Tabus beim Sex besitzt bzw einen http://www.joyclub.de/sex/fetisch.html ausleben möchte auf Dauer gesehen einsam ist?

Ich mein schon ein Fetisch reduziert die Anzahl der Potentiellen Partnern auf ein Minimum.
Würde man seinen Fetisch aufgeben nur um eine Beziehung aufrecht zu erhalten?

Muss es in einer Partnerschaft ein gewisses Tabu Level geben auf dem sich beide befinden?

Nehmen wir als Beispiel einen Mann der BI Neigungen hat sowie gerne Dominiert werden möchte, das es soweit geht das er sogar gezwungen wird Windeln zu tragen. (Mal ein extrem Beispiel)
Nun ist dieser Mann in einer Beziehung mit einer Frau für die sogar der Oralverkehr zu viel ist. Würde das auf Dauer gut gehen?
Was steht auf Dauer im Vordergrund die "Liebe" oder der "Fetisch"?

Was meint ihr gibt es da Parallelen?

Vielleicht hat jemand mal eine ähnliche Situation erlebt. Ich freue mich auf eure Antworten.
*********nigin Frau
488 Beiträge
Ich denke, es kann nie gut gehen auf Dauer, wenn man sich zu sehr für den Partner einschränken muss. Besonders wenn es sich nicht nur um ein "eigentlich mag ich so, aber gut, wenn du das nich willst, passts, sondern um einen Fetisch handelt, also etwas, nach dessen Erfahrung man sich auch wirklich sehnt. Da kann ein Verzicht nicht befriedigend sein und ist auch nicht durch Liebe ersetzbar, da es ja in eine andere Kategorie gehört.
Wenn man sich aber dennoch nicht trennen möchte und damit klar kommt, sollte man sich eben gegenseitig die Freiheit einräumen, seine Befriedigung in den Bereichen, in denen der Partner sie nicht liefern möchte, wo anders zu holen.
Hatte so eine Situation zwar noch nicht, aber so wird keiner unglücklich, weil er für den Partner zurückstecken muss.
*******urig Paar
7.001 Beiträge
Das kommt immer auf dir Situation an. Dem einen ist es so wichtig, dass er daran zerbricht, dem anderen ist es nicht so wichtig.

Wenn man Dein Beispiel nimmt, dann wird diese Beziehung niemals gut gehen außer derjenige verzichtet darauf. Denn wenn einer Frau schon OV zuviel ist, dann wird sie niemals mit dem anderen leben können.

Aber sollte sie den Mann so sehr lieben, dann könnte es sein, dass sie ihn das ganze mit einer anderen ausleben lässt.

Die Chance ist allerdings sehr gering, dass das bei dieser passieren wird.

Aus meiner Sicht, muss es kein Tabu Level in einer Beziehung geben.
Was steht auf Dauer im Vordergrund die "Liebe" oder der "Fetisch"?

Hier gibt es vielleicht nicht nur "entweder...oder...", auch eine dritte Möglichkeit ist immerhin denkbar:

Man liebt sich und möchte die (platonische) Beziehung aufrechterhalten, gesteht sich aber gleichzeitig ein, dass man im Bett nicht vollkommen "kompatibel" zueinander ist und öffnet daher die Beziehung für Sex mit Dritten.

Ich muss aber sagen, dass ich hier nicht aus Erfahrung spreche, sondern einfach nur theoretisiere. Wäre interessant, von jemandem zu lesen, der das schon einmal probiert hat.

Grüße,
EL
Also ich muss nicht alles real erleben, was in meinem Hirn so rumschwirrt. In einer Beziehung muss man auch Kompromisse schließen und für sich selbst entscheiden, was man unbedingt benötigt und worauf man verzichten kann im Hinblick auf die Erwartungen des Partners.

Liegen die Erwartungen beider Partner zu weit voneinander, wird die Beziehung wohl ganz schnell an ihre Grenzen stoßen. Da ich keine Fetische habe (zumindest ist mir keiner bekannt), kann ich auch nicht so recht nachvollziehen, wie unbedingt notwendig die Erfüllung dessen für einen sein kann. Ich weiß allerdings, dass sofern bestimmte Dinge in meiner Prioritätenliste nicht ganz oben stehen, ich gut und gerne auf sie verzichten mag, wenn mein Partner davon völlig abgeneigt ist.

Wichtig ist also sich Prioritäten zu setzen und zwar so, dass man durch 'nen Verzicht trotzdem glücklich werden kann. Geht das nicht, sollte man eben so schnell wie möglich eine Entscheidung fällen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich denke, das hängt davon ab, wie sehr dieser Mann aus Deinem Beispiel von seinem Fetisch beherrscht wird.

Wie wichtig ist ihm sein Fetisch?

Würde es sich für ihn anfühlen als würde er einen wichtigen Teil seiner Persönlichkeit auf Dauer verleugnen, wenn er den Fetisch nicht lebt?

Denn: nicht jeder Fetischist ist in gleichem Maße gesteuert und angetrieben von seinem Fetisch. Dem einen reichen gelegentliche Ausflüge in die Fetisch-Welt, die er wohlmöglich auch gut geheimhalten kann. Der andere kann seinen Fetisch so wenig beherrschen oder ignorieren, dass er auch vor Kriminalität nicht zurückschreckt, um ihn zu befriedigen.

Es gibt mit Sicherheit Fetischisten, die ihren Fetisch in eine "ganz normale" Beziehung integrieren können. Vielleicht, indem sie ihn ab und zu heimlich leben und damit zufrieden sind, vielleicht auch, indem sie eine tolerante, verständnisvolle Partnerin haben (oder Partner, natürlich) die den Fetisch zwar nicht teilt, aber es billigt, dass er ab und zu gelebt werden will.

Es gibt da keine generelle Aussage. Es kommt immer darauf an, welche Menschen sich begegnen. Wie stark ist der Fetisch auf der einen Seite, wie hoch die Toleranz und das Verständnis auf der anderen Seite. Das sind die entscheidenden Fragen.

Zu sagen: nein, ein Fetischist und ein Partner ohne Fetisch, das geht NIE gut, ist genau so falsch wie zu sagen: klar, wenn beide sich ein wenig am Riemen reißen, dann geht das schon irgendwie gut.

Im Grunde gilt das Gleiche wie für Paare, bei denen keiner von beiden ein Fetischist ist: es kommt immer darauf an, dass Liebe da ist und Bereitschaft zur Akzeptanz der Tatsache, dass jeder Mensch Freiheiten braucht und so geliebt werden möchte, wie er ist.
****aza Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Ich versuche mal in Worte zu fassen wie ich das bewerten würde. Es ist ja nicht so das Beziehungen die über längere Zeit gehen wie Sand am Meer zu finden sind.
Ich werfe mal ein paar grobe Schätzungen in den Raum, eine Beziehung baut sich ja mit der Zeit auf, man kann nicht sagen das man sich "Liebt" wenn man gerade mal 4monate zusammen ist. Liebe wächst ja mit der Zeit also sollte man schon von einer Zeit ausgehen die ca 1-2Jahre ist bis man sich soweit kennt und vertraut das solche Themen überhaupt relevant werden. Klar gibt es auch ausnahmen aber trotz das man sich die 3 Worte an den Kopf knallt ist Liebe ne Sache die Zeit braucht. Wir können hier wohl alle "verliebt" von "liebe" auseinander halten.

Ok Also sind wir bei mindestens 1-2 Jahren dazu nehmen müsste man die Zeit auf der man auf der Suche ist, andere "light" Beziehungen führt oder die auszeiten. Das kann man allerdings nicht beziffern.

Die besagte Person gesteht nun seine vorlieben, und sein gegenüber kommt garnicht klar damit was gesellschaftlich wohl in ca 75% der Fälle so sein wird. Dann beginnt das Spiel von vorne.

Im Grunde sind wir alle tollerant, bis man einen Punkt trifft wo es aufhört. Der Begriff "tolleranz" wird heut zu tage viel zu oft benutzt so das er an Wert verliert.

Realistisch gesehen (also mal die Rosa Brille abgenommen) sieht es doch so aus der Mann aus dem Beispiel mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit ziemlich allein sein wird? (ja klar kann es jederzeit passieren das er ein Gegenstück findet) Dabei ist es auch egal ob es gerade die Vorlieben oben aus dem Beispiel sind oder andere Fetische (gibt ja genug davon *zwinker* )


Sämtliche bezifferungen sind aus der luft gegriffen aber mit irgendwas muss ich ja meine Gedanken dazu zum Ausdruck bringen. Ich denke so einfach wie es < SinasTraum > beschreibt ist es dann doch nicht.

Naja und den Punkt mit den Prioritäten finde ich sehr gut. Da kann ich mich mal als Beispiel nehmen, ich habe auch eine BI Neigung (ist kein Fetisch aber ein gutes Beispiel), nun ist es aber nicht so das ich das unbedingt ausleben muss aber wenn ich weiß das meine Partnerin damit überhaupt nicht klar kommt, dann ist das für mich schon sehr bedrückend da man ja in gewisser weise "beschnitten" wird. Mit den Jahren kann eine Liebe sicher auch zum Hindernis werden. Und genau deswegen würde ich gerne noch weitere Meinungen dazu lesen da ich nicht weiß ob meine Einstellungen dazu so richtig sind. Nicht falsch verstehen ich habe meine eigenen Meinungen aber die eine oder andere Anregung oder Gedankengut nimmt man ja manchmal schon für sich mit.
Liebe wächst ja mit der Zeit also sollte man schon von einer Zeit ausgehen die ca 1-2Jahre ist bis man sich soweit kennt und vertraut das solche Themen überhaupt relevant werden.

Nee, wieso? Gerade sexuelle Vorlieben dürfen gerne während der Verliebtheitsphase besprochen werden, damit man einander auch weiß, worauf man sich einlässt. Gerade Sex hat doch normalerweise einen sehr hohen Stellenwert in einer Partnerschaft und da sollte man schon recht schnell mit offenen Karten spielen, um nicht nach paar Jahren des Zusammenseins evtl. noch einen Schock zu erleiden.

Ok Also sind wir bei mindestens 1-2 Jahren dazu nehmen müsste man die Zeit auf der man auf der Suche ist, andere "light" Beziehungen führt oder die auszeiten. Das kann man allerdings nicht beziffern.

*gruebel* Was für andere "light"-Beziehungen meinst du, welche Auszeiten oder Suche? Ich dachte, du sprichst von einer Beziehung. *hae*

Im Grunde sind wir alle tollerant, bis man einen Punkt trifft wo es aufhört. Der Begriff "tolleranz" wird heut zu tage viel zu oft benutzt so das er an Wert verliert.

Jede Toleranz braucht Grenzen, gleichwohl sie bei jedem woanders liegt.

wenn ich weiß das meine Partnerin damit überhaupt nicht klar kommt, dann ist das für mich schon sehr bedrückend da man ja in gewisser weise "beschnitten" wird.

Wie gesagt, Kompromissbereitschaft. Wenn du dich in deinen Freiheiten beschnitten fühlst, eine Beziehung dich mehr beengt, als dass du dort richtig aufblühen kannst, solltest du dir darüber im Klaren werden, ob du diesen jetzigen Weg weiter voranschreiten willst.
Bei mir käme es auf jeden Fall auf den Fetisch an und die Intensität und Häufigkeit, in der es ausgelebt werden soll.
Mit einigen extremen Praktiken könnte ich nie selbst etwas anfangen und da würde mir sogar die Toleranz fehlen, es auszuprobieren.

Aus einer Verliebtheit kann bei mir wohl keine Liebe werden, wenn es in dem Bereich sehr auseinanderdriftet.
Wenn ein Partner im Verlauf einer langen Liebes-Beziehung neue "Interessen" entwickelt, sieht das sicher anders aus.
Nein sowas wird nicht gut gehen.
Das funktioniert ja nicht einmal, wenn es nur um Hobbies geht, die der Partner nicht teilt, für das viel Zeit drauf geht zB. Motorrad fahren. Darum gehts ja in der Partnerschaft, das man eben alles teilen kann.
Ob man das dann auch tut, sei dahingestellt.

Und bei Fetischen geht es ganz groß auch um das Verstehen, was dem Partner das bringen soll. Und wenn man da schon blockiert und nich drüber nachdenken will, warum zum Teufel in die Windeln zu machen jetz so super sein soll, dann fehlen da ganz einfach Grundbaustiene, die für das Zusammensein nunmal entscheidend sind.

Deshalb finde ich es nicht wirklich sinnvoll, wenn man mit solchen Gedanken lange hinterm Berg hält und darauf wartet, bis das Vertrauen groß genug ist. Es geht nicht ums Vertrauen, sondern um das Verstehen.
Und das ist etwas, was ich viel schlimmer und schwieriger finde. Man kann ja nun nicht jeder neuen Bekanntschaft beim ersten Glas Wein die Windelwinnie-Nummer auf den Tisch knallen... Keine Ahnung, wann der Zeitpunkt für sowas am besten ist...
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Es ist halt eine Sache, wie man seine Prioritäten setzt:

beharre ich auf meinen Fetischen, muss sie unbedingt ausleben - dann muss ich halt auch evtl. die Einsamkeit in Kauf nehmen.

Das Leben ist kein Ponyhof.
einige Fetische ausleben möchte auf Dauer gesehen einsam ist?

Ist es wirklich so, das Fetischisten grundsätzlich einsame Menschen sind?

Oder ziehst du hier nur ein Argument aus dem Hut, das als Entschuldigung für die eigene Unfähigkeit zur Beziehungsführung herhalten muss?

Es gibt mehr als 6 Milliarden Menschen auf der Welt-von der mehr als die Hälfte weiblich ist...

Da findet sich im wahrsten Sinne des Wortes "für jeden Topf auch ein Deckel".....

Aber es ist natürlich einfacher, sich einzureden, das man eh niemanden findet, weil die eigenen "Gelüste" einfach zu extrem sind, statt einmal zu schauen, warum es WIRKLICH nicht klappt mit dem anderen Geschlecht.....

Wenn es dir nur um den Fetisch geht-da soll es Menschen geben, bei denen man die Ware "Geld" gegen die Ware "Sex" eintauschen kann......
Ich sehe das auch so wie seeleverschenkt!!!

Wenn ein extremer Fetisch einen großen Stellenwert im Leben hat, schränkt das die Partnersuche sehr ein!
Und ein Fetisch ist i.d.R. nicht nur ein weiteres Interessengebiet beim Sex, sondern etwas das absolut notwendig ist.
Der Begriff "tolleranz" wird heut zu tage viel zu oft benutzt
und vor allem falsch geschrieben. *baeh*
Aber von vorne. Fetische? Brauchst du die alle gleichzeitig, um erfüllten Sex zu haben, oder "nur" einzeln? Brauchst du die jedes Mal oder "nur" manchmal? Brauchst du sie oder ist es ein "wäre schön, wenn"?

So. Wenn du dir darüber klar bist, ist der zweite Schritt: Was davon muss die Partnerin erfüllen, und was ist "wäre schön, wenn"? Oder kann ich das, ihr Einverständnis vorausgesetzt, mit einer Anderen ausleben?
(So untypisch ist das ja nicht; insbes. im BDSM-Kontext ist diese Konstellation wohl ziemlich oft anzutreffen.)

Als dritten Schritt kannst du wiederkommen und konkrete Fragen stellen. *zwinker*
**S Frau
1.409 Beiträge
Das kommt auf den Fetisch an. Ein Nylon-Fetischist dürfte wenig Probleme haben, eine Partnerin zu finden, die meisten Frauen ziehen gern Strümpfe an, wenn sie wissen, dass sie ihren Mann damit scharf machen können. Bei einem Windel-Fetisch dürfte das dann etwas schwieriger werden.

Wenn man gut miteinander kommunizieren kann und die Beziehung in anderen Bereichen viel hergibt, dürfte es aber Chancen geben, damit zurecht zu kommen, auf welche Art auch immer (eben entweder, man lebt es miteinander aus, oder der Fetischist kann sich das woanders holen). Hilfreich ist sicher, wenn der Fetischist erklären kann, was genau ihm an seinem Fetisch Lust macht, und seine Partnerin konkret sagen kann, was sie daran abschreckt. Wenn sich die Kommunikation auf ein "macht mich halt geil" mit darauf folgendem "bäh, wie ekelhaft" beschränkt, wird es sicher nichts.

Um das auf diesem Niveau besprechen zu können, ist es aber besser, wenn man sich schon relativ gut kennt. Weniger, weil das ganze sonst peinlich werden könnte, sondern einfach, weil man dann im miteinander Kommunizieren schon geübter ist. Und, weil der Partner ohne Fetisch das ganze ja auch nicht so leicht hinhaut, wenn schon eine emotionale Bindung da ist. Bei einer neuen Bekanntschaft ist die Bereitschaft, sich mit ungewöhnlichen, sexuellen Praktiken auseinanderzusetzen, die einem selbst erstmal nichts geben, sicher nicht so groß.

Aber da liegt denke ich auch tatsächlich die Schwierigkeit. Erst eine intellektuell-emotionale Bindung aufzubauen und dann über den Fetisch zu sprechen, der diese Bindung vielleicht in Frage stellt, ist natürlich ein Risiko. Auch deshalb, weil man dem Vorwurf ausgesetzt ist, den anderen hintergangen zu haben, indem man das bewusst verschwiegen hat. Eine gute Beziehung müsste das aber aushalten, also ich wäre jedenfalls nicht sauer, wenn mir jemand sagt, dass er mich eben erstmal etwas besser kennenlernen wollte, bevor er über solche Dinge spricht.

Also Leute mit einem seltenen Fetisch sind sicher nicht zur Einsamkeit verdammt. Aber je durchschnittlicher die eigene Sexualität ist, umso mehr potenzielle Partner gibt es, da muss man sich nichts vormachen. Wobei ich aber auch die Variante, die Sina unter anderem zur Sprache gebracht hat, nämlich das ganze einfach diskret und pragmatisch zu lösen, ggf. auch mit Hilfe professioneller Dienstleistung, realistisch, praktikabel und legitim finde.

Alles kann man eben nicht haben - ein schräger sexueller Fetisch kombiniert mit einem Ehrlichkeitsfetisch und dem Anspruch, an jeder Ecke einen kompatiblen Partner zu finden, ist dann doch ein bisschen viel verlangt.
Fetisch ausleben_ einsam sein
Reden wir hier von einer Beziehung, die auf Sex aufgebaut ist, oder reden wir hier von einer Beziehung, die aus Liebe entstanden ist und täglich wächst

mit der Beziehung und der Liebe ist es wie mit der Blume und der Sonne, sie muss ständig gepflegt werden, sie brauchen sich gegenseitig, jeder hilft jedem, es ist ein Geben und ein Nehmen

wenn es hier um Fetische geht, entweder man hat soviel Vertrauen zu seinem Partner und gesteht sie ein, und man findet sich in der Mitte, oder man gesteht seinem Partner, das man sich anders wo seinen Fetisch holt.

Man kann nicht sagen, man ist füreinander bestimmt, das gemeinsame Leben ist nie kompatibel, aber man arrangiert sich
auch beim Sex

Aber man sollte sich niemals verlieren, sich aufgeben, auch nicht seine eigene Sexualität, sie einbinden ja
aber niemals aufgeben, denn dann gibt man sich selbst auf

und das wäre traurig, für jeden

lg Pariser42
mmh
ich finds erstaunlich, weil ich (okay, bin auch noch nicht so alt) bis jetzt immer in menschen verliebt war oder menschen lieb(t)e mit denen ich mich auf geistiger UND sexueller ebene gut verstehe.
ich würde einen menschen mit dem ich sexuell nicht auf einer wellenlänge bin nie als potentiellen beziehungspartner ansehen.
das wäre einfach eine platonische freundschaft. die zwar auch sehr sehr eng sein kann, aber mehr auch nicht.
und das schönste ist, gerade im bezug auf fetische, dass es doch total interessant ist, das über den anderen zu erfahren, neugierde erwecken zu lassen und sich auch drauf einzulassen. denn ein "fetisch" ist ja auch ein teil vom partner und wenn man sich auf den so gar nicht einlassen will, dann finde ich das traurig, denn eine beziehung ist ja ein miteinander und kein nebeneinander.
und auch wenn man das mit dem partner nicht ausleben kann, dann sollte man das verständnis haben, es zu toleriere, dass es halt mit jemandem anderes passiert.
übertrieben ausgedrückt: ich hasse fußball, mein partner liebt fußball und deswegen darf er gerne mit seinen freunden fußball spielen.
funktioniert für mich ganz gut, muss ich sagen.
*******sch Mann
543 Beiträge
Alles ist erlaubt, deswegen immer Vollgas??
Zu allererst: Ein Fetisch zu haben heißt auf DINGE fixiert zu sein! Was ist für ein erfülltes Sexualleben wichtiger: Dinge oder Menschen? Ich denke, die Antwort ist klar!

Dann: Nur weil wir alle sexuell "befreit sind" und soooo super tolerant sein müssen, heißt es noch lange nicht, daß alle Lüste, Gelüste und Fetische für einen Menschen gesund und psychologisch "supi-ok" sein müssen. Gerade das oben erwähnte Windel-tragen läßt auf massive seelische Störungen schliessen und hat mit einer gesunden, verantwortungsvollen Sexualität (sich selbst gegenüber) rein gar nichts zu tun!

Wegen sowas möchte ich nicht "einsam" werden! *kopfklatsch*

Aber - dem Internet sei Dank - inzwischen findet ja wirklich jeder Topf den passenden Deckel! Jedem Tierchen sein Pläsierchen........
Einen Mann, der auf Windeln steht, könnte ich insgesamt nicht mehr ernst nehmen! *kopfklatsch*
******Sex Frau
3.168 Beiträge
Also ich finde es schon witzig Fußball einem Fetisch gleichzusetzen...

Sorry klar kann ich Hobbies von einem Partner tolerieren wenn ich aber absolute NoGo's für mich habe zB Windeln oder auch DTW's etc kann ich diejenige Person nicht als Partner akzeptieren weil es absolut nicht meine Welt ist!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Die Herren heißen DWTs und nicht DTWs, das nur fürs allgemeine Verständnis. Es bedeutet, dass die Herren gern Damenwäsche tragen.

Und natürlich ist es für viele Frauen mit klassischem Männerbild ein Problem, einen Partner zu akzeptieren, der gern Frauenschlüpfer trägt oder sich gern Windeln umbinden lässt.

Daher wird es eher so sein, dass eine Frau mit Mainstream-Sexinteressen und ein Fetischist wohl eher kein Paar werden.

Es sei denn, und das wurde mehrfach und richtig betont, diese Frau mit Mainstream-Interesse hat einen flexiblen Horizont und kann den Partner mit Fetisch gewähren lassen ohne - und das ist wichtig - den Respekt vor ihm zu verlieren.

Diese Sorte Menschen - die, die Toleranz nicht nur als Lippenbekenntnis vor sich hertragen, sondern wirklich leben können, was NICHT leicht ist - ist eher rar gesät.

Darum wird es ein Fetischist bei der Partnersuche eher nicht so leicht haben, wenn er außerhalb der Fetischszene sucht.

Noch eine kleine Berichtigung: ein Fetisch muss sich nicht grundsätzlich auf ein DING beziehen. Es gibt Männer, die haben eine fetischistische Schwäche für rothaarige Frauen. Und wenn jemand einen Nylon-Fetisch hat, so ist es oft genug so, dass erst der Anblick von Nylon am Frauenbein die Lust triggert und nicht schon der Nylon in der Schublade oder in der Hand.

Fetischismus ist also nicht die Lust am Sex mit bestimmten DINGEN, Fetischismus ist in sehr vielen Fällen unmittelbar auch mit dem Menschen verknüpft.
Hmmmm. Ist ein Mensch ohne Beziehung "einsam"? Oder hat er nur niemanden gefunden, der seine Bedürfnisse befriedigt?
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ja!
Fetischismus ist eine fast reine Männerdomäne. Ich kenne die Gründe hierfür nicht, aber sie werden wohl im etwas stärkeren Sexualtrieb der Jungs liegen und auch darin, dass die Natur dafür gesorgt hat, dass Männer ihren Sexualtrieb von ihrer Gefühlswelt abtrennen können.


Und klares Ja, Männer mit einem ausgeprägten Fetisch sind bei der Suche nach einer Partnerin benachteiligt. Lassen sie den Fetisch aussen vor, und sind schicke Jungs - gelingt es ihnen zwar genau so gut oder so schlecht wie allen anderen eine Frau für sich zu gewinnen - lehnt diese den Fetisch ab, und das ist sehr oft so, kommt schnell ein Gefühl von Einsamkeit auf.

Ich denke was wichtig ist zu wissen - Fetischisten können nicht ohne ihren Fetisch. Manche haben das Glück und sind auf Körperteile fixiert und das auch noch in Verbindung mit der Dame die am Körperteil dran ist *zwinker* Busen, Füße usw.. Die tun sich realativ leicht dies auch auszuleben und in ihre Beziehung zu integrieren.

Bei Materialfetischisten wird es schon schwieriger. Denn sie wollen halt nicht "mal" die Frau in Latex, sondern oft und eher "mal nicht". Eine Frau die diese Vorliebe nicht teilt macht das mal - und denkt, so ist es dann gut. Weiß aber nicht, dass er in seinem Kopfkino immer die "Latexfrau" vor sich sieht und wenn sie ihm das nicht geben kann früher oder später diese Frau auch suchen wird.

Bei exotischen Fetischen wie z.B. Windeln wird es ganz heftig. Da muss der Mann schon viel zu bieten haben, wenn eine Frau das toleriert. Dass sie es unterstütz oder sogar daran teilnimmt ist sehr sehr selten. Da steht er dann der Fetischist, kann nicht anders, weiß es ist ein Teil von ihm den er nicht mehr los wird - und dieser Teil wird abgelehnt oder er muss ihn alleine ausüben.

Ja, das macht die Jungs einsam...und ständig auf der Suche.
**af Mann
3.048 Beiträge
Also in der Partnerschaft heisst es zwar "geben und nehmen" aber ich sag mal so...je mehr man vor allem Sexuell gesehen gemeinsam hat um so besser ist es. Sicher kann auch das unbekannte sehr verlockent sein aber ich glaube mal das irgendwo schon sowas wie eine Basis herrschen sollte wo man wirklich weiss "ok das und das haben wir gemeinsam und ich kann es beruhigt mit ihm/ihr ausleben".

Sich zu sehr auf sein Gegenüber einzuschrenken wäre auf Dauer auch irgendwo Doof. Vielleicht sind aber beide ja so Kompromissbereit das irgendwo ein "Mittelding" gefunden wird was beide glücklich macht.
Man sollte sich halt zusammen setzen und sowas bereden. *g*
???????
wenn "Mann" so viele Fetische hat,
warum lebt er in eine "Normalo-Beziehung???
Auf dauer kann das nicht gut gehen.
Ich denke das macht auch einsam. *traurig*


darkwitch
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