Bi-Neigung im Paarprofil

Ich bin Situations-Bi

Mein Partner ist Bisexuell.

Wo liegt für uns der Unterschied?

Bei mir kommt es auf die Situation und die Frau an mit der ich dann Spaß habe.
Es macht mich glücklich.
Aber ich habe auch festgestellt das ich, um so richtig befriedigt raus zu gehen, einen Mann brauche.
Auch würde ich mich nie mit einer Frau alleine treffen um Sex zu haben.

Das sieht bei meinem Partner anders aus.
Er trifft sich auch gerne ab und an nur mit Männern um Sex zu haben und geht dabei immer befriedigt raus auch ohne Frau.

bi-interessiert heisst für mich, dass man noch keine erfahrungen damit hat, aber man es sich vorstellen kann, dies mal real ausleben zu können oder wollen.
auch wenn man es ausprobiert hat, kann man nach dem ersten mal nicht behaupten, man ist bi.....

viele hegen den wunsch es mal zu versuchen, trauen sich aber nicht.
ich denke, das kommt von ganz alleine wenn sich die situation ergibt.

entweder man geniesst es, oder man stellt fest, dass es doch nicht jedermanns sache ist.

ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
lg
sweetlove

wenn man noch nie im leben sex hatte, diesen aber sich wünscht: ist man dann auch hetero-interessiert?

da bin ich voll und ganz deiner meinung.
ich könnte mir auch nicht vorstellen, es nur mit einer frau zu geniessen, für mich gehört mein mann genau so dazu.

nur eine sache käme für uns nicht in frage, nämlich, dass wie dein partner auch kontakte nur zu männern hat. dies wäre für uns kein thema, wir wollen es gemeinsam erleben.

lg sweetlove

Am besten finde ich es immer, wenn alle Bi sind, dann muss man wenns wild zugeht nicht aufpassen wo man hinfasst
Es haben viel mehr Männer Bi-Interesse als man denkt; nur trauen sich die meisten nicht es zuzugeben...
Frauen sind da wohl offener.

Das ist für mich genas ufregend wie für ihn wenn eine Frau dabei ist

Ersagt das Männersex einfach anders ist.
Und warum sollte er das nicht auch allein genießen?

Es ist völlig okay wenn Paare sagen "hey, wir wollen das gemeinsam erleben".
Verhält sich ähnlich mit Partnertausch: die einen sagen sie wollen es nur gemeinsam erleben, andere sagen es ist für sie völlig okay wenn jeder allein loszieht (egal jetzt mal ob man gemeinsam in einem Club ist oder einer von beiden von zu Hause aus alleine loszieht).

http://www.joyclub.de/my/848753.ladycougar.html : leider ist es in den meisten Clubs nicht gerne gesehen wenn Männer Sex miteinander haben, egal mal wie weit das geht.
Schade eigentlich.
Frauen dagegen sehen fast alle gerne zu.
Warum wird da so ein Unterschied gemacht?

das ist eine gute frage, kann man aber pauschal nicht beantworten.
das kommt doch immer auf einen selber drauf an.
welche wünsche, fantasien und träume man hat. diese frage kann man erst dann beantworten, wenn man den sex hatte. alles andere wäre spekulation.

man kann ja nicht über gefühle eines anderen urteilen, das muss jeder für sich beantworten.

lg sweetlove

sind Frauen von Natur aus immer - mehr oder weniger - bisexuell veranlagt?

Diese Frage "geistert" genauso lange durch die Gezeiten wie die, warum die Damen immer zu zweit auf die Toilette gehen.

Ich würde diese Frage mit JA und mit NEIN beantworten.
Nein, in Bezug auf eine bisexuelle feste Beziehung und JA in Bezug darauf, dass Frauen einfach weniger "Kontaktängste" gegenüber dem eigenen Geschlecht haben.

Während viele Männer [fast] schon eine "Homophobie" gegenüber dem eigenen Geschlecht haben und sich oft regelrecht davor ekeln mit anderen Männern in Kontakt zu treten und sei es nur das berühren einer Schulter, oder dem zu Nah kommen, gibt es dieses Problem so unter Frauen nicht.

Woher kommt das?
Es wurde uns anerzogen. Nicht von unseren Eltern, sondern von der Gesellschaft bzw. einer Tradition die fest verankert seit mind. 2000 Jahre durch die Religion und Politik propagandiert wird.

SCHWUL IST SÜNDE
SCHWUL IST STRAFBAR
SCHWULE GEHÖREN WEG


Seit jeher, in der Geschichte der Zeit, wurden Schwule regelrecht verfolgt und bestraft.

Einige Beispiele:

• In Rom wurden Schwule geächtet und zum Teil hingerichtet.
• Im Mittelalter wurden Schwule mit dem Kopf nach untern - aufgehängt und durch den Schritt zersägt (!)
bei uns gab es bis vor "kurzem" der §175

In der Gesellschaft: Ich habe während meiner Schulzeit immer wieder den Satz "Du Schwule Sau" gehört, nie "Du lesbische Sau"..

Wenn wir im Schullandheim waren, oder auf Freizeit: Wie oft haben sich die Mädchen aneinander gekuschelt und sind nachts sogar zum Teil so eng eingeschlafen.
Küsschen, auch auf den Mund waren keine Seltenheit und bei Wanderungen, Hand in Hand normal....

Keiner von uns Jungs ist das überhaupt aufgefallen. Keiner hat daran gedacht, das die lesbisch sein können. Es war einfach "natürlich" und normal !

Stellt Euch mal vor, auch nur einen Teil davon hätten zwei Jungs gemacht - undenkbar !


Diese Berührungsängste wurden uns anerzogen und deshalb reagieren wir heute entsprechend zurückhaltend.

Auch auf der sexuellen Basis und explizite hier beim suchen im Joyclub sollte man aber eines nicht vergessen: Meist suchen "Paare" hier Frauen und nicht Frauen, Frauen. Und das bedeutet, dass die Frauen von der Beziehungstechnischen Seite her Hetero sind und aufgrund von weniger Kontaktängsten die sexuelle Seite zwischen zwei Frauen einfach einmal probieren möchten bzw. es als eine sexuellen Gewinn betrachten und als Freiheit es machen zu dürfen. Die Betonung liegt hier bei sexuell . Ich denke die meisten würden sich "Nie" auf eine dauerhafte Beziehung mit einer Frau einlassen bzw., könnten dies aus innerer Neigung nicht einmal.

Was ist denn eigentlich "Homosexuell"? Ist Homosexuell der sexuelle Kontakt zweier Menschen, die während des Sex auch mal beim gleichen Geschlecht nach sexueller Befriedigung suchen ?

Ich denke nicht ! Das ist sexuelle Freizügigkeit und einfach nur der Gedanke "Lust" frei ausüben zu können !

liebe Grüße
curious_sin [mask.]

@********_sin

Das ist, mit Verlaub, nicht ganz richtig.

Im alten Rom waren homosexuelle Kontakte unter Männern relativ normal, in Griechenland sogar die Regel (man denke nur an Alexander den Großen und seinen Hephaiston, denen wohl keiner ihre "Männlichkeit" absprechen will) und im historischen Japan findet sich dafür der Begriff Wakashudo, was die (sexuelle!!!) Beziehung zwischen einem Samurai und seinem Schüler beschreibt. Klar waren diese Herren nebenher auch verheiratet, aber diese Form der Polygamie oder Polyamorie war völlig normal, und nicht bloß geduldet. Gerade in Japan war die Homosexualität zum Teil angesehener als die Heterosexualität (kommt allerdings auf die Epoche an.)

Und dieses "Schwul ist Sünde" bezieht sich vor allem auf eine Sache: Auf das Verschwenden des männlichen Samens (denn, der is ja nur zum Babymachen da). Konsequent zuende gedacht, stehen homosexuelle Kontakte somit auf einer Stufe mit der Selbstbefriedigung, da hier ja auch Samen verschwendet werden (in der Bibel heißt es: ungenutzt auf die Erde fallen oder so). Die entsprechende Bibelstelle gibt es durchaus.

Bloß: Unter diesem Aspekt sieht man(n) das nicht so gerne - denn selbst der keucheste Priester wird wohl mal einen "sündigen" feuchten Traum haben oder sich gar - Gott bewahre! - mal einen von der Palme wedeln.

Deswegen wird das gerne mal unter den Teppich gekehrt - und die wenigsten lesen die Bibel so genau, um den Zusammenhang zu sehen und zu erkennen.

Warum bezieht sich das nun weniger auf die Frauen?
Ganz einfach: Bis vor nur wenigen Jahrzehnten wurde den Frauen sowas wie eine eigene Sexualität mehr oder weniger abgesprochen oder zumindest war es nicht interessant genug, um sich damit mehr als nötig auseinanderzusetzen. (und Samen wurden da auch nicht verschwendet, weil nicht vorhanden).
Ergo: Weibliche Sexualität war derart wenig im Blick, dass homosexuelle Erfahrungen einer Frau mehr oder weniger egal waren - Hauptsache, sie ging nicht mit einem anderen Kerl ins Bett, denn da konnte ja ein Kuckuckskind rauskommen. Ganz zu schweigen davon, dass sich ein Fremder am "Eigentum" (denn so wurden Frauen lange betrachtet) eines anderen verging.

Das ist jetzt aber echt mal eine sehr schwierige Frage....es ist schon ungewöhnlich,dass hier soviele ein Bi-Interesse oder sogar die Neigung angeben,denn ich muss mal ganz ehrlich sagen:im wirklichen Leben sieht es einfach komplett anders aus...die meisten Frauen sind da,ausser zu nem Küsschen auf die Backe,zu nicht mehr zu haben...da sprech ich aus Erfahrung,es ist also eher schwierig da was zu finden...ich persönlich habe meine Neigung schon ziemlich früh entdeckt,damals natürlich aus purer jugendlicher Neugier heraus...und ich bin auch nicht mehr wirklich davon losgekommen...hat also bei mir nichts mit dem Mann zu tun,denn ich hatte dazwischen verschiedene Beziehungen..einmal sogar eine ,in der mein Freund überhaupt nicht damit klarkam,das hatte sich ,von meiner Seite aus,dann sowieso ganz schnell wieder erledigt,da es so oder so nicht wirklich gepasst hätte..ich muss allerdings sagen:in eine Frau verliebt war ich noch nie...ich bevorzuge nach wie vor das männliche Geschlecht und daran wird sich auch nie was ändern...ich kann mir schon gut vorstellen,dass einige Männer es geil finden,wenn ihre Frau bi ist,aber ich denke man sollte niemanden dazu zwingen es mal zu probieren,das geht wahrscheinlich mächtig nach hinten los...und solche Sachen finde ich auch einfach nur peinlich,man sollte nichts dem Mann zuliebe machen,sondern auf sich selbst hören...Wer die Neigung nicht hat,der hat sie eben nicht...das sollte man(n) einfach respektieren

auch wieder nicht ganz richtig.... obwohl es landläufig heißt, in Griechenland sei die Homosexualität etwas normales gewesen, so stimmt das so nicht. Es gab zwar die"Knabenliebe". Dabei kam es zu "sexuellen Handlungen" zwischen einem Mann und einem Knaben (herum spielen, etc.) aber ein direktes "sexuelles Eindringen" war unter Todesstrafe verboten.

Alexander war der Herrscher, wie war es beim Volk?

Die Homosexualität war im alten Griechenland zwar nicht regelrecht verboten und teilweise auch gedultet... aber "so normal" wie es immer heißt bei weitem nicht..

Rom ist ein eigenes Thema und man muss zwischen den herrschenden Familien und dem Volk unterscheiden. Und auch wenn es bei Feudal- Orgien auch zu "männlichen Übergriffen" kam, so musste sogar NERO, von dem man heute annimmt er sei im Grunde homosexuell gewesen, sich "offizell" damit zurückhalen.. (was er sonst nicht tat )...

Im einfachen Volk, war Homosexualität kein öffentliches Thema und zum Teil verpönt, und wenn man "verführen" nachgewießen hat, sogar unter Todesstrafe gestellt.....


lieben Gruß

curious_sin [mask.]

@****ous

Is ist sicherlich immer eine Frage dessen, mit welcher Zeit man es zu tun hat.

Unsere 20er waren ja auch weitaus freizügiger als die späten 30er bis in die 50er hinein. Inwieweit hierzulande zum Beispiel enge Beziehungen unter den Mitgliedern einer Klostergemeinschaft geduldet waren, hing angeblich vor allem vom Klostervorsteher ab.

Und was den Rest angeht, haben wir vermutlich unterschiedliche Quellen ( Ich hab das nicht landläufig nachgeplappert, sondern im Rahmen einen wissenschaftlichen Hausarbeit nachgelesen.)
Meinen Recherchen zufolge war besagte "Knabenliebe" (dass es sich dabei meist um einen Erwachsenen und einen Jugendlichen handelte, hab ich bei meinen Recherchen auch so gefunden) normal bis erwartet. Zumindest in den höheren Schichten. Lehrer-Schüler-Verhältnis.

Ich wäre mir da aber auch nicht so sicher, was tatsächlich in den Quellen aufgeführt, und was möglicherweise geschönt oder, anders gesagt, unter den Teppich gekehrt wurde. Ich will nicht abstreiten, dass es offiziell ein No-Go war und dass auch Hinrichtungen stattgefunden haben, aber die "Verfolgung" tatsächlich immer so schlimm war, wie es manchmal dargestellt wird, da bin ich mir auch nicht so sicher. Ich schätze, auch hier gab es offene Geheimnisse, frei nach dem Motto: Wo kein Kläger, da kein Richter.
Dass Ludwig der 2. im urkatholischen Bayern vermutlich auch stockschwul war, er also offiziell der Somodie hätte angeklagt werden können, war sein geringstes Problem, selbst als klar wurde, dass er völlig unfähig zu Regieren war. Ernsthafte Anstrengungen, ihn loswerden, gab es erst, als er anfing, mit seinen Bauprojekten die Staatskasse zu ruinieren - und das mittels einer hanebüchenen psychiatrischen Diagnose, die mit seiner sexuellen Orientierung nix zu tun hatte.

Und dass die Samurais, die noch heute die heimlichen Vorbilder jedes kleinen japanischen Jungen sind, es untereinander mitunter recht bunt getrieben haben, wird heute auch gerne mal totgeschwiegen.
Regisseur Nagisa Ohima zum Beispiel hat in einem Spätwerk "Gohatto" ein recht interessantes, rein männlich dominiertes Beziehungsdrama geschaffen, was bei seinen Landleuten nicht überall gut ankam. Der Hauptdarsteller hat die Rolle zuerst sogar abgelehnt, als er hörte, dass er einen schwulen Samurai spielen sollte. Oshima selbst sagte über diesen Film, es sei ihm an seinem Lebensabend ein Bedürfnis gewesen, auch noch mal eine andere Perspektive, so gesehen einen "Blick hinter die Kulissen" zu gewähren.

Ich fürchte aber, dieser Exkurs geht so langsam OT...

Nee, da hast Du Recht. Es ist immer eine Frage des Blickwinkels.....und der Epoche.
Ich denke jetzt können wir beide damit leben...

Wünsche Dir was

curiois_sin (mask.)

Na viele Frauen sind wohl eher ihrem Partner zuliebe bi-neugierig und nicht, weil sie es mal mit einer Frau ausprobieren möchten.
Wenn man dann nachfragt kommen so Aussagen mal eventuell anfassen aber so richtig Frauensex, ne das nicht.
Eigentlich müsste bi-neugierig ein Übergang sein, entweder zum bi Status oder nicht bi.
Wenn ich auf was neugierig bin, dann möchte ich das mal ausprobieren und dann muss Frau ja wissen ob sie auch mal Sex mit Frauen mag oder nicht.
Nur manche hier sind Jahre bi-neugierig und haben es anscheinend immer noch nicht ausprobiert.
Es spricht ja auch nichts gegen unererfahrene bi Neugierige egal ob männlich oder weiblich, aber neugierig heisst eigentlich, derjenige möchte es mal ausprobieren, was bei etlichen wohl nicht der Fall ist.

LG

Zeig mir die Studien,die das belegen....

Dann bin ich wohl die Ausnahme von der Natur schlechthin.Mich widert es absolut an,mir auch nur vorzustellen,Sex mit einer Frau zu haben,geht ja man gar nicht!

Ich finde es absolut unverschämt und vermessen zu behaupten,jeder Mensch habe Bi-Tendenzen,ganz gleich ob Männlein oder Weiblein,und wenn er oder sie sich dagegen wehren,sind sie halt latent bi oder gar latent schwul oder lesbisch und wollen es nur nicht wahr haben!

Gleichwohl das immer wiederkehrende Argument,man habe es ja noch nicht ausprobiert,also könne man ja gar nicht wissen,ob man nicht doch Gefallen dran findet. Deswegen springe ich auch weder Bungee,noch fahre ich Achterbahn.Ich weiß, auch ohne dass ich es probiere,was mir Übelkeit verursacht.

Also in meinem bzw. unserem Profil steht auch Bi - interessiert.
Ich bin definitiv nicht bi, was aber nicht bedeutet, das keine Neugierde in diese Richtung besteht.
Also noch nicht probiert, keine Ahnung ob es gefällt, aber interessiert daran es herauszufinden!
Leider gibts die Auswahlmöglichkeit bi-neugierig nunmal leider nicht.

Kann ja durchaus auch sein, das ich feststelle, das es mir gut gefällt , als bi würde ich mich dann immer noch nicht bezeichnen, da ich mich nicht generell zu Frauen hingezogen fühle.

Idealerweise würde ich dann wohl jemanden bevorzugen, dem es geht wie mir, dann erwartet man vielleicht nicht zuviel vom anderen. Man kann sich locker ran tasten und schauen was gefällt.

Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, das es so viele stört, das man bi-interessiert ankreuzt. Man kann sich ja auch mal die Mühe machen, und die Personen direkt fragen, wie sie das verstehen?
Beim wild durchs Profile wühlen und gleich weg klicken wenn nicht gleich alle Faktoren 100% stimmen, kann einem ganz schön was entgehen.

Wie im Supermarkt, hier was aus dem Regal und da was in den Wagen geworfen und ab an die Kasse, bloß keine Zeit verlieren....

... das liegt daran, dass Männer klare Entscheidungen treffen können und wissen was sie wollen!

Frauen? Die übliche Wankelmütigkeit... willste die oder lieber `nen Kerl oder doch einen Vib... oder alles???



Grinsende Grüße für ein schönes Wochenende!

mc

Also bei uns steht Bi-Interessiert im Profil, weil mein Schatz durchaus Frauen sehr anziehend findet und gerne mal sexuelle erfahrungen mit einer frau sammeln würde. Und, in diesem Fall geht das von ihr aus, soll ja zahlreiche Paare geben wo die herren einen dreier wollen. Ich stehe ihr da aber nicht im weg und lasse sie gerne auch bei ihrer entdeckungsreise alleine...

wohl aber das ich in einer festen Beziehung lebe. Wenn ich Interesse anklicke meine ich damit tatsächlich Interesse. Ich hatte noch nie das Vergnügen eine Frau zu beglücken und mein Mann interessiert sich nicht die Bohne dafür mich mit einer Frau zu beobachten oder gar selbst tätig zu werden. Eigentlich wil er mich auch nicht teilen. Also ist das Interesse MEIN Interesse. Allerdings aus rein sexuellen Gründen. Natürlich muß Sympathie dabei sein. Und die Chemie muß stimmen. Aber ich glaube (Glauben ist nicht Wissen, ich bin schon in ganz anderen Dingen belehrt worden...;-) nicht das ich mich in eine Frau verlieben könnte. Ich bezeichne mich doch als hetero, ich würde nie im Leben auf einen Mann verzichten wollen. Ich bin Mann gegenüber eher devot eingestellt. Bei einer Frau jedoch müßte ich auf einer Ebene oder sogar darüber sein weil ich die sex. Beziehung zwischen mir und einer Frau einach anders einordnen würde. Interesse bedeutet in meinem Profil einfach das ich gerne wissen möchte ob Frauen die sich selbst ja nun mal am besten kennen sollten, wirklich besser in der Lage sind ihrem Gegenüber auf Anhieb etwas Gutes zu tun. Ich will einfach wissen wie Frau schmeckt, schaffe ich es sie so geil zu machen das sie kommt und macht es mich glücklich? Ich weiß nicht ob ich bi bin also klicke ich nur auf Interesse. Ich weiß aber das ich keine Lesbe werde. Und das ich auf Frauen verzichten könnte jedoch nie auf einen Mann. Wenn es also unverschämt ist „interessiert“ anzuklicken, dann sorry. Manche Frauen machen eben erst spät (oder nie) Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht. Aber mir geht es dabei um den Wunsch zu genießen und genossen zu werden, auch Neugierde zu befriedigen. Nicht um Definitionen eines Begriffes der in einem Profil angeklickt wird wie ich in der Schule „Lieblingsfarbe“ und „Lieblingstier“ angeben sollte.

LG,
Severina

Jezt muss auch ich etwas dazu sagen,also bei uns ist so gewesen das ich (Frau) mein Wünsch geäßert hab in unserem Sexspiel noch eine Dame dazu zu haben,und natürlich hat er nichts dagegen,und was hat das jetzt mit dem Bi sein zu Tun?
Nein, bei mir steht nicht im Profil Bi Interesse um meinem Mann wünsche zu erfühlen sondern weil das mein Wunsch ist.Ich bin nicht Bi nur für mich ist nichts so erotisch wie eine weibliche Brust,ist das so abbnormal? und ich kann mir auch nicht vorstellen von jemanden gefesselt zu werden und stelle trotzdem keine Frage wie kann sich jemand so etwas wünschen.
Mich enteuscht etwas die tatsache das selbst auf der Seite wie Joy viele sehr wenig Respekt zeigen vorlieben und neigungen von anderen.
Wir haben auch erfahrung gemacht mit dennen die Bi interesse oder neigung von der Frau im Profil haben aber dahinter steht nur wünsch von Mann zwei Damen zu beglücken,dazu denke ich mir nur "ausnahmen bestätigen die Regel" oder?
Mein Mann erfühlt mich sexuell in jeder hinsicht und ich darf mir doch noch wünschen Weibliche Haut zu berühren,und laut zu sagen kein Schwanz auf der Welt ist so schön wie vollgeformte weiblich Brust.
In dem Sinne soll jeder sein Spaß haben so wie er das für Richtig hält und gut ist es

Ich danke euch herzlich für die bisherige rege Teilnahme an dieser "Diskussion" bzw für all eure Antworten auf meine Fragestellung!

Ich fand bisher alle Beiträge informativ und aufschlussreich.

Mein "Zwischen-Resümee" (falls sich noch mehr User mit Beiträgen beteiligen) :

-> die meisten Frauen hegen eine gewisse Neugier, in ihre sexuellen
Erfahrungen (mit und ohne Partner) auch mal den Sex mit Frauen
zu involvieren, da sie diese Erfahrung noch nicht hatten, aber
(noch) nicht beurteilen können, ob es was für sie ist

-> viele Frauen mögen und genießen tatsächlich die sexuelle
Interaktion mit dem gleichen Geschlecht (mit und ohne Partner)

(und manche davon lehnen Kontakte zu Paaren ab, in deren
Paarprofil kein Bi-Interesse der Frau angegeben ist;
andere wenige wiederum nehmen ein Bi-Interesse der Frau
nicht als Ausschluß- bzw. Auswahlkriterium für eine Kontaktauf-
nahme zu anderen Paaren)

-> einige Frauen bezeichnen ihr im Paar-Profil angegebenes
Bi-Interesse einfach als "keine Brührungsängste" dem weibl.
Geschlecht gegenüber (z.B. im wilden Getummel mit mehreren
Personen) , präferieren allerdings nicht unbedingt den Sex mit
Frauen

-> wenige Frauen stehen dazu, keinerlei Interesse an
sexuellen Interaktionen mit dem gleichen Geschlecht zu haben
(in welcher Konstellation auch immer)

-> die ein- oder andere Frau möchte hin und wieder eine Frau ins
Liebesspiel mit einbeziehen, um ihrem Partner einen Wunsch
oder "unerfüllte" Sehnsucht zu erfüllen


Mein (bisheriges) Fazit:

Im Allgemeinen scheint es tatsächlich so, dass viele Frauen
neugierig sind, ihren sexuellen Erfahrungshorizont durch Erlebnisse mit dem gleichen Geschlecht zu erweitern/bereichern , und dass
die meisten Frauen es wohl tatsächlich auch genießen.

Nur wenige Frauen "bekennen" sich dazu, dem eigenen Geschlecht nicht viel oder gar nichts abgewinnen zu können (Minderheit ? - zu der ich auch gehöre).

Okay, dieses Verhältnis der Neigungen überrascht mich tatsächlich
ein wenig....

Soll aber keinerlei Wertung von mir darstellen!!! Jeder/m das Seine und Leben und Leben lassen !

Was mich allerdings ein wenig wundert, ist, dass in dem einen oder anderen Beitrag u.a. das "Verliebtsein" usw und das Thema Homosexualität angesprochen wurde.

Ich denke, wenn man(n/Frau) Erlebnisse mit anderen Menschen ins eigene Sexualleben involviert (welcher Art und in welcher Konstellation auch immer), stellt sich doch normalerweise
nicht die Frage nach Emotionen jeglicher Art gegenüber
der/dem/den weiteren MitspielerInnen, oder???

Dass selbstverständlich die allseits erwähnte Sympathie gegenseitig vorhanden sein muß (sollte), steht doch ohnehin außer Frage.
Alles, was über Symphatie (im Höchsten Fall "sich-mögen") hinaus geht, ist m.M. nach in der "Swinger-Welt" fehl am Platze....
(Ausnahmen machen hierbei wohl die Menschen, die Polyamorie bevorzugen und ausleben....)

Was ich aber aufschlußreich finde, ist, dass wohl viele Paare (wo sie bisexuell oder bi-interessiert ist) keine "Probleme" mit Paaren haben,
deren weibl. Part keinerlei Bi-interesse hegt! Das ist doch mal eine Aussage und "erleichtert" möglicherweise bei manchen eine Kontaktaufnahme und verhindert mögl. Mißverständnisse - sofern das Thema offen angesprochen wird.

Falls ich irgendetwas falsch interpretiert habe, korrigiert mich bitte!!

Wünsche allen ein wunderschönes Wochenende mit viel !!

LG Mrs. Spirits

hallo Mrs. Spirit,

das war echt mal ein interessantes thema....

lg sweetlove