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Was haltet ihr von Hedonismus?

Danke Maskulor
Ich kann Schmerz und Leid nichts Positives abgewinnen.

dem ist nichts hinzuzufügen!
********l_bw Frau
722 Beiträge
Also ist Leidenschaft für euch etwas Negatives??

*oha*
Liebster Masculor,

vielleicht hab ich mich nicht ganz so perfekt ausgedrückt, der Herr Riger aber scheint zu ahnen was ich sagen wollte.

Weder finde ich dass, "Leid überwinden" und "Leid vermeiden" das Gleiche sind, bzw hinter beiden die gleiche Intension steht.
Und dann will ich mit "an der Oberfläche leben" nicht gesagt haben, die Menschen sind alle per se oberflächlich, die versuchen das Leid zu meiden (Leid überwinden s.o. ja eh nicht).

Ich jedenfalls kann in Phasen, in denen ich dem Leid aus dem Weg gehen will so gut ich kann, wenn sie denn länger anhalten, diese Phasen, nicht mit dem Herzen leben, also nicht in die Tiefe, folglich gerate ich an die Oberfläche...
Galadriel,
provokante Fragen zu stellen, deren Antwort Du ohnehin bereits ahnst, ist unter Deinem Niveau.

Leidenschaft ist nichts Negatives. Das Positive an der Leidenschaft ist die Hingabe. Die Hingabe führt dann und wann ungewollt dazu, dass wir leiden. Wir wollen das aber nicht. Da wir Menschen sind, geben wir uns TROTZDEM hin, besonders in der Liebe... aber nicht, weil wir leiden wollten.
wenn wir Lateiner wären
dann wären Leidenschaft und Leiden eins. Das gilt aber trotz der gemeinsamen Wurzel im heutigen Deutsch nicht

Doch heute bedeutet Leiden in erster Linie psychische oder physische Schmerzen zu verspüren. Daneben wird es noch als jemanden (gut) leiden können im Sinne des positiven Ertragens verstanden.

Die Leidenschaft ist nur für Katholiken etwas, was Leiden schafft. Sonst meint sie große Emotion und tiefe Hingabe.
********l_bw Frau
722 Beiträge
@ Masculor: *danke* Genau das meinte ich ja....absolute Hingabe.....
Provokante Frage stelle ich dann, wenn ich mich missverstanden fühle-.....

@ Riger : Da liegt wohl der Hund begraben:Ich bin Lateinerin und bewege mich wohl zu intensiv in der Zeit und in diesen Kreisen...sodass die Definitionen von damals für mich eben heute gelten- das ist aber genau das, was ich schon die ganze Zeit versuche deutlich zu machen.....
Leidenschaft ist also auch für mich tiefes Gefühl und Hingabe.....nur trägt meine Leidenschaft ein anderes Kleidchen als eure.... *genau*
*lol*
Grübel...
nur trägt meine Leidenschaft ein anderes Kleidchen als eure....
wieso... ich steh auch auf Frauen!
*genau*
********l_bw Frau
722 Beiträge
*haumichwech*

....und Prost!! [b]wein2[/b]
@****ie: kurz und bündig auf den Punkt gebracht, was ich mir zu diesem Thema denke.
Tiefgang wird wohl kaum möglich sein, wenn ich mich nicht hin und wieder mit der Kehrseite der Medaille auseinandersetze. In welchem Bereich auch immer. Und bin sehr wohl auch der Meinung, dass man den Blick für´s Wesentliche verliert, wenn man allem Unangenehmen aus dem Weg geht. Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert und es ist für mich ein großes Zeichen von Schwäche, alles Negative, das zwangsläufig im Leben vorkommt, weit von sich zu weisen. Wo ist da die Herausforderung?!?!



L.G.
T.
Leid vs. Leidenschaft
@******iel
über die Leidenschaft haben wir nie gestritten, nur über das Leid. Es mag ja sein, dass Dein Begriff vom Leid sich nicht von Leidenschaft unterscheidet. Das Problem liegt auf anderer Ebene: Die Verklärung von Leid - und ich meine nicht die Leidenschaft, sondern das zu vermeidende Leid - hat eine Geschichte, in der die Leidenschaft dem Leid geopfert wurde. Passio wurde zum Erleiden und Erdulden, Inbrunst, Lust und Hingabe verblassten.
Leid und Leidenschaft sind heute Gegensätze geworden, weil sie in vielen hundert Jahren dazu gemacht wurden. Sie mit Verweis auf die gemeinsamen Wurzeln gleichzusetzen, löst diesen Widerspruch nicht, sondern verschleiert ihn.
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Einwurf...
Ich möchte hier gar nicht mit Zitaten oder ähnlichem um mich werfen.

Sondern nur eine Frage stellen, woher wissen Kinder, die noch nie richtig Leid erfahren haben, daß sie glücklich sind? *roll*

Und jetzt, wenn ihr mögt, auf mich mit Gebrüll *ggg*
was für eine Frage
kinder sind glücklich, wenn sie lachen...
********l_bw Frau
722 Beiträge
Kinder tun doch eigentlich so gut wie gar nichts bewußt, oder?? Also können sie auch bewußt kein Glück wahrnehmen.....sie wissen, es geht ihnen gut, weil sie es in dem Moment spüren, machen sich aber keine Gedanken darüber. Ich schätze, es ist doch eine Sache der Wahrnehmung und Erfahrung, sicher können Kinder unterscheiden, zwischen Freude und dem Zustand der Traurigkeit, jedoch ist die Verarbeitung von Glück und Unglück im Kind wohl eine Sache des Unbewußten/ Unterbewußten, was auch ein Grund ist weswegen sich Missbrauch in der Kindheit erst viel später als Posttraumatische-Belastungsstörung o.ä. zeigt...aber das ist ein anderes Thema..
********l_bw Frau
722 Beiträge
@***er

Grundsätzlich und immer setze ich Leid und Leidenschaft sicher nicht gleich. Meines Erachtens gibt es einfach mehrere Arten von Leid, ebenso wie es verschiedene Arten von Schmerz gibt...ich kann Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen haben, den Schmerz einen geliebten Menschen zu verlieren, Schmerz, weil ich enttäuscht wurde, oder verlassen...vergessen...verraten....und ich kann diesen winzigen, fast süßen Schmerz des Verlangens spüren...oder auch kann ich so sehr verliebt sein, dass es fast weh tut...jemanden so schön finden, dass es schmerzt ihn nicht zu berühren....jemanden derartig begehren, dass das Warten weh tut...
Und jetzt soll mir noch einer sagen, dass Leid nur negativ ist.....es ist eben immer eine Sache des Blickwinkels, oder?
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Na ja...
Meine Frage bezog sich schon auf das Eingangsposting. Die Frage lautet doch:
Ist es denn Glück / Lust / Leidenschaft ohne Schmerz, Trauer und Unglück überhaupt denkbar?

Meine Frage lautet, wie können Kinder, die noch nie Leid erlebt haben, wissen, daß sie glücklich sind? Ich habe nicht gefragt, woran man sieht, daß ein Kind glücklich ist.
*********ouple Paar
240 Beiträge
Themenersteller 
Begrenztes Kinderglück
Ich glaube, dass man als Erwachsener glücklicher sein kann als es einem Kind möglich ist. Kinder leben im Jetzt und können nicht in dem Maße reflektieren und ein Erlebnis bewerten wie dies ein Mensch mit mehr Lebenserfahrung vermag.
********l_bw Frau
722 Beiträge
Nochmal...
....und meine Antwort darauf lautete, dass Kinder das nicht wissen, weil es eher eine Angelegenheit des Unterbewußtseins ist Freude und Trauer im Kindesalter zu verarbeiten....

..ich schätze die Ausgangsfrage bezieht sich eher auf die Mechansismen von Erwachsenen, welche Glück und Unglück bewußt wahrnehmen können und daher auch bewußt unterscheiden/trennen können...

...Kinder spüren halt das Glück in dem entsprechenden Moment und fühlen sich dann wohl...wenn sie traurig sind bemerken sie das auch..aber sie machen sich wohl kaum Gedanken wann sie weswegen glücklich sind und wann nicht....

...ich sage, es ist alles eine Sache des Bewußtseins...
Ich glaube, dass man als Erwachsener glücklicher sein kann als es einem Kind möglich ist. Kinder leben im Jetzt und können nicht in dem Maße reflektieren und ein Erlebnis bewerten wie dies ein Mensch mit mehr Lebenserfahrung vermag.

Und genau aus diesem Grund sind Kinder glücklicher!
Nur mal so nebenbei.


Zeno
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Hmm...
Und schon stellt sich die Frage, wenn Kinder denn wirklich glücklicher sind... wie es denn möglich sein kann. Ohne daß sie Trauer und Leid kennen und reflektieren.

Merci Zeno. Genau darauf wollte ich hinaus....

Ach so. Und ich bin alles andere als Nur- Hedonist. Aber ich liebe kontroverse Diskussionen. Alles nur eine Frage der Betrachtungsweise?
Ich glaube, Kinder haben andere "Dimensionen". Sie wissen nicht, dass sie glücklich sind, weil dieser Begriff nicht wirklich greifbar ist.

Kinder können sehr wohl Gemütszustände unterscheiden, das benennen von Gefühlen dagegen ist eher schwer und kommt daher ziemlich spät.

Mit Dimensionen meine ich folgendes. Kinder sind glücklich, wenn sie eine Kugel Eis bekommen und leiden schrecklich wenn sie vom Spielplatz nach Hause müssen, wo sie gerade noch so schön gespielt haben.

Und auch bei Kindern passiert das Gleiche, glaube ich, wenn man versucht Frust und Leid zu vermeiden, wenn es tagtäglich Schokoladeneis gibt sozusagen ... bedeutet die Kugel Eis dann immer noch Glück?

Und ich denke, es ist - egal ob Kind oder Herausgewachsener - nicht so wichtg zu wissen, dass man glücklich ist, sondern, es zu fühlen.

@********oupe: und ich glaube, dass wir niemals glücklicher sein können, als als Kinder *zwinker*
*********ouple Paar
240 Beiträge
Themenersteller 
Und doch
Ich war fast immer ein glückliches Kind.

Heute bin ich nicht so oft glücklich. Aber wenn ich Glück empfinde, dann ist es ein viel intensiveres Gefühl und auch ein "Erlebnis".

Ich bleibe dabei: Kinder können Glück nicht so intensiv empfinden wie wir.

Carsten
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Wer will ...
DAS beurteilen?
Wessen Glück mehr wiegt, wessen Trauer schwieriger ist, herzzerreissender?

Ich denke, vielleicht sind die Relationen andere. Ich jedenfalls würde mir häufiger wünschen, ein Hedonist zu sein. Irgendwie scheint bei solchem Menschen immer alles irgendwie leichter auszusehen. *rotwerd*
und nun?
Kinder können glücklich sein, wenn sie noch nicht gelitten haben,
Kinder können glücklich sein, wenn sie nicht mehr leiden,
Erwachsene können glücklich sein, obwohl sie schon einmal gelitten haben...

Was hat das alles mit dem Hedonismus zu tun?
Wohl jeder Erwachsene hat in seinem Leben schon Leid und Glück erfahren und möglicherweise auch darüber nachgedacht. Im Streben nach Glück gibt's nun zwei Ansätze:
1) Die einen sagen: Wir brauchen das Leid um zu erfahren was Glück ist. (mache meinen, das wahre Glück sei sowieso nicht von dieser Welt)
2) Die Hedonisten sagen: Das Glück besteht in der Überwindung des Leides (nicht im sich-vor-dem-Leid-Verstecken @******iel: die Leidenschaft bleibt natürlich erhalten)
*********ouple Paar
240 Beiträge
Themenersteller 
Bist Du Dir
@*******_los

da so sicher? Ich denke das ist oft mehr Schein als Sein. Und leichter bedeutet nicht immer auch besser.

Auch wenn es ein wenig albern klingt: Eine Kerze scheint im Dunkeln am hellsten. Meine Meinung *g*


LG, Carsten
Im Dunklen
ist die Kerze aus, sonst wäre es nicht dunkel!
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