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Sexflaute nach der Geburt

Ein guter Kumpel von mir ist erst vor zwei Monaten Vater geworden. Bin nach dem Artikel mal gespannt, wann er anfängt sich bei uns "auszuheulen". *fiesgrins*
... leider viel zu oft wahr!!!
Natürlich gibt es Menschen und Paare, die den Artikel überhaupt nicht verstehen, weil sie keinen Schimmer haben, von was in dem Artikel die Rede sein könnte ... GRATULATION! - Bei euch scheints sexuell ja gut zu laufen!!

... aber der Regelfall ist eher anders - damit meinen wir auch nicht den "Babyblues" ... das ist ja nur eine sehr kurzfristige Angelegenheit (die bei uns auch gar nicht stattfand) ...

Das Problem ist doch viel langfristiger - und es gibt da auch keinen Schuldigen (schon gar nicht per se die Frau) - es ist einfach so, dass vor lauter Verantwortung und Perfektionismuss als Eltern, viele (!!) Paare vergessen, dass sie auch noch Mann und Frau sind ...

... in unserem Freundeskreis haben wir uns getraut das mal abzufragen ... schätzungsweise 70% bis 80% haben kaum noch Sex ... oder massiv weniger Sex, als vor den Kindern ... das ist doch zum K***!!

Wir fanden es daher wirklich wichtig, dass endlich mal einer das Thema so offen und so schonungslos anspricht! - Weshalb scheitern wohl so viele Beziehungen, Ehen, Elternpaare??

Die Bedeutung eines erfüllten Sexlebens für eine Partnerschaft, sollte man nicht unterschätzen! - Und dass es mit der Zeit sowieso nachlassen würde, ist totaler Nonsens! - Bei uns ist auch nach 12 Jahren noch genauso viel Knistern in der Beziehung, wie am ersten Tag! ... Die Häufigkeit ist zwar kein Kriterium für guten Sex ... aber unter 3 x die Woche ist für uns heute definitiv zu wenig! *popp*


Unsere Kinder sind nun 6 + 8 ... seit einem halben Jahr haben wir wieder so geilen Sex wie vor den Kindern! - Davor haben wir zwar auch wunderschönen Sex gehabt ... aber einmal im Monat ist einfach definitiv zu wenig und auf Dauer absolut tödlich für eine echte Liebesbeziehung!

... es sei denn, man fährt auf Keuschhaltung ab .. aber das ist nun wieder ein anderes Thema ... wo wir beide uns auch völlig raushalten möchten! *zwinker* *zwinker*

PS: Wir möchten unsere Kinder keine Sekunde missen - aber unser aktuelles geiles häufiges Sexleben auch nie wieder! - Das war aber echt ein Stück Arbeit, da wieder hin zu kommen!

ES LOHNT SICH IMMER IN EINE BEZIEHUNG ZU INVESTIEREN!!!

*zwinker*
Natürlich gibt es Menschen und Paare, die den Artikel überhaupt nicht verstehen, weil sie keinen Schimmer haben, von was in dem Artikel die Rede sein könnte ... GRATULATION! - Bei euch scheints sexuell ja gut zu laufen!!

Eine derartig ironische Reaktion, gefärbt von einem leicht arroganten Ihr-habt-ja-alle-keine-Ahnung!-Unterton bringt keinen weiter! Und auch euer Freundeskreis ist, mit Verlaub, noch nicht die Art von Stichprobe, die man als representativ im Sinne einer wissenschaftlichen Umfrage bezeichnen könnte (es sei denn, die Probanden sind in entsprechend großer Zahl vorhanden und stellen einen representativen Querschnitt der Bevölkerung dar...)

Viel interessanter ist doch folgende Frage: Wie habt ihr das hier
Unsere Kinder sind nun 6 + 8 ... seit einem halben Jahr haben wir wieder so geilen Sex wie vor den Kindern!
wieder hinbekommen?
@flirtpaar_cgn
das nenn ich mutig! wenns bei euch so wie eingangs beschrieben war und ihr trotzdem noch ein zweites kind nachgelegt habt!
****78 Paar
15 Beiträge
Ohje...
klar ist das mit Kindern nie so einfach.... aber wir waren während der Schwangerschaften sogar im Swinger-Club, wir hatten nach der Geburt auch eine längere Pause was den Sex angeht da auch Geburtsverletzungen erstmal heilen müssen.

Wir haben aber auch in dieser Zeit darauf geachtet das wir die nähe zueinander bewahren können und wenn es nur 5 Minuten in den Arm nehmen war um einmal tief Luft zuholen und Kraft zu sammeln und der Swinger-Club hatte auch eine längere Pause, bis der Alltag sich eingespielt hat. Aber es geht alles....

Nicht jede Frau fühlt sich während der Schwangerschaft fett und häßlich, im gegenteil vielen geht es sehr gut während der Schwangerschaft und wenn nicht hilft es meistens wenn man den Partner kurz in den Arm nimmt um sich bestätigen zu lassen das es nicht so ist, dann sieht der Alltag schon viel einfacher aus.

Aber:
Auch wir kennen ein Paar dem es so geht und zwar leider ganz genauso wie in dem Text beschrieben und deswegen hier ein Aufruf an alle Frauen denen es so oder so ähnlich geht..... lasst eure Männer an euch ran damit meine ich nicht Sex sonder Kommunikation denn nur wenn Sie verstehen was euch belastet können sie helfen und manchmal reicht schon wenn Ihr nur einander zuhört um einer Lösung des Problems näher zu kommen.

Liebe Grüße
Sie
**********ssion Paar
11 Beiträge
Kinder sind Beziehungskiller Nummer 1
Leider muss ich den Autoren des Artikels in vollem Umfang recht geben. Der eigene Nachwuchs ist nicht nur ein erhebliches finanzielles Risiko, sondern auch in den meisten Fällen der Anfang vom Ende einer Beziehung. Diese Erfahrung mussten nicht nur ich sondern auch die überwiegenede Mehrheit meiner privaten und beruflichen Kontakte erfahren.
Dies liegt nicht nur an zeitlichen Gründen:
Die Generation der Großeltern hat sich längst aus der unterstützen- den Kinderbetreuung verabschiedet; schließlich bekommen sie die Rentenzahlung von unabhängiger Stelle (die Altersversorgung ist ja mittlerweile unabhängig davon, ob man Nachwuchs produziert hat oder nicht) und haben meist besseres zu tun als auf Enkelkinder aufzupassen. Zudem sind sie örtlich meist zu weit weg und fühlen sich zu alt oder inkopetent, auf Kinder lange Zeit aufzupassen.
Die Betreuungsmöglichkeiten des Nachwuchses in Kindergärter, Schulen und Arbeitsstätten sind zudem mehr als dürftig.
Der größte Teil der Freizeit geht für die "Brut" drauf.
Da bleiben für den Partner höchstens nur noch 1-2 Stunden am Tag übrig, wenn überhaupt, da anfangs ja nicht einmal Durchschlafen angesagt ist. Bei Beziehungen, in denen beide Partner berufstätig sind reduziert sich die gemeinsame Zeit -ohne Kinder- noch viel mehr.
Zum anderen ist es aber auch die seltsame Metamorphose der Frauen zu Müttern:
Der männliche Partner reduziert sich auf seine Funktion als Ernährer und Nestbauer, der möglichst auch noch so viel wie möglich familiäre Verpflichtungen übernehmen soll.
Da die Kurzen schon mehr als genügend Energie absobieren, braucht er nicht auch noch Anforderungen an den weiblichen Part in puncto Beziehung oder gar Sex (für den man ja erst mal in Stimmung sein muss) stellen.
Die meisten Mütter verwechseln dabei wohl auch sowohl was Tonfall als auch Einstellung betrifft den Partner mit den Kindern, d.h. der Partner ist mit seinen Wünschen nach etwas mehr Beziehung irgendwie auch nicht anders als die Kinder mit ihren Belangen, eine zusätzliche Belastung oder Anforderung.
Der verantwortungsbewusste Vater wird sich eine Zeit lang mit dieser Rolle mehr oder minder abfinden, bis Mann endlich erkennt, dass auf längere Zeit (mehrere Jahre) sein Manndasein kläglich unterbrochen wurde, egal wie er sich auch bemüht.
Die Konsequenz ist vielfältig.
Flucht in Sport, Arbeit oder Frustration oder aber der Aufbau einer neuen Freundschaft/Beziehung, wozu ich nur jedem lebensfrohen männlichem Mitstreiter raten kann. Diese sollte aber auf keinem Fall den Wunschgedanken der Reduplikation beinhalten.
**********henkt Frau
7.375 Beiträge
@****yB

Du meine Güte, ich krieg richtig Mitleid mit den armen Männern.

Hat doch glatt die Frau nicht mehr soooo viel Zeit für sie und ihre eigenen kindischen Probleme, weil sie ihre Kinder bekommen hat und aufzieht.

Daher wird gleich geraten (sollte wohl am besten schon mit der Beantragung der Geburtsurkunde des Stammhalters geschehen), sich eine neue Beziehung aufzubauen....

muhahahaha

Wenn ich das lese, gehen mir zwei Gedanken durch den Kopf:

Auch wenn ich sonst da sehr sehr kritisch bin, in diesem Fall verstehe ich die Frauen, die den Erzeuger ihrer "Brut" (nicht meine Wortwahl, sondern ein Zitat von HerbyB) aufs stärkste finanziell ausbluten lassen.

Männer mit solcher Einstellung sollten sich vor dem ersten Geschlechtsverkehr sicherheitshalber sterilisieren lassen. Mir fiele da auch drastischere Maßnahme ein, aber dann krieg ich wieder zensurmäßig auf den Deckel *grins*

Ich bin froh, dass es wohl zumindest hier im JC viele Paare gibt, die den Frust nach dem Kinderkriegen gemeinsam hinter sich gebracht haben und Kinder und Sex mit einer intakten Partnerschaft verbinden können.
Der männliche Partner reduziert sich auf seine Funktion als Ernährer und Nestbauer, der möglichst auch noch so viel wie möglich familiäre Verpflichtungen übernehmen soll.

Ich versteh das nicht. Ist es nicht das Höchste der Gefühle, wenn man Vater wird und dann nach einem laaangen Tag endlich zu seiner Frau und seinem Kind zurückkehren kann? Das Kind in den Arm nehmen, mit ihm spielen und in den Schlaf wiegen?
... moment mal ...
@ lucy

... nach Ironie war uns bei dem Thema in keinster Weise zumute! ...

Offenbar gibt es Menschen, die Dinge gern in den falschen Hals bekommen ... schade!

Wir werden uns bei diesem Beitrag nicht weiter äußern, da es einfach unerträglich ist, wie einige meinen (aus was für gründen auch immer) Menschen, die versuchen auf echte Probleme einzugehen und persönliche Erfahrungen einzubringen, zu diskreditieren.

... wir wünschen allen, dass es in der Beziehung allzeit wunderbar klappt und euch die professionelle Hilfe von außen erspart bleibt - so wie einige hier kommunizieren, würde die aber vermutlich eh nicht viel helfen ...

und: Wie wir das wieder hin gekriegt haben? >> siehe beitrag auf Seite 1



@ seeleverschenkt

In der Sache hat er gar nicht so unrecht! Wer kennt sie nicht, die Paare, in denen SIE mit IHM nur noch redet wie mit einem kleinen Kind?

... und: Ja! - Auch bei uns war in stressigen Phasen der Sex nur noch eine zusätzliche Aufgabe, die SIE dann auch noch bewältigen musste!

Egal wieviel Freude Kinder bereiten - egal wie schön der Sex eigentlich ist (und immer war) - mit Kindern fehlt vor allem Frauen einfach die Zeit für sich ...

... einfach mal abschalten - die Seele baumeln lassen - Zeit für sich und die eigenen Bedürfnisse haben ...

... dann ist im Kopf UND im Kalender auch wieder Raum für Sexualität!

... man (Frau+Mann) muss wirklich aufpassen und sich wirklich gut organisieren und miteinander kommunizieren, damit der Sex dann nicht "Aufgabe" verkommt - sondern auch immer erfüllend und aufbauend bleibt!

Dennoch sind und bleiben Kinder wunderbar und das Schönste, was man in einer Beziehung "fabrizieren" kann! *zwinker*
Kinder zu haben ist geil
und keiner hat gesagt , das Leben immer nur einfach ist.
Sex ist nun wirklich nicht alles im Alltag. Da macht es wenig mal zu warten bis die Gören schlafen.
Schwangerschaft ist keine Krankheit und es kann eigentlich alles so weiterlaufen wie vorher. Wir mussten erst nach den Entbindungen etwas vorsichtig sein , man muss ja nicht immer reinstecken.
Dieses verkopfte Drama wie im Artikel ist nur ganz,ganz abgeschwächt nachzuvollziehen.
Richtig Scheisse ist es wenn nach einer Trennung der finanzielle Aspekt überhand gewinnt und der Gegenwert : das Erleben der Kinder in allen Phasen nicht mehr erlebbar ist.
Ich bin meiner Frau dankbar , mich trotz kleiner Krisen gehalten zu haben. Auch ohne Wellnesurlaub oder Riesen Oma Einsatz hat sie erreicht das wir es gemeinsam schaffen.
Etwas Haushalt, etwas Scheiße abwischen , etwas Konsumverzicht, etc. ist immer noch besser als das ganze Leben Alimente abzudrücken.
Es ist doch nicht so schlimm immer wieder um die eigene Frau zu werben und so zum Ziel zu kommen .
In freier Wildbahn müsste Mann erheblich mehr Mühe investieren als bei der Frau die ihm die Kinder geschenkt hat.
Die Kinderlosen wissen nicht was sie versäumen.
Ich hab Glück .
**********ssion Paar
11 Beiträge
Nicht gleich explodieren
Zunächst einmal wollte ich dem Verfasser des ursprünglichen Artikels nicht meine Schlussfolgerung unterjubeln. Wenn er dies so aufgefasst hat, tut es mir leid.
Meine Frau und ich haben bis dato 2 Töchter bis zum Studium bzw. Abitur gebracht und ich bin nach wie vor mit meiner Frau zusammen, welche vor und nach der Geburt der Kinder aufgrund ihrer selbständigen Tätigkeit und der damit verbundenen langfristigen Investitionen es sich gar nicht erlauben konnte, größere Arbeitspausen einzulegen, geschweigedenn nur Haltagsjobs bzw. reiner Hausfrauentätigkeit nachzugehen.
Ergo war und bin ich auch bei weitem mehr mit der Erziehung etc. der Kinder befasst gewesen als wohl die meisten Väter.
Das heißt, zu der im Regelfall recht hohen zeitlichen beruflichen Belastung beider Elternteile (jeweils 50-60 Wochenstunden) kommen erst mal die Belange der Kinder (und die werden mit zunehmenden Alter der Kinder eher mehr als weniger) und was dann noch übrig bleibt, steht für die Beziehung zur Verfügung. Das ist nicht mehr allzuviel.
Wer die finanziellen Belastungen durch Kinder leugnet, verschließt die Augen vor der Realität. In Ballungszentren wie z.B. im münchener Raum und Umland müssen alleine für das Mehr an Wohnraum pro Kind
ca. 400 Euro aufgewendet werden. Hinzu kommen Beiträge für die
Krankenversicherung (ca 220 Euro pro Kind), Fahrtkosten zur Schuile bzw. Uni (ca 80 Euro im mittel pro Kind), Beiträge für Musikschule, Sport etc (ca 150 Euro) ..
Das alleine beläuft sich pro Monat auf circa 1700 Euro für zwei Kinder (wohlgemerkt aus dem Nettoeinkommen).
Essen, Klamotten, Schulausflüge und sonstige spleens wie Handies, teure Klassenfahrten ins Ausland, Urlaube etc. sind hierin nicht mit eingerechnet.
Den meisten Eltern bleibt gar nichts anderes übrig, als dass beide
arbeiten gehen.
Die Verpflichtungen der Eltern (und Väter) belaufen sich leider nicht nur auf das Erzählen einer Gute-Nacht-Geschichte und die werden auch in zunehmenden Alter nicht weniger anstrengend. Sei es wie ein Taxiunternehmen die Kurzen überall und später auch noch zu den unmöglichsten Uhrzeiten hin zu fahren bzw. wieder abzuholen, als auch sich um deren schulische Belange mit zu kümmern.
Natürlich kommt es auf den persönlichen Bekannten- Kundenkreis an, welche Erfahrungen man mit dem o.a. Handling gesammelt hat.
Je mehr Engagement Ausbildung und Beruf erfordern (für beide Elternteile), desto später bekommt man die Kinder, desto älter und weniger belastbar sind ev.in der Nähe existierende Großeltern und umso schwieriger wird es, sich noch etwas Zeit und Energie für´s persöniche Privatleben (ohne Kinder) zu reservieren. Dies ist jedoch für die Beziehung aber unabdingbar.
Die mütterliche Seite sieht dies meiner Erfahrung nach oft weniger zwingend als dies so manche Männer tun. Insbesondere wenn sie sich aufgrund ihrer zeitgleichen beruflichen Tätigkeit auch noch ein schlechtes Gewissen in puncto eventueller Vernachlässigung ihrer Kinder einreden lassen muss (am besten von den reinen Nur-Müttern, welche sich ausschließlich über ihre Kinder identifizieren bzw. definieren).
Leider ist so der Übergang der Beziehung in eine Arbeitsgemeinschaft kaum vermeidbar.
trotzdem versuchen!
Zitat: "Leider ist so der Übergang der Beziehung in eine Arbeitsgemeinschaft kaum vermeidbar."

Wir glauben auch, dass das häufiger passiert, als öffentlich zugegeben wird!

... darauf bereitet auch kein "Hechelkurs" und kein Erziehungsratgeber vor ...


... aber: Wenn beide (!) wollen, kommt man da auch gemeinsam wieder raus! - Wir haben es geschafft! *zwinker*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Meine Frau
fiel nach der 2.Kaiserschnittentbindung, bei der sie vom Arzt am Unterkörper total verschnitten wurde, fast starb, weil er etwas falsch gemacht hatte und erneut den Bauch öffnete, in tiefe Depressionen, während derer ohnehin Sex nicht möglich war und ich mich intensiv um die Kinder zu kümmern hatte. Als die Depressionen nachließen, verkündete sie mir, dass sie nun genug zum Nullwachstum der Bevölkerung beigetragen habe und daher keinen Sex mehr wünsche. Etwa alle vier Monate gab es Ausnahmen. Dann überredete sie ein Arzt wegen Myomen zur Gebärmutterentfernung. Danach war komplett Schluss.

Wütend wurde sie regelmäßig, wenn ich mit ihr darüber sprechen wollte. Sie empfahl mir dann auch, mir das irgendwo anders zu holen, was ich zu brauchen meine. Trotzdem zögerte ich lange, bis ich das tat. Aber dann, sie ist Schwäbin, war es ihr erst recht nicht recht, weil das Unkosten verursachte.

Ich glaube inzwischen, dass Geiz sich auch über Sex äußert.
********lker Mann
12.421 Beiträge
@ HerbyB
von HerbyB
Der eigene Nachwuchs ist nicht nur ein erhebliches finanzielles Risiko, sondern auch in den meisten Fällen der Anfang vom Ende einer Beziehung.

Die Generation der Großeltern hat sich längst aus der unterstützen- den Kinderbetreuung verabschiedet und haben meist besseres zu tun als auf Enkelkinder aufzupassen.

Der größte Teil der Freizeit geht für die "Brut" drauf.

Zum anderen ist es aber auch die seltsame Metamorphose der Frauen zu Müttern:
Der männliche Partner reduziert sich auf seine Funktion als Ernährer und Nestbauer, der möglichst auch noch so viel wie möglich familiäre Verpflichtungen übernehmen soll.

Die meisten Mütter verwechseln dabei wohl auch sowohl was Tonfall als auch Einstellung betrifft den Partner mit den Kindern, d.h. der Partner ist mit seinen Wünschen nach etwas mehr Beziehung irgendwie auch nicht anders als die Kinder mit ihren Belangen, eine zusätzliche Belastung oder Anforderung.

Der verantwortungsbewusste Vater wird sich eine Zeit lang mit dieser Rolle mehr oder minder abfinden, bis Mann endlich erkennt, dass auf längere Zeit (mehrere Jahre) sein Manndasein kläglich unterbrochen wurde, egal wie er sich auch bemüht.
Die Konsequenz ist vielfältig.

oder aber der Aufbau einer neuen Freundschaft/Beziehung, wozu ich nur jedem lebensfrohen männlichem Mitstreiter raten kann.



Lieber Herby…
Ich habe selten jemanden so abfällig und gefühlskalt über seine Kinder reden hören und ich möchte Dir sagen, dass ich Dein Posting sehr sehr traurig finde. Ich habe eine richtige Gänsehaut bekommen. Wenn ein gestandener Mann, der sich in Deinem Lebensabschnitt befindet, so über seine Kinder und das Leben mit ihnen schreibt, dann möchte man Deine Töchter einfach nur in den Arm nehmen und sie trösten. In jedem Wort Deines Postings klingt durch, dass Du Deine privaten und beruflichen Belange über die Deiner Kinder stellst. Ich möchte da jetzt gar nicht auf einzelne Punkte eingehen.

Ich selbst bin ein Scheidungskind und habe es nicht immer leicht in meiner Kindheit gehabt, da meine Mutter arbeiten musste, war auch wenig Zeit für mich übrig. Mir wurde zum Beispiel in meiner Kindheit eher wenig vorgelesen, weil meine Mutter abends wohl zu platt war. Jetzt wo meine Mutter in Rente ist, kümmert sie sich aufopferungsvoll um unsere beiden Söhne (5 & 7) und sie liest ihnen sehr viel vor. Ich schleiche mich manchmal ins Nebenzimmer und höre ihr dabei zu und ich muss mich manchmal sehr zusammenreißen, weil es mich emotional sehr berührt. Sie gibt unseren Kindern das, was sie mir aus beruflichen Gründen nicht geben konnte und es macht ihr sehr große Freude. Es ist ein „Geschenk“, welches man nicht in Gold aufwiegen könnte.

Lieber Herby, ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du vielleicht auch mal so ein lieber Opa wirst und Dir vielleicht ein paar Gedanken machst, dass man Kinder nicht gegen materielle Dinge aufrechnen kann. Dein gefühlskaltes Posting lässt mich erschaudern und ich hoffe, dass Du vielleicht in nicht allzu ferner Zukunft etwas geben kannst, was Du bist jetzt noch nicht geben konntest.


Dreamteam66831 *zwinker*
Das Leben ist bunt

Die Wahrheit
liegt vielleicht dazwischen.

Ich erkenne vieles wieder von dem was geschrieben wurde. Natürlich. Wenn der Mann am Haus baut und die Frau im Anschluss dann nörgelt wenn der Mann auf der Couch sitzt und sein Bier trinkt.... anstatt die Kinder ins Bett zu bringen - fragt man sich schon mal ob ein Rollentausch vielleicht mal etwas Toleranz bringen würde.

Den Rollentausch habe ich gemacht. Ich blieb zu Hause und hütete die Kinder. Eine tolle, tolle Zeit !! Ich habe unheimlich viele schöne Bilder gemacht in dieser Zeit. Meine Frau hat das dann quittiert mit dem Satz: ich bin froh wenn Du wieder arbeiten gehst. So ein richtiger Kerl im Haus scheint doch was zu sein was Frau braucht. *mrgreen* Ich denke der Rollentausch fällt Frauen schwer.

Aber eines ist mal ganz klar: Wenn die Beziehung zu den Kindern stimmt und das tut sie in meinem Fall bsiher nur zu meinem Ältesten so ist das Kind ein Mensch den man(n) nie wieder missen möchte.
Die Liebe zu einer Frau.... ist etwas anderes aber grundsätzlich ist die Liebe zum Kind nicht schwächer.

Es kommt immer darauf an was man daraus macht: Ich kann meinen Kindern genervt eine Geschichte vorlesen und dabei im Geiste meine to do Liste für den Abend durchgehen (ja, habe ich auch mehr als einmal gemacht) oder mich ins Bett legen mit meinem Kind und witzige Geschichten erzählen..... und das beliebte Spiel: "zieh mal an dem Finger...." und er lachte sich scheckig was dann passierte *mrgreen* köstlich.

Man kann gestresst an seinem Haus bauen oder man kann sich gemeinsam mit dem Partner überlegen wie man es gestaltet zum Beispiel beim Grillen. Und wenn das Geld mal nicht langt ? Nehmt euch ein Wochenende und arbeitet mal was was ihr noch nie gemacht habt. Dachdekcer, Tellerwäscher, Bagger fahren.... ich habs gemacht. Da seid ihr auch wieder echte Kerle wenn ihr heim kommt. Von dem Geld... kauft euch ein schnelles Motorrad. Ich habs gemacht. als mein Kind ein halbes Jahr alt war habe ich einen Motorradführerschein gemacht. Kombi fahren ? Vergesst es. Nicht bei mir.

Mit meinem Kind fahre ich nun bald in die Schweiz zum wandern. Und freue mich sehr darauf. Ihm das zeigen was ich als Kind schon gesehen habe.

Sex? Zwischen den beiden Kindern hatten wird den besten Sex in der Beziehung. Zur Zeit.... mau. Ja, ist nicht schön - ändert sich vielleicht auch nicht. Aber als ich meine Frau bei den Geburten erlebt habe, habe ich tiefen Respekt und Liebe empfunden was sie alles für die Familie in Kauf nimmt. Bewundernswert. Und daß Frau alles sofort danach vergisst wenn das Kind da ist... der Wahnsinn....

Papa sein bedeutet: Du musst es gestalten. Es kommt viel darauf an was Du selbst daraus machst. Ist es Stress, ist es Zeit gestalten ?

Und im Zweifelsfall: einfach mal einfach nichts machen und fünfe grade sein lassen. Kinder sehen Dir das nach.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich freue mich, dass Ihr so angeregt diskutiert.

Ich möchte Euch auch gar nicht groß unterbrechen, nur noch einmal kurz anfügen, was im Grunde schon mehrfach gesagt wurde (an dieser Stelle danke an jene, die es schrieben):

der Artikel erhebt natürlich (!) keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Selbstverständlich gibt es jede Menge Frauen und Paare, die Schwangerschaft und Geburt völlig anders erlebt haben!

Meine Intention war jedoch die, für jene Paare zu sprechen, die diese Zeit eben genau SO erlebt haben. Und es gibt nicht wenige davon. Ich weiß das aus meinem eigenen Umfeld und ich weiß es aufgrund des wirklich zahlreichen Feedbacks auf diesen Artikel.

Es geht darum, es auch einmal aussprechen zu dürfen, mal davon erzählen zu dürfen, wenn der Himmel nicht voll selbstgehäkelter Babydeckchen hing, wenn der Weg holperig war und man lange brauchte, um sich als Familie zusammenzuraufen.

Über Schwierigkeiten im Bezug auf Familiengründung, Schwangerschaft, Geburt, die Zeit danach und auch, was den Sex in dieser Zeit betrifft, redet man in unserer Gesellschaft nicht gern. Es ist nach wie vor ein Tabu.

Und das hat mich erstaunt und zugleich wütend und traurig gemacht.

Meine Message ist im Grunde die, dass es OK ist, die Zeit rund ums Baby so zu erleben, wie in dem Artikel geschildert. Und dass es auch ok ist, darüber zu sprechen. Und dass es vor allem Wege gibt, um trotzdem als Familie glücklich zu werden und als Paar weiter zu bestehen.

So. Punkt. *g*

Und jetzt werde die die Diskussion mit Interesse weiter verfolgen.
JA !
In der Tat.... jedes der beiden Kinder führte nach reichlich genau einem Jahr bei uns zum dem Punkt: wir trennen uns. Die Probleme sind da, man kann sie nicht wegdiskutieren. Oder wie eine Hebamme uns in der Geburtsvorbereitung sagte (ja habe ich auch mitgemacht *mrgreen*) Ihr müsst einfach als Eltern FUNKTIONIEREN und ihr habt wenig Zeit für euch. Den Weg damit umzugehen muss jeder selbst gestalten, meine Frau geht alleine aus, ich habe meine Autos und Motorräder, sie geht aus, ich onaniere vor dem PC, sie geht aus und ich schaue Thriller.... Das Leben mit Kindern ist ANDERS als das davor. Aber das Leben als Single war auch wieder anders als das als Paar. Die Zeit als junges Paar wünscht sich vermutlich jeder irgendwann zurück. Weil sie unglaublich schön ist..... ich hoffe der Beitrag wird nicht gelöscht aber es ist einfach ZU witzig, ich muss es schreiben. WIr sind gerade voll bei der Sache - unser 3 jähriger kommt rein und sieht uns. Er quickt vor Lachen, zieht sich splitternackt aus und springt zu uns ins Bett rein und will auch nackt auf dem Bett toben. Ok, das war es dann erst mal.... ich glaube wir haben noch kurz weitergemacht aber da ist natürlich dann die Luft raus *mrgreen* aber Kinder sind echt witzig, selbst wenn sie beim Sex stören !
********lker Mann
12.421 Beiträge

@ Thorsten_35
Du hast das sehr schön auf den Punkt gebracht. Es ist ein geben und ein nehmen und es ist bestimmt sehr gut, wenn Frau und Mann einmal die Rollen tauschen. Ich glaube, dass der Tag von vielen Frauen, die sich um die Familie kümmern, manchmal anstrengender ist, als von so manchem Mann, der auf der Arbeit seinen routinierten Aufgaben nachgeht. Man muss ganz schon flexibel sein, wenn man sich um die Kinder kümmert. Lasst die Männer Motorrad fahren und die Frauen ihr Wellnesswochenende mit der besten Freundin.


Dreamteam66831 *zwinker*
Das Leben ist bunt

eines stimmt in jedem Fall
Hausarbeit ist die Hölle - macht den härtesten Kerl windelweich *mrgreen*
Irgendwie ist auch die Mutterschaft ein Job!!!

Ein Job, der weder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, noch geregelten Feierabend oder Urlaubsanspruch beeinhaltet.
Das macht es so anstrengend und manchmal frustrierend.
So würde kein Arbeitnehmer seinen Tag verbringen wollen.

Das müssen sich die Partner immer mal wieder vor Augen halten!
Super *top2* geschrieben
********lker Mann
12.421 Beiträge
von SinasTraum
Über Schwierigkeiten im Bezug auf Familiengründung, Schwangerschaft, Geburt, die Zeit danach und auch, was den Sex in dieser Zeit betrifft, redet man in unserer Gesellschaft nicht gern. Es ist nach wie vor ein Tabu.

Da hast Du leider sehr recht. Da bekommst Du über Wochen erzählt, wie man hecheln soll und ein Kind richtig badet. Das sind Sachen, die man vielleicht auch noch alleine hinbekommt, denn mit den ersten richtigen Presswehen hat sich das Hecheln schnell erledigt, dann wird nur noch geschrien.

Wir haben in diesen Kursen vor der Geburt nicht einen Satz über Beziehungsprobleme gehört und ich muss Dir auch recht geben, dass dieses Thema sehr oft totgeschwiegen wird. Dabei wäre es doch so einfach, in einem Geburtsvorbereitungskurs solche Probleme zu thematisieren und Hilfe anzubieten. Es wäre so toll, mal eine Hebamme zu diesem Thema zu hören. Sind denn vielleicht welche hier, die was dazu sagen können?

Ich finde Deinen Bericht leider trotzdem sehr entmutigend. Du scheinst ja solche Sachen hautnah erlebt zu haben. Sei es bei Dir selber oder im Freundeskreis, sonst hättest Du kaum so intensiv schreiben können. Lass doch dieses Thema noch ein bisschen laufen und vielleicht schreibst Du irgendwann einfach mal, wie Du diese schlimme Zeit überwunden hast und ob es denn auch für Dich ganz persönlich schöne Dinge gibt, die Du mit Schwangerschaft und Kindern verbindest. Du schreibst so intensiv und toll (auch wenn ich nicht immer Deiner Meinung bin), da würde ich sehr gerne auch ein paar Lösungsansätze von Dir hören.

Ich glaube, dass ganz viele Frauen (und Paare) mit solchen Problemen bei ihrer Hebamme sehr viel besser aufgehoben wären, als beim Psychologen. Ist bestimmt auch so ein Tabu, wer möchte schon zugeben, nach der Geburt psychologische Hilfe zu brauchen. Ein Gespräch mit der Hebamme ist dagegen völlig normal. Aber wenn ich das richtig sehe, dann geben die Krankenkassen wohl vor, was eine Hebamme besprechen sollte und was nicht.


Dreamteam66831 *zwinker*
Das Leben ist bunt

*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Schon oft
war auch hier im Forum zu lesen, woanders sowieso, dass Frauen nicht glauben wollen, dass Ehefrauen sich systematisch verweigern. Es wird ständig unterstellt, das sei Erfindung des Mannes, um zu einem "Schuss" zu kommen. Deshalb steht auch in vielen Profilen oft auf sehr hässliche Weise, dass Ehemännern verboten sei, das Profil anzuschreiben, manchmal auch in Profilen verheirateter Frauen.

Im Jahre 1967 verkündete der BGH in einem Urteil u.a. dieses:
"Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, daß sie die Beiwohnung teilnahmslos geschehen lässt. Wenn es ihr infolge ihrer Veranlagung oder aus anderen Gründen, zu denen die Unwissenheit der Eheleute gehören kann, versagt bleibt, im ehelichen Verkehr Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe doch von ihr eine Gewährung ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft und verbietet es, Gleichgültigkeit zur Schau zu tragen. Denn erfahrungsgemäß vermag sich der Partner, der im ehelichen Verkehr seine natürliche und legitime Befriedigung sucht, auf die Dauer kaum jemals mit der bloßen Triebstillung zu begnügen, ohne davon berührt zu werden, was der andere dabei empfindet."

Dies zeigt uns, dass der BGH (damals) die Pflicht zur Sexualgemeinschaft als selbstverständlich voraussetzte.

*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Und nun die heutige
rechtsgültige Version, nur als link:

http://bundesrecht.juris.de/stgb/__177.html
********lker Mann
12.421 Beiträge
Einige Joyler versuchen ja krampfhaft ihren Altersvorsprung zu halten. Gott sei Dank bin ich erst 38 und muss mich mit Gerichtsurteilen meiner Großeltern nicht mehr auseinandersetzen.

Dreamteam66831 *zwinker*
Das Leben ist bunt

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