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Was ist Glück? Und wie bekommen wir es?

Ein Talent zum glücklich sein. *gruebel*

Vielleicht geht es darum für jeden selbst heraus zu finden was ihn glücklich macht
und
was macht ihn unglücklich obwohl doch alles prima ist

Die meisten Menschen benutzen die Bezeichnung glücklich sein, wenn sie zufrieden sind.

Emy
Vielleicht geht es darum für jeden selbst heraus zu finden was ihn glücklich macht
und
was macht ihn unglücklich obwohl doch alles prima ist

Da ist mit Sicherheit was dran. Es gibt immer wieder Menschen bei denen ich denke: Mensch, Du müsstest doch glücklich sein. Warum bist Du es nicht?

Ich denke schon das jeder von uns ein anderes Empfinden für das hat was er als Glück oder sein Glück empfindet.

Ich denke mal das man einen Obdachlosen sehr glücklich machen könnte wenn man ihm ein Dach über dem Kopf bietet. Für die meisten Menschen ist das aber was völlig Normales und nicht grade ein Grund Glück zu empfinden.

Ein Mensch den ich sehr gut kenne glaubt das sein Glück darin liegt immer mehr Materielle Werte anzuhäufen. Dieser Mensch misst sein Glück, sein Wohlergehen und alles was er ist an dem was er hat.

Er wäre totunglücklich wenn man ihm z.b nur sein Auto wegnehmen würde.

Es ist wohl ein individuelles Empfinden was Glück ist. Für Jeden einzelnen von uns wird das wohl etwas anderes sein. Und niemals allgemeingültig.

Denke ich.
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Wegesrand
"alltägliche Dinge", die keiner mehr sieht - oder sich die Zeit dafür nicht nimmt. Einfach mal anhalten und ganz tief durchatmen...
****ot2 Mann
10.350 Beiträge
Mich...
... macht es glücklich, wenn mir Wertschätzung entgegengebracht wird und ich mich beachtet, wahrgenommen und geliebt fühle.

Ich erinnere mich z.B. an den Moment, als mein Kind (als es klein war) nach einem Urlaub mir freudig strahlend in die Arme lief.
Und mich macht es glücklich, wenn meine Liebste mir mitteilt: "Ich habe Sehnsucht nach Dir".

Wobei, ich betrachte es durchaus selbstkritisch, dass mir Anerkennung und das "Geliebtsein" so viel bedeuten. Und frage mich, ob die Bedürftigkeit nach Wertschätzung Ausdruck eines Selbstwertmangels sein könnte.
Aber dann wirds wohl doch zu psychologisierend...
Lg
Freimut
**********dy_by Frau
42 Beiträge
Glück
Happiness is your decision!

Vergleiche Dich nicht! Sei Du selbst!

Übernimm die Verantwortung, für das was gerade ist in Deinem Leben

Suche das Glück in Dir, nicht in anderen Menschen, Gegenständen oder Lebenssituationen!

Lebe im Hier und Jetzt!

Essenz aus einem Vortrag von Brahmachari (Mönch) Shubamrita!

Der Vortrag von ihm hat mich tief bewegt!

Wer dazu gerne mehr wissen mag, schreibt mich gerne an!

Lady L.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Desiderata
...und trachte danach, glücklich zu sein.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Eben wollte
ich eigentlich mehr kopieren, ging leider nicht.

Eine besondere Art des Glücks ist die, wenn man tief durchatmend sagen kann "Noch mal Glück gehabt!", weil man eine Krankheit überstanden, einen Unfall überlebt hat, also das Leben eine neue Chance bekam.
*********nd_69 Frau
7.377 Beiträge
Mir fehlt in den meisten Antworten die sinnstiftende Tätigkeit. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass das anheimelnde "ich und der klitzekleine Moment", allenfalls noch Partner und Kinder eine Rolle spielen. Aber Hauptsache, ich bin glücklich mit mir im Hier und Jetzt. Nix gegen glückliche Momente, aber das kann doch nicht alles sein im Leben?

Vielleicht hängt das Glück auch mit dem Sinn des Lebens zusammen.

Glück kann auch sein, die Früchte seiner Arbeit, seines Lebens, seiner Berufung (wie auch immer) zu ernten. Stolz zu sein auf das, was man geschaffen hat. Zu sehen, es ist gelungen, auch wenn es nicht immer leicht war. Verantwortung zu übernehmen. Sich für etwas zu engagieren, was einem am Herzen liegt.

Glück ist, nicht zu vergleichen? Wenn ich an die Menschen in Japan, in Lybien oder in den ärmsten der armen Staaten denke, fühle ich Dankbarkeit für mein Leben hier, Glück und die Verantwortung, mit dem sorgsam umzugehen, was mir gegeben wurde, und ich versuche, diese Einstellung weiterzugeben. Denke ich dagegen an Menschen, die vor Geld nicht wissen, was sie noch damit anstellen sollen, denke ich meist, dass die sicher andere Probleme haben als ich.

Dass Freimut sich dafür quasi entschuldigt, dass für ihn Glück Wertschätzung durch die Partnerin oder andere Mit-Menschen ist, ist schon... bedenklich. Allerdings nicht für ihn, sondern für unser Welt- und Gesellschaftsbild. Wir sind die berühmten Herdentiere, und die leben nun mal in sozialen Netzen. Glück ist, ein funktionierendes Netz zu haben, in dem ich ein Teil bin, das einen eigenen Wert für sich und für die Gemeinschaft hat.

Nun ja, jeder hat seine eigene Vorstellung vom Glück. Kleine Dinge bewusst wahr zu nehmen, ist sicher ein Teil vom Glück. Mir persönlich gelingt das jedoch nur, wenn der "große Plan" , also der Sinn meines Lebens nicht abhanden gekommen ist.
****ot2 Mann
10.350 Beiträge
Mir fehlt in den meisten Antworten die sinnstiftende Tätigkeit.

Schönes posting, Rückenwind.
Aber sinnstiftende Tätigkeit, Früchte der Arbeit, Geschaffenes und Engagement bekommt man auch allein irgendwie hin.
Wie viel schöner ist das doch "im Team", - am Schönsten im Team mit einem Partner/einer Partnerin, wo beide einander herzlich zugewandt sind.
Dies sich gegenseitig für etwas begeistern, dieses gemeinsame Erleben macht doch das Leben irgendwie erst lebenswert.
Selbst die sinnfreie Beobachtung (ohne der großen Plan) eines Sonnenuntergangs ist doch irgendwie ganz anders, wenn man dabei einander an der Hand hält...
Lg
Freimut
*********nd_69 Frau
7.377 Beiträge
Ich gebe dir Recht, Freimut. Schön für den, der einen Partner für das Groß und Klein im Alltag hat.

Aber wenn dieser Partner eben nicht da ist, geht es auch alleine. Kann ja wohl nicht sein, dass Singles per Definitionem unglücklich sind... *zwinker*

Und Sehnsucht ist ja schließlich auch ein wesentlicher Antriebsfaktor für menschliches Handeln. Was ist Sehnsucht anderes als Streben nach Glück?
*********ture Mann
687 Beiträge
Wie macht man eine Gans glücklich?
Man packt sie am Hals, schleudert sie durch die Luft und wenn man los lässt, dann ist sie glücklich.
Ohne Leid kein Glück?
Fehlt manchmal zum Glücklichsein der Mangel?
******n68 Mann
3.520 Beiträge
vermutlich ist der aktuelle, immer wieder erlebte Zustand "normal". Ein festes Dach über dem Kopf, ein Auto, geregeltes Leben, soziale Errungenschaften wie Ärzte, Straßennetz und so weiter. Das empfinden wir logischerweise gar nicht als Errungenschaft oder gar Glück.

Glück empfinden wir oft erst, wenn diese Dinge einmal fehlten. Von daher ist das Beispiel mit der Gans zwar etwas individuell, aber doch richtig. Zumal wir oft genug nur auf die weißen Flügel schauen und dann Gänse mit Engeln verwechseln.
*********ture Mann
687 Beiträge
Das Beispiel mit der Gans war ein Witz aus meiner Schulzeit.
Ich fand ihn damals ziemlich blöd.
Erst Leid zufügen um Glück/Freude zu spüren.
Aber es besteht ein Zusammenhang.
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Naja, man muss Leid ja nicht mutwillig zuführen, das passiert von ganz alleine. Ohne Schatten würden wir das Licht gar nicht so sehr schätzen. Ohne Winter den Sommer nicht und umgekehrt.
...
@******eam

Ich versuche mich ja auch an kleinen Dingen zu erfreuen, aber über satte Marienkäfer kann ich mich nun leider wirklich nicht so sehr freuen.

Verlernt man so was mit zunehmendem Alter oder ist es uns einfach irgendwann peinlich, sich über satte Marienkäfer zu freuen? Kann man das neu entdecken? Ich wüsste da jetzt spontan keine Antwort drauf

also ich kann mich über die Marienkäfer schon freuen *g* solange es keine chinesischen sind mit 300 Punkten. *zwinker*
Ich freu mich auch über die Vögeln im Garten die zwitschern, über die Amsel die jeden Abend ihr Lied singt. Meine Pflanzen im Garten, den Geruch der Natur...Ist alles ein Frage der Wahrnehmung denk ich mal.
Ich erfreu mich an vielen Dingen in der Natur und ich endecke immer wieder neue Dinge die mich auch glücklich machen.
Verlernen tut der Mensch sowas nicht, aber durch diverse Erfahrungen oder erlerntes Wissen verdrängt er es, bzw sieht er es als normal an, oder sieht die Dinge von einem anderen Blickwinkel.

Er sieht die Welt dann anderes als ein Kind was bei vielen verloren geht ist zudem die Phantasiewelt...einfach mal was zu entdecken...Was pasiert wenn? oder was ist das ?
Kinder brauchen kein High Tech...denen reicht ein simpler Stein aus dem Fluss, oder ein heruntergefallenes Blatt, oder ein Regenwurm der aus der Erde kriecht.Das macht sie glücklich und sie haben Freude daran die Welt zu entdecken.Sie geniessen eben den Augenblick! und wenn es nur eine Sekunde ist.
Was viele Menschen halt einfach verlernen ist es eben den Augenblick zu geniessen. *g*
Glück und glücklich sein....

Wieviele Menschen warten darauf, erhoffen es sich, sehnen sich danach, unstillbar wie es scheint.

Wenn man sie fragt auf was sie warten, hoffen

sind es sehr oft Wünsche die irgendwie, irgendwo in der Zukunft liegen, einer ungewissen Zukunft von der niemand weiß wann sie statt findet.

Menschen die ständig in dieser ungewissen Zukunft gedanklich leben
sind im Hier und Jetzt nicht wirklich anwesend. Nehmen nichts wahr.

Wer nichts wahr nimmt übersieht sein Glück und strahlt selbiges auch nicht aus.
Wer das Talent , glücklich zu fühlen nicht ausstrahlt wird auch kein Glück anziehen.

Oder würdest Du dich an einem so herrlichen Frühlingstag wie heute zu einem Menschen im Café setzen der entweder hektisch wirkt auf der Suche nach Glück in der Zukunft oder griesgrämig drein schaut?

Du würdest dich eher angezogen fühlen von einem Menschen der dich durch seine Ausstrahlung verführt dich mit zu nehmen in das Abenteuer eines herrlichen Frühlingstages mit all seinen Wundern.

LG Emy
Glücklich fühlen ist oft von vielen aspekten abhängig
im großen und ganzen jammern die meisten Menschen herum. Entweder wegen dem Job oder der Neid. Andere haben das schönere Haus, den teueren Urlaub usw.

Kommt dann jemand daher den das Schiksal hart gebeutelt hat dann spürt man wieder dass man doch gar nicht meckern sollte.

Klar ist man manchmal glücklich von den kleinen Dingen.

Im Frühjahr wenn die Natur erwacht, das "neue" Leben draußen erwacht, die Kinder wenn sie so herzlich und unbeschwert lachen, der Partner auf den man sich hundertpro verlassen kann und weiß geliebt zu werden, Bekannte die sich nach langer Zeit wieder melden...

dennoch haben wir alle Zeiten da sehen wir das Glück nicht. Wir sind selber in anderen Dingen gefangen, sei es die Arbeitslosigkeit, Geldsorgen, Sorgen um die Kinder, Probleme in der Partnerschaft...da erfreut uns der Marienkäfer auf dem Fensterbrett auch nicht mehr.Da wächst das Gefühl warum es anderen besser geht und es einen immer trifft...andere haben den guten Job, den besseren Mann, die bräveren Kinder....

bis man wieder auf den Boden der Tatsachen kommt.

Das Leben geht auf und ab und mit jedem auf sieht man die kleinen Dinge bei jedem ab sieht man nichts mehr


lg Sie von Pol
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Zitat
gerade gelesen:

Das Leben ist nicht spannend weil wir atmen... es wird besonders durch die Momente, die uns den Atem rauben...

Passt irgendwie zum Thema.
glück ist für uns ein "sorgenfreier augenblick" bei dem man sich fallenlassen und den man genießen kann!


lg (sie) fantasy
*********6_sn Frau
107 Beiträge
wie man es bekommt?
hm... auf jeden fall sollte man versuchen offen und optimistisch zu sein.
"das glück kommt zu denen, die lachen" - so heißt es doch.
wer optimistischer ist, ist auch eher bereit mal ein risiko einzugehen, hat demzufolge mehr chancen - und öfter "glück" *g*

außerdem muss man es auch wirklich wollen. manch einer sitzt daheim, bläst trübsal und regt sich über die sprichwörtliche fliege an der wand stundenlang auf, steigert sich hinein und kommt garnicht wieder runter.

mein gott, versaut es mir jetzt wirklich den kompletten wunderschönen tag, weil sich dieser idiot jetzt gerade vorgedrängelt hat? lasse ich mir von so einem wildfremden jetzt die gute laune verderben?

"wenn du glücklich sein willst, dann sei es" ...
Die These des lernens
wurde ja hier schon aufgestellt. Also dass man Glücksmomente-empfinden lernen kann. Kann das jeder? Die Frage stellt sich mir da einfach. Oder hat das in gewisser Weise auch mit der Art der Erziehung zu tun? Im Teenie-Alter habe ich mich z.B.sehr von meiner Familie entfremdet. Aber bis dahin habe ich verschiedenes gelernt. Ein Verständnis von Gut und Böse, wie wichtig Zusammenhalt ist, etc.

Glück zuzulassen und zu erleben habe ich so explizit nicht beigebracht bekommen. Aber es wurde einfach gelebt. Und das färbt ab.

Als ich relativ kleinlaut wieder bei meiner Familie ankam, weil ich merkte, dass irgendwas Großes fehlt hob niemand den Zeigefinger.

Ist es in der Familie nicht auch Glück, dass man (selbst wenn man Fehler macht) einfach angenommen wird? Genauso auch in einer Partnerschaft. Dass unser Umfeld uns nicht ändern will und wir nicht unser Umfeld? Dann sind es vielleicht doch größere Dinge, die uns glücklich machen. (Ich kenne etliche, die sich den Traumpartner zurechtbasteln bis es nicht mehr passt, oder auch den Freundeskreis plötzlich austauschen)

Glück zu empfinden ist eine Frage der Akzeptanz. <-- Wurde ja auch angedeutet. Aber nicht nur den Moment zu erkennen und anzunehmen sondern auch sich und sein Umfeld so zu akzeptieren wie es ist. Schafft das nicht erst die Bereitschaft dazu? Denn wer unzufrieden ist (egal ob mit sich oder seiner Umgebung) hat es schwerer Glück auch als solches zu "sehen".

Für mich habe ich festgestellt, kann es auch der große Input sein den ich als Glück empfinde. (Ja ich habe mir noch viele Gedanken dazu gemacht). Aber immer noch nicht die materielle Ebene. Da freue ich mich drüber, der kleine Glücksmoment stellt sich da aber nicht zwangsläufig ein.
Großer Input wäre wohl: Wenn das Umfeld gesund ist (wie vielen geht es denn leider anders?) Wenn ein lang gehegter Traum in Erfüllung geht (für dem man meist schwer gearbeitet hat). Wenn Familie, Partnerschaft und Freundschaften intakt sind. Wenn uns etwas Positives passiert. <--- Beliebig fortsetzbar

Doch beim großen Glück das auch zu empfinden ist wohl wirklich leichter. Auch im kleinen glücklich zu sein, scheint wohl auch Glückssache zu sein. Sollte man nicht schon glücklich sein, weil man Glück auch als solches erkennt und sich über die kleinen Dinge im Leben freuen kann?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mein früher größtes Glück
waren die ersten Stunden mit meinen Babies, während derer die Mutter wegen Kaiserschnitten nicht ansprechbar war. Es kamen viele Glücksmomente dazu und ich habe gelernt, diese wie einen Schatz anzuhäufen, auch darauf zurückzugreifen, und die weniger schönen Dinge über Bord des Lebensschiffes zu werfen. Viele Menschen erinnern mich, indem sie ständig das weniger Gute betonen, an Sträflinge mit ihrer Vergangenheit als Bleikugel am Bein.

Man kann auch verflossene Beziehungen als Glück werten, zum Einen, weil sie glückliche Zeiten hatten, zum Anderen, weil sie zu Ende gingen und neuen Erfahrungen Platz machten.
********weiz Mann
10.743 Beiträge
für mich bedeutet glücklichsein
Mit sich selbst im Reinen zu sein, im Jetzt zu leben, keine Erwartungen zu haben und bereit das Unerwartete zuzulassen.
********lker Mann
12.422 Beiträge
Themenersteller 
von Munchy_Crunchy
Er sieht die Welt dann anderes als ein Kind was bei vielen verloren geht ist zudem die Phantasiewelt...einfach mal was zu entdecken...Was pasiert wenn? oder was ist das ?
Kinder brauchen kein High Tech...denen reicht ein simpler Stein aus dem Fluss, oder ein heruntergefallenes Blatt, oder ein Regenwurm der aus der Erde kriecht.Das macht sie glücklich und sie haben Freude daran die Welt zu entdecken.

Ja, manchmal ist es sehr schade, dass wir Erwachsenen viele Dinge so rational betrachten. Mir wird das durch unsere beiden Kinder sehr oft vor Augen geführt und wir versuchen, von ihnen zu lernen und uns auch an ganz alltäglichen Dingen zu freuen. Das klappt natürlich nicht immer, aber schon irgendwie sehr viel besser, als ohne Kinder. Ich bin gerade durch unseren Garten gegangen und habe vier Marienkäfer in unserem Apfelbaum gesehen und musste, fast ein bisschen gerührt, sehr schmunzeln.


von PaarofLove
Kommt dann jemand daher den das Schiksal hart gebeutelt hat dann spürt man wieder dass man doch gar nicht meckern sollte.

Da braucht gar keiner daher zu kommen, denn wir alle haben bestimmt schon den einen oder anderen sehr schweren Tag erlebt. Es ist manchmal einfach sehr sinnvoll, sich zu „erden“ und inne zu halten, damit man sich bewusst wird, dass nicht alles so selbstverständlich ist, wie wir es manchmal glauben.


von fesselnd
Mein früher größtes Glück
waren die ersten Stunden mit meinen Babies, während derer die Mutter wegen Kaiserschnitten nicht ansprechbar war. Es kamen viele Glücksmomente dazu und ich habe gelernt, diese wie einen Schatz anzuhäufen, auch darauf zurückzugreifen, und die weniger schönen Dinge über Bord des Lebensschiffes zu werfen.

Das ist ein sehr schöner Glücksmoment, den ich auch so bei meinen Söhnen empfunden habe. Mir ist aber auch im Rahmen des Zivildienstes schon mal ein Kind unter den Händen weggestorben, ein Erlebnis, was mich mein ganzes Leben prägen wird. Es hat die Tatsache, bei der Geburt von unseren Söhnen dabei gewesen zu sein, noch wichtiger und wertiger gemacht.

Wenn unsere Söhne auf unseren Nerven herum tanzen und wir total gereizt sind, dann versuchen wir uns immer an den tollen Moment der Geburt zu erinnern, das klappt natürlich bei weitem nicht immer, aber es hilft manchmal, die Situation etwas anders einzuschätzen.

Ich denke überhaupt, dass ein glücklicher Mensch viel weniger genervt von manchen Dingen ist.


Dreamteam66831 *zwinker*
Das Leben ist bunt

*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das Gedicht
von Elli Michler "Ich wünsche dir Zeit" endet so:

Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben !

Nicht zu vergessen, hier schon angeklungen, "Jeder ist seines Glückes Schmied". Man kann es mehren, aber auch leichtfertig auf´s Spiel setzen.
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