Meine Werte haben sich
im Laufe meines Lebens gewandelt.
Früher waren diese Werte mir zum Teil von der "Gesellschaft" ,von meinen Eltern und Großeltern " aufoktriniert" ich war ein Lemming,der sich gerne der breiten Masse und ihrer kollektiven Meinung,ihrer Moral
a) unterworfen und b) mitläuferhaft verhalten hat.
"Das gehört sich nicht!"
" Das ist moralisch inakzeptabel!"
" Was viele wollen,muß richtig sein!"
"Das musst du gesehen haben"
"Das musst du gelesen haben"
"Das musst du probieren"
"Das musst du demonstrieren"
"Da musst du auch reingehen"
"Das musst du doch einsehen"
"Du musst mit dir harmonieren"
"Du musst Du mitmaschieren"
"Da must du unbedingt mal hin"
"Du musst sie sein, die Siegerin"
"Das musst du doch verstehen!"
"Das musst du auch mal anders sehen!"
"Das musst du drüber nachdenken!"
"Du musst dich auch mal ablenken!"
"Das musst du dringend hinkriegen!"
"Das musst du wieder grade biegen!"
NEIN,MUSS ICH NICHT!
Ich muss gar nichts, ausser
Schlafen, Trinken, Essen,Atmen,Scheißen und Ficken
und nach
meinen selbstgeschriebenen Regeln ticken!!!!
Seit ich mich diesen Zwängen verweigere,mein eigenes Ding lebe,
meine eigenen Werte für mich ganz persönlich gefunden habe,geht es mir gut,bin ich freier.
Meine Werte sind:
• Ehrlichkeit - in allererster Linie mir selber gegenüber.
• meine Unzulänglichkeiten erkennen und akzeptieren
• die Unzulänglichkeiten aller anderen Menschen tolerieren
• ehrlich sein, gegenüber meinen Mitmenschen
• ihnen den Respekt ,die Höflichkeit und die Achtung zollen,die ihr Charakter, aus meiner ganz persönlichen Einschätzung heraus, verdient
• nach der Prämisse handeln,was ich nicht nicht will,dass man mir tut,das füge ich auch keinem anderen zu!
Anderen zugestehen,dass sie IHR Leben halt so leben,wie SIE es für richtig halten,auch wenn es mit meinen Ansichten nicht konform geht.
Dafür erwarte ich aber im Gegenzug auch,dass man MIR zugesteht,so zu leben,wie ICH es will,ohne mir ihre Sicht der Dinge aufoktrinieren zu wollen.
Wer das nicht beherzigen/akzeptieren/tolerieren kann,wird gnadenlos aus meinem Leben gestrichen,ohne wenn und aber.
Es steht mir genauso wenig zu,den Stab über andere zu brechen,wie umgekehrt und wer ohne Schuld,der werfe den ersten Stein.
Mitgefühl haben,statt Mitleid
Demut dem Leben an sich gegenüber haben,zufrieden sein,mit den kleinen,schönen Dingen des Lebens,die einen glücklich machen können,das Leben nicht als Last, sondern als Geschenk betrachten, selbst wenn es mal nicht so rund läuft,wie man es sich wünscht,
das Glas immer als halbvoll und nicht als halbleer betrachten.
in sich selber ruhen,sich selber lieben,nicht anderen die Verantwortung für das eigene Glück auf's Auge drücken.
Alles Dinge,die mich das Leben gelehrt hat,an denen ich gereift bin,an denen ich immer weiter reife,je älter ich werde.
In dem ich mich selber mit meinen inneren Dämonen auseinandergesetzt,mich arrangiert habe,statt sie Don-Quichote-gleich bekämpfen zu wollen,was ein nutzloses Unterfangen ist,
habe ich das gefunden, was die Essenz meiner gesammelten Lebenserfahrungen ist,was mich meine innere Mitte hat finden lassen.
Ich habe gelernt, das es Situationen im Leben gibt,wo althergebrachte Regeln und Prinzipien von heute auf morgen nicht mehr greifen können,weil die Umstände ein völlig konträres Verhalten verlangen,ich weder für andere noch für mich jemals die Hand ins Feuer legen kann, außergewöhnliche Situationen auch außergewöhnliche Maßnahmen und Lösungen erforderlich machen,ich mich flexibel auf sie einstellen muss,um weiterzukommen,statt mich von dem starren Korsett der "Allgemein-gültigen Regeln der Gesellschaft" fesselnd und in Katharsis verharrend einengen zu lassen,nicht mehr zu planen,was in 5/12/20 Jahren sein mag,sondern JETZT im HIER und HEUTE zu leben.
Ich habe für mich ganz persönlich akzeptiert,in aller Gelassenheit,das ich meine Werte meinem Leben anpasse und ich nicht mein Leben mehr den Werten,die die Allgemeinheit/die andere aufgestellt haben,anpassen MUSS.