Weihnachten trotz Beziehung allein?

Auch für die Atheisten unter uns sind die Weihnachtstage doch die im Jahr, die man mit den Liebsten verbringt, denen man zeigt, ich bin gern mit Dir zusammen und denen man etwas schenkt, das zeigt, daß man demjenigen eine Freude machen möchte. Und genau da hapert es mir nach den Schilderungen des TE bei seiner Freundin mächtig. Was sind seine Gefühle ihr wert? Was zeigt sie ihm?
Ist es nicht eher so, daß sie ihm zu verstehen gibt ich will Dich am "Fest der Liebe" nicht, mir sind alle anderen wichtiger und Du kannst warten, bis ich mir wieder Zeit für Dich nehme? Welchen Stellenwert mag er noch haben in ihrem Leben?

Wenn man sich eh jeden Tag sehen würde, wäre ihre Reaktion verständlich, aber so ... für mich ist es ein klares "Du bist raus!". Jede weitere Bemühung wäre in meinen Augen schon ein Hinterherlaufen, das niemand nötig hat.

Just my 2 cents.

LG helen

Dass man an Weihnachten immer so eine dramatische Stimmung einnimmt. Was viele schon schrieben würde mir viel eher zu denken geben, das sind deutliche Signale zu Rückzug!

Vielleicht kann es sein dass Sie sich auch der massiven Gefühle ? überfahren fühlt ? Manchmal ist es ja auch ein zuviel der Emotionen? Es sind nicht alle gleich gestrickt und möchten im anderen "ertrinken"

Ehrlich gesagt, 2 Weihnachtsabende habe ich trotz Familie alleine verbracht und war nicht unglücklich dabei... schönes Essen gekocht einen guten Wein geöffnet... im Fernsehen kommt die Riesenauswahl an Ablenkung und wir haben Wohnungen die man heizen kann ... und ...und ... und ...
Wir haben keine existenzielle Probleme ... vor lauter Luxus wird so was zum Riesenproblem.

Jetzt stell einfach mal Dein Gemüt auf Normalzustand ein ( wir sind ja Männer und keine Fische ) und geniesse das Fest im Kreise Deiner Lieben und danach wenn sich alles beruhigt hat, suche das Gespräch mit ihr. Aber möglichst ohne Vorwürfe oder Leidensmienen

Vielleicht kannst Du ja was damit anfangen, nicht böse sein

Ganz nüchtern betrachtet und ohne das Weihnachtsritual sind es für die meisten 3 freie Tage, an denen man Zeit füreinander haben könnte. Die beiden führen eine Wochenendbeziehung, und wenn mir was an meinem Partner liegt, versuche ich ihn zumindest einzubinden. Wenn das schon zuviel ist ... außerdem kann es ja immer sein, daß dem anderen Weihnachten wichtig ist, wenn ich denjenigen liebe, werd ich mit Sicherheit in irgendeiner Form darauf Rücksicht nehmen. Er muß ja nicht so sein, wie sie ihn haben will.

Hier geht es ja nicht um Weihnachten immer und dramatische Stimmung seh ich auch nicht, aber üblicherweise ist das ja schon ein Fest, das man gemeinsam verbringt und sich auch darauf freut. Klar kann man auch ganz allein bleiben, das kann ich aber auch an jedem anderen Tag im Jahr haben.

LG helen

Und täglich grüsst der Moral_erhobene_ Zeigefinger...
Um dem, der da nicht mitmacht, oder mitmachen will oder mitmachen kann, gleich den anderen vorzugsweise genannten Mittel_Stinke_Finger zu zeigen.

Sorry, aber wir haben nur wenig wirklich greifbares was TE hier so von sich gibt.
Zum einen fehlen die weiteren Hinweise darauf, was sie nun damit meinte, er solle sich mal nicht so anstellen.
Wie auch die Frage nach dem Zeitrahmen um den es sich genau handelt, nicht beantwortet werden.
Abgesehen davon, erhält man hier eh immer nur die subjektive Meinung des TE.

Ich frage mich wirklich manchmal, was andere so in ihren Glaskugeln entdecken können, daß es gleich zu einer Terminierung der Beziehung des TE reicht?

Atheist, sehr gut und voll getroffen, genau darum geht es, genau deswegen ist unsere Gesellschaft so verkommen!.

Hier die Definition darüber:
Atheismus (von altgr. ἄθεος (átheos) „ohne Gott“ bzw. „gottlos“) bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott gibt. Ansichten, wonach es Gott oder Götter sehr wahrscheinlich nicht gibt oder wonach man über deren Existenz prinzipiell nichts wissen kann, gehören zum Atheismus im weiteren Sinn.

Einfach gesagt: Ungläubige und Antichristen!.
Kein Wunder das Weihnachten für solche Menschen nur 3 weitere Freie Tage sind.
Das gute daran aber ist, in den 3 Tagen hat auch ALDI zu!

Wenn dieser Sohn gerade 18 wird, kennt sie ihn schon 18 Jahre, es ist ihr SOHN. Bei einer 2,5-jährigen Wochenendbeziehung sind das eben 15,5 Jahre weniger. Nicht rational versuchen zu verstehen als Mann, es ist einfach so, dass Kinder immer wichtiger sind als Männer für Mütter. Habe mich auch damit abgefunden.

Da magst Du schon recht haben, so seh ich das auch, in der heutigen Zeit wird das Weihnachtsfest immer schizophrener ! Eigentlich sind es wirklich nur noch 3 freie Tage aber total emotionell überfrachtet. Jede/r erwartet nur noch dies und das.... sind wir mal ehrlich wer lebtWeihnachten als das was es einmal war... Es ist dem Geschichtlichen und Kirchlichen Umstand geschuldet dass die Tage frei sind... aber wer begeht sie so?

Als ich klein war und Ministrand bin ich von einer Mette zum Hochamt Vesper und so weiter gerannt um in der Kirche meinen Dienst zu tun... und die Kirchen waren brechend voll!

Ich bin mittlerweile auch aus verschiedenen Gründen ausgetreten! Aber mir sind viele Menschen zu beliebig... Denn wenn der Staat mal sagen würde Kirchliche Feiertage weg !?

Ich meine nur warum soviel Gefühlsduselei um etwas gemacht wird, was man gar nicht mehr ernst nimmt. Man könnte genauso 3 Tage unter dem Jahr frei nehmen und sich seinem/r Partner/in widmen... warum also muss das Weihnachten sein ?

was hab ich denn hier verpasst?? WELCHER 18 jährige Sohn???

Was ist es, was Weihnachten ausmacht?
Jeder Mensch hat da wohl so sein ganz eigenes Programm und das ist ok so.
Somit ist es nachvollziehbar, wenn man gewisse Bedürfnisse an diese Zeit knüpft.
Ich persönlich bin da ein wenig in den Gefühlen und Emotionen der Vergangenheit gefangen bzw. alljährlich auf der Suche danach.
Auch wenn ich kein gläubiger Mensch im herkömmlichen Sinne bin.

Al

Was Du schreibst gefällt mir, vor allem weil Du Bedürfnisse schreibst, und das trifft es, die kann man ja auch formulieren. Aber es dürften halt keine Erwartungen daraus abgeleitet werden...

was jeder für sich von Weihnachten hält oder nicht hält:
In den meisten Familien ist Weihnachten das Fest, an dem sich alle zusammen treffen. Es gibt ja auch Familien (bei uns ist das z.B. so), die sich an einem anderen Wochenende im Jahr zum großen Familientreffen aufmachen - Sommerfest für alle (weil keiner hat Stress, noch andere Großeltern, Tanten etc. besuchen "zu müssen", schnee- und staufreie Straßen zur Anreise durch die Republik, Kinder können im Garten toben...).
Es dauert eine Weile und ist gut überlegt, bis ich zu dem Fest einen Partner "mitnehme", aber wer einmal da war, darf, nein muss beim nächsten Fest wieder dabei, es sei denn, in der Beziehung hat sich grundsätzlich etwas geändert.
Und das ist genau der Punkt, der zu klären ist. Ihr führt eine Wochenend-Beziehung, sprich ihr seht euch sowieso nur an "arbeitsfreien" Tagen. Jetzt entscheidet sie ohne Rücksprache mit dir, die freien Tage mit "Familienfest-Status" ohne dich mit ihrer Familie zu verbringen, du bist sozusagen ausdrücklich ausgeladen. Das würde mir auch sehr zu denken geben. Wenn ihr Familiensinn - Sohn, Mama und Oma gehören dazu - dich nicht einschließt, ist das sicher eine Aussprache wert. Manches Mal sind es eben genau diese Anlässe, wo sich zeigt, wieviel Nähe oder Distanz zwischen den Partnern ist. Das kann im Moment bitter sein, aber klare Verhältnisse sind auf Dauer sehr viel entspannender.

Ich wünsche dir trotz Allem ein schönes Weihnachtsfest mit den Leuten, die du gern um dich hast.
Gruß, Pesha

Ich wollte eigentlich nicht sagen, das Fest wird schizophrener ... ich wollte eher zeigen, daß auch Leute, die nicht mehr den christlichen Sinn darin sehen, es als besondere Tage mit denen, die sie lieben, ansehen. Schizo finde ich die Flut teurer aber nichtssagender Geschenke, das ist aber ein ganz anderes Thema.


Tradition, denke ich.

Wenn einer der Partner nicht mehr das Bedürfnis hat, mit dem anderen zusammen zu sein und dessen Erwartungen als lästig empfindet, gibt mir das schwer zu denken.

Was den Sohn angeht - es wäre ja auch eine Kombination aus Sohn, Oma und Partner denkbar gewesen. Die drei sind sicher nicht so eine Konstellation wie Wolf, Schaf und Kohlkopf, die über den Fluß gebracht werden müssen.

LG helen

Was mir aufgefallen ist: Irgendwie haben wir bisher keine Antwort darauf bekommen, ob sie denn letztes Jahr zusammen gefeiert haben oder nicht. Außer dem Hinweis, dass am zweiten Weihnachtsfeiertag alle gemeinsam feierten. Und ich habe noch nicht gelesen, daß der TE beantwortet hat, ob er mit der Familie seiner Freundin gut kann oder nicht.
Und ob es da schon länger Anzeichen für ein Versagen der Beziehung gibt.
Dieses "Du tust mir grad weh mit Deinem Verhalten und änderst es nicht - da versuche ich Dir eben auch weh zu tun" Ding finde ich wirklich traurig und zutiefst unproduktiv. Zu klären, warum jemand nicht reagieren will, ist völlig legitim. Aber dann verletzte Leberwurst zu spielen und auch mal reinzutreten mit der Absicht, daß so alles besser wird, ist absurd und meines Erachtens nicht emotional reif.
Du bist mit ihr freiwillig zusammen, mach Dich nicht zum Opfer. Sie gibt Dir freiwillig, was sie will - und das ist vielleicht nicht, was Du haben möchtest. Dann nimm das mit Rückrat und ziehe Konsequenzen. Aber deswegen muss man dem schmerzhaften Beispiel doch nicht folgen ...

damit die gläubigen atheisten, sowie die ungläubigen christen...

hab ich jetzt wen vergessen...

die gläubigen christen...



konsumieren können...

du sollst nicht leben, du sollst konsumieren...




und was noch viel elementarer ist. weihnachten ist das fest der familie!

und da die familie ein hort des frieden, des verständnisses und des wohlbefinden ist, freuen sich alle soooooo auf weihnachten...


denn das sind die tage, die man nutzt, um alljährlich sich darüber klarzuwerden...

was hab ich doch für eine schöne familie


und in eine schöne friedvolle gute familie, werden nur familienmitglieder eingeladen...

WHAT???

Die Idee ist ok, aber das Weihnachtsfest muss ja nicht DREI TAGE lang sein!!! Einen Tag hier, einen Tag da, einen Tag Ruhe oder so, so macht es doch jede junge Beziehung...

Meiner Meinung nach @*******or68, hast Du Dir die Antwort auf die Qualität und den Sinn deiner Beziehung doch längst selbst gegeben. Das Einzige was Dich an deiner Konsquenz hindern kann, könnte vielleicht Verlustangst sein. Aber man kann nicht etwas verlieren, was man längst verloren hat.

Lieber ein Einde mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Versteh mich nicht falsch, ich kann gut nachvollziehen wie Du dich fühlst - aber es wird mit Sicherheit nicht besser wenn Du in deinem Verhalten erstarrst.

Entweder Du gehst offensiv mit dem Thema um, und legst alles auf den Tisch, was dich bewegt um etwas zu ändern - oder Du suhlst Dich weiter in deinem Masochismus - was für einige Menschen ja auch die Erfüllung sein soll.

Aber ganz sicher nichtalle.
Wobei es keine Mengenbeschränkung gibt.

Andererseits... ist das eine echte Wochenendbeziehung oder der wöchentliche Ausgleich zum Alltagsstress, protector?

Da stellt sich mir die Frage, ob sie das wirklich als Liebes-WE-Beziehung sieht oder eben Sex-WE-Beziehung. Ich meine, eine Bettgespielin würde ich auch nicht unbedingt zum Weihnachtsessen mit Oma und Tante mitbringen. Jemanden, den ich liebe, schon. Da liegt der wesentliche Unterschied...

Ich nehme es auch leicht