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Was wenn SIE erfolgreicher ist als ER?

****rd Mann
514 Beiträge
Vllt. ein wenig Humor einwerfen und sagen: du bist mein kleiner großer Held *g*
Also ich finde auch, dass es in einer Beziehung überhaupt keine Rolle spielt, wer welchen Beruf ausübt.
Bei mir ist es so, dass ich BWL studiere, mit Stipendium, während mein Freund eine Ausbildung im Bau macht. Er bekommt jetzt schon weniger Geld dafür als ich, aber ich liebe doch auch ihn und nicht seine Kreditkarte?!
Bei uns passt es einfach. Ich könnte weder einen Job auf dem Bau machen, noch würde er das Studium auf die Reihe kriegen. Aber wir müssen ja auch gar nicht tauschen, und abends am Kamin können wir uns auch super unterhalten *g*
****on Mann
7.104 Beiträge
Ich muss hier auf einen Teil des EP eingehen, der bisher zu kurz gekommen ist. Nach meinem Verständnis geht es bei dem Problem weniger um einen intellektuellen Unterschied, sondern um die stark unterschiedliche Einkommenssituation.

Und hier sehe ich auch keinen gesellschaftspolitischen Ansatz, denn es gibt genug taxifahrende Akademiker (Architekten, Kunsthistoriker oder Sozialpädagogen als Beispiel) und sehr erfolgreiche selbstständige Handwerker, die nur die Befähigung zur Ausübung des Handwerks haben und damit zum Teil sehr viel Geld verdienen...

Ich glaube sogar dass Intelligenz im theoretischen Bereich und Geschäftssinn sich gegenseitig sehr oft ausschließen *gruebel*.

Das Problem ist dass sich das Selbstbewusstsein und die Wertigkeit im Berufsleben für viele nur durch das Einkommen manifestiert. Sie haben verlernt Erfolgserlebnisse aus ihrem Tagesgeschäft zu ziehen oder es fehlt ihnen schlicht die Möglichkeit. Wer zumindest ausreichend Schmerzensgeld für seine Tätigkeit bezieht hat zumindest am Monatsende den Erfolg, auch wenn es nicht langfristig befriedigend sein wird...

In der Konstellation hier, muss er akzeptieren dass er "weniger wert" ist als sie und das ist verdammt schwierig. Das kann sich bei Arbeitslosen noch sehr viel schlimmer auswirken.

Wie schon angesprochen sollte er sich Erfolgserlebnisse im Job suchen, ich bezweifle dass es ausreichend ist, wenn diese im privaten Umfeld bzw. der Beziehung stattfinden. Wer sich schon so zurück gestuft empfindet, wird sich kaum an einem leckeren Essen dass er zubereiten 'darf' dauerhaft aufbauen können *gruebel*.

Vielleicht kann Sport ein Ausgleich sein, aber dann muss es schon intensiv sein...ansonsten lieber einen auch 'minderwertigen' Job suchen bei dem er aber voll aufgehen kann und sich auch so einbringt.
Ich bezweifle einfach mal, dass er mit seiner jetzigen Situation zufrieden ist, ganz unabhängig von der Partnerin.



el_don.
*****989 Paar
947 Beiträge
um diesen geschäftssinn dauerhaft am markt durchzusetzen, bedarf es schon einer gewissen intelligenz. egal mit welcher idee oder tätigkeit ich mich dort etablieren möchte oder etabliert habe. ich muss schlau genug sein, um mich meinen mitbewerben gegenüber zu behaupten und mich letztendlich sogar vor sie zu setzen. deshalb würde ich da nix ausschließen.

die schlagwörter sind doch eher selbstwertgefühl und selbstbewusstsein! wenn mir klar ist, dass mein verdienstes geld als handwerker genau so viel wert ist wie das meiner frau als professorin, dann begegnet man sich auf gleicher augenhöhe und schließe faules kompromissdenken aus.....unsere meinung.
****on Mann
7.104 Beiträge
um diesen geschäftssinn dauerhaft am markt durchzusetzen, bedarf es schon einer gewissen intelligenz. egal mit welcher idee oder tätigkeit ich mich dort etablieren möchte oder etabliert habe

Das bestreite ich gar nicht...deshalb sprach ich aber auch ausdrücklichen von der theoretischen Intelligenz. Geschäftssinn geht oft mehr in den EQ-Bereich, verlangt Kreativität und Mut...Intelligenz (in meßbarer Form) muss nicht überdurchschnittlich vorhanden sein (schadet aber meist auch nicht), sie sollte aber in sinnvolle und produktive Bahnen gelenkt werden können.



el_don.
*******gel Mann
245 Beiträge
Canta...

ich hab mal in einer , naja, ähnlichen Situation gesteckt:
Ich war ich und Sie war Sie.
Wir konnten Stundenlang reden, und uns mit Worten Duellieren, bis tränen und Schweiss zum vorschein kamen.

Ich als Handwerker (in ausbildung zum informatiker)
Sie als Staatsbeamtin (mieelhohes tier in der Stadtverwaltung)

Da wir getrennt lebten (300km) gab es keinen echten alltag, der die Unterschiede in der Bildung allgemein herauskrisstalisieren konnte, also wurde meist konzentriert am Wochenende unser beider aktuelles und vergangenes Leben unter die Lupe genommen, und so manches Thema des alltagslebens in Europe durchgekaut, Politik, Fussball, TV, musik, essen, vergangene Partner...

Was bei uns der grosse unterschied war, waren 25 Jahre... ich 26, sie 51.

Idee:
Kann es sein dass die Differenzen im "erfolgreich sein" in deiner Situation so liegen dass er durch einen Altersunterschied noch keine möglichkeit HATTE, erfolgreich zu sein?
Im sinne von eigene Firma aufbauen, karriereleiter um ein dutzend Stufen hochklettern etc?

Kann dem (Problem)faktor "Lebenserfahrung" nicht mit ein wenig verständnis abgeholfen werden?
*****989 Paar
947 Beiträge
ohhh.....wie definierst du denn intelligenz? kreativität hat was mit ideen haben und die umsetzung derer zu tun! kreativität hat für mein dafürhalten viel mit dem vorhandensein von intelligenz zu tun.....nicht nur im eq-bereich, nein auch im iq-bereich. ohne eine intelligenz im iq-bereich fühle ich mich auch nicht wirklich befähigt, mich im paragraphen-, gesetzes-und steuerdschungel zurechtzufinden. so einfach würde ich das nicht hinstellen.....
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Nein, das finde ich nicht. Wir haben nur sehr unterschiedliche Bereiche, in denen wir uns auskennen. Manchmal komme ich bei ihm aus dem Staunen nicht mehr raus, was er alles kann und weiß. Und das kann ich ihm auch sagen.
Staune, sei beeindruckt aber sei immer ehrlich und nie übertreiben auch Männer spüren ob etwas ernst gemeint ist oder nicht.
Die Sache ist die:

die frage ist:
was, wenn sie zufrieden ist in ihrem job, während er in einer krise steckt
• das hat erstmals ganz und gar nichts mit erfolgreicher oder nicht zu tun
und ist "irgendwie" schon eine unbewußte bewertung durch dich (?)

Vor einem guten Monat habe ich durch Zufall jemanden kennengelernt, mit dem ich mich gut verstanden habe. Wir hatten ein paar sehr schöne, intensive Tage, eine kurze Auszeit wegen Urlaub und danach wurde es noch schöner. Kurz, wir sind inzwischen ein Paar geworden


alles noch sehr neu und frisch,
ihr legt ein ziemliches tempo vor...
ist doch erst noch frühes kennenzulernen

und nun taucht die erste unstimmigkeit auf


Dass ich so erfolgreich und aktiv bin, lässt ihn sich schlecht fühlen.
dein eindruck?

Wir haben natürlich schon darüber gesprochen und er weiß, dass ich ihn genauso schätze, wie er ist, aber das Thema belastet ihn sehr. Ich habe nun Angst, dass er mich verlassen könnte, weil er mit meinem Job nicht klarkommt

wie hat er es formuliert?


Hat jemand von Euch schon mal Ähnliches erlebt oder hat ernstgemeinte Denkanstöße?

noch hab ich keinen denkanstoß sondern nur verständnis-nachfragen

mein erster gedanke dazu:
manchmal sind erfolgreiche menschen "macher"
und möglicherweise ist dies manchmal hinderlich daran,
wenn es darum geht, etwas wachsen und reifen zu lassen

*liebguck*
Ich habe leider auch schon die Erfahrung gemacht, dass selbstbewusste, erfolgreiche Frauen nicht so gefragt sind. Im Bett ja, aber als Beziehungspartnerin für eine gemeinsame Zukunft eher nein. Es gibt leider nur wenige Männer, die damit umgehen können, wenn die Frau was erreicht hat. Vor allem wenn man dann auch noch attraktiv, nett und charakterstark ist, bekommt doch der eine oder andere Mann Komplexe, anstatt auf seine Frau stolz zu sein. Es ist ja auch nicht so dass ich mir auf irgendetwas was einbilde, im Gegenteil...
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Ich habe leider auch schon die Erfahrung gemacht, dass selbstbewusste, erfolgreiche Frauen nicht so gefragt sind.
Dann bist du einfach an die falschen Typen gerate. Keine Ahnung warum manche Männer ihr Selbstwertgefühl mit unterlegene Frauen aufbessern müssen, aber ich glaube, dass die meisten eine Frau auf Augenhöhe suchen.
Komischerweise haben viele Freundinnen von mir die gleiche Erfahrung gemacht. Und zwar aus verschiedenen Freundeskreisen, die nichts miteinander zu tun haben. Ich gehe schon von einem gesellschaftlichen Phänomen aus.
*****non Frau
3.662 Beiträge
... aber ich glaube, dass die meisten eine Frau auf Augenhöhe suchen.
Sie sagen, sie suchen ... aber leben wollen die meisten mit einer Frau, die zu ihnen aufschaut.

Meine Ehe ist u.a. daran gescheitert, dass ich mehr Geld nach Hause gebracht habe, als mein Mann das getan hat. Ich hätte es ohne seine Unterstützung niemals dazu gebracht, aber irgendwann hat es einfach an seinem Selbstwertgefühl gefressen ...

Und noch ein Beispiel zu der Augenhöhe bei einer Freundin miterlebt:
Nach Jahren einer Affäre hat er sich von seiner Frau getrennt und die beiden sind zusammengezogen ... eine Beziehung auf Augenhöhe, wie er immer betont hat ... nach etwa einem halben Jahr hat es angefangen, dass ihm diese Augenhöhe zu viel war ... er hat sie vor anderen runtergemacht und schlecht behandelt ... zu viel Augenhöhe hat dem Akademiker dann doch zu schaffen gemacht.

Nix für ungut ... aber ich finde, diese Abgrenzung von Akademikern und Nichtakademikern, die hier teilweise gefahren wird, unmöglich ... mehr will ich aber zu dem Thema dann lieber nicht sagen, denn es ist eigentlich OT ...
*********dams Mann
2.421 Beiträge
aber ich finde, diese Abgrenzung von Akademikern und Nichtakademikern, die hier teilweise gefahren wird, unmöglich
Ich auch.
****rd Mann
514 Beiträge
Jup, zumal die TE schon geschrieben hat, dass sie und ihr Freund sich wunderbar verstehen und auch viel auf Augenhöhe miteinander sprechen.
Dass daraus wieder ein Akademiker, Nichtakademiker Thread wird, ist schade.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Was wenn Sie erfolgreicher ist als Er?
Man kann auch aus allem ein Problem machen ...

Ich würde es genießen IHR Geld auszugeben und wenn sie nicht mehr so viel Zeit hätte würde ich eine italienische Somelieuse einstellen die mir
Aufopferungsvoll bei der Pflege meines Weinkellers zur Hand geht und so...
Freunde und Partner
Leute, ich weiß ja nicht, wie es bei Euch so aussieht, aber ich habe einen sehr heterogenen Freundeskreis. Da sind so ziemlich alle Berufe und Bildungsschichten vertreten, es ist eine wahre Pracht. Handwerker, Industrie(fach)arbeiter, Polizisten, Ingenieure, Studenten, Soldaten; vom Quali über den Meister bis hin zu (Fach-)Hochschulstudienabschlüssen ist alles dabei.

Der Clou ist: Welchen Bildungsabschluss jemand hat, interessiert in meinem Freundeskreis keine Sau! Denn die gemeinsame Klammer aller Freunde und Freundinnen ist ihre ähnliche Geisteshaltung.

Es sind durch die Bank Menschen - um nur einige Eigenschaften zu nennen -, die Interesse an neuen Erfahrungen und Herausforderungen haben (viele haben schon in mindestens zwei Berufen oder Branchen gearbeitet), die neugierig sind, die aus den Erfolgen oder Mißerfolgen anderer Menschen lernen.

Ohne meine Freunde idealisieren zu wollen, aber ich habe noch nicht erlebt, dass einer von ihnen sich daran aufgegeilt hätte, dass er "intelligenter" als jemand anderer wäre, mehr Kohle verdiente, oder was auch immer. Man nimmt es zur Kenntnis, wenn ein Freund mehr als der andere verdient, mehr nicht.

Warum das so ist? Ich weiß es nicht wirklich. Einer der Gründe mag sein, dass die Altersspanne meiner Freunde zwischen Anfang Zwanzig und Anfang Siebzig liegt. Wenn ein Endzwanziger gegenüber einem Rentner mit "Mein Haus, mein Auto, meine Stute" auftrumpfen wollte - neee, dass kommt reichlich albern rüber. Da unterhalten sich die Herrschaften lieber über Schwarze Löcher, Wirtschaftspolitik oder warum der Club mal wieder daheim verloren hat.


Und jetzt frage ich mich anhand der bisherigen Beschreibungen: Warum kann das nicht auch in einer Beziehung so laufen? Warum "darf" eine Frau nicht erfolgreicher als ein Mann sein? Ist das ein typisch deutsches Mentalitätsproblem? Sind die Voraussetzungen für Freundschaften bzw. Partnerschaften tatsächlich so grundverschieden? Würde mich wirklich interessieren.


Ein verwirrter Schattenkrieger.
(Der mit einem Vordiplom in Physik selbst ein verhinderter Halbakademiker ist und sein Geld derzeit als Algorithmenpoet verdient. *gg*)
@Lyndie
Ich habe leider auch schon die Erfahrung gemacht, dass selbstbewusste, erfolgreiche Frauen nicht so gefragt sind.

Najaaa, liegt vielleicht auch daran, dass erfolgreiche Frauen manchmal "selbstbewusst" mit "furchtbar arrogant" verwechseln (um's deutlich zu machen: Dir unterstelle ich das an diese Stelle natürlich nicht, Lyndie).

Einerseits verständlich, da in unserer Gesellschaft Frauen leider immer noch gefühlte 150% bis 200% der Leistung eines Mannes erbringen müssen, um eine vergleichbare Anerkennung zu erhalten. Andererseits geht mir dieses arrogante Imponiergehabe a la Ich-verdiene-mehr-Geld-als-Du / Mein-Terminkalender-ist-mit-sechzig-Wochenstunden-verplant-ich-bin-ja-sooo-wichtig / $beliebigerDickeEierSpruch bei Männern schon furchtbar auf den Sack; da wird es, nur weil es eine Frau ausspricht, nicht wirklich besser...


Vor allem wenn man dann auch noch attraktiv, nett und charakterstark ist, bekommt doch der eine oder andere Mann Komplexe, anstatt auf seine Frau stolz zu sein.

Attraktivität im Sinne von "Schönheit" ist vergänglich, "nett" ist die kleine Schwester von "scheisse" und "charakterstark" ist ein Euphemismus für "eigensinnige, eingebildete Zicke". *haumichwech*

Ja gut, hätten wir Kalauer Nr. 76 für heute auch erledigt. Aber jetzt mal im Ernst gefragt: Warum soll ich als Mann auf meine Frau stolz sein, wenn meine Frau erfolgreich ist (gilt umgekehrt genauso)? Es freut mich, wenn sie es ist (vor allem, wenn Gütergemeinschaft vereinbart wurde *ggg*), aber "stolz sein" hört sich für mich in diesem Zusammenhang an wie "mit fremden Federn schmücken". Dieser Gedanke widerstrebt mir. Aber vielleicht bin ich da anders als andere Männer gestrickt.


Es gibt leider nur wenige Männer, die damit umgehen können, wenn die Frau was erreicht hat.

Och nööö, das siehst Du falsch. Schau mal, Sean_Sirion hat schon die italienische Somelieuse an der Hand. Ich steuere dann die 15-Meter-Yacht bei, die eine eventuelle, zukünftige Frau für mich verdient und dann werden Sean, die Weinkellerfrau und meine Wenigkeit ein bißchen die schönsten Marinas am Mittelmeer unsicher machen. Aber auch einige Marias, Annas und Victorias. Und zwischendurch legen wir sicher auch mal an einem Hafen an. *haumichwech*

(Warum hat Sean eigentlich eine Somelieuse und ich nicht??? Ich brauche unbedingt eine Masseuse für meinen - ähhh - verspannten Rücken! Aber die leihe ich nur dann her, wenn seine Weintussi mir ab und zu einen Rotwein auf dem Sonnendeck kredenzt!)
Für mich stellt sich nicht die Frage Akademiker oder nicht Akademiker.

Das Gefälle kann das Problem verursachen. Intelligenz nenne ich wenn Zusammenhänge gemacht und gesehen werden.

Ich war mal in einer Beziehung mit einem etwas grösseren Gefälle. Es war wirklich anstrengend, je nach Thema natürlich, die Zusammenhänge aufzuzeigen nur damit ein Gespräch in den Fluss kam. Beziehungsweise damit ich meine Gedanken verbalisieren konnte.

Ich glaube es ist auch abhängig davon was ich denn von einer Beziehung erwarte, wo das Schwergewicht liegen soll. Will ich nur Sport? Gemeinsame Erlebnisse? Sex? etc.? Oder will ich auch einen Gedankenaustausch. Meine beruflichen Probleme oder meine Gedanken die ich mir zu Themen ausserhalb Beruf und Beziehung mache mit der Partnerin erörtern?

In der oben erwähnten Beziehung hat mich dieses Gefälle anfangs nicht gestört. Aber mit der Zeit hat mir dann doch was entscheidendes gefehlt. Wir sind heute noch befreundet. Aber ein gemeinsamer Abend oder mal ein WE reicht dann auch.

Zum Thema Geld. Ich bin als Akademiker im kreativen Bereich tätig. Bis auf meine jetzige Partnerschaft war ich immer mit Frauen zusammen die nicht Akademikerinnen waren. Diese Frauen haben meist mehr verdient als ich und das hat mir überhaupt keine Rolle gespielt. Spielt es mir in der aktuellen Beziehung auch nicht.

Dann noch was zum Thema gut ausgebildete Frauen finden keine Männer. Dies kann ich aus anhand meines Freundes- und Bekanntenkreises bestätigen. Es ist wirklich ein Jammer wie sich viele Männer, ob Akademiker oder Nichtakdemiker, schwer tun eine selbstständige, selbstbewusste und erfolgreiche (was ist eigentlich erfolgreich?) anzusprechen. Aus aktuellem Anlass weiss ich dass es spannend wenn bisweilen auch anstrengend ist mal mit Intelligenz zu leben und sie zu vögeln.
ABER und da muss ich die Frauen auch was rügen. Unsere lieben Frauen der erfolgreichen Klasse vergessen halt ganz oft Frau zu sein. Vielelicht durch ihre Erfahrung und durch ihre Verletztheit versuchen sie auch die männliche Seite für sich voll abzudecken. Sie werden in einem gewissen Sinne hart und vergessen das Feminine auszuleben. Liebe Frauen. gebt Euch als Frauen, als Ladys. Zeigt Eure Weiblichkeit. Wir Männer verwöhnen Euch gerne und sind gerne hilfsbereit. Aber wenn ihr euch als Frauen gebt und nicht als Frau-Männer. denn eine emanzipierte Frau ist sich ihrer Weiblichkeit bewusst. Imm Innen und im Aussen.

Sorry war jetzt auch was ausserhalb des Themekreises.
Ich frage mich, welchen fred hinz-und-kunz liest, denn

Die lieben Akademiker ich finds ja immer wieder aufs Neue geil, wie sich eine Randgruppe der Gesellschaft in Ihrer elitären Affektiertheit hervor tut, um dann doch mit "Pöbel & Proletariat" so seine menschlichen Schwierigkeiten zu bejammern.

stammt kaum aus diesem fred. Wuff *g*
@**********_mono: Wenn man nichts Sinnvolles zu sagen hat, sollte man es lieber lassen.

Zum Thema Akademiker - Nicht-Akademiker: Ich denke diese Diskussion führt zu nichts, denn Bildung und Erfolg definiert sich ja nicht immer über ein absolviertes Studium.

Und zum Thema Weiblichkeit kann ich nur so viel sagen, dass ICH für meinen Teil sehr konservativ in der "Rollenverteilung" bin, mich weiblich gebe und z.B. auch weiblich kleide. Aber es könnte wohl wirklich daran liegen, dass man als erfolgreiche Frau einfach keine "unterwürfige" Art an sich hat. Ich hab natürlich auch schon einen Mann angehimmelt, aber dazu muss er erstmal alles das haben was ich toll finde, und da hab ich bis jetzt noch kaum jemand kennen gelernt, außer eben den genannten. Bei mir ist es z.B. so dass ich selber einen erfolgreichen Mann an meiner Seite haben möchte, also ich gebe mich in dem Fall nicht mit weniger zufrieden als ich bieten kann. Von dem her liegt die Messlatte wohl eh sehr hoch. Naja. Ich bleibe weiterhin optimistisch *g*
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Bei mir ist es z.B. so dass ich selber einen erfolgreichen Mann an meiner Seite haben möchte, also ich gebe mich in dem Fall nicht mit weniger zufrieden als ich bieten kann. Von dem her liegt die Messlatte wohl eh sehr hoch.

Ich hat mir ja auf der Zunge gelegen, aber jetzt wo du es sagst: Frauen geben sich fast nie mit weniger zufrieden. Ich glaube das an dem scheitern von Beziehungen mit Frau Mann Erfolgsgefälle immer beide verantwortlich sind.

Ich kenne ein Akademikerpaar, die haben sich nach dem Studium dazu entschieden, das er sich um die Kinder kümmert. Nach 5 Jahren hat sie ihn verlassen. Er war ihr nicht mehr männlich genug.

Wenn das mit der gleichberechtigung klappen soll müssen nicht nur Männer starke Frauen akzeptieren sondern insbesondere Frauen weniger erfolgreiche Männer.

Wenn man ganz oben ist, dann wird die Luft eben dünn.
@****ie

Zum Thema Akademiker - Nicht-Akademiker: Ich denke diese Diskussion führt zu nichts, denn Bildung und Erfolg definiert sich ja nicht immer über ein absolviertes Studium.

Abgesehen davon bedeutet ein erfolgreich abgeschlossenes Studium noch lange nicht, dass daraus ein Akademiker geworden ist mit einem attraktiven Geist, den man auch ernst nehmen kann.

Bei mir ist es z.B. so dass ich selber einen erfolgreichen Mann an meiner Seite haben möchte, also ich gebe mich in dem Fall nicht mit weniger zufrieden als ich bieten kann. Von dem her liegt die Messlatte wohl eh sehr hoch.

Das geht mir aehnlich, wenn auch aus der Gegen-Perspektive und mit dem Unterschied, dass [nicht weniger] "erfolgreich" eben nicht in meinem eigenen Taetigkeitsfeld liegen muss (dann waere die Zielgruppe auch verdammt klein *zwinker* ) Mit Leuten, die nichts aus ihren Talenten machen wollen (das scheint mir das eigentliche Problem zu sein, mit dem die TEin zu kaempfen hat) kann ich allerdings wenig anfangen und Dumpfbacken kommen mir weder ins Haus noch ins Bett.
Du machst doch schon alles richtig - nimmst ihn so wie er ist... mehr kannst Du nicht tun.. PUNKT

wenn er damit nicht klar kommt liegt das Problem doch bei ihm.
mangelndes Selbstwertgefühl
mangelndes Selbstbewußtsein

ansich nen typisches Männerproblem, was Du da schilderst.. hihihih

aber dafür ist niemand zuständig, ausser er selbst
@Leon_Angel
Danke erstmal für deine Erfahrungen in Beziehungen mit kleinem gefühlten "Unterschied."

Idee:
Kann es sein dass die Differenzen im "erfolgreich sein" in deiner Situation so liegen dass er durch einen Altersunterschied noch keine möglichkeit HATTE, erfolgreich zu sein?

Leider nein, wir haben nur 1 Jahr, das uns vom Alter her trennt. Er hatte einfach Pech und darum einen anderen Weg eingeschlagen, der ihn heute nicht mehr befriedigt. Ich war immer extrem strebsam, habe seit ich 16 bin gearbeitet und für die Erreichung meiner Ziele hart gekämpft und viel zurückstecken müssen. Dass ich auch mal miese Zeiten hatte dabei und dass nicht alles Gold ist, was glänzt, kann er noch nicht so erkennen.

Vor diesem Hintergrund haben wir sicherlich ganz unterschiedliche Lebenserfahrungen gemacht, die ich nicht als dramatisch ansehe. Aber wie soll ich ihm das nur klarmachen, dass wir garkein Problem haben müssten?
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