Was mache ich also richtig oder gegebenenfalls auch falsch?
Ach du liebe Zeit und Güte...;)
Und warum kriegt manch einer einen lebenslangen Knacks, weil er von Muddi und Vaddi nie richtig Anerkennung bekam, und warum übersteht manch einer die krassesten Sachen (Krieg, Geiselhaft, Folter etc.) ohne zu einem psychischen Wrack zu werden?
Das haben selbst Fachleute noch nicht geklärt, stellen aber die Vermutung an, dass das eine Frage der Ressourcen sein könnte.
So gibt es in jedem Menschen, in jeder Beziehung und in jedem Systhem (Familie, Arbeit, Freundeskreis, praktisch Beziehungen jeder Art) fördernde Faktoren und behindernde Fakoren.
Manch anderer würde widerum die Bindungstheorie nach Bowlby anführen (bzw. ergänzend anführen). Ob jemand zur Bindung fähig ist oder nicht, wird demnäch in frühester Kindheit angelegt (Stichwort Urvertrauen und Mutter-Kind-Bindung) - und zwar zu Zeiten, in denen viele (noch) Einzelkinder sind (denn der Erstgeborene ist notwendigerweise zumindest eine gewisse Zeitlang ein Einzelkind, falls er nicht grad einen Zwilling vorweisen kann) und Scheidung (möglichweise noch) kein angedachtes Thema ist.
Wie gesagt: Es mag Zusammenhänge geben. Aber statistische Übereinstimmung ist nicht immer gleichbedeutend mit Ursachenforschung.
Zumindest kann man in den meisten Fällen noch ein Stück tiefer gehen - tiefenpsychologisch bis zur Geburt, und, falls man Anhänger der Systhemtheorie ist, sogar drei Generationen zurück.
Und Astrologen sagen, die Sternzeichen (oder war´s der Aszendent?) wären schuld
...
Wer aber dennoch meint, aufgrund dieses Threads lieber die Finger von Einzel- und Scheidungskindern lassen zu müssen - dann bitte!