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Sind Einzel- oder Scheidungskinder nicht beziehungsfähig?

Sind Einzelkinder oder Scheidungskinder nicht Beziehungsfähig?

Dauerhafte Umfrage
*******l_wi Mann
1.401 Beiträge
Schwachsinniger Thread wie ich finde.

Andererseits reagierst Du auf Schwachsinn. *gruebel*

Und das sogar recht treffend.

Denn beides trifft, bei manchen Leuten, zu.
Aus, mir bekannten Konstellationen, die mit 6 Jahren zur Adoption "Freigegebene", die sich recht schwer ihres Eigenwertes bewusst ist, wie die, welche mit Gewalt aufgewachsen sind.

Interessant...
Vielleicht habe ich mich nicht zutreffend ausgedrückt.
Ich meine damit, dass man das nicht pauschalieren kann.
Nur weil jmd. Einzelkind, Scheidungskind, adoptiert ist oder geschlagen wurde.
Manchmal stimmt es, manchmal nicht.

Genauso kann man unterstellen, dass blonde Frauen dümmer sind als Brünetten...hoffe, ich habe mich dieses Mal verständlich ausgedrückt...
Mal vom Grundsatz her
Wer hat denn als Kind nicht irgendwelche Traumata erfahren?

der eine wurde adoptiert, der / die andere hatte ne Menge Pickel und wurde deshalb gehänselt, eine hatte einen alkoholisierten Vater, beim anderen wars die Mutter, wieder jemand hat einen Elternteil verloren und irgendjemand wird auch von seiner Jugendliebe enttäuscht worden sein, so ein Wunder.

Und der liebe Gott hat uns einen Menschenverstand mitgegeben, den wir ab irgendeiner Jahreszahl nutzen sollten um uns das ganze nochmal durch den Kopf gehen zu lassen und uns damit auf die eine oder andere Art zu beschäftigen.

Dann kommt da noch ein Partner dazu der in diesen Denk kreisen gefälligst funktionieren soll und siehe da, welch Wunder, der bringt wieder andere Geschichten mit sich die nicht verarbeitet sind.

Für mich gibts mittlerweile in dem Sinne nur noch Menschen, die entweder bereit sind an sich zu arbeiten und dies evt. sogar im Austausch mit ihrem Partner und solche für die immer irgendein Grund gefunden werden muss, warum irgendetwas anderes Schuld an ihrer Misere ist, im Zweifel immer durch einen an den Haaren herbeigezogenen Beleg, dass man selbst normal und der andere von der Norm abweichend sei, was ihn in ein Recht versetze sein Gegenüber abzurteilen.

In der Liebe gibt es weder Schuld noch Sühne, nicht wenn man sich trifft und schon gar nicht wenn man sich trennt, denn die Gründe dafür liegen immer in einem selbst, sowohl für den der geht, als auch für den der nicht gehen will.

Eigene Entscheidung, Freiheit des Willens und die Aushandlung unter einander.

DAS sollte doch wohl immer die Grundlage sein und nicht irgendein an den Haaren herbeigezogene Meinungsunterstützung durch eine absurde Umfrage.

@****uer
wie wärs denn mal mit Quellenforschung bei dir selbst, warum du hier ständig nach Rechtfertigungen suchst?

Ach und noch ne Anmerkung......

@****ic
hast du auch Inhalt oder zumindest Meinung anzubieten? Ich meine Meinung ist doch wie Ärsche, jeder hat eine. Oder sammelst du Fleiskärtchen für deine Posts?
******rie Mann
3 Beiträge
Ich denke nicht, dass Beziehungsfähigkeit von der Tatsache abhängt, ob jemand Einzel -oder Scheidungskind war. Vielmehr sind ganz andere Dinge entscheidend, wie z.B ob man mit sich selber im Reinen ist.
****90 Frau
421 Beiträge
...aber es ist natürlich viel einfacher die "Schuld" auf die böööhhhsen Einzel- und Scheidungskinder abzuwälzen
Fehlende Fachkompetenz
Die Frage wäre eher wer ist mehr fachlich kompetenter als die Vielfalt an Usern, wo alle verschiedenen Beziehungstypen, sowie verschiedenen Erziehungstypen vorhanden sind.

"Vox Populi vox Rindvieh", hat mal einer gesagt der es wissen muss, als Herr über die Stammtische

Mehrheitsmeinungen sind immer der kleinste gemeinsame Nenner und der ist selten der Weisheit letzter Schluss nur die zusammengedampfte Menge des limbischen Systems
@http://www.joyclub.de/my/1459195.lavaonice.html
Wer dazwischen reflektiert, was beim letzten Mal falsch gelaufen ist, der ist doch viel eher auf dem richtigen Weg zur Beziehungsfähigkeit als jemand, der das nicht tut.
Da gebe ich Dir Recht. Aber warum heiraten dann soviele mehrmals? Weil sie die 20 Ehen vollbekommen wollen? Oder geben Sie immer nur anderen die Schuld und sehen bei sich selbst keine Fehler?
Vielleicht solltest du, @ hanauer, dich erst mal entscheiden, wovon du nun ausgehst: Sind wir hier überwiegend "Problemfälle" oder der Durchschnitt?
Ich denke zwar nicht, dass sich nur Leute hier anmelden, die entweder Single sind oder aus ihrer Beziehung ausbrechen wollen. Aber ich denke auch nicht, dass es der Durchschnitt ist.
*grins* Ob man ein Problemfall ist, muss man glaub für sich selbst herausfinden. Ich denke auch das es nicht der Durschnitt ist. Es sind wohl eher sexuell denkende Menschen. Ob sie nur Sex suchen, nur neue sexuelle Erkenntnisse, oder eine neue sexuelle Beziehung(egal welcher Art), kann nur jeder für selbst entscheiden. Zumindest steht Sex oder Erotik im Mittelpunkt. Das war aber auch nicht mein Thema. Vielleicht wären die folgenden Fragen besser gewesen...

Scheiterten Eure Ehen oder Beziehungen, weil negative Charakterliche Eigenschaften der Auslöser waren?
War der Partner, welcher so handelte ein Einzel- oder Scheidungskind?

Obwohl ich glaube selbst da würde nicht alles belegt werden können, da ja auch andere Gründe (z.B. Adoptivkind) die hier angeführt wurden nicht einbegriffen sind. Dann kommt noch hinzu ob man, sich trotz aller Umstände, egal welcher Art sich weiterentwickeln konnte oder nicht.

@http://www.joyclub.de/my/1618158.lucylime.html
Wer aber dennoch meint, aufgrund dieses Threads lieber die Finger von Einzel- und Scheidungskindern lassen zu müssen - dann bitte!
Man geht doch ohne Vorurteil auf einen anderen zu, um einen kennenzulernen. Wenn die Anziehungskraft hoch ist, ist die Herkunft, der Charakter und die Lebensumstände nicht maßgebend. Denke ich mal so für mich. Was sich daraus entwickelt, kann man ja auch vorher nicht sehn.

@http://www.joyclub.de/my/1007006.taishar.html
Solange du nur nach Bestätigung suchst, ohne Gegenteiliges gleich schwer zu gewichten, ist die Umfrage für die Katz.
Anfangs war ich echt überzeugt, aus meinen eigenen Erfahrungen schon ein Ergebnis vor Augen zu haben. Doch das hat sich etwas gewandelt, da ich bestimmte Sachen außer Betracht gelassen habe. Da dies hier keine reine Beziehungssuchbörse ist, wird wohl das Ergebnis wirklich verfälscht sein.
Was aber sehr interessant ist, sind einige Beiträge die mich zum nachdenken anregen.

@http://www.joyclub.de/my/192306.jonathanseagull.html
wie wärs denn mal mit Quellenforschung bei dir selbst, warum du hier ständig nach Rechtfertigungen suchst?
Quellenforschung mache ich mit diesem Threat, da ich auch herausfinden möchte, ob die Gründe von Trennungen an den Einzel oder Scheidungskindern lag, oder ob ich nur das falsche Beuteschema habe.

Nach Rechtfertigungen brauche ich nicht suchen, da die Gründe (Egoismus bzw. Statusvorstellungen, geben und nehmen war nicht ausgeglichen, unterschiedliche Bedürfnisse) für die meisten Trennungen verantwortlich waren. So war es für mich keine Frage egal ob Einzel oder Scheidungskind oder sonstwer, diese Beziehungen zu beenden.
****90 Frau
421 Beiträge
allein die tatsache, dass du das scheidungskind bzw einzelkind- sein als mögliche ursache für mehr als einzelfälle auch nur in erwägung ziehst, macht mir angst und bedenken!
ich wäre auch nicht im traum auf so eine für mich absurde idee gekommen. aber vllt liegt das an meiner persönlichen erfahrung die da absolut keinen zusammenhang(und wenn überhaupt dann einen gegenteiligen) erkennen lässt.
@ hanauer1969
Vielleicht wären die folgenden Fragen besser gewesen...

Scheiterten Eure Ehen oder Beziehungen, weil negative Charakterliche Eigenschaften der Auslöser waren?

Du meinst negative charakterliche Eigenschaften des Ex-Partners?

Darf ich mal lachen?

Da wird wohl kaum jemand objektiv sein, wenn eine Trennung nicht absolut friedlich von beiden Seiten ausging, wenn die Liebe nicht auf beiden Seiten gleichzeitig nachgelassen hat - und auf keiner Seite auch nur ansatzweise in Groll umgeschlagen ist. Und das ist eher selten der Fall.

Oder würdest du es für eine gute Idee halten, wenn neue Frauenbekanntschaften, die deinen Charakter besser einschätzen lernen wollen, sich dabei auf die Meinung deiner Ex-Partnerinnen stützen würden?

Gerade, wenn es noch nicht viele Jahre zurück liegt, sind da viele Emotionen und verletzte Eitelkeit im Spiel, aber auch oft Schuldgefühle, die man loswerden will - und da ist es der leichteste Weg, möglichst viel Schuld beim Expartner zu suchen, indem man ihm charakterliche Defizite oder einen Knacks bescheinigt.

Je länger die Trennung zurückliegt, desto mehr nähert man sich vielleicht der Objektivität, aber auch das nicht zwangsläufig.

Um den Charakter eines Menschen zu beurteilen, reicht der Expartner als Quelle zumindest nicht aus. Genau so wenig, wie der aktuelle Partner ausreicht, der frisch verliebt natürlich nur Gutes zu erzählen weiß.

Der oder die Ex kennt einen Menschen zwar besser, hat aber häufig auch "Falschbelastungsmotive"; und das müssen keine bewussten Lügen sein. Es ist einfach die Wahrnehmung, die durch negative Emotionen verzerrt sein kann, an denen nicht nur der Andere schuld ist.

War der Partner, welcher so handelte ein Einzel- oder Scheidungskind?

An einer Umfrage, die irgendwelche Besonderheiten von Einzel- und Scheidungskindern zum Thema hat, werden sich immer mehrheitlich Leute beteiligen, die entweder selbst Einzel- oder Scheidungskinder sind, oder solche, die aus irgendeinem Grund Interesse an der Thematik haben (z.B., weil der Partner oder der Expartner ein Einzel- oder Scheidungskind war und sie glauben, dass dies bei Beziehungsproblemen eine Rolle gespielt haben könnte).

Weniger beteiligen werden sich Leute, die sich darüber noch nie Gedanken gemacht haben, weil sie überhaupt keine Besonderheiten bei Einzel- und Scheidungskindern wahrnehmen. Die Wahrnehmung dieser Menschen als völlig normal ist damit unterrepräsentiert.

Und das fördert wiederum deine Sichtweise.

Ich beteilige mich hier z.B. nur, weil ich früher so oft gefragt wurde, ob ich Einzelkind sei - ich war etwas eigenwillig, hatte aber einen Bruder, deshalb interessiert mich dieses Vorurteil. Sonst hätte ich mich hier nicht beteiligt, weil ich Einzel- und Scheidungskinder als völlig normal wahrnehme.

An deiner Umfrage haben aber deutlich mehr Einzel- und Scheidungskinder teilgenommen als Leute, die in keine dieser beiden Kategorien fallen.

Das sollte dir schon zu denken geben.

Außerdem schmeißt du ja Einzel- und Scheidungskinder in einen Topf, obwohl gar nicht klar ist, ob daraus auch ganz unterschiedliche, vielleicht sogar konträre "Störungen" enstehen können, wenn überhaupt.
War der Partner, welcher so handelte ein Einzel- oder Scheidungskind?

Genau so wäre die Frage erlaubt:
war er/ sie großer als du oder kleiner,
hatte er / sie cholerische Anfälle,
hat er gepupst,
lange oder kurze Schamlippen, alternativ Penis? oder was da sonst noch an gewünschten Korrelationen herstellbar ist.

die kannst du dann auch willkürlich verbinden und du wirst irgendwann beweisen können, dass Kolumbus nicht nur schwulwar, sondern insgeheim einen Minderwertigkeitskomplex wegen seiner Plattfüße hatte und deshalb Amerika nicht als erster entdeckt hat.

Aber immerhin war er, mangels Gelegenheit in seiner Zeit, kein Scheidungskind. Früher war eben alles besser.
@http://www.joyclub.de/my/192306.jonathanseagull.html
war er/ sie großer als du oder kleiner,
hatte er / sie cholerische Anfälle,
hat er gepupst,
lange oder kurze Schamlippen, alternativ Penis?
Genau so wären die Fragen erlaubt:
Waren das Deine Trennungsgründe?
Bist Du Einzel- oder Scheidungskind?*zwinker*

Die häufigsten Trennungsgründe sind laut Focus diese:
Wir haben uns auseinander gelebt. (37%)
Wir waren zu unterschiedlich. (30%)
Geben und Nehmen waren nicht ausgeglichen. (26%)
Wir hatten unterschiedliche Bedürfnisse nach Nähe und Freiraum. (26%)
Wir konnten nicht miteinander reden. (23%)
Einer von uns ist fremdgegangen. (21%)
Unsere Sexualität ist eingeschlafen. (19%)
Wir hatten keine gemeinsamen Ziele. (17%)
Es fehlte die gegenseitige Unterstützung. (16%)
Einer von uns hat sich in jemand anderen verliebt. (15%)
Quelle: Focus

Leider ist nicht nachvollziehbar, welche Kindheit sie alle genossen. Sollte man vielleicht mal recherchieren.

Aber immerhin war er, mangels Gelegenheit in seiner Zeit, kein Scheidungskind.
Aber Einzelkind...*grins*

Aber http://www.joyclub.de/my/1459195.lavaonice.html hat schon recht die Umfrage ist nicht repräsentativ, da deutlich mehr Einzel- und Scheidungskinder teilgenommen als Leute, die in keine dieser beiden Kategorien fallen.

@http://www.joyclub.de/my/1459195.lavaonice.html
Das sollte dir schon zu denken geben.
Tut es auch.....
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Na toll.
Ich bin Scheidungs- UND Einzelkind.
Kann ich mir jetzt die Kugel geben???

*haumichwech*
****90 Frau
421 Beiträge
@*********me83
Naja klar! Ich mein du bist echt spät dran! Das du da nicht schon viel früher drauf gekommen bist.

Ironie aus
****i11 Paar
44 Beiträge
Es kommt darauf an wie es man Kids vorlebt..
Nein ich bin kein Scheidungskind und auch kein Einzelkind...
Meine Eltern sind nach über 30 Jahren immernoch glücklich verheiratet..

Aber ich bin GLÜCKLICH geschieden und habe 2 Kinder..

Meine kinder sind 11 und 8 Jahre alt und ich lebe mit Ihnen In einer Glücklichen Patchwork-Familie..

Warum meine Ehe Geschieden wurde ist einfach zu erklären..
Mein EX Mann hat irgendwann gemerkt das Kinder nicht nur einfach da sind sondern auch Zeit, Liebe; Geduld und Erziehung brauchen...
Und ich hatte nach langer Zeit des Überlegens, einfach keine Lust und vor allem Keine Kraft mehr nach aussen die glückliche Familie zu spielen..
Und auch meine Kinder haben gemerkt das irgendetwas nicht stimmt..

Heute gehen sie alle 2 Wochen über das WE zu ihrem Vater und auch das musste ich erst vor Gericht erklagen...Am liebsten wäre ihm wohl gewesen aus den Augen aus dem Sinn:::

Ich weiss auch das es für meine Kinder und für mich genau die richtige Entscheidung war..

Mit meinem neuen Partner kommen sie super aus und er behandelt sie als wären es seine eigenen..Vor allem zeigen wir Ihnen, wie toll es ist sich zu lieben..Mit kleinen gesten..Kuscheln, gemeinsam auf dem Sofa liegen; Händchen halten usw..

Ich merke aber auch das meine zwei mit offenen Augen durch die Welt gehen und jetzt schon merken das das Leben nicht immer so läuft wie man es sich so wünscht...

Trotzallem wünsche sich meine Kinder später eine eigene Famile mit allem drum und dran..
Ist das nicht schon ein guter Anfang??!!!
Auf die Scheidungsgründe kommt's auch an
@ hanauer1969

Leider ist nicht nachvollziehbar, welche Kindheit sie alle genossen. Sollte man vielleicht mal recherchieren.

Ich glaube, wenn sich die Scheidung der Eltern überhaupt auf das Verhalten in späteren Beziehungen auswirkt, dann kommt es auch (!) darauf an, ob der gleichgeschlechtliche Elternteil dabei die treibende Kraft war oder der andere. Und mit wem das Kind im Zweifel Solidarität empfunden hat.

Verlustangst in späteren Partnerschaften wäre auf den ersten Blick eher nachvollziehbar, wenn der gleichgeschlechtliche Elternteil verlassen wurde.

Permanentes schlechtes Gewissen gegenüber dem späteren Partner wäre dagegen eher nachvollziehbar, wenn der gleichgeschlechtliche Elternteil die Scheidung zuerst gewollt hat. Allerdings nicht, wenn dafür nachvollziehbare Gründe gab (z.B. häusliche Gewalt).

Das sind aber alles keine zwangsläufigen Auswirkungen, sondern nur nahe liegende Möglichkeiten. Und sie müssen auch nicht zwangsläufig zum Scheitern der Beziehungen führen, wenn man sie rechtzeitig reflektiert.

Bei den Gründen, die du für das Scheitern deiner Beziehungen genannt hast, sehe ich überhaupt keinen Zusammenhang mit der Scheidung der Eltern.

Das hat eher was damit zu tun, wie man erzogen wurde; und ob die Eltern ihre Werte überzeugend vermittelt haben oder eher abschreckend - und welchen materiellen Lebensstandard man gewohnt ist.

Mit dem Einzelkinderdasein hat das nur sehr bedingt zu tun - es kommt darauf an, ob man als Einzelkind in einem wohlhabenden Haushalt aufwächst, der sich eigentlich fünf Kinder leisten könnte, oder ob man das Einzelkind einer alleinstehenden Verkäuferin ist, die sich ohne Aufstockung mit Hartz IV gar kein Kind leisten könnte.

Beide Extreme können (müssen aber nicht) dazu führen, dass man später übertrieben hohe Ansprüche stellt - im ersten Fall, weil man einen gehobenen Lebensstandard gewohnt ist, im zweiten Fall, weil man einen Ausgleich zur früheren materiellen Armut sucht.

Alles zwischen diesen beiden Extremen in der Kindheit erklärt es m.M.n. überhaupt nicht.
******eit Frau
530 Beiträge
"normalen Verhältnissen" aha... sollen also Menschen die ohne Geschwister aufgewachsen sind oder wo sich die Eltern getrennt haben also nicht normal sein?

sehr unglücklich formuliert..

ich persönlich halte nichts von dieser these.
*******l_wi Mann
1.401 Beiträge
"normalen Verhältnissen" aha... sollen also Menschen die ohne Geschwister aufgewachsen sind oder wo sich die Eltern getrennt haben also nicht normal sein?

Ja! Ist das denn nicht klar?! *hae*

Es muss ja auch die "besseren Verhältnisse" als in Schicht der Gesellschaft geben, oder?

Paranormal lass ich mal draußen vor...
Zu normalen Verhältnissen hätte man vielleicht eher normale Struktur der Familien sagen sollen. So gabs früher meist Großfamilien aus der sich die heute als Norm angesehenden Vater-Mutter-Kind-Familie gewandelt hat. Doch selbst diese Normale Kernfamilie existiert kaum noch.
Der Begriff "Normale Kernfamilie" wird oft in der Psychologischen und sozialen Familienbetrachtung als Standard verwendet.

Es gibt heute mehrere Familienformen, wie Adoptivfamilie, Ein-Eltern-Familie, Fortsetzungsfamilie, Großfamilie, Kernfamilie, Kleinfamilie, Kommune, Lebensabschnittspartnerschaften, Living-apart-together, Mehrgenerationenfamilie, nichteheliche Lebensgemeinschaften, Patchwork-Familie, Pflegefamilie, SOS-Kinderdorf-Familie, Stieffamilie, Wohngemeinschaft, Zweitfamilie, Zwei-Kern-Familien u.a.

Welches *schwein* hätten Sie denn gern?

Doch dieser soziale Wandel (Buchtip: Familienformen im sozialen Wandel von Rüdiger Peuckert) wirkt sich laut Familienministerium auf die gesamte soziale Struktur aus. Zwischen 1991 und 2006 stieg die Zahl der Personen, die erzieherische Hilfe in Anspruch genommen haben, um 79,3 Prozent.(Quelle: Statistisches Bundesamt)

Na da wäre es zu vermessen zu behaupten, die alte Norm der Kernfamilie ist die falsche.*fiesgrins*
****90 Frau
421 Beiträge
es einfach so als normal hinzustellen wirkt aber dennoch diskriminierend auf all jene die mit ihrer "unnormalen" familie recht glücklich sind und waren...
Du musst genauer hinschauen,
@ hanauer1969

Doch dieser soziale Wandel (Buchtip: Familienformen im sozialen Wandel von Rüdiger Peuckert) wirkt sich laut Familienministerium auf die gesamte soziale Struktur aus. Zwischen 1991 und 2006 stieg die Zahl der Personen, die erzieherische Hilfe in Anspruch genommen haben, um 79,3 Prozent.(Quelle: Statistisches Bundesamt)

Gemeinsam auftretende Phänomene müssen nicht zwangsläufig Ursache und Wirkung sein.

Sie können auch eine gemeinsame Ursache haben und beide "nur" Auswirkungen sein.

Die Gründe für Beides (kürzere Haltbarkeit der Kernfamilie + Ruf nach erzieherischer Hilfe) liegen womöglich auch in der Arbeitswelt, die immer mehr Flexibilität verlangt und immer weniger Rücksicht auf Familien nimmt.

Ein weiterer Grund für den erhöhten Bedarf an erzieherischer Hilfe könnten Großfamilien sein, in denen die Eltern kaum Deutsch sprechen. Dafür hat sich erst in den letzten paar Jahren ein Problembewusstsein entwickelt. Der Anteil der Migrantenfamilien an der Gesamtbevölkerung nimmt zu. Scheidungs- und Einzelkinder sind aber in dieser Gruppe seltener als bei den Deutschen.

Meine Mutter arbeitet in einem Bereich, der mit erzieherischer Hilfe zu tun hat.

Ihre Klientel sind aber so gut wie gar keine "Patchworkfamilien" oder Kommunen. Alleinerziehende etwas häufiger - aber eben auch die traditionellen Familien mit mehreren Kindern, häufig Migranten, weil bei den pragmatischen Deutschen der Trend zum Einzelkind geht.

Außerdem sind es oft sehr junge Paare (auch Deutsche), die noch zusammen leben und zum Teil sogar mehr als ein Kind haben, aber einfach zu jung Eltern geworden sind. Und oft bleibt es dann nicht bei einem Kind, weil die jungen Frauen oft gar keine Ausbildung haben, sondern ihre einzige Daseinsberechtigung in der Rolle der Mutter sehen.

Ansonsten:

Google doch mal nach Zahlenmaterial, das belegt, dass es gerade Einzelkinder sind, für die am häufigsten erzieherische Hilfe in Anspruch genommen wird. Das sollte mich nämlich sehr wundern. Die Überforderung von Eltern dürfte nämlich statistisch gesehen mit der Kinderzahl zunehmen.

Na da wäre es zu vermessen zu behaupten, die alte Norm der Kernfamilie ist die falsche.*fiesgrins*

Okay, dann hoffe ich für dich, dass du dich in deiner Kernfamilie dauerhaft wohl fühlst...

Ach so, die kam ja bisher nicht zustande, weil deine Ex-Partnerinnen Scheidungs- und Einzelkinder waren. (Die Anderen sind schuld! Keine Sorge, du hast bestimmt immer alles richtig gemacht, aber bei SOLCHEN Kindheitstraumata konnte das ja nichts werden.)
back to topic...
ich war bisher nur mit Scheidungskindern zusammen; meine Eltern sind seit 27 Jahren glücklich verheiratet und alle befreundeten Paare mit Kinder in meinem Alter sind nicht geschieden.
Wie es dazu kommt / kam, dass ich nun schon zum Dritten mal mit einem Scheidungskind zusammen bin, weiß ich auch nicht. Fakt ist, dass die jeweilige Ansicht meines Partners in gewissen Hnsichten stark von den meinigen abweicht. So zum Beispiel der Spruch "Hochtzeit ist nur wegen der Verringerung der Steuerzahlung sinnvoll"... für mich, die in einer christlichen Familie aufgewachsen ist, bedeutet die Heirat wesentlich mehr... und solche Dinge führen einfach viel zu oft zu Streit... für mich steht fest: wenn es mit meinem Jetzigen nicht mehr läuft, werde ich mehr Wert auf die "Herkunft" meines Liebsten achten...
@Mary90
es einfach so als normal hinzustellen wirkt aber dennoch diskriminierend auf all jene die mit ihrer "unnormalen" familie recht glücklich sind und waren...
Bitte eine Beschwerde an das Familienministerium schicken.*zwinker*
Nein im ernst, es ist immer eine Statistik. Es geht immer um nur um eine bestimmte Anzahl und das heißt ja dann auch, daß man es nicht pauschalisieren kann.

@http://www.joyclub.de/my/1459195.lavaonice.html
Google doch mal nach Zahlenmaterial, das belegt, dass es gerade Einzelkinder sind, für die am häufigsten erzieherische Hilfe in Anspruch genommen wird
Die Forschung von Prof. Dr. Dr. Hartmut Kasten(http://www.familienhandbuch. … indheitsforschung/s_370.html) ist recht interessant.
Leider keine Zahlen die Tabelle 2 und auf Seite 3 der Text im Absatz 2 sollte helfen.
Eine relativ große Gruppe von Einzelkindern, die in durchaus "normalen" Familienverhältnissen (Kernfamilien) lebt, wird in den ersten Lebensjahren zuweilen ausschließlich innerhalb der Familie betreut und unter Umständen erst recht spät in einen Kindergarten geschickt. Für Einzelkinder, die in vom "Normal"fall abweichenden familialen Verhältnissen leben, ist dagegen eine - zuweilen sich (im Laufe der Zeit) verändernde - stärkere außerfamiliale Betreuung charakteristisch.
Quelle: Hartmut Kasten

bei SOLCHEN Kindheitstraumata konnte das ja nichts werden.
Das ich Fehler gemacht habe weiß ich, vor allem in der Jugend und der letzten Beziehung.
Ich suche aber nach Gründen, warum meine letzten(nicht die letzte) und viele(eigentlich fast alle) anderen Partnerschaften und Ehen meiner Bekannten und Freunden scheiterten. Es geht also nicht nur um mich. Ob es bei mir und meinen Bekannten und Verwandten nur an der Herkunft lag wollte ich nur nachforschen. Zumindest laut den 2 Büchern die ich in der letzten Woche gelesen habe, sind es zumindest keine Einzelfälle.

Es ist schade das meist sich gerade Einzel- und Scheidungskinder gleich angegriffen fühlen(zumindest aus der meiner subjektiven Sicht), obwohl es nur Meinungen sind. Liegt es daran, das keine anderen Meinungen akzeptiert werden können? Doch so bestätigen Sie doch erst ihre sozialen Defizite oder?
Belege für Ihre Theorien sind jedoch kaum oder nicht vorhanden.
Ich würde mich aber auch dann fragen, warum man als Geschwisterkind als Einzelkind eingestuft wurden bin.*ironie*

Wie auch in den Büchern und Forschungsergebnissen, werden jedoch nicht alle Einzel- und Scheidungskinder über einen Kamm geschoren. Es sind immer nur Prozentzahlen, genauso wie es auch Geschwisterkinder und Kinder aus Kernfamilien gibt, die nicht Beziehungsfähig sind.
Vielleicht weil ich für jedes eine Bestätigung oder einen Beleg brauche, gehöre ich auch seit einem Jahr zu den gestörten Geschwisterkindern dazu.*grins*
Dabei hätten mir auch nur die Erfahrungen und Antworten anderer zu diesem Thema diesmal gereicht.
****90 Frau
421 Beiträge
Sorry: aber man kann an jeder Studie solange rumschrauben bis das rauskommt was man will. Das ist jetzt nichts neues. Und bloß weil EINE Studie das sagt, heißt das dementsprechend noch gar nichts.

Wenn du eine Frage so stellst wie du es getan hast, brauchst du dich nicht wundern, dass sich Einzel- und Scheidungskinder angegriffen fühlen weil sie ja nicht beziehungsfähig seien. Was soll das überhaupt genau heißen? Beziehungsfähig?

Genauso vernachlässigst du eben alle Ümstände die einen ähnlichen Effekt haben könnten. (Halb-)Waisen zb *zwinker* Und was ist mit Kindern die in einer "normalen" Familie aufgewachsen sind in der wichtigsten Phase ihres Lebens und der sozialen Entwicklung, aber die Eltern trennten sich hinterher *zwinker* Du machst es dir zu einfach
Und du redest oben von Ergebnissen dieser Studie, die auf die Betreuung von Kindern im Kleinkindalter abzielt. Steht da irgendwas drin von Ost-West-Gefälle? (Ich gebe ehrlich zu, dass ich keine Lust habe mich da durch zu kämpfen) Ich denke dies wird einen wichtigeren Unterschied machen wie Kinder betreut werden, als die Familiensituation.

Was ich außerdem sehr lustig finde und was wissenschaftliches arbeiten angeht ziemlich zweifelhaft: Also mein Prof würde sagen: Sie treffen Annahmen, die sie nicht begründen (können). Warum ist es besser in der Familie betreut zu werden als im Kindergarten? Viele gehen davon aus, dass es gerade gut für die Entwicklung eines Kindes ist, unabhängig von der Familie in einer Kinderbetreuungseinrichtung sein Kind tagsüber unterzubringen. Und zwar weil es dort lernen kann sich sozial zu verhalten, Konflikte auszutragen und sich mit gleichaltrigen und damit gleichberechtigen Menschen zu messen und sich an ihnen zu ortientieren und zwischenmenschliche Interaktion auszutesten und zu erlernen.

Ich denke dir ist etwas aufgefallen bei den gescheiterten Beziehungen von dir und Bekannten. Und diesen Umstand versuchst du jetzt zu untermauern. Aber indem du dir überall her irgendwelche Mini-Stückchen Information und Argumentation holst, wird das nicht passieren. Anders kann ich mir die Uminterpretation des oben von dir gemachten Zitats nicht erklären. Oben hört es sich für mich neutral an. Ich höre da keine Wertung raus, was besser sein soll. Du bringst sie herein. Ich kann nur vermuten das dies aus persönlicher Erfahrung, aus sozialer Gewünschtheit bzw Umsetzung der Umgebung und vllt auch auf deiner Hervorhebung der normalen Kernfamilie als das normale.

hach mann... eigentlich wollte ich mich dieses sinnlosen themas ja nicht mehr annehmen *ggg* aber du bringst einen ja echt zur verzweiflung
Was mich schon an den einleitenden Worten der Diskussion nervt ist "Wenn beide aus normalen Verhältnissen kommen..." Kommt ein Einzelkind nicht aus normalen Verhältnissen? Also für mich schon. ich selbst bin auch Einzelkind und durchaus beziehungsfähig und teilweise fähiger, als ein paar Geschwisterkinder, die um Aufmerksamkeit buhlen mussten. Das soll keine Verallgemeinerung für alle Geschwisterkinder darstellen. Warum auch? Dafür kenne ich zu wenig.
Ich glaube das auch Scheidungskinder sehr wohl beziehungsfähig sein können, denn immerhin hatten sie das Negativbeispiel vor der Nase.
Man lernt Beziehungsfähigkeit von den eigenen Eltern und der Umwelt. Ein Einzelkind sieht, wie seine Eltern glücklich sind und ein Scheidungskind sieht, wie andere Ehepaare glücklich sind. Denke also nicht, dass das riesige Auswirkungen hat.

Liebe Grüße
aber du bringst einen ja echt zur verzweiflung
*grins* das hat meine Mutter auch immer in meiner Jugend gesagt, meine Partnerinnen bisweilen nicht.
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