Lust im Singleleben

Singel sein ist nicht gut, und in einer festen Beziehung hat man auch so seine "Zweifel".
Wenn man Wünsche hat und diese nicht erfüllt bekommt....

Ich bin nun schon sehr lange alleine, über 3 Jahre...
Und bei mir ist das unterschiedlich. Ehrlich gesagt führe ich oft einen "Selbstkonflikt", denn einerseits möchte ich mich Spaß haben, Haut spüren und verschiedenes erleben...aber andererseits finde ich den Gedanken an mehrere Ons oder Affären nicht so prickelnd.

Stehe da so ein bisschen vor einem Problem. Wünsche mir nur eine einzige Person, mit der ich alles erleben kann. Ich denke auch, dass ich bei einem Ons nicht gerad "der Kracher" bin, da ich eher aus mir raus komme, wenn ich die Person kenne, ihr vertraue und sie vielleicht sogar liebe.
Je mehr ich für die Person empfinde und je mehr ich ihr vertraue, desto mehr bekommt sie von mir.

Vondaher weiß ich oft nicht, wie ich mit manchen Situationen umgehen soll, evtl. fragen sich nun vielleicht manche, ob ich denn dann bei Joy richtig bin
Ja, das bin ich. Es geht ja hier nicht ausschließlich um irgendwelche wilden Sex-Treffen, sondern auch darum Kontakte zu netten aufgeschlossenen Menschen zu knüpfen und den Rest entscheidet wohl die Sympathie.

Nunja, mal sehen, vielleicht kommt ja irgendwann mein Prinz vorbeigeritten

erstmal möchte ich dir sagen das du eine klasse Einstellung hast.


maya vielleicht hast du zu hohe Ansprüche kann es vielleicht daran liegen das du schon solange Single bist?
wenn dies der fall sein sollte warum versuchst du mal nicht dies etwas herrunter zu schrauben.
Vielleicht klappt es ja dann mit dem Nachbar.


lg
cyb

Hallo lunatique

Daran soll es nicht scheitern^^
Ich meinte mit diesem Satz, das ich lieber Sch**** aussehen würde, und dafür
die "Liebe" mein nennen könnte. Als so wie es jetzt ist... eben Single sein.
Ich hoffe, das es jetzt verständlicher ist

@****85
Kann ich mir garnicht vorstellen bei deinem Aussehen, Du bist doch eine sehr attraktive Frau.
Na auf jeden Fall werden sie Dir jetzt deine Bude(Mailkasten^^) einrennen
(Na vll.mal Zeit auf nen Kaffee? Würd mich auch spontan ins Auto setzen und vorbeikommen. Habe doch noch Urlaub diese Woche, und soooo ein schönes Wetter )

lg Thomas

@ cybrixmd

Dankeschön Nunja, meine Ansprüche sind schon recht hoch, aber ich erwarte nichts unmögliches. Ich erwarte nur das, was ich selbst auch bieten kann
Bisher habe ich mich leider in die falschen verliebt. Bin momentan auch ziemnlich abgegessen, aber die Hoffnung gebe ich nicht auf.

... fand ich sehr interessant, begegnen sie Frauen, die länger Single sind, doch des öfteren



Ich muß dann immer mit einem Auge lachen und mit dem anderen weinen und dann doch nur die Augen rollen

Die Frage der Fragen: Wie lange bist Du schon Single? will ich gar nicht mehr gestellt bekommen, weil sofort darauf die Frage kommt: Und woran liegt das? Kann ich mir bei Deinem Aussehen gar nicht vorstellen.

Auch, wenn das das Thema jetzt eher weiterführt, aber ist es vielleicht noch schwerer, aus dem Singleleben auszusteigen, wenn man eine Frau ist, die mit beiden Beinen im Leben steht, eine attraktive Frau?

Männer denken eben doch oft nur an Sex, wenn eine Frau gut aussieht. Und wenn sie dann auch noch Ansprüche hat, die sie - wohlgemerkt - auch erfüllen kann, dann wird es scheinbar ganz schwer.

Maya85, diese Zwickmühle kenne ich nur allzugut. Deshalb habe ich diesen Thread eröffnet. Auf der einen Seite möchte man auf Sex nicht verzichten, auf der anderen Seite aber auch nicht einfach mit dem Erstbesten eine Beziehung eingehen, nur um nicht alleine zu sein. Und wie geht man eben dann mit der Lust um?

Bei mir wird es schwierig, wenn sie mich übermannt, die Lust

Wenn man all diese Beiträge hier liest sieht man einmal wieder mehr, wie jeder seine individuelle Situation sieht und bewertet. Aber wovon hängt es ab, dass der eine mit seinem Single dasein zufrieden ist, der andere aber nicht. Es ist die Situation vor der endgültigen Trennung vom Partner und ihre Dauer, die zu der dann geschilderten Gefühlswelt und den Emfindungen führen. Danach ist es in vielen Fällen wie ein Lotteriespiel, ob man sich wieder bindet oder nicht. Die innere Einstellung, Single ja oder nein, der richtige Zeitpunkt, der richtige Ort und der richtige Partner, der auch bereit ist eine dauerhafte Bindung einzugehen sind wohl die wesentlichen Punkte die zur Beenden des Singledaseins beitragen können.

Ich hatte auch eine Phase, in der ich nach dem Motto lebte "alle Frauen sind doof" Sorry das ist jetzt nicht bös oder abwertend gemeint sondern entsprach meiner damaligen Gefühlswelt, in der ich erst mal Abstand vom anderen Geschlecht haben wollte. (Während dieser Zeit habe ich daher auch umgekehrt den Satz bei Frauen gehört so nach dem Motto, "die Männer sind doof") Mit anderen Worten in dieser Phase hat man/frau erst mal die Nase gestrichen voll. Und jenachdem was man/frau vor der Trennung alles als negativ empfunden hat, ist diese Phase bestimmt bei jedem Betroffenen unterschiedlich lang. Beginnt man danach aber zu suchen, so geht dabei oft der Schuss nach hinten los. Man findet niemanden. Gibt man aber die Suche auf, und versucht in die Rolle des Beobachters zu schlüpfen, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß dass bei entsprechender Begegnung es auf beiden Seiten funkt und das für länere Zeit (Ist bestimmt eine gewagte These, könnte aber dazu führen ein neuen Thread aufzumachen um mal herauszufinden wie lange es gedauert hat, das Single dasein zu beenden um eine Partnerschaft einzugehen).

floyd_

sollte man in der Sache nicht auch mal zurückstecken und nicht immer genau das selbe verlangen was ich den anderen bieten kann ?




ist das nicht schon jedem passiert @**ya das gehört nun mal zum leben dazu das man sich ab und zu mal in den falschen verliebt.


maya ging es nicht schon jedem so?mir geht es zur zeit auch nicht gerade gut wenn ich schon daran denke das bald der winter vor der tür steht und ich immer noch single bin und ich den kalten winter allein verbringen muss könnte ich kotzen .
aber wie du schon sagst ich gebe die hoffnung auch nicht auf irgend wann
wird schon der richtige für dich und die richtige für mich kommen.
(ist nur eine frage der zeit und was man daraus macht)


lg
cyb

ein schwieriges und komplexes Thema. Ich lebe nun schon seit einigen Jahren als Single. Es ist richtig, das ein [b]gutes Aussehen[/b] bei der Suche nach Sexpartnern behilflich ist, aber nicht beim Finden des Lebensparters. Da müssen schon andere Dinge zusammentreffen.

Ich habe festgestellt, dass es Phasen gibt, in denen Frau der Lust ausschweifend frönt, aber nur unter dem Aspekt der Qualität als der Quantität, so blöd sich das hier liest. Lege immer Wert darauf mit den Sexpartnern auch ein gutes Gespräch führen zu können und auch eine Art von Freundschaft zu entwickeln. Dies war schon das eine oder andere mal eine Gratwanderung, weil Frau meinte, ihre Gefühle in diese [b]Beziehung[/b] einbringen zu müssen. Auf längere Sicht gesehen, konnte dies aber immer geklärt und eine beide Seiten befriedigende langanhaltende Affäre werden. So ist es möglich, auch ohne feste Beziehung zufrieden durchs Leben zu gehen.

Da man ja immer das will was man nicht hat, wünsche ich mir in manchen Momenten auch das, was man als feste Beziehung bezeichnet. Dann ziehe ich mich für eine gewisse Zeit zurück, betrachte das Paareverhalten in meiner Umgebung und erfreue mich meiner Selbstständigkeit.

Doch kann man in Sachen Liebe keinen Plan für sein Leben machen. So lasse ich mich immer wieder gern überraschen von dem, was es mir bietet.

Interessantes Thema, tolle Postings, schöne Gedanken und ja in vielen Dingen erkenne ich mich wieder. Und irgendwie passt das im Entferntesten auch zu meinem Thread Partner-"Finden" durchs Netz; Gefahr oder Chance! Denn Singlesein und Partner-"Suche"! gehört ja irgendwie zusammen! Auch dann wenn man nicht "bewusst" sucht! Ich bin wohl ein Meister des Singlessein! Und wir sprechen hier nicht von 2 oder 5 Jahren sondern von einer halben Ewigkeit. Ich hatte bisher erst eine wirkliche Beziehung. Und zwar im Alter von 14 -16. Und ja es war eine Beziehung mit allem drum und dran, nicht nur eine "klassische" Schulliebe. Dafür waren die Umstände zu speziell. Seither habe ich aber nicht mehr in einer Beziehung gelebt und auch nicht wirklich geliebt. Nur einmal habe ich mich kurz verliebt! Und das obwohl ich es eigentlich zuerst gar nicht richtig bemerkt hatte. Es war die erste Frau seit Jahren, die es geschafft hatte einen Platz bei und in mir zu finden. Wir hatten leider nur 4 Wochen Zeit füreinander. Danach trennten sich unsere Wege, da sie für immer ausgewandert ist und wir beiden wussten, dass die Chance auf eine dauerhafte Beziehung dadurch gering sind. Doch sie war die erste, wo ich wirkliche Nähe zulassen konnte und wo jede einzelne Sekunde einfach unfassbar schön war. Als wir uns verabschiedeten blieb mir nichts anderes übrig als zu sagen: "Gefühle zu haben, heisst auch loslassen können…!" Heute sehe ich es als Zeichen. Ein Zeichen, dass ich beziehungsfähig bin und im besonderen, dass ich auch von Herzen gerne eine wirkliche richtige Beziehung mit allem drum und dran erleben will und kann! Auch selbst jetzt, wo ich ein glücklicher Single bin und diese Freiheit auch bewusst geniesse und (er-)lebe. Und mir gerade diese Freiheit auch enorm wichtig ist.

@*******der und lunatique:

Auf eure Eingangs- und div. Postings möchte ich sehr gerne eingehen, da ich da vieles gesehen habe, was mich auch beschäftigt oder betrifft.

Auch ich habe glücklicherweise schon einige Menschen übers Netz kennen- und schätzen gelernt. Und wie ihr es beschreibt, gibt es darunter Menschen die haften geblieben sind und andere wo man einfach eine nette Zeit (wie lange das dann auch immer war.. )verbracht hat. Die Gefühlslage, die man da durch macht ist doch schon sehr unterschiedlich und auch da kann ich die Beschreibungen gut nachempfinden. Auf der einen Seite das Gefühl danach bloss am liebsten wieder weg zu gehen, der Wunsch möglichst wieder alleine zu sein. Oder dann das umgekehrte Gefühl die Nacht, das Wochenende zu verbringen. Mehr als nur Sex! Eine Freundschaft, eine Art Gefühl, selbst dann wenn nicht die grossen Gefühle im Spiel sind, eine gewisse Nähe und Vertrautheit zu haben.

Bei mir zumindest ist und war es bisher immer so, dass danach egal ob ONS, MNS oder diese Art von Freundschaft (mir gefällt das Wort Affäre nicht, es sei denn es geht wirklich nur um den puren Sex und Lust, wo man sich auch nur dafür regelmässig trifft) eine gewisse Leere entsteht. Nein, nicht einsam und nein auch nicht die Tatsache, dass die Erotik, der Sex in dem Moment nicht gut war. Und auch nicht, dass mir diese Nähe in dem Moment nicht gut tut. Im Gegenteil, ich diesen Moment ganz besonders geniessen kann und will. Sondern einfach, dass trotz aufregenden, schönen und leidenschaftlichen Stunden etwas zurückbleibt und fehlt. Vielleicht das gewisse ETWAS was man nur erleben kann, wenn man wirklich liebt, die Gefühle vollkommen mit im Spiel sind. Und trotzdem kann und möchte ich nicht darauf verzichten. Denn wir alle brauchen, ob Single oder nicht, Zärtlichkeit, Nähe, Wertschätzung, Vertrautheit und haben das Bedürfnis auf Nähe und der Wunsch nach dem Gefühl von Geborgenheit und Zweisamkeit.

Ja und diese Fragen kenne ich auch alle. Die Fragen die einem gestellt werden und die man sich selber stellt. Die Frage nach dem Warum. Du bist single? Kaum vorstellbar…! Oder die Fragen, die man sich selber stellt. Bin ich beziehungsunfähig? (nein, garantiert nicht, ich weiss es…!) Warum kann ich mich nicht verlieben? Warum muss ich so lange auf dieses bestimmte Glück warten und warum passiert mir nie das, was gerade den anderen passiert ist? Fragen, die ihr Langzeitsingles sicher auch alle kennt.

Ja, lunatique! Geniessen wir diese Zeit, diese Momente bewusst und gestalten sie so schön für uns selber wie es uns wichtig ist und es für uns stimmt. Das empfinde ich als eine Portion gesunder Egoismus, den ich mir bewusst nehme. Denn ich möchte nicht verzichten, nur weil ich single bin. Die Sehnsüchte nach dem Partner; diesem bestimmten Menschen, die du beschreibst sind ja auch in mir, in uns allen! Und die bleiben auch, trotzdem!

Und auch ich bin froh um meine Freiheit, die ich nicht hergeben möchte. Die Spontaneität die mir für alles bleibt. Niemandem Rechenschaft ablegen zu MÜSSEN und wollen!!! Spontan und verrückt sich für eine Reise, eine Idee oder für was auch immer kurzfristig entscheiden und begeistern zu können. Ja mit der Zeit wird man auch etwas egoistisch sich selber gegenüber. Trotzdem nenne ich es immer noch positiven Egoismus. Da es für mich als Single so stimmt, was in einer Partnerschaft dann vielleicht ganz anders aussieht - und es in dieser dann auch so stimmt. Ich gehe mit dir 100% einig auch was die Freundschaften angeht, die Gedanken die man sich beruflich macht und Entscheidungen die man für sich treffen möchte…!

Abschliessend kann ich zu mir sagen, dass ich ein freiheitsliebender Mensch auch in einer Beziehung bin, ohne das Vertrauen zu missbrauchen. Damit meine ich keineswegs die sexuelle Freiheit! Gerade in diesem Bereich denke ich ist auch in einer Beziehung vieles möglich, was unter Offenheit geht. Wichtig dabei ist dann das 200% Vertrauen, die wahre und tiefe Liebe und dass man die gemeinsam gesetzten Grenzen einhält. Mir ist Treue enorm wichtig. Nur bedeutet Treue für mich nicht unbedingt Monogamie. Es sei denn man beschliesst dies so in der Beziehung zu leben.

Freiheit heisst und bedeutet für mich, dass ich in einer Beziehung einen Platz habe, der nur mir gehört und durch den ich die Möglichkeit habe mich frei schaufeln und mich innerhalb der Beziehung selber entwickeln kann. Dass ich auch mal sagen kann: "Nein, heute nicht, ich brauche etwas Luft und Raum für mich", ohne dass meine Partnerin gleich eingeschnappt ist und frustriert erwidert: "Du liebst mich nicht mehr….!" Natürlich gilt dies für BEIDE! Ich funktioniere zu wenig nach dem Schema "F". Es gibt Werte, die einem wichtig sind. Es gibt Erlebnisse, Erfahrungen, die einem geprägt haben, die vielleicht nicht für viele nachvollziehbar sind warum man dann halt eben vielleicht etwas anders funktioniert!

Versteht ihr was ich meine? Es gibt natürlich noch viele weitere Werte, die sich nicht nur um das Thema Freiheit drehen. Die klassischen Werte, die zu einer Beziehung und Partnerschaft gehören. Ich glaube kaum, dass ich dies hier noch alles niederschreiben muss..

Also, ich bin gerne Single und geniesse es…! Genauso aber wäre es schön, wenn die Zeit reif ist, diese besondere Liebe erleben zu dürfen! Deshalb gehen wir mit offenen Augen durchs Leben und irgendwann werden wir uns begegnen…!

Gruss
André

@*******74Du sprichst mir aus der Seele.Danke.

@ cybrixmd

Ich weiß nicht "ob es schon JEDEM so ging".
Finde es ein bisschen traurig, dass du mich mit der Menschheit allgemein vergleichst... Habe nur geschildert, wie ich mich fühle und das es eben oft schwer ist...ja das ist es wohl für jeden
Aber ich habe mich nicht oft in die falschen verliebt, sondern seit 3 Jahren NUR noch in die falschen verguckt.
Aber gut, ich denke das reicht dann hier ach, was ich noch dazu los werden wollte.

Wünsche allen Singles das glück auf Erden und einen passenden Deckel!!!

jazzmen: wooow!!
du sprichst auch mir aus der seele.

ich bin zwar erst seit einer kurzen zeit single.
doch nach den etlichen jahren des zusammenseins, stelle ich mir jetzt(!) die frage, ob ich zu einer festen beziehung überhaupt fähig bin.
ich stelle mir häufig die frage, war es wirklich liebe, die mich bei meinem ex gehalten hat?
oder war es nur der wunsch nach sicherheit.
mittlerweile bin ich der meinung, ich bin doch glücklicher als single.
klar fehlt manchmal etwas...
aber auch dafür werde ich eine lösung finden

und sollte mir wirklich der prinz auf dem weissen pferd über den weg reiten... werde ich es wissen.
bis dahin werde ich mein leben und mein single-dasein geniessen
und auch deren freiheiten.....

... wieder gerne gelesen, was Ihr schreibt. Jazzmen74, ganz lieben Dank besonders für Deine lange Ausführung - wirklich aus der Seele, nicht nur aus Deiner.

Nur eins möchte ich noch klarstellen.

Ich lerne nicht nur im Netz Menschen kennen, bin da eher vorsichtiger. Das reale Leben (wenn ich das mal so nennen darf) bereitet mir sehr viel mehr Schwierigkeiten, der Lust nicht nachzugeben, weil die Distanz, die ich im Netz habe, von Anfang an bei Kontakten, die gleich Auge in Auge entstehen, nicht da ist.

Im realen Leben fällt es mir also sehr viel schwerer, der Lust nicht nachzugeben Trotzdem geht es ... Mir hat erst neulich ein Mann gesagt: Ich sehe Dir doch an, daß Du auch Lust hast. Meine Erwiderung: Lust zu haben und ihr nachzugeben, sind zwei unterschiedliche Dinge.

Es fiel mir schwer, aber wie ich in meinem Profil schreibe: Nicht jede Versuchung ist es wert, sich danach alleine zu fühlen.

Bevor ich mit meiner jetzigen Freundin zusammen kam war ich drei Jahre lang solo. Habe in dieser Zeit ziemlich viel Feste und Parties mitgenommen. Bin allerdings nicht der Aufreissertyp und hatte somit auch keine Intermezzos - halt: einen ONS. Einerseits hatte mein Single-Dasein viel für sich: Freiheiten etc. Auf der anderen Seite habe ich mich trotz allem sehr einsam und als nicht angenommen gefühlt. Es sind mir tausend Gründe durch den Kopf gegangen, warum sich keine Frau für mich interessiert. Bis ich gemerkt habe, dass man null Ausstrahlung hat, wenn man tagtäglich mit dem grossen "L" auf der Stirn rumläuft. Was mich in dieser ganzen Zeit hochgehalten hat war, wenn ich mir Hoffnung auf 'ne Frau gemacht habe. Und schliesslich hat' s ja dann doch wieder geklappt!

@****at. Stecke den Kopf nicht in den Sand warum sollte der Prinz mit dem weißen Pferd nicht bei Dir halt machen?. Aber ich finde es Großatig von Dir,daß Du den Mut hast und Dir selber mal die Frage stellst ob Du Beziehungsfähig bist.

Hallöchen!

Ich bin jetzt seit 2 Jahre Single. Am Anfang war´s toll. Man kann machen was man will und natürlich auch mit wem man will. Ich bin aber nicht der Typ der jede Gelegenheit ergreift. Klar gefällt mir manchmal ein Kerl und ich auch ihm, aber das heißt nicht automatisch das ich auch mit ihm ins Bett gehe. Bei mir ist das relativ komisch. Ich komme eine Zeitlang ohne Sex aus und dann kriege ich total den Rappel. Ich denke nur noch an Sex, mache es mir noch öfter als sonst selbst, lese erotische lektüre, bis ich es irgendwann nicht mehr aushalte. Dann ergibt es sich mit etwas Glück oder man geht aktiv auf die Suche. Manchmal fühlt man sich gut danach. An schlechten Tagen fragt man sich aber auch warum man das überhaupt gemacht hat und wie lange das noch so weiter gehen soll?! Es gibt Zeiten da sitz ich dann alleine zu Hause und grüble vor mich hin. Manchmal fühle ich mich dann schon einsam. Aber das geht auch wieder vorbei.
Aber damit muss man leben oder auf ONS verzichten. Was ich persönlich nicht kann. Trotzdem hält es sich bei mir in Grenzen. In diesem Jahr hatte ich erst 3 Männer. Das ist meines Erachtens nicht viel. Aber ich habe keine Lust durch die Gegend zu poppen. Aber auf meinen Spaß will ich auch nicht verzichten. Das muss eben jeder mit sich klären. Und wenn der ein oder andere merkt es ist nichts für ihn, muss halt der Handbetrieb her. Ich für meinen Teil kann ganz gut mit ONS leben. Nur möchte ich nicht zu viele haben. (Was natürlich auch jeder anders definiert)

Ich kann nur immer wieder sagen, jeder wie er will.

LG Dominique

dass ich während meiner Solo-Zeit auch einige Angebote von Frauen vorliegen hatte. Nur bin ich leider ausgerechnet auf diese Frauen nicht abgefahren. Diejenigen Frauen die ich wollte, wollten mich nicht.

Naja, habe mit einer der Damen dann eine Telefonsex-Affäre geführt. Das war nicht verkehrt: wir wussten beide, dass wir nie eine Beziehung haben werden, aber auf Sex haben wir nicht verzichtet, wenn' s auch "nur" am Telefon war.

... ehrlich mit den Fragen umgegangen wird und daß niemand verurteilt wird. Ich finde es interessant, zu lesen, wie andere mit dem Thema umgehen.

Auf Sex verzichten möchte wohl niemand so gerne und die Balance zu finden, daß man sich nicht eklig vorkommt, ist zumindest bei mir manchmal nicht so einfach zu finden ...

Hattet Ihr das mal, daß Ihr an einem Punkt angelangt seid, wo Ihr Euch zurückgelehnt und die Männer und Frauen in Eurem Leben Revue passieren lassen habt?
Oder ist es Euch vollkommen egal, wie hoch die Anzahl bisher war?

Wann gilt dieser Satz? Er gilt insbesondere dann, wenn man von einem Tag auf den anderen die Familie verliert (nicht durch plötzlichen Tod sondern durch eine brutale Scheidung) so dass man von einer Sekunde auf die andere zum Single Dasein verdammt ist. Während dieser Zeit - bei mir waren es gut zwei Jahre - ist man natürlich der Versuchung ausgesetzt - schon allein deshalb um verdrängen und vergessen zu können - nur gibt man ihr nach - dann ensteht in der Tat das Gefühl des allein seins - mehr noch der gähnenden Leere ... mit anderen Worten der große Kater. Warum? weil es eine gehörige Portion Zeit braucht um das ganze so verarbeiten zu können, dass man wieder sich selbst sein kann. Insofern glaube ich, dass wenn man denn mehr oder weniger zum Single dasein verdammt ist - man Gefahr läuft die Fähigkeit zu verlieren beginnt Kompromisse eingehen zu können.

Mehr noch diese Kompromisse eingehen zu können ist vor allen Dingen dann erforderlich, wenn Kinder mit im Spiel sind. Und da beginnen sich dann die Geister zu scheiden. Denn in diesem Fall ist es - wie man heute so schön sagt - eine Herausforderungen dieses Kapitel meistern zu können, was auch zusätzlich eine gehörige Portion Flexibilität bedeutet um in den verschiedensten Situationen entsprechend reagieren zu können. Zugegeben in diese Situation kennt der Single nicht - im Gegenteil er behauptet von sich mit seiner Situation vollkommen zufrieden zu sein. Und doch - in vielen Kommentaren liest man zwischen den Zeilen eine gewisse Sehnsucht nach Zweisamleit, die umso stärker an den entsprechenden Familienfesttagen hervorkommt. Denn was macht der Single in den Situationen, in denen seine Freunde mit Familie diese Feiertage in trauter Umgebung feiern? Weihnachten, Ostern um nur einige Beispiele zu nennen. Dasselbe gilt auch für die Wochenenden. Natürlich wird es da Antworten geben wie "da feiern die Singles gemeinsam" oder "treffen sich an den Wochenden".

Aber ist das denn immer der Fall? Oder ist es nicht so, dass je nach Alter die Single Clique so nach und nach auseinander fällt weil Familie gegründet wird, oder aber weil ein beruflich bedingter Wechsel in eine andere Stadt bevorsteht. In unserer dynamischen Zeit wird doch da das Rotationsprinzip immer wichtiger und ist gleichzeitig Dilemma, in das man schnell hineingeraten kann: Weil man eben Single ist, wird man als erster entlassen, trotz einer langjährigen Betriebszugehörigkeit (in meinem Bekanntenkreis des öfteren erlebt).

Um hier Missverständnissen vorzubeugen. Ich bin nicht gegen das Single Dasein und jeder ist selbst sein Glückes Schmied wie man so schön sagt. Letztendlich gibt schließlich die individuelle Gewichtung der jeweiligen Argumente den Ausschlag ob man das Single Dasein bevorzugt oder nicht. Noch etwas: es wäre mal interessant zu wissen, ob eingefleischte Singles durch die Begegnung mit der großen Liebe eine Familie gründen, von der sie niemals mehr lassen können............

floyd_

... für Deine Auführung.

Schau mal hier in diesem Thread:
Verlieben nach jahrelangem Singledasein

Vielleicht findest Du dort Antworten auf Deine Fragen.

Insgesamt soll es hier nicht darum gehen, ob man das Singleleben bevorzugt oder nicht, sondern wie man damit umgeht, wenn es eben so ist. Man sucht es sich ja nicht immer aus. Ich zum Beispiel habe mich nicht explizit dazu entschieden, aber für mich stellte sich eben die Frage, wie ich mit meiner Lust umgehe, wo doch viele Menschen behaupten, daß sie nur mit Partnern Sex haben, die sie auch lieben und von denen sie geliebt werden. Das schließt Sex außerhalb eine Partnerschaft ja aus.

Wenn man Single ist, warum dann nicht das tun, wozu man grade Lust hat. Schließlich muss man das dann ja nur mit sich selbst ausmachen.
Also warum nicht bei Gefallen auch mal an den Spass denken ohne vorher lange zu grübeln?

schön, dich hier bei so einem interessanten Thema zu lesen...
bin zwar seit eingen Monaten liiert, aber war davor ein Jahr allein.

Und ich fand es nicht schlimm. Ich brauch die Zeit des Alleinseins nach einer Beziehung, da will ich niemanden um mich haben...
aber so ganz ohne Sex geht es dann doch nicht.
Bin zwar nie auf die Suche gegangen nach dem Motto "heut Abend muss was passieren", aber war selten abgeneigt, wenn sich etwas ergeben hat. Bin allerdings nicht so wirklich der ONS Typ...aber selbst dafür gibt es ja Mittel und Wege...
Schlecht bzw. allein hab mich danach auch nie gefühlt. Ich hatte ja die Wahl und so habe ich mir das in dem Moment ausgesucht.

Ab und zu hab ich Revue passieren lassen..und fand es ok. Weder übertrieben noch untertrieben, sondern eben das Leben, das ich zu wünschen lebte.

Ich kann beides gut...alleinsein ebenso wie die Zweisamkeit geniessen...
alles im Leben hat seine Zeit, ist im Fluß und verändert sich. Ich liebe Veränderungen und lebe mit ihnen.
Das macht mich zu einem glücklichen Menschen, egal ob allein oeder zu zweit.

LG Jessy

Langsam finde ich auch gefallen am Singleleben. Leider halten sich die Bettgeschichten in Grenzen. Ich gerate irgendwie immer an Frauen mit langjährigen Beziehungen