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Diskretion und Loyalität in Partnerschaften

Ihr habt Themen angeschoben, die wahrlich interessant sind und mich erst einmal stocken lassen haben.

Zunächst: Es wurde gleich hoch in die Politik gegriffen und sich das Urteil gegönnt, weil Frauen ihre politisch im Rampenlicht stehenden Männer begleiten, sind sie ebenso kompetent und eingeweiht wie ihre Männer.

Ich habe hier meine starken Zweifel. Es war mir auch gegönnt, Einblick in eine Diplomatenfamilie zu bekommen. Gewiss wurde darüber gesprochen, wann und wo es mit der Familie weitergeht. Jedoch waren immer alle SEiten auch die der inzwischen erwachsenen Kinder immer so sehr in eigene Geschichten involviert, dass wie in meinem Eingangs-EP beschrieben, es nicht relevant war, tief und detailliert alles haarklein zu schildern.

Eine ähnliche Entdeckung macht man oft bei den älteren Generationen. Man tauscht sich über das gemeinsame Leben und die gemeinsamen Erinnerungen aus, doch Details bleiben auch hier verborgen. Es scheint nicht so, dass man es nicht erzählen will, sondern dass es für die Beziehung irrelevant ist und man entsprechend den anderen so belässt.

Man vertraut ohne Worte, fordert nicht, sondern gibt fair und loyal sogar etwas von seinem eigenen Wesen zurück.

Ich denke, dass es oft auch nur Augenblicke sind, die darüber entscheiden, ob wir diskret uns auch einmal gegenüber den eigenen Partner zurückziehen und zurückziehen dürfen.
*********ar69 Paar
4.756 Beiträge
Zunächst: Es wurde gleich hoch in die Politik gegriffen und sich das Urteil gegönnt, weil Frauen ihre politisch im Rampenlicht stehenden Männer begleiten, sind sie ebenso kompetent und eingeweiht wie ihre Männer.

Wir haben uns nicht einfach ein Urteil "gegönnt" sondern Loki Schmidt hat sich in zahlreichen Interviews entsprechend geäußert z.B. in einem bei der Zeit gekürzt online unter zeit.de/2008/52/Gespraech-Loki-Schmidt

Ein Zitat:
Wenn es einen selbst betrifft, schluckt man es eher hinunter. Aber wenn der andere madig gemacht wird – doch, da bin ich manchmal sehr empört gewesen. Gerade weil ich die Hintergründe mancher Entscheidungen oder Äußerungen meines Mannes genau kannte und wusste, wie falsch er da beurteilt wurde.

Über die Clintons ist ähnliches durch zahlreiche Publikationen bekannt.
Das es im Endeffekt jedes Paar selbst für sich entscheidet und handhabt völlig unabhängig ob Politiker, Banker oder einem ehrenhaften Beruf *zwinker* sollte klar sein. *g*

Ich denke, dass es oft auch nur Augenblicke sind, die darüber entscheiden, ob wir diskret uns auch einmal gegenüber den eigenen Partner zurückziehen und zurückziehen dürfen.

Natürlich soll sich keiner der Partner bedrängt fühlen nun unbedingt immer alles sagen oder offenbaren zu müssen. Unser Meinung nach liegt aber der Schlüssel zu einer dauerhaft glücklichen Beziehung darin das man sein Leben und seine Erlebnisse und alles was einen bedrückt oder beschäftigt mit dem Partner teilt, auch im Beruf.
Das dazu nicht die geheimen Abschusscodes von Raketen gehören ist dabei natürlich klar. *g*
******anm Mann
73 Beiträge
@strawberry71
Deine Beispiele weisen für mich eher auf Verschwiegenheit und stillschweigende Übereinkunft bzw. Erwartungshaltung hin. Beispiel "Diplomatenfamilie": Allen Familienmitgliedern sind Bedingungen der Tätigkeit bekannt, man arrangiert sich damit - manchmal auch nur widerwillig.

Das gilt ebenso für Neigung und/oder Bereitschaft, sich über Bestimmtes - entgegen Anweisungen oder Verordnungen - mit von vertrauten, geschätzten oder sonstwie nahestehenden Personen auszutauschen und zu diskutieren. Umgekehrt gilt das Gleiche für die Bereitschaft zur Geheimhaltung.


Unter Loyalität verstehe ich eher innere Verbundenheit, eine gewisse Art von Treue und gewisses/erwartetes/verpflichtendes Verhalten im Konfliktfall.


Wenn deine Affäre mit dir Familiäres bzw. Persönliches bespricht, handeln viele oft unüberlegt im guten Vertrauen und erwarten Diskretion. Oder aus einer anderen Motivation, z.B. Nähe und Bindung herstellen, Einschätzung, Meinung einholen. Und nicht aus Loyalität.
Ich kenne meine Frau...
und ich sage ihr bewusst nicht alles.

Es mag viele Mitleser entsetzen, aber dadurch dass ich mit meiner Frau zusammen bin, durch diese Beziehung löst sich nicht meine private Existenz auf.

Ich kenne meine Frau, kenne ihre Ansichten und Meinungen und diese stimmen nicht 100% mit den meinen überein. Wir bleiben auch noch in unserer Beziehung selbstständig denkende und handelnde Individuen.

Als Beispiel:

Meine Frau weiß dass ich fremd gegangen bin, aber ich werde ihr nicht alles erzählen, da eine Auseinandersetzung mit diesen Thema nicht produktiv sein würde. Es würde sie belasten und an den Umständen nichts ändern.

Ich bin mir bewusst, dass einige mein handeln als Vertrauensmissbrauch ansehen werden oder gar als Lüge und im Gegenzug krempeln sich mir schon wieder sie Fußnägel hoch, wenn ich lese dass alle Menschen die ein Verhältnis haben, mit ihrem Partner darüber sprechen müssen.


Ich lebe nicht in einer Welt "Wie sie sein sollte" ich lebe in einer Welt "Wie sie ist"! Meine Beziehung zu meiner Partnerin beruht auf dem Vertrauen in unsere Liebe und bei diesem Vertrauen kann man es sich leisten, nicht alles zu wissen. Ich kenne meine Frau und ich vertraue ihr.

Wenn ich zu meiner Frau sage: "Glaube mir, dass willst du gar nicht wissen, dann vertraut meine Frau meinem Urteil."

Der Unwissende hat Mut, der Wissende hat Angst.
Alberto Moravia

LG
Wirklich

PS:
*********ar69 Paar
4.756 Beiträge
Es mag viele Mitleser entsetzen, aber dadurch dass ich mit meiner Frau zusammen bin, durch diese Beziehung löst sich nicht meine private Existenz auf.

Es entsetzt uns gar nicht, denn diese egomane Grundhaltung des "ich bin am wichtigsten" zieht sich mit allen Ihren möglichen Ausreden, um das eigene tun für sich selbst zu rechtfertigen durch unsere ganze Gesellschaft.

Ich kenne meine Frau, kenne ihre Ansichten und Meinungen und diese stimmen nicht 100% mit den meinen überein.

Müssen ja auch nicht, man muss nicht in allem einer Meinung sein wenn man die Meinung des anderen akzeptieren kann und nicht die eigene als die alleinig Richtige ansieht.

Meine Frau weiß dass ich fremd gegangen bin, aber ich werde ihr nicht alles erzählen, da eine Auseinandersetzung mit diesen Thema nicht produktiv sein würde. Es würde sie belasten und an den Umständen nichts ändern.

Das kannst du erst wissen wenn Du es gemacht hättest.
Dein Fremdgehen muss ja auch einen Grund gehabt haben. Diesen kann man in einer Ehe allerdings nur abstellen wenn man darüber redet und sich die Mühe macht aneinander zu arbeiten und das Problem abzustellen.

Ich bin mir bewusst, dass einige mein handeln als Vertrauensmissbrauch ansehen werden oder gar als Lüge und im Gegenzug krempeln sich mir schon wieder sie Fußnägel hoch, wenn ich lese dass alle Menschen die ein Verhältnis haben, mit ihrem Partner darüber sprechen müssen.

Es könnte auch einfach sein das Du Dein Leben in einer Beziehung verbringst die Du gar nicht möchtest und damit auf Dauer nicht glücklicher wirst weil Ihr aufgrund unterschiedlicher Bedürfnisse nicht zusammen passt und anstatt das Miteinander zu verbessern holst du Dir das was Dir fehlt heimlich bei einer anderen.

Meine Beziehung zu meiner Partnerin beruht auf dem Vertrauen in unsere Liebe und bei diesem Vertrauen kann man es sich leisten, nicht alles zu wissen. Ich kenne meine Frau und ich vertraue ihr.

Wenn dies in letzter Konsequenz bedeutet das Du Ihr das gleiche Recht auf Fremdgehen zugestehst, dann streiche das Egomane in unserem ersten Satz, denn dann wäre es eine offene Beziehung. *g*
guter Beitrag - Wirklich
Das hat mich jetzt aber doch ziemlich bewegt.
Ähnlich ist es auch bei mir.

Mir wurde ziemlich spät klar, dass ich meine Träume, meine Bedürfnisse , meine Eigenheiten nicht aufgeben muss, bloß weil ich schon fast 40 Jahre glücklich verheiratet bin.
Wir bleiben auch noch in unserer Beziehung selbstständig denkende und handelnde Individuen.

Menschen entwickeln sich in diesen Zeiträumen durchaus unterschiedlich. Und da ist doch einfach wichtig, dass jeder auch seinen eigenen Bereich hat und den nicht oder nur teilweise kommuniziert. Ein privates Eckchen, ein eigener Erfahrungsbereich.

Mit Vertrauen hat das zu tun und mit sich lieben und frei-lassen.

Ich habe meinem Mann allerdings gesagt, dass ich mir eine erotische Begegnung wünsche - eine die unsere Liebe niemals gefährdet, eine die für mich wichtig ist - er solle mir einfach vertrauen und ich will nicht weg. Und siehe da, er lässt mich ..... und das ist toll und stark und macht unsere Ehe sicherer. Ihn belastet das natürlich, aber die Ehrlichkeit hat die Offenheit erträglich gemacht - er leidet nicht, sagt er.

Allegra
Also
nun muss ich @*****ich aber mal wirklich zustimmen.

Eine Partnerschaft die Vertrauen als Basis hat, hält das von @*****ich beschriebene aus. Da ist nichts entsetzliches dran.

Bei grundsätzlicher Übereinstimmung muss ich nicht alles haarklein erzählen und erklären.


lg Ralf
Wenn dies in letzter Konsequenz bedeutet das Du Ihr das gleiche Recht auf Fremdgehen zugestehst, dann streiche das Egomane in unserem ersten Satz, denn dann wäre es eine offene Beziehung

Ich stelle diese Frage weil mich interessiert warum das eigentlich immer so sein muß? Muß ich unbedingt auch offen leben wollen wenn mein Partner es will?
Warum? Damit es in das Weltbild der offenen Beziehung passt?

Ich wollte damals auch nicht alles wissen wenn mein Ex losgezogen ist. Selbst wenn ich wußte das er sich wohl mit einer Frau trifft.

Es geht dabei gar nicht um lügen. Er hatte die Freiheit zu gehen, aber warum sollte er mich bewußt verletzten indem er mir erklärt was er wann, wo, mit wem getrieben hat?

Ehrlichkeit ist was Feines. Aber bitte nicht um jeden Preis. Ich wurde nie angelogen von ihm, aber er hat mir auch nicht alles gesagt. Und ich fand es gut so. Ich will gar nicht immer alles wissen.

Manchmal ist Diskretion echt was wert.

Das Leben ist mehr als schwarz und weiß. Fremdgehen ist für mich Nogo, weil es Lügen und Betrügen beinhaltet. Aber wirklich lügt ja nicht. Seine Frau weiß das er fremd geht. Und wie sie damit zurecht kommt wird er wohl besser wissen als dieses Forum hier

Und manchmal nervt mich das verbretterte Denken der offenen Beziehungverfechter genauso an wie der Absolutheitsanspruch der Monogamen Fraktion.

Nicht weil ich irgendwas Falsches an dem Denken der anderen finde, nein! Weil ich einfach immer wieder feststelle das einfach nicht sein kann was andere sich für sich selber nicht vorstellen können.
@swingerpaar69
Das kannst du erst wissen wenn Du es gemacht hättest.
Dein Fremdgehen muss ja auch einen Grund gehabt haben.

Nach meiner Erfahrung haben nicht alle Frauen Verständnis für die Seitensprünge ihres Mannes, egal wie einleuchtend oder logisch die Erklärungen sind. Da ich davon ausgehe, dass auch andere die Reaktion des Partners auf eine solche Beichte sehr gut vorhersagen könne, ist es für mich nachvollziehbar warum man nichts sagt.

Das hat in meinen Augen nichts mit Egoismus zu tun sondern mehr mit angewandter Lebenserfahrung.

Es könnte auch einfach sein das Du Dein Leben in einer Beziehung verbringst die Du gar nicht möchtest und damit auf Dauer nicht glücklicher wirst weil Ihr aufgrund unterschiedlicher Bedürfnisse nicht zusammen passt und anstatt das Miteinander zu verbessern holst du Dir das was Dir fehlt heimlich bei einer anderen.

Es könnte aber auch sein, dass die meisten Menschen die sich Anmaßen über das Leben andere zu Urteilen, einfach keine Ahnung haben und in ihrem Schwarz/Weiß-Denken die Ambivalenz des Lebens nicht sehen können.

Auch wenn es moralisch nicht vertretbar ist, ich liebe meine Frau und kann trotzdem Sex mit einer anderen haben.
Meine Frau kann mich lieben und mich trotzdem aus gekränktem Stolz verlassen und so weiter und so fort

Das Leben ist eben nur für die Menschen einfach, die es nicht betrifft.

LG
Wirklich
offen leben
Ich stelle diese Frage weil mich interessiert warum das eigentlich immer so sein muß? Muß ich unbedingt auch offen leben wollen wenn mein Partner es will?

Meiner will es nicht. Das hat er mir gesagt und ich werde ganz sicher nicht versuchen, ihm meine Sache aufzudrängen.

Und natürlich gibt es Diskretion über Details - geantwortet wird aber auf Fragen. Und zwar so, dass es ihn nicht verwirrt.
Dazu muss man sich natürlich wegbewegen von schwarz-weiß / gut-böse -> hin zu bunt und anders.

Liebe ist ein weites Feld - nahezu unbegrenzt. Jede Erfahrung macht sie größer.
Allegra
Und natürlich gibt es Diskretion über Details - geantwortet wird aber auf Fragen. Und zwar so, dass es ihn nicht verwirrt.

Das ist dann diskret. Du wirst ihm wohl kaum alle Einzelheiten mitteilen? Wenn Du weißt das es ihn verletzt wirst Du nur das sagen was er wissen will, aber den Rest für Dich behalten.
Oder?

Ich halte Ehrlichkeit für eine tolle Sache. Und ich möchte nicht angelogen werden. Aber ich gestehe, ich will nicht immer alles wissen.

Und wenn mein Partner mir damals immer alles haarklein erzählt hätte dann wäre ich längst nicht so locker damit umgegangen.

Es ist eine Sache zu wissen wenn der Partner grade woanders war. Eine andere es auch noch im Detail zu erfahren.

Wenn ich irgendwas genauer wissen wollte hab ich auch gefragt. Und Antworten bekommen. Aber so das ich es wegstecken konnte. Da kommt dann die Diskretion ins Spiel.

Nur weil ich jemandem gönngen kann heißt das noch lange nicht das ich es jederzeit, immer wieder und völlig ohne jeden Schmerz kann. Die Kunst dabei dies in der Waage zu halten liegt beim Partner der die Freiheit sich auszuleben hat.

Schafft er es irgendwann nicht die Waagschlale grade zu halten wird es auch weitaus schwieriger Verständnis zu entwickeln und zu geben.
@amarinta
*ja* - genau so.

Keine Details - aber eben, dass...... = Diskretion

Antworten auf Fragen - das verhindert Misstrauen und Unsicherheit = Vertrauen

Und Respekt und Rücksicht auf seine Gefühle - wenn es nötig ist ist,sage ich ab.= Loyalität

Allegra
*********ar69 Paar
4.756 Beiträge
Wenn Du weißt das es ihn verletzt wirst Du nur das sagen was er wissen will, aber den Rest für Dich behalten.

Aber "es" zu tun in dem Wissen das es Ihn verletzt wenn er es erfährt ist bei dieser Logik dann vertrauensfördernd? *gg*

Respekt und Rücksicht auf seine Gefühle

Ach kommt, es wird doch schon in dem Moment keine Rücksicht auf die Gefühle des Partners genommen in dem man eben heimlich hinter seinem Rücken fremdgeht. In diesem Zusammenhang auch noch von Respekt und Rücksicht zu reden wenn man seinem Partner etwas gutes tut weil man ihn anlügt ist schlicht Selbstbetrug zur Beruhigung des eigenen Gewissen. *zwinker*

Respekt und Rücksicht auf den Partner wäre zu Ihm/Ihr zu gehen VORHER (das ist hier bei "Wirklich" nicht klar weil so nie geschrieben) und miteinander zu reden um gemeinsame Lösungen zu finden.
Wenn verschweigen oder lügen nötig sind um das eigene Handeln vor dem anderen oder sich selbst zu rechtfertigen ist doch offensichtlich das man auch selbst für sich weiß das hier irgendwas nicht stimmt.

Wir sind nun wirklich nicht prüde und langjährige Swinger aber was wir in diesem Zusammenhang von denen die Fremdgehen ohne das Ihre Partner dies wissen über die Jahre zu hören bekommen haben ist wirklich haarstäubend und teils schon lächerlich. *gg*
@swingerpaar69
Ich kann euren Standpunkt voll und ganz verstehen, aber nicht jede Frau oder jeder Mann ist ein Swinger oder kann sich mit dem Wertesystem einer offenen Kommunikation oder eines offenen Sexlebens identifizieren.

Kommunikation beinhaltet einen beiderseitigen Austausch und die Fähigkeit mit den Informationen umzugehen. Diese Fähigkeit anderen abzusprechen ist genauso arrogant wie jedem diese Fähigkeiten zuzuschreiben.

Ich halte das Gerede von Vertrauen, Respekt und Rücksicht auf den Partner für nutzlose Phrasen, wenn keine der tollen Regeln und ideologischen Maßstäbe sich auf das reale Leben anwenden lassen.

Es gibt einige Beziehungen deren Partner offen und ohne Vorwürfe kommunizieren können, aber es gibt auch ganz viele Partnerschaften die dieses nicht vermögen.
Einige Beziehungen, darunter fällt dann auch meine, haben neben dem Informationsfluss "Wer mit wem schläft" auch immer noch eine Gefühlsebene, eine Ebene die nicht logisch, offen und rücksichtsvoll agiert. Diese Gefühlsebene kann und wird in Beziehungen verletzt und der Umgang damit ist immer individuell.

Zu glauben man müsse den Partner verletzen indem man jeden Fehler beichtet, ist genauso falsch wie zu glauben, dass man selbst vor Fehltritten gefeit ist.

"Wer ohne Tadel ist, der werfe den ersten Stein"


LG
Wirklich
*danke* @****gra

Du bist und bleibst in meinen Augen eine hammergeile Frau..*blumenschenk*

*blumenschenk* auch an Amarinta
für
Und wenn mein Partner mir damals immer alles haarklein erzählt hätte dann wäre ich längst nicht so locker damit umgegangen.

Wobei ich zugeben muss, dass ich in diesem Sommer fast schmerzlich erleben musste, dass meine Neugier nicht befriedigt wird. Man meinte zwar ich sei eine sehr gute Fragestellerin, bei der man quasi irgendwie antworten will. Doch für galt es zu lernen, auch zu vertrauen, wenn man mal eben nicht jedes und alles erfährt.
Ich ziehe jetzt den Hut davor, wenn jemand selbst beherrscht, sehr genau weiß, was man wann erzählen kann und was eben nicht. Es hat auch meine Seele verdammt wachsen lassen.
Bei grundsätzlicher Übereinstimmung muss ich nicht alles haarklein erzählen und erklären.

Was ist aber, wenn Gerüchte die Runde machen, wenn andere plötzlich alles mehr und vor allem besser wissen wollen, einiges davon sogar plausible klingt?

oder ihr habt bereits selbst im Verdacht, dass etwas gewaltig nicht stimmt. Ihr merkt, dass der Partner unruhig ist, bohrt ihr bis zur Verbissenheit nach oder vertraut ihr dann immer noch?
wissen kann eine gefährliche sache werden.....gerade in einer beziehung,in welcher form auch immer,sollte es mal streit geben oder oder.....dann passiert es doch oft...das einem vorhaltungen gemacht werden...und das ist nicht ok...

ich persönlich finde das man nicht alles wissen muss...warum auch,auch wenn man sagt ...wissen ist MACHT....kann schlecht und gut sein....und zu viel wissen ist meines erachtens nciht gut....da es die menschen nicht immer verkraften...die wahrheit....

ich würde auch z.b. nie alles aus meiner vergangenheit erzählen....aus dem grund..wie sieht mich die person jetzt...wie wertet sie mich jetzt....das macht so wahrnsinnig viel aus,wenn man zu viel wissen hat...und ich bin überzeugt,das die menschen es nicht verkraften....da wir alle nur menschen sind,die von ihren gefühlen geleitet werden...und oft mit dem wissen, nicht umzugehen wissen....

sicherlich muss man erst die erfahrung machen...wieviel soll man mir anvertrauen,wieviel will ich wirklich wissen...mit wieviel kann ich umgehen...die erfahrung muss man ja erst machen...und ist nicht elicht zu beantworten.....

ich kann nur von mir ausgehen..und ich will gar nicht alles wissen....zumal ich auch finde,jeder von uns sollte seine geheimnisse haben......dazu kann ich auch nur sagen....was ich nicht weiß,macht nich nicht heiß....

und wenn mir jemand was anvertraut,sollte man damit achtungvoll umgehen....das würde man sich ja auch wünschen....

das muss dann wohl jeder für sich entscheiden,wie weit er geht...
*******day Frau
14.249 Beiträge
Was ist aber, wenn Gerüchte die Runde machen, wenn andere plötzlich alles mehr und vor allem besser wissen wollen, einiges davon sogar plausible klingt?

Dann schaue ich den Leuten direkt ins Gesicht und sage: Erwartest Du jetzt ernsthaft einen Kommentar von mir? Wenn Du es genau wissen willst, habe ich einen Geheimtipp für Dich: Ruf ihn an und sprich mit ihm darüber und nicht mit allen anderen oder mir!

Ist im übrigen unabhängig von irgendwelchen Plausibilitäten.

Ihr merkt, dass der Partner unruhig ist, bohrt ihr bis zur Verbissenheit nach oder vertraut ihr dann immer noch?

Ich erneuere in liebevoller Weise die Aussage, dass er mit mir über alles reden kann. Und das müssen nicht die internen Details sein. Wenn so was kommt wie

"Du ich habe meinen Chef in Verdacht, der Lieferant für Wikileaks zu sein" wäre das ebenso okay für mich wie

"Es geht um die Firma. Ich glaube, ich habe was rausgefunden. Ich muss mit mir selbst abmachen, wie ich damit umgehe. Es nagt an mir."

Ich bin ja schließlich Partnerin und nicht heilige Inquisititon *smile*

Sylvie *sonne*
@strawbeery
wenn gerüchte die runde machen......

da kann ich nur sagen,dass passiert nur denen die zu viel reden und die sind wiederum selber schuld......der wahre genießer schweigt.... heißt es doch so schön...und da ist was wahres dran....den nur ich weiß was sicher ist....genau das,was ich für mich behalte...nur dann kann ich mir sicher sein.....wobei es immer mal ein gerücht geben kann...das will ich nciht ausschließen....aber wenn man genau überlegt woher es kommen mag....!!!! *zwinker*

wenn man sich nicht zu viele gedanken machen würde,dann würde vieles erspart bleiben....man kann in so viele sache was hinein interpretieren..aber dabei zählt doch nu,r was man selber drauß macht....man kann sich schnell in etwas verrennen....sehr schnell.....man liest,hört und sieht zu viel.....ich möchte damit nicht meine zeit verschwenden....vertrauen kann auch ein sehr schöne sache sein...vieleicht mal die guten seiten darin sehen....
was
juckt es die alte Eiche, wenn eine Wildsau sich an ihr reibt.?


Nichts, es sei denn, die Wildsau sucht Zuneigung und Anerkennung.

Gerüchte über meinen Partner oder Freunde interessieren mich nicht. So viel Vertrauen muss sein.


lg Ralf
Die Thematik erschliesst sich wohl....wobei es in meinen Augen verschiedene Bereiche sind.

Das eine sind berufliche "Geheimnisse". Diese trotz der Verschwiegenheitserklärungen mit einem Partner zu teilen, halte ich für verantwortungslos. Wer entsprechendes Wissen nicht alleine stemmen kann, hat in solch Arbeitsgefilden nichts verloren. Die anderen "Geheimnisse" sind jene, die man bewusst nicht ausplaudert, um den Partner respektive die Familie zu schützen. Auch solche Berufe gibt es, wo es doch besser ist, den Partner/die Familie in gewissen Details außen vor zu lassen.

Der andere Bereich ist Privates und hier wird es zu oft haarig. Wer kennt das nicht, man öffnet sich seinem Partner und erfährt irgendwann und irgendwie, dass der Partner es seiner besten Freundin erzählt hat. Ich behaupte mal, so aus der Hüfte geschossen, dass 8 von 10 Menschen Intimes aus der Partnerschaft entgegen des Partnerswillen einer anderen Person, in der Regel ein enger Freund oder Freundin, erzählen. Von dieser Warte aus gesehen ist echte Vertrauenswürdigkeit ein seltenes Gut.

hg

D.
Spätestens in Sorgerechtsstreit oder wenn es um Unterhalt geht... da wird alles was man anvertraut hat gegen einen verwendet.
@liebelei
wie recht du hast......und das ist nicht ok......

endet doch immer wieder gleich.....also zeit genieße, so lange es geht.....entweder es passt oder nicht...
*********ar69 Paar
4.756 Beiträge
endet doch immer wieder gleich...

Solange man seinem dann neuen Partner aus Angst nicht vertraut wäre es ein Wunder wenn die nächste Beziehung dann länger halten würde.
Wer seinem Partner aus Ängst dieser könnte es einmal gegen Ihn verwenden oder es weiter tratschen nicht vertraut und/oder Dinge aus diesen Gründen verschweigt hat sicher alles, aber kein Vetrauen in den Partner.

Das bemerkt dieser aber immer irgendwann.
Ehrlich gesagt würde ich eine Beziehung in der mein Partner mir nicht vertraut auch beenden bevor man zusammen eine Familie gründet oder sich näher bindet...
ja das ist schon richtig....das man mit denn ängsten in die neue beziehung geht......das ist mit allem so,alles was ein belehrt und prägt....wird jemanden ein leben lang begleiten oder zumindestens teil des leben sein.....völlig normal...kann gut oder weniger gut sein...dann muss man über sein schatten springen können...ich denke es gibt die es schaffen und die die es nie schaffen....
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