Vorab: Das habe ich auch nie verstanden.
Gedanken und Gefühle - guter Hinweis! Ich vermute, daß sich viele Männer, die mehrere Sexualpartnerinnen gleichzeitig haben, so lange keine Gedanken darüber machen, was ihre Gespielinnen sonst so treiben, so lange sie keine tieferen Gefühle haben. Also so lange "nur" Sympathie und Lust im Spiel sind, ist die Welt in Ordnung, aber wehe, wenn sie sich verlieben...
Egal ob sie ONS, Affären oder Paralelbeziehungen haben - was sie für sich selbst als richtig empfinden, kann bei einem Gegenüber wohl kaum als falsch bewertet werden - oder sie haben sich selbst damit nicht richtig auseinandergesetzt. Besitz- oder Konkurrenzdenken - oh weh!
Daß in einer sich entwickelnden Beziehung rechtzeitig geklärt wird, ob man monogam leben will (oder ggf. wie nicht - ich denke da an die Swinger), ist sicherlich für die meisten selbstverständlich. Ich finde, das gilt ähnlich auch für "Fuckfriends" - die Wahrscheinlichkeit unangenehmer Überraschungen ist viel geringer, wenn die Beteiligten von Anfang an mit offenen Karten spielen.
Daß sich aus etwas, das als Spaß an der Freude (und Lust)
begann, mehr entwickelt, ist ja nicht unbedingt ausgeschlossen. Warum soll ich einem Menschen, den ich sehr gerne mag oder liebe, nichts gönen? Liebe besitzt nicht und kann auch nicht besessen werden. Mal aus dem Nähkästchen geplaudert.