@Cruiserman
Sehr schöne Beispiele dafür,was für mich Glücksmomente sind,die ich bewußt genieße,genau sowas schwebte mir vor,als ich es abstrakt beschrieb,was du nun konkretisiert hast.Aber zu dieser ganz persönlichen Lebensphilosophie muss man ja erst einmal gelangen.Etwas Winziges,aber Konkretes,das ich wie kostbare Perlen in meinen Erinnerungen,in meinen Gefühlen ansammeln kann,ist für mich wesentlich greifbarer,als die diffuse Vorstellung von einem imaginären "großen Glück",dass die meisten vermutlich nicht einmal beschreiben können,wenn man sie danach früge.
Glücklich sein will jeder Mensch.Am liebsten permanent.
Aber das geht nicht.Das verwehrt einem das Leben an sich.
Ich bin kein esotherischer Mensch,ich bin kein religiöser Mensch,ich war es nie und werde es nie sein.Insofern kann ich Trost und Glück nicht darin finden,wie vielleicht andere Menschen es können.
Ich bin Pragmatikerin.Kein Mensch also,dem Illusionen reichen.So mußte ich etwas für mich ganz persönlich finden,dass mir Kraft,Ausgleich,inneren Frieden,Glücklichsein gibt.Und das ist für mich LIEBE.
Liebe,die ich zu Dingen habe,die ich gerne betrachte.Liebe zu mir und meinen Eigenschaften.Liebe,die ich anderen schenken kann.Liebe,die man mir entgegenbringt.
All you need is love,wie bereits die Beatles sangen.
Ich habe für mich selber festgestellt,dass ich durch GEBEN ganz viel erhalte.
Dazu auch als Beispiel mal angeführt ein Homepagetext von mir,der es verdeutlicht,mit welcher Macht die einfachen Dinge des Lebens auf einen positiv einwirken können,in dem man etwas GIBT:
Sent me an angel oder...
Wie ein Lächeln meinen Tag rettete...
Neulich in der U-Bahn.Vollbesetzt,wie immer in der Rush Hour,ich war gestresst,auf dem Heimweg.Fühlte mich nicht sonderlich attraktiv,war müde,verschwitzt,ausgelaugt.Ich hasse Ubahnfahren und tue dies nur selten,zu viele Menschen auf zu engem Raum für meinen Geschmack.
Schräg gegenüber sitzen 2 Türken,ein junger,Mitte zwanzig etwa,ein älterer,so mein Alter,also an die Fünfzig,ihm vis-á-vis.Der Ältere ,so nehme ich aus den Augenwinkeln wahr,ist offenbar taubstumm.Der Jüngere offenbar nicht,denn zwschendurch nimmt er ein Telefonat per Handy an.Wild gestikulierend unterhalten sich beide in Gebärdensprache miteinander.
Normalerweise stehe ich nicht auf südländische Männer,ich mag eher den skandinavischen Typ.Aber der Ältere,der hat was,eindeutig.
Er wirkt sehr ernst,hat graumelierte Schläfen,edles Gesicht,fast wirken seine Züge aristokratisch.Immer wieder schaue ich möglichst unauffällig zu ihm rüber,ich möchte nicht,dass er den Eindruck gewinnt,ich sähe ihn nur an,weil er sich mit den Händen unterhält. Ich frage mich,ob Gebärdensprache international ist.Sind es miteinander verbindende Gesten die Sprachbarrieren überwinden und gleicher Bedeutung sind,wie in unserer Muttersprache?
Der Jüngere hat offenbar sein Ziel erreicht,beide Männer verabschieden sich mit den üblichen Brüderküssen.Als der Blick des Älteren zufällig den meinen kreuzt,sehe ich ihm in die Augen und lächle ihn an.Ich merke,er stutzt kurz.Da ich eigentlich sehr schüchtern bin,man glaubt es kaum,aber manchmal ist das so,senke ich den Blick,leicht verlegen.
Ein paar Stationen weiter muss nun auch der Ältere offenbar aussteigen.
Als er aufsteht,schaue ich wieder zu ihm rüber,ein weiteres Mal lächle ich ihn an.Wieder stutzt er,schaut sich um,aber nein,da steht niemand hinter ihm,dem mein Lächeln gelten könnte.Jetzt endlich rafft er,dass es ihm galt.Und noch während er aussteigt,ist es,als wenn die Sonne aufgeht in seinem Gesicht.Das Ernste darin verschwindet und ein lausbuubenhaftes Grinsen erreicht seine Züge,läßt ihn ganz jung aussehen.Die Ubahntür schließt sich,langsam rollt die Bahn zur Weiterfahrt an.Der Ältere dreht sich noch ein paar mal völlig beschwingt im Laufen um,lächelt mich an,winkt mir.Ich werfe ihm eine Kußhand zu,alles spielt sich in Sekundenbruchteilen ab,ich sehe noch,dass er stehenbleibt und der entschwindenden Bahn und mir lachend nachschaut.
Ich fühle mich gut.Und habe das Gefühl,jeder hat dem anderen ein kleines Geschenk bereitet,dass das Herz einen Moment lang hat jubeln lassen.Manchmal,wenn ich blöd drauf bin,denke ich an das Lächeln.
An seines,an meines,an das was uns für einen kurzen Augen-Blick verbunden hat - und ich fühle,wie einfach es doch im Grunde genommen ist,ein Lächeln und ein gutes Gefühl in einem Menschen zu erzeugen,indem man ihn....einfach anlächelt....
Wie ein Lächeln meinen Tag rettete...
Neulich in der U-Bahn.Vollbesetzt,wie immer in der Rush Hour,ich war gestresst,auf dem Heimweg.Fühlte mich nicht sonderlich attraktiv,war müde,verschwitzt,ausgelaugt.Ich hasse Ubahnfahren und tue dies nur selten,zu viele Menschen auf zu engem Raum für meinen Geschmack.
Schräg gegenüber sitzen 2 Türken,ein junger,Mitte zwanzig etwa,ein älterer,so mein Alter,also an die Fünfzig,ihm vis-á-vis.Der Ältere ,so nehme ich aus den Augenwinkeln wahr,ist offenbar taubstumm.Der Jüngere offenbar nicht,denn zwschendurch nimmt er ein Telefonat per Handy an.Wild gestikulierend unterhalten sich beide in Gebärdensprache miteinander.
Normalerweise stehe ich nicht auf südländische Männer,ich mag eher den skandinavischen Typ.Aber der Ältere,der hat was,eindeutig.
Er wirkt sehr ernst,hat graumelierte Schläfen,edles Gesicht,fast wirken seine Züge aristokratisch.Immer wieder schaue ich möglichst unauffällig zu ihm rüber,ich möchte nicht,dass er den Eindruck gewinnt,ich sähe ihn nur an,weil er sich mit den Händen unterhält. Ich frage mich,ob Gebärdensprache international ist.Sind es miteinander verbindende Gesten die Sprachbarrieren überwinden und gleicher Bedeutung sind,wie in unserer Muttersprache?
Der Jüngere hat offenbar sein Ziel erreicht,beide Männer verabschieden sich mit den üblichen Brüderküssen.Als der Blick des Älteren zufällig den meinen kreuzt,sehe ich ihm in die Augen und lächle ihn an.Ich merke,er stutzt kurz.Da ich eigentlich sehr schüchtern bin,man glaubt es kaum,aber manchmal ist das so,senke ich den Blick,leicht verlegen.
Ein paar Stationen weiter muss nun auch der Ältere offenbar aussteigen.
Als er aufsteht,schaue ich wieder zu ihm rüber,ein weiteres Mal lächle ich ihn an.Wieder stutzt er,schaut sich um,aber nein,da steht niemand hinter ihm,dem mein Lächeln gelten könnte.Jetzt endlich rafft er,dass es ihm galt.Und noch während er aussteigt,ist es,als wenn die Sonne aufgeht in seinem Gesicht.Das Ernste darin verschwindet und ein lausbuubenhaftes Grinsen erreicht seine Züge,läßt ihn ganz jung aussehen.Die Ubahntür schließt sich,langsam rollt die Bahn zur Weiterfahrt an.Der Ältere dreht sich noch ein paar mal völlig beschwingt im Laufen um,lächelt mich an,winkt mir.Ich werfe ihm eine Kußhand zu,alles spielt sich in Sekundenbruchteilen ab,ich sehe noch,dass er stehenbleibt und der entschwindenden Bahn und mir lachend nachschaut.
Ich fühle mich gut.Und habe das Gefühl,jeder hat dem anderen ein kleines Geschenk bereitet,dass das Herz einen Moment lang hat jubeln lassen.Manchmal,wenn ich blöd drauf bin,denke ich an das Lächeln.
An seines,an meines,an das was uns für einen kurzen Augen-Blick verbunden hat - und ich fühle,wie einfach es doch im Grunde genommen ist,ein Lächeln und ein gutes Gefühl in einem Menschen zu erzeugen,indem man ihn....einfach anlächelt....